Australische Tierwelt: So schoen und doch so toedlich

  • Zitat

    Original von madoXX
    wie groß ist den aber WIRKLICH die gefhar von so einem tier verletzt, oder zumindest angegriffen zu werden?

    ich denk mit ein bisschen vorsicht und hausverstand kann man ein jahr aiustralien schon überleben :D

    Der Beitrag ist zwar schon länger her. Aber um einige Gemüter zu beruhigen,die über die Suche hier herkamen wie ich.

    Eine Tageszeitung aus Sydney hat mal geschrieben,dass 80-85% von Schlangen angegriffen werden,weil man sie fangen oder töten wollte ...

    Und damit sind keine Todesfälle gemeint sondern nur die Angriffe.
    Wenn man jetzt noch die Todesfälle von den 20% abzieht,dann bleiben nicht mehr viele Menschen über,die daran gestorben sind ohne eigenes Verschulden.

  • Hi Poolskippy,

    Glückwunsch! Wahrscheinlich hast Du Australiens einzigen Killerwombat erwischt... :D
    Diese Tierchen sind doch normalerweise sowas von putzig und niedlich. Wenn sie auch etwas streng riechen... :rolleyes:

    Anders die Redbacks. Mit Spinnen hab' ich's eh schon nicht so. :rolleyes:
    Frei nach Starship Troopers: Legt alles um, was mehr als vier Beine hat!
    Als wir neulich in Perth Hydrantenschächte kontrolliert haben (war bei der FESA zu Gast), habe ich tatsächlich gerade noch rechtzeitig eins von den kleinen Biestern gesehen. Widerlich! :baby:

    Aber ich kann den anderen nur zustimmen: Ein bißchen aufpassen und gesunder Menschenverstand (gell, Stefan? Hihi... :)) ), dann kann eigentlich nix passieren.

    Meine Meinung ist, daß die niedlichen Wombats, Koalas, Roos, Quokkas un die vielen, vielen wunderschönen bunten Vögel den weniger niedlichen Teil wirklich aufwiegen. Ich habe noch nie so tolle Naturerlebnisse mit Tieren gehabt wie neulich in Australien. Rudelweise Roos, die das Regenwasser von der Straße schlecken. Wilde Kamele, die uns auf der Mereenie Loop Road über den Weg liefen. Und dann als Krönung in den Flinders Ranges sogar noch Emus - und zwar nicht wenige!
    Nur von Rottnest Island war ich enttäuscht - nicht ein einziges Quokka gesehen, dabei hatte ich mich so drauf gefreut... ;(

    Gruß,

    Jürgen

    Where the bloody hell am I? :baby:

  • Zitat

    Original von madoXXwie groß ist den aber WIRKLICH die gefhar von so einem tier verletzt, oder zumindest angegriffen zu werden?

    Sehr gering.

    In über 14 Jahren Australien, in denen ich zT im Bush gewohnt, gearbeitet und gezeltet habe, viel geklettert und gewandert bin, bin ich 2x von Bullants gebissen worden - und das ist ähnlich einem Bienenstich. Alle Schlangen, Spinnen, Blutegel etc haben mich allein gelassen, bzw sind geflohen (auch die Redbelly Black in unserer Waschküche, die es gar nicht toll fand, dass ich jetzt waschen wollte.)

    Redbacks haben wir im Garten, aber man steckt seine Finger halt nicht in dunkle Ritzen und Kinderspielzeug, dass draußen "lebt", wird regelmäßig untersucht.

    Andere Verletzungen kenn ich noch von Flötenvögeln im Sturzflug (allerdings machen das nur die Männchen und auch nur für ein paar Wochen im Frühling - und man kann sich schützen).


    Statistiken kenn ich jetzt grad nicht, aber ich denke, dass man eher im Auto oder auf Motorrad/Fahrrad aufpassen muss, dass man keinen Roo-Kontakt hat. Das passiert viel häufiger und vor allem in der Dämmerung. Vor allem hüpfen die Viecher meist in Richtung Fahrzeug, nicht weg vom Fahrzeug :rolleyes: und vorher bewegen sie sich nicht. Insgesamt gilt, wie fast überall - das Gefährlichste ist der Straßenverkehr, die eigene Übereinschätzung und fehlender Menschenverstand.


    ... und wovor haben die Australier Angst?
    Die eingeführte Honigbiene und vor allem die Europäische Wespe, die ja doch etwas aggressiv ist.


    Beißende Wombats?
    Wombats kennen ihre eigenen Kräfte nicht immer. Auch Haustier-Wombats "stoßen" manchmal mit ihren Zähnen an Knie und Schienbeine und verursachen Wunden.
    Die Finger durch die Gitterstäbe irgendeines Tieres zu stecken, ist für mich allerdings nur dumm.... Wombat mögen niedlich aussehen, verstehen sich aber auch ganz gut zu verteidigen...

    LG, Colluricincla

  • Hi MadoXX,
    wenn man sich vernünftig verhält, dann ist die Gefahr sehr gering. Man muß halt ein paar grundlegende Regeln beachten (Vorsicht beim Holzsammeln im Busch, nicht blind irgendwo reingreifen, NICHT baden, wo vor Salties und Marine Stingers gewarnt wird). Vorbeugung ist die beste Methode. Und für den Fall, daß doch etwas passiert, sollte man vorbereitet sein (Erste-Hilfe-Kurs) und ausgerüstet (z.B. immer ein paar Mullbinden dabei haben, um bei einem Gifttierbiß einen Wickelverband anlegen zu können, Pressure Immobilisation Method).

    Exzellente Hinweise zur Ersten Hilfe bei bestimmten Gifttierbissen finden sich im Internet.

    Und ich kann den anderen nur beipflichten: Der Straßenverkehr und einfaches doofes Ertrinken ganz ohne Krokos und Sharks und Gifttiere sind die häufigsten Unfalltodesursachen in Oz. :rolleyes:

    Gruß,

    Jürgen

    Where the bloody hell am I? :baby:

  • :D :D

    Hallo.
    Gestern war Besuch bei meinem Vater. Als sie auf meine Reise kamen erzählte der Besuch das sie auch bereits in DU waren. Ihr Sohn von 6 Jahren damals kam auf einmal mit einer Sandvieper an. Er hatte die Schlange gefunden , am Schwanz geholt wie er es be uns immer mit den Blindschleichen gemacht hat.
    Er ist inzwischen 25 Jahre alt und hat das Erlebniss gut überstanden.
    Das ist aber meine größte Angst!


    Meine kleine Tochter (4 Jahre) liebt alle Tiere und fängt sie um sie mir zu zeigen und um sie sich näher zubetrachten. Ob Blindschleichen, Eidechsen, Kellerasseln, Regenwürmer etc.
    Seidem klar ist das sie mitfliegt, rede ich ihr jeden Tag ein das sie keine Tiere in DU anfassen darf ohne uns vorher zu fragen. Ich hoffe sie hält sich dann dran.
    Meine größte Angst sind die Redbacks und der Blueringoctupus.

    Viele liebe Grüße

    Elke

    :D :D :D

  • Ja, da muss man sicherlich gut aufpassen. Eigentlich ist es ja toll, wenn Kinder so naiv und ohne Angst an alle Tierarten herangehen - nur nicht in Australien :rolleyes:

    Was ich für mich immer recht gefährlich finde, ist meine Fotografiersucht. Da war ich schon in einigen nicht so tollen Situationen. ;)

    Irgendwie sieht durch den Sucher alles doch anders und weiter weg und ungefährlich aus .... und für ein gutes Foto vergess ich meine Angst vor fast allem ....
    8o

    Nachdem ich letztlich eine Doku über gefährliche Tiere in Australien gesehen habe, habe ich wohl am meisten Angst vor den Mücken und der Übertragung von Krankheiten .... Das Ross River Virus scheint doch immer noch sehr verbreitet zu sein. .....

    Ach egal, ich freu mich total auf den Urlaub :D

  • Wer mal in der Ecke von childers sein sollte kann sich ja dort die Schlangenfarm ansehen.Dort werden alle Giftigen Schlangen gezeigt,man kann dort super Fotos von den Tieren machen,er läßt sie ja frei rumkriechen.Allerdings man sollte schon ein gutes Englisch verstehen.Seit neuesten hat er dort auch zwei Salzwasserkroko die man schön anschauen kann.In ein paar anderen Gehegen hat er noch ein paar Lizard.Zwei mal am Tag ist die Schlangenshow,die erste fängt um 10 am an und die zweite um 1 pm.Mehr Infos unter http://www.snakesdownunder.com
    In der Ecke von Rocky ist dann noch die Krokofarm zu besichtigen,dort bekommt man alles was das Herz begehrt von den Tierchen,inclusive auf dem Teller zum Essen.Infos unter http://www.koorana.com.au

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