schlangen und spinnen!?!

  • @ Mrs. Hankey
    Danke für die Info!
    Ich glaube dann gebe ich lieber ein paar Dollar mehr aus und habe ein spinnenfreies Domizil!
    Ich werde Deinen Rat befolgen und mir die Zimmer vorher anschauen! Aber meckern denn die Hostelbesitzer nicht? Bei uns in Deutschland wäre sowas ja fast undenkbar!
    Berichte auch wie das mit dem Camper war, denn einen Teil meiner Reise verbringe ich auch darin! :]

    lg Kathrin

  • Hi Bluegirl,

    war auf meinen bisherigen Oz-Trips auch meist in Motels unterwegs. Einfach eine Dose kräftiges Insektenspray mit ins Auto packen (aber nicht in die pralle Sonne!!!), dann ist man im Motel für den Fall der Fälle gewappnet. Und wenn's was größeres ist (also eine Huntsman) einfach an der Rezeption Bescheid sagen, dann sollen die sich drum kümmern... :]

    Zu Schlangen: Faszination hin, Faszination her, in Oz auf jeden Fall ABSTAND HALTEN! Angucken kann man die Tiere im Zoo oder in einem Reptilienpark. :rolleyes:

    Gruß,

    Jürgen

    Where the bloody hell am I? :baby:

  • hallo zusammen,

    ich bin skipy das Buschkänguru!!!
    wollte mal vorbei schauen, denn ich habe riesen Angstvor Spinnen und Schlangen, ich kann ecuh nur warnen, die sind echt ekelhaft!!!!!

    ~~ hOP hop HOP hOp ~~

    IHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHh eine Schlange!

  • Hallo,
    zum Thema Spinnen kann ich auch kurz was beitragen: als wir in Brisbane im B&B abends ankamen- wir haben auch nur eine Nacht dort verbracht- brauchten wir unseren Koffer gar nicht auspacken und irgendwas in den Kleiderschrank legen. Wir hatten nämlich eine riesige eklige Spinne- keine Ahnung, wie das Exemplar hieß- in unserem Zimmer, die sich gerade Richtung Schrank bewegte und dort einstiegt. Wir haben dann die Schranktüren verrammelt, uns einen Augenblick schön gegruselt und sind dann essen gegangen. Für die Nacht fühlten wir uns sicher, denn wir haben keine weiteren Mitbewohner gefunden.

    LG
    Bille

  • Hallihallo

    von Schlangen sollte man in der Tat Abstand halten... dazu gehört auch, dass man beim Brennholzsammeln genau die Stöckchen anschaut und sich im Busch nicht einfach irgendwo hinsetzt (3% der Schlangenbisse gehen in den Allerwertesten).
    Die meisten Schlangen sind allerdings eher schüchtern und fliehen oder bewegen sich nicht (deshalb vorsicht beim Stöckchensammeln).

    Wer sich im Bush (oder Golfplatz...) aufhält, sollte auf jeden Fall ein paar elastische Binden dabei haben.
    Bei Schlangenbiss gilt:
    * Gift nicht aus/abwaschen, da das für eine Identifikation im KHS nötig ist. (Schlange auf keinen Fall fangen! Im KHS wird mit einer Karte über das Gift gewischt, und die zeigt an, um welches Schlangengift es sich handelt und welches Antivenom gegeben werden muss).
    * Mit der Binde auf der Wunde anfangen und zuerst vom Herzen wegwickeln (bis zum Fuß/Hand) dann wieder zurück und so weit wie möglich zum Herzen hin. Dabei nur so fest wickeln, wie bei einer Verstauchung, nicht abbinden. Das Venom verbreitet sich durch das Lymphsystem, nicht durch das Blut.
    * Patienten möglichst ruhig halten, er sollte möglichst nichts machen, was die Körpersysteme anregt - also Bewegung, Nikotin, Alkohol....
    * KHS/Notarzt aufsuchen


    Und Spinnen im Haus?
    Wir haben mehrere Becherlupen zu Hause, mit denen wir alles fangen - von Buschkakalaken zu Huntsmen, auch die Huntsmen, die einen größeren Beinradius als die Becherlupe haben. Danach werden sie draußen wieder freigelassen.
    Huntsmenbisse tun weh, sind aber nicht tödlich.
    So eine Becherlupe kann man beim Reisen leicht mitschleppen.


    Vorsichtiger bin ich bei Whitetail Spiders, da die Viecher Sofas, Betten etc auch mögen. Huntsmen gehen da nicht rein.

    Desweiteren hab ich eigentlich bisher nur Weberknechte und so schwarze Hausspinnen (die es auch in D. gibt) drinnen gesehen. Redbacks haben wir haufenweise im Garten, aber die kommen nicht rein.

    Wer im Bush feste Schuhe trägt, wird auch eher nicht von den anderen netten Vetretern der Familie in die Zehen gebissen.

    LG, Colluricincla

    2 Mal editiert, zuletzt von Colluricincla (17. April 2007 um 03:56)

  • Hallo Kathrin,

    sorry für die verspätete Antwort. Wir sind erst wieder seit ein paar Tagen zurück (*schnief* leider).

    Zum Thema Zimmer-Vorher-Angucken: das geht eher bei Motels und B&Bs, und wohl auch eher (wie bei uns) in der Nebensaison, also, wenn die eh nicht komplett ausgebucht sind. In einem Motel hatte man uns das Angucken sogar von sich aus angeboten. Bei vorreservierten M/Hotels oder Hostels klappt das vermutlich eher nicht. Aber: fragen kostet nix. Wenn sich ein Hostel/Motel da partout weigert, wäre ich schon skeptisch. Wir hatten 1x in Sydney Pech mit einem Zimmer, das Hostel kam uns aber entgegen und hat uns dann doch noch in ein besser gelegenes, spinnenfreies Zimmer umbuchen können.

    Beim Camper hatten wir hingegen absolutes Glück: weil wir ein eigentlich älteres Modell (wg. Automatik) gebucht hatten, bekamen wir bei Abholung schon den Nachfolger, also ein brandneues, blitzeblankes Wohnmobil. Ich hab natürlich trotzdem kurz ne Spinneninspektion in allen Kisten gemacht: nix! Und danach immer den Camper schön zu gemacht/gelassen. Da ist nix reingekommen, bis auf ein paar Fliegen und Mücken, natürlich, das lässt sich wohl nicht vermeiden. *Drecksviecher* ;) Also, sprüht euch immer schön mit Aerogard oder Rid ein, sobald's dunkel wird.

    Vorsichtig wäre ich nur bei manchen Klos in der "Wildnis". In den Blue Mountains habe ich an einer Klotür dann auch meine (einzige) Huntsman gesehen - tot, "zum Glück", und dass ich dann trotzdem an ihr vorbei geschlichen bin und das Örtchen noch benutzt habe, rechne ich mir als Arachnophobikerin schonmal als ersten Schritt zur Heilung an. Australien hat mich da sowieso etwas abgehärtet, was Klein-Krabbelzeugs angeht, die Geckos in manchen Campingplatz-"Amenities" fand ich irgendwie knuffig.. ;)

    besten Gruss,
    mrs*hankey

    Einmal editiert, zuletzt von mrs*hankey (17. April 2007 um 09:44)

  • Huhu,

    zur Beruhigung: die Whitetail-Spider-Bisse sind zwar "nasty", aber wohl völlig ungefährlich ... wie uns zumindest der Notarzt in Sydney versicherte, den wir nach einem (vermutlichen) Whitetail-Spider-Biss (als Mitbringsel aus dem Botanischen Garten) aufgesucht hatten (es war Ostersonntag, und wir konnten keine Pharmacy mehr finden). Dort hatte man uns 3(!) Std warten lassen (aber gleich abkassiert) und dann erst auf "Drängen" gesagt:

    "Ach, wir dachten uns gleich, dass das nichts Schlimmes sein konnte. Brennt zwar fürchterlich, aber das wird ihren Freund nicht umbringen. Tödlich sind hier nur zwei Spinnenarten: die Funnelweb - und die beisst sich richtig fest, und die Redback - und dann können sie kaum noch gehen! Alle anderen Arten sind völlig harmlos, deshalb hat meine sehr erfahrene Kollegin sie auf die unterste Prioritätsstufe gesetzt"....

    Vielen Dank auch - aber hätte die sehr erfahrene Kollegin uns das nicht auch *vorher* gleich mal sagen können?? Wir weicheierischen Europäer hatten uns 3 Std lang unnötig Sorgen gemacht... und dieser blöde Arachnoide hat uns unseren letzten Abend mit unseren Freunden in Sydney "versaut"..

    mrs*hankey

    3 Mal editiert, zuletzt von mrs*hankey (17. April 2007 um 10:05)

  • hallo
    Sorry aber warum habt ihr euch nicht schon vorher schlau gemacht was richtig gefährlich ist.
    Wenn man in ein land reist wo es gitige Tiere gibt sollte mann sich vorher ein wenig infos holen.
    Ist nicht böse gemeint!!!
    gruß
    carlo

  • hallo,

    genau das hatten wir gemacht.. aber eben wohl zu gründlich: ein paar Stellen* (im Netz und in Büchern) hatten die Whitetail zusammen mit der Funnelweb und der Redback aufgeführt, oder von den fürchterlichen Nebenwirkungen der Bisse geschrieben, und als unerfahrener Touri macht man sich halt Sorgen... gerade, wenn der Biss wohl so fürchterlich schmerzhaft war.

    (*zB hier: http://www.usyd.edu.au/anaes/venom/spiders.html)

    Übrigens, hat uns ein Ladeninhaber (also, vermutlich schon länger ind SYD Lebender) am Circular Quay gesagt, wir sollten damit *sofort* zum Krankenhaus fahren - und am Ostersonntag hatte eben leider auch nichts anderes mehr auf.

    Aber, was ich sagen wollte: die hätten uns im Hospital ruhig gleich sagen können, dass das nix Gefährliches sei. Wir waren ja nicht zum Spass da - und wollten auch niemandem unnötig Zeit stehlen.

    mrs*hankey

    3 Mal editiert, zuletzt von mrs*hankey (17. April 2007 um 10:45)

  • hi
    da muß ich dir recht geben,ist schon ein blödes gefühl nicht zu wissen was los ist.
    3 Stunden da zu sitzen und darauf zu warten bis die etwarnung kommt kann eine ewigkeit dauern!!!
    gruß
    carlo

  • ja, und man hat ja auch im ersten Moment des Schocks nicht gerade einen PDA mit Internet-Browser zur Hand oder alle gelesenen Seiten wieder präsent ;)
    Im Nachhinein: gut zu wissen, dass die Whitetail wohl "mostly harmless" ist, und die Horrorstories bisher wissenschaftlich unbegründet waren. Dem Freund geht's auch wieder besser und alles ist abgeheilt ;)

    mrs*hankey

  • Sorry wen ich nun einfach mal so dazwischen funke, aber ......

    Der Biss einer Whitetail kann sehr wohl auch toetlich verlaufen.

    Den Umstan das man euch hat so lange warten lassen, schliesse ich eher darauf zurueck, das du (?) nach einer gewissen Zeit immer noch auf deinen eigenen Fuessen gestanden hast und daher keine Notaertztliche Versorgung gebraucht hast.

    Cheers Glen

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