Britz Challenger 4WD vs. Apollo 4WD Trailfinder ab/bis Perth

Hallo Gerd,

selbst haben wir beide Fahrzeuge noch nicht gehabt, aber unterwegs bei Leuten angeschaut. Die ausziehbare Küche wurde nicht als optimal empfunden, da sie im Innenraum viel Stauraum nimmt. Damals hatte das nur der Apollo, mittlerweile offenbar beide. Insofern nimmt es sich wahrscheinlich nichts.

Wichtiger sind deshalb wahrscheinlich die Versicherungsbedingungen bzw was ausgeschlossen wird.

Macht ihr die Schleife Perth - Karijini- Perth ? Ich kann mein Fotobuch nach Marburg mitbringen. Die sind viele tolle Spots. Wie lange habt ihr Zeit ?

Hi Gerd

Ich kenne nur den Apollo, wir waren 8 Wochen damit unterwegs. Das Auto ist ein Landcruiser wie es sich gehört, voll fahr- und geländetauglich, nicht wie andere, die durch Aufbauten, hohes Eigengewicht und verschobenen Schwerpunkt Einschränkungen in den Fahreigenschaften haben. Dennoch ist ein minimaler Komfort vorhanden. Die Ausziehküche fanden wir genial, zumal du beim Kochen im Freien und nicht im warmen Auto bist (kommt natürlich etwas aufs Wetter an). Auch sonst hat mich das Konzept voll und ganz überzeugt. Stauraum ist zwar nicht im Überfluss vorhanden, hat aber bei uns problemlos für unser Gepäck und Nahrungsmittel/Wasser für 3 Wochen gereicht. Einzige Einschränkung ist der fehlende Platz für ein zweites Ersatzrad (ist aber auch beim Britz so).
Apollo hat uns auch alle gewünschten Strecken problemlos bewilligt, obschon wir ein paar gröbere (z.B. Gregory) auf dem Programm hatten. Ein geplatzter Reifen auf der GRR wurde anstandslos direkt dem Händler bezahlt (500 AUD), wir mussten nichts vorschiessen.
Zugegeben, das Auto ist nicht gerade günstig, aber in Anbetracht, dass es nebst einem sehr geländetauglichen Gefährt auch eine einigermassen komfortable Unterkunft ist, lässt es sich m.E. verschmerzen. Kommt dazu, dass ich, wenn ich mutterseelenalleine irgendwo in der Pampa unterwegs bin, ein zuverlässiges Auto auch als eine Art Lebensversicherung betrachte.

Gruss Dieter

Hallo Gerd

Wir hatten in 2012 den Apollo und in 2014, weil der Apollo bereits vergriffen war den Britz.

Vorteil Apollo: hatte ein Gefrierfach oben im Kühlschrank und etwas grössere Schränke zum verstauen der tausend Sachen

Vorteil Britz: Der Kühlschrank hatte kein Gefrierfach, war aber von oben her zu öffnen, ist von Vorteil wenn die Mitte während des Fahrens voll ist mit Stühlen und Tisch
Ausserdem hatte der Britz ausserhalb am Fahrzeug einen kleinen Wasserhahn was für von Vorteil war wenn man mal kurz Hände waschen wollte oder die Campingdusche auffüllen.

Das sind für mich eigentlich die einzigen Unterschiede, die mir so spontan in den Sinn kommen. Ansonsten war mit der Küche zum ausziehen, 1 Ersatzrad und Inneneinrichtung etwa alles gleich. Den Platzunterschied beim schlafen ist uns nicht aufgefallen. Auch das sonstige Platzangebot ist bei beiden bescheiden, wir würden trotzdem kein anderes wählen

Viele Grüsse
Moni

Hallo Gerd,

Wir hatten auch schon 2 mal einen Kea Pop-Top und waren sehr zufrieden mit dem
Fahrzeug. Das Bett oben war 2.00 auf 1.30.

Wir hatten im 2011 im Roten Zentrum für 2 Wochen einen Britz Challenger und waren
nicht so zufrieden mit dem Fahrzeug.

Liebe Grüsse auch an Brigitte

Gruss
Rene

Zitat

Original von rookie
Wir wollten uns auf das Standard Plus-Paket (SBAV) beschränken, da das Inklusive-Paket ja schon extrem aufschlägt.

Dir ist bekannt, dass bei einem Unfall ohne Polizei kein Versicherungsschutz besteht ? Wie willst du das im tiefsten Outback bewerkstelligen ? Als Konsequenz werden auch die Abschleppkosten nicht übernommen. Außerdem sind die wahrscheinlichsten Fälle wie Windschutzscheibe und Reifen nicht abgedeckt.

Nachdem ich vor längerer Zeit mit einem Camper-Vermittler hier in D darüber gesprochen und er mir seine Erfahrungen geschildert hat, ist das Thema SBAV für uns vom Tisch. Ich musste lange suchen, bis ich die entsprechenden Passagen in den AGB gefunden hab ....

Hi Gerd,

was glaubst du, warum wir uns mit Australien gerade so schwer tun ? Irgendwo sind Grenzen beim finanziellen Spielraum in Bezug auf Preis/Leistung.

Zitat

Remote Area ist ja nun Definitionssache und bedeutet weit außerhalb

Das ist ja leider genau der strittige Punkt. Wenn was passiert, kannst du deiner Kaution nachrennen. Du bist dann wieder in Deutschland und musst ggf klagen. Wie willst du beweisen, dass du aufgrund mangelnder Wartung liegen geblieben bist ?

Man zahlt viel Geld und hat recht viel Risiko selbst zu tragen. Ich finde das ist Abzockerei und man sollte es sich nicht bieten lassen. Es ist alles so wachsweich in den Bedingungen. Ebenso bei der SBAV. Wie meinte der nette Herr von der Camper-Vermittlung: So lange nichts passiert, ist ja alles ok. Aber ich habe hier schon so viel mitgekriegt ....

Hast du mal durchgerechnet, wie teuer der Ausschluss der SB vor Ort kommt ? Das haben wir meist gemacht. Stühle könnt ihr für 10 $ selbst kaufen.

Bezügl Boomerang: Benutze mal hier die SuFu .....

Zitat

Original von rookie
Was für eine Versicherung hattest Du denn, dass das mit dem Reifen so problemlos ging?

Wir hatten das Inklusive-Paket, was sich am Schluss auch bezahlt gemacht hat. Neuer Reifen, neue Frontscheibe und ein Schaden an Trittbrett/Türschwelle durch einen übersehenen Ast auf dem Track hätten sonst ganz schön zu Buche geschlagen. Letztendlich muss aber jeder selber abschätzen, welches Risiko er eingehen will. Wie bereits gesagt, treiben wir uns gelegentlich auch mal im härteren Gelände rum und dort ist das Risiko für eine Delle oder so schon etwas grösser. Reifen und Frontscheiben gehen aber in der Regel auf schnellen Gravelroads kaputt und damit kann das jedem passieren.

Und zu den Mietverträgen: Ja, es ist der Hammer, was sich die Vermieter erlauben, nicht nur in Australien, sondern z.B. auch in Afrika. Da werden sämtliche Risiken soweit wie möglich auf den Mieter abgeschoben, selbst technische Defekte. Da es aber mehr oder weniger alle tun, stellt sich meistens nicht die Frage nach dem Anbieter, sondern eher Mietwagen ja oder nein. Diese Frage muss auch jeder für sich beantworten.

Gruss Dieter

Hallo Gerd,

Die Pop-Top bei Herbert sind ältere Kea, wir hatten diese schon 2 Mal gemietet und waren sehr zufrieden damit.

Gruss
Rene

Hallo zusammen!

Auch wenn der Beitrag schon etwas älter ist. Meine Freundin und ich sind im Dezember/Januar das erste Mal in Australien. Unter anderem sind wir 2 Wochen im Januar an der Westküste und wollen dort mit einem Camper eine Runde drehen. Da ich gerne flexibel bei den Strecken sein will, kommt eigentlich nur ein 4WD in Frage.

Der Apollo Adventure ist bereits ausgebucht. Dachzelt haben wir keine Lust. Daher sind wir nun auf den Apollo Trailfinder gekommen.

Dazu folgende Fragen:

1. Hat man im Bett oben auch irgendwie Frischluft? Sind das offene Gitter, die man dort sehen kann?
2. Drin Essen geht nur bedingt, da kein Tisch?

LG
Euer Sofakissen

Hallo,

wir hatten ein ähnliches Fahrzeug von Kea, da konnte man drin essen. Aber beim Trailfinder ist das den Fotos nach nicht der Fall.

Im Bett hat man Frischluft durch die Fliegengitter, die man, falls es zu kühl sein sollte, auch ( teilweise ) schließen kann. Wir fanden die Belüftung sehr angenehm.

Gemäss

Ansonsten könnte man auch einen kleinen Klapptisch besorgen, welchen man unterwegs am besten hinter der Beifahrersitzlehne verstaut. (So war's beim früheren Britz Bushcamper gelöst)

Man kann drinnen (z.B. bei Regen) auch nicht kochen... aber notfalls klappt das mit der Nahrungsaufnahme drinnen schon irgendwie : Teller auf dem Schoss oder auf der "Küchenablage".

Danke euch! Evt. wird s jetzt doch noch der Apollo Adventure.

Zitat von Sofakissen

Danke euch! Evt. wird s jetzt doch noch der Apollo Adventure.

Da drücke ich euch die Daumen ! Wir waren mit dem Adventure auch schon 4 Wochen unterwegs. Nachdem ich mir das Video angeschaut habe, dachte ich, das ist alles recht umständlich mit der Außenküche. Beim Kea war das besser gelöst. Den Kocher konnte man auf einer Klappe in der rückwärtigen Tür abstellen, die Spüle war innen.