Emily Kame Kngwarreye, Long Jack Phillipus Tjakamarra, Paddy Sims Japaljarri und Ronnie Tjampitjinpa gehören zum Who is Who der indigenen Kunstszene Australiens. Ihre Werke zählen zu den Highlights der Ausstellung TRAUMZEIT AUSTRALIA, die ab dem 7. März unter der Schirmherrschaft der AuEmily Kame Kngwarreye, Long Jack Phillipus Tjakamarra, Paddy Sims Japaljarri und Ronnie Tjampitjinpa gehören zum Who is Who der indigenen Kunstszene Australiens. Ihre Werke zählen zu den Highlights der Ausstellung TRAUMZEIT AUSTRALIA, die ab dem 7. März unter der Schirmherrschaft der Australischen Botschaft im Art Center Berlin präsentiert wird.
Plakat - Traumzeit AustraliaAuf über 1.000 m² zeigt die Verkaufsausstellung Werke von insgesamt 77 Künstlern, so dass ein umfassender Eindruck der verschiedenen Stilrichtungen entsteht. Die über 40.000 Jahre zurückreichende Mythologie der Aborigines wird den Ausstellungsbesuchern auf eindrucksvolle Weise nahe gebracht. Neben den Gemälden gehören auch Filme und Fotografien zum Ausstellungsprogramm.
Die Kultur der Aborigines kennt keine geschriebene Sprache, ihre Kultur wird durch die Erzählungen der Traumzeit, durch ihre Gesänge und Zeremonien, den Corroborees von Generation zu Generation weitergegeben. Die Traumzeit ist die zentrale Idee in der australischen Mythologie und bezeichnet den immerwährenden Schöpfungsprozess, der vor Ewigkeiten begann. Die Ureinwohner sehen sich als Teil der Natur, ihre Urahnen sind in Form aller Naturerscheinungen verewigt – als Tiere, Pflanzen, Steine, Wasser, Blitz oder Donner. Die verschlüsselten Botschaften der Traumzeit werden auf beeindruckende Weise in den Werken der Aboriginal Art zum Leben erweckt.
Die Erfolgsgeschichte der Aboriginal Art beginnt 1971 von Papunya ausgehend, als die Malereien erstmalig auf Leinwand ausgeführt und somit zum Bestandteil des Kunstmarktes werden. Gemessen an der kurzen Zeit hat sich die Kunstbewegung fast explosionsartig entwickelt: Die kräftige Ausdrucksweise und die hohe Qualität der Arbeiten führten dazu, dass diese Werke in bedeutenden internationalen Museen, öffentlichen Galerien, wichtigen Institutionen und großen korporativen wie privaten Sammlungen innerhalb Australiens wie auch weltweit ausgestellt werden. Bei sothebys in Melbourne werden für Werke von z.B. Emily Kame Kngwarreye, Spitzenpreise um eine halbe Million Euro erzielt. Zuletzt sorgte 2006 die Eröffnung des Musée du quai Branly in Paris für großes Aufsehen.
Die Ausstellung im Art Center Berlin steht unter der Schirmherrschaft des australischen Botschafters Herrn Ian Kemish und erfolgt in Kooperation mit der staatlichen Tourismusorganisation Tourism Australia.
Ausstellungsort: Art Center Berlin, Friedrichstraße 134 (ggü. Friedrichstadtpalast)
Öffnungszeiten: Ab 7. März bis 17. Juni täglich von 11 bis 21 Uhr
Eintritt: Von 3 Euro bis 6,50 Euro
Pressekontakt
Eva Maria Moog,
Tel.: (+49) 30 - 27 87 90 21,
E-Mail: office@art-center-berlin.de