Hallo!
Wer von Euch hat denn alles einen Freund/Freundin aus Australien? Und wie managet Ihr die Beziehung? Wer ist zu wem, führt gar jemand eine Fernbeziehung?
Wie schafft Ihr es beruflich?
Es scheint, als ob mein Freund und ich beide nicht "auswandern" können...aber ich will die Beziehung nicht einfach aufgeben und frage deswegen verzweifelt, wie andere Betroffene damit umgehen.
Danke.
wer hat einen australischen Partner?
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lilian -
1. Februar 2007 um 19:38
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Zitat
Original von lilian
Hallo!
Wer von Euch hat denn alles einen Freund/Freundin aus Australien? Und wie managet Ihr die Beziehung? Wer ist zu wem, führt gar jemand eine Fernbeziehung?
Wie schafft Ihr es beruflich?
Es scheint, als ob mein Freund und ich beide nicht "auswandern" können...aber ich will die Beziehung nicht einfach aufgeben und frage deswegen verzweifelt, wie andere Betroffene damit umgehen.
Danke.Hallo Lilian,
mein Freund ist Australier. Er wurde als Spanier in Madrid geboren und seine Eltern wanderten nach Australien aus als er noch ein Baby war. Er ist in Australien gross geworden und ist mit 19 Jahren wieder zurück nach Spanien, wo ich ihn dann auch kennen gelernt habe. In Australien hat er die australische Staatsbürgerschaft angenommen, mit der er sich auch meines Erachtens mehr identifiziert als mit der spanischen. Wir wohnen beide in Spanien, werden aber in ca. 3 Monaten nach Australien gehen. Dazu benötige ich lediglich ein spouse visa (defacto-partner). Unsere beiden Kinder haben von Geburt an die australische Staatsbürgerschaft und haben auch schon ihre Reisepässe. Defintiv lebe ich als 'Einwanderin' und 'Ausländerin' in seinem Land. Sowohl in Spanien, als auch später in Australien. Meine Situation ist ohne Zweifel anders gelagert als die Deinige.
Wenn Du einen australischen Partner hast und nach Australien gehen möchtest (und vorausgesetzt, ein Visum als skilled worker würde für Dich nicht in Frage kommen), dann bleibt Dir noch die Einwanderung als Partner oder Familienmitglied. Folgende Möglichkeiten hat man, um als Partner einzuwandern:
ZitatWenn Sie Ihren Hauptwohnsitz in Australien als Partner eines australischen Staatsbürgers oder eines dauerhaft Aufenthaltsberechtigten nehmen möchten, müssen Sie sich für ein Auswanderungsvisum bewerben.
Unter Partner wird verstanden:
- Spouse - der Ehemann, die Ehefrau oder der de facto-Partner Ihres Sponsors
und die von ihm finanziell abhängigen Personen (und deren Kinder); - Prospective spouse (fiance) - Sie müssen Ihren Sponsor kennen gelernt
haben und die Absicht haben, ihn/sie in Australien zu heiraten; - Interdependent partner - bezieht sich in den meisten Fällen auf
gleichgeschlechtliche Partner.
Sie und ihr Sponsor müssen 18 Jahre alt sein
und eine echte und dauerhafte Partnerschaft unterhalten und die Absicht
haben, in Australien zusammenzuleben.Dazu gibt es auch ein Booklet, welches Du Dir durchlesen solltest. Hier findest Du alle Informationen bezüglich des Partner-Visums.
Ich vermute, dass Du Deutsche bist und er Australier? Warum glaubst Du, nicht nach Australien auswandern zu können? Gibt es irgendwelche Bedingungen, die Du nicht erfüllst? Wenn Ihr von Anfang an eine Beziehung auf Distanz geführt habt, dann wird es natürlich schwer sein, genügend 'Beweise' für eine bestehende Beziehung zu erbringen.
In jedem Fall wäre es rein theoretisch möglich (ich sage theoretisch, da die Behörden - so wurde mir gesagt - das genau nicht wünschen, es aber sehr oft erfolgreich praktiziert wird) ein Turistenvisa zu nehmen und dann, einmal in Australien angekommen, ein permanent resident visa zu beantragen - aufgrund der bestehenden Beziehung.
Ich müsste mich mal in meinem Bekanntenkreis umhören, denn ich weiss, dass sehr viele das so machen. Ob diese Version 'Gefahren' oder 'Vorteile' birgt, kann ich nicht sagen, denn ich beantrage mein permanent resident visa in Spanien.
Ich an Deiner Stelle würde versuchen, doch irgendwie ein Visum zu ergattern, anstatt aufzugeben. Eine Fernbeziehung ist an sich nicht so problematisch, wenn irgendwann ein Ende abzusehen ist, aber auf (lange) Dauer, halte ich es für unrealistisch.
Mein Motto ist aber: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Also Kopf hoch, das wird schon
Viel Glück!
Viele Grüsse,
Nelly - Spouse - der Ehemann, die Ehefrau oder der de facto-Partner Ihres Sponsors
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Hallo Nelly,
danke für Deine Antwort.
Ich glaub Du hast sogar schon mal auf eine Thread von mir geantwortet, nämlich als ich in Sydney war und Heimweh hatte.
Ich habe versucht, dort Fuss zu fassen und bin jetzt letztendlich heimgeflogen, weil ich so unglücklich war und so Heimweh hatte und mir so entwurzelt vorkam...
der ganze Zauber von meinen Aufenthalten davor war weg.
Jetzt bin ich daheim und vermisse ihn so sehr und ich glaub wir werden es nie schaffen. Er kann nicht nach D, kann dieSprache nicht, ist auch verwurzelt.
Dumme Frage von mir eigentlich, denn es gibt wohl keine Zukunft für uns. -
Hallo Lilian,
sag doch mal, wie alt Du bist (ungefähr), damit man sich mal eine Vorstellung machen kann.
Ich erinnere mich an den Thread, den Du erwähnst. Ich kann nur soviel sagen: es ist eigentlich ein Witz, das ausgerechnet ich in der Weltgeschichte 'umherwandere', denn ich war als Kind immer von starkem Heimweh geplagt. Ich weiss nicht, woran es lag, aber jeder kleine Wochenendausflug oder Klassenfahrt war für mich unerträglich. Heutzutage leide ich eher unter Fernweh. Meine Mutter ist heute noch ungläubig, wie das passieren konnte. Ich hätte an sich nichts dagegen, in Deutschland zu wohnen, aber ich denke immer an all das, was ich so verpassen könnte ...
Das musst Du abwägen, in so einem Fall kann man schlecht als Aussenstehender beratend zur Seite stehen. Ich persönlich denke, dass Auslandserfahrung allgemein wichtig ist - unabhängig davon, ob Du vor hast, Dich dort für immer niederzulassen oder ob Dir nur einen begrenzter Aufenthalt vorschwebt. Ich würde mal behaupten wollen, dass Du noch jung bist (ich meine mich erinnern zu können, dass Du noch recht jung bist) und Dein ganzes Leben noch vor Dir hast (auch wenn es Dir so vorkommt, als würdest Du mit einer Entscheidung über den Rest Deines Lebens entscheiden - dem ist nicht so -), wenn Du also für ein paar Jahre nach Australien verschwindest, dann ist das gar kein Beinbruch und sehr bereichernd. Ausserdem 'geht Dir Dein Freund nicht durch die Lappen', schliesslich würdest Du immer das Gefühl haben, eine Chance vertan zu haben. Man findet ja nicht tagtäglich jemanden, der einem so gefällt und mit dem man sein Leben teilen möchte.
Ich lebe seit fast 10 Jahren in Spanien und hätte eigentlich nicht mehr vermutet, nun doch noch nach Australien zu gehen. Ich fühle mich dort 'zuhause', wo 'die Meinen' sind, also meine Familie. Auch wenn meine Eltern es als 'Verlust' empfinden, so telefoniere ich mit Ihnen doch viel öfter als zu Zeiten, zu denen ich noch in Deutschland gelebt habe (Skype macht's möglich). Du könntest ja auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, am Flughafen in Australien zu arbeiten, dann erhälst Du als Mitarbeiter einer Fluglinie jede Menge Rabatt, so dass der Wunsch, die Heimat zu besuchen, auch mal in Erfüllung geht ohne dass Du gleich völlig verarmst.
Alles hängt natürlich auch ein bisschen davon ab, was für Möglichkeiten Du für Dich in Australien siehst.
Was soll ich sagen? Wenn Dir Dein Freund wichtiger ist, als die Heimat, dann versuchst Du Dein Glück in Australien, wenn Du Deiner Familie und Deiner Heimat den Vorzug gibst, dann ist das auch kein Beinbruch, Du bist jung, Du findest in Deutschland auch jemanden, der zu Dir passt. Dir stehen alle Türen offen, Du musst nur eine wählen.
Viele liebe Grüsse,
Nelly -
Hallo lilian,
ich bin 1998 nach Australien gezogen, um dort zu studieren und englisch zu lernen. Mit dem Land selber hatte ich eigentlich nicht viel am Hut. Habe mich aus purer Rebellion fuer Australien entschieden, da meine Grosseltern auswandern wollten und dann nicht konnten, weil meine Grossmutter schwanger wurde und spaeter wollten meine Eltern auswandern, haben sich aber nie wirklich drum gekuemmert. Tja und so bin ich in Australien gelandet. Die ersten 2 Jahre waren echt nicht einfach. Ich konnte weder die Sprache, noch kannte ich irgendjemanden. Auch die Kultur war mir voellig fremd und haette ich damals das Geld fuer ein Rueckflugticket gehabt, waere ich sofort nach Hause geflogen.
Als ich dann 2000 endlich fertig mit der Uni war und noch eine letzte Reise durch Australien unternahm bevor ich mich auf den Weg nach Portugal machen wollte, wo ein Job auf mich wartete, lernte ich Steve kennen. Es war ein Zufall und es war Liebe auf den ersten Blick. Innerhalb weniger Wochen lernte ich Australien aus seinen Augen kennen und es gefiel mir ploetzlich! Ich war nur wenige Monate in Portugal bevor ich nach Australien zurueckkehrte, um meinen Master zu absolvieren und mich auf Permanent Residency zu bewerben.
Das hat auch alles geklappt, aber als ich dann anfing einen Job zu suchen, war es echt schwer. Das Gehalt war niedrig, zuwenig Freizeit, zuwenig Urlaub, ich habe mich einfach unwohl gefuehlt und mich nach Deutschland gesehnt. Als ich dann einen attraktiven Job in Deutschland angeboten bekam, war ich uebergluecklich und zog zurueck. Doch da merkte ich erst, wie sehr ich 'entwurzelt' war. Ueberall eckte ich an, alles was mir so unwichtig geworden war, war aufeinmal wieder wichtig. So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Und ich vermisste Steve. Obwohl ich einige Maenner in Deutschland kennenlernte, hatte ich kein Interesse. Anfangs war der Kontakt zu Steve zwar eher spaerlich, aber irgendwann fragte er, ob und wann ich nach Hause kommen wuerde.
Jetzt bin ich nach 3 Jahren wieder in Australien und habe einen noch viel besseren Job gefunden. Ich war sehr nervoes, hierher zuruckzukehren. Ich hatte Steve 3 Jahre lang nicht gesehen und hatte Angst, dass mir Australien vielleicht doch nicht gefiel. Das dauerte etwa 24 Stunden nach der Ankunft an. Danach kam ein Gefuehl in mir auf, was ich kaum beschreiben kann. Ich war zuhause angekommen. Steve und ich fuehlen uns, als ob wir nie getrennt gewesen waeren (naja, wir sind ein wenig anhaenglicher als vorher), die tierwelt, die Gegensaetze, die Stille und die Easyness der Leute - wie sehr habe ich das vermisst. ich bin uebergluecklich, aber auch froh, dass ich den Vergleich nochmal gemacht habe.
Also, gib Dir ein wenig Zeit und versuch Australien nicht mit Deutschland zu vergleichen. Es ist ein wunderschoenes Land und es hat vieles zu bieten, was Du in Deutschland nicht findest und vice versa. Lern das Land kennen und denk nicht zu stark darueber nach - Du kannst Dich immer noch umentscheiden.
LG
Oceanaussi -
hallo
Ich kann dir auch nur raten versuche es!!!du hast immer die option nach d zurück zu reisen aber wenn du es nicht versucht hast könntetst du es bereuen.
wir werden auch noch dieses jahr nach AUS auswandern ,meine partnerin war noch nie in oz und läßt ihre ganze familie hier zurück.
nartürlich werde ich versuchen ihr das leben in meiner heimat zu versüßen aber heimweh ist ein Starker Gegner,aber versuchen müßen wir es.
Also, entscheiden kannst nur du alleine laß dir zeit mit der entscheidung und wenn wir dir irgendwie helfen können sage einfach bescheid!!
Gruß
carlo -
Vielen Dank Euch allen für Eure netten Antworten.
Schöne Geschichten sind ja da dabei!
Das Problem bei mir ist, dass ich echt dachte ich hätte mich jetzt richtig für meine Heimat entschieden, und jetzt vermisse ich ihn so und habe so Angst ihn loszulassen.
Aber dieses "ich geh mal runter und guck was passiert" geht ja jetzt auch nicht mehr, denn so eine Trennung ein zweites mal, das halten wir beide nicht aus.
Also ich kann ihn ja auch nicht ewig so "hinhalten", dass er immer denken muss "bleibt sie, oder packt sie morgen ihre Koffer".
Im Moment habe ich ein ungutes Gefühl, wenn ich an Sydney denke, einfach weil ich mich da die letzte Zeit so schlecht gefühlt habe.
Und dabei fand ich bei meinen ersten zwei Besuchen alles mal so schön.
Also ich habe es ja schon versucht, mit ihm da zu leben und dieser Versuch hat mich erst mal so verloren und unglücklich gemacht und so kann ich ihn ja auch nicht glücklich machen... -
Hi Lilian,
ich kann Dir ziemlich gut nachfühlen. Ich bin seit 5 Tagen wieder zurück aus Australien und diesmal war ich auch ziemlich "entzaubert" ...allerdings mehr von den Leuten, als vom Land selber.
Nach meinem ersten Besuch downunder, wo ich meinen Verlobten kennengerlernt habe, hätte ich sofort die Koffer gepackt und wäre nach OZ gezogen. Doch es war einfacher für ihn erstmal hierher zu ziehen, weil er Europa liebt und mit seinem job hier viel schneller eine Arbeitstelle gefunden hat. Nach 18 Monaten Zusammen leben hier in D, ging es nun für 5 Wochen zurück nach Sydney und Umgebung und irgendwie war es "anders".... Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben Heimweh bekommen und fand es schwierig mir vor zustellen dort Freundinnen zu finden, weil mir leider viele Australierinnen ziemlich arrogant und oberflächlich vorkamen (natürlich nicht alle!!!).
Da unser Plan ist, nach ein paar Jahren in D, zusammen nach downunder zu ziehen, musste mein Verlobter auch schon etwas schlucken über meine veränderte Haltung. Aber ich habe mich ja auch nicht komplett dagegen entschieden, nur die Euphorie ist weg....Vielleicht kommt es auch ein bißchen darauf an, wohin man zieht.... Gäb`s die Möglichkeit, dass Ihr zusammen in eine kleinere Stadt zieht, z.B. Wollongong oder Gosford?
Ich denke es ist auch wichtig selbst Anschluss in der community zu finden. Hast Du ein Hobby oder gehst Du in die Kirche, o.ä., wo Du nette Leute treffen könntest, die Deine Interessen teilen?Fänd es sehr traurig, wenn Eure Situation wirklich völlig auswehslos wäre!????
Viele liebe Grüße und Kopf hoch....irgendwie! -
Hallo, Lilian !
Versuche herauszufinden, warum Du Dich plötzlich in Sydney so schlecht gefühlt hast...lag es an der Stadt selber, dass Du Dich da einfach verloren gefühlt hast oder ist zwischen Deinem Partner und Dir etwas vorgefallen ?
Ich bin auch noch "neu" hier...lebe nun seit 11 Monaten hier in Perth und ich muss sagen, ich bin oft sehr traurig und habe großes Heimweh ! Mit meinem Partner läuft es auch nicht so gut, ich habe das Gefühl, das die australische Mentalität für uns Deutsche gar nicht so das wahre ist ! Dieses " komme ich heute nicht, so komme ich morgen auch nicht " und dieses " Who cares " machen mir sehr zu schaffen !
Ich fühle mich gefangen zwichen 2 Welten...einerseits Australien mit seiner Freiheit und der herrlichen Natur...und andererseits meine restliche Familie in Deutschland, 4 erwachsene Kinder und Vater und Schwester...und das Schlimme ist, dass es wie so oft im Leben eben mal wieder am Geld hängt, wie oft man es sich leisten kann, zwischen Deutschland und Australien zu pendeln. Glaube mir, es ist nicht das gleiche, telefonieren zu können oder sich E-Mails schreiben zu können...man möchte seine Familie wirklich sehen, möchte sie in den Arm nehmen können !
Ich wünsche Dir, dass Du heraus finden kannst, was stärker ist...die Liebe zu Deinem Freund oder Deine Familie daheim...ich weiss, dies ist kein leichter Weg und man kann sich nie ganz sicher sein, ob die Entscheidung, die man letztendlich trifft, auch die richtige ist !
Alles Liebe und Gute für Dich...und Du bist nicht alleine mit solchen Gefühlen, sei Dir dessen gewiss !
Liebe Grüße sendet
kerstin -
Danke auch Euch, faith74 und tatlem.
Es tut gut zu hören, dass ich nicht alleine bin mit meinen Gefühlen und in so einer Zwickmühle.
Zwischen meinem Partner und mir ist nichts vorgefallen, ausser dass es für uns beide belastend war, dass ich mich so schlecht und unwohl gefühlt habe und so deplaziert. Da leidet er natürlich auch mit und ist hilflos. Und ich glaube deswegen kann ich es auch nicht mehr versuchen, denn ich kann doch auch ihn nicht so "hinhalten". Er müßte ja ständig Angst haben, dass ich doch wieder meine Koffer packe. Immer beunruhigt sein, wenn ich wieder Heimweh-Anfälle habe und würde sich letztendlich doch immer verantwortlich fühlen. Und ich glaube das zerstört eine Beziehung dann langsam und qualvoll, oder?
Leider leider bin ich halt ein Mensch, der merh braucht als nur eine Person, die er liebt. Und leider bin ich halt doch zutiefst "eurpoäisch" zumindest. Und wenn er nicht gewesen wäre, wäre ich nie auf die Idee gekommen, dort zu leben. Ich finde nach wie vor, dass es ein tolles Land ist und habe nur gute Erfahrungen gemacht, nur tolle Leute getroffen und deswegen heule ich jetzt nicht nur ihm, sondern der ganzen Zeit (insgesamt zusammengerechnet war es gerade mal ein Jahr) hinterher, aber ich weiß halt, dass es nie meine Heimat werden könnte. und dass ich auch eine andere Mentalität habe.
Vielleicht sorgt die zeit dafür, dass ich doch noch denke "egal, ich will nur ihn und nehm alles andere in Kauf", aber wenn ich ehrlich bin, sind die Chancen gering.
Ich hoffe gerade nur, dass ich ihn auf irgendeine Art in meinem Leben behalten kann. Habe keine Erfahrungen mit Trennungen trotz Liebe und wieviel Narben bleiben, oder ob es auch was Gutes hat, dass niemand ein gekränktes Selbstwertgefühl oder Wut auf den anderen haben muß.
Jemand hat mir mal gesagt bei solchen Trennungen : "it burns clean", das heisst es bleibt kein "Dreck" übrig. Ich hoffe es!
Im Moment bin ich einfach so traurig, dass mir so etwas passiert sein muß und ertrage es kaum, Paare zu sehen, die sich haben können, sich auf einen Ort einigen können...
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