Beiträge von haumdaucha_zwoa

    Hallo,

    ich bin gerade dabei, mir Gedanken über einen etwas umfassenderen Trip Ende April bis Juni/Juli zu machen. Mein Ziel wäre, möglichst wenig auf Asphalt zu fahren. Für die Routenplanung wäre es extrem hilfreich, einen Routenplaner im Internet nutzen zu können, aber zumindest Googlemaps schickt mich immer auf die asphaltieren Straßen. Wißt Ihr eine Seite im Netz, die auch Offroad, bzw. Gravel Road kann?

    Grobe Reiseroute wäre: Sydney, Birdsville, Simpson Desert, rund um Alice Springs / Uluru, Tanami -> Canning Stock Route, Exmouth, Gibb River Road, Darwin, vielleicht East Arnhem Land, rund um den Gulf of Carpentaria und dann wieder irgendwie zurück nach Sydney. Also einmal quer durch die Mitte zum Ozean im Westen und dann etwas höher im Norden zurück an die Ostküste...

    Grüße

    Oliver

    Hi,

    ich bin Ende Mai für 3 Tage in Darwin, um anschliessend für 11 Tage Kakadu, Litchfield und Katherine zu erkunden.

    Brauche ich für Darwin ein Auto?

    Wie wären Eure Empfehlungen für Kakadu, Litchfield und Katherine: 2WD oder 4WD. Sind die Spots, die nur mit 4WD zu erreichen sind, Ende Mai, Anfang Juni schon offen?

    VG
    Thomas

    Hi Thomas,

    hängt wirklich davon ab, was Du machen möchtest. Man kann im Zentrum von Darwin gut ein paar Tage verbringen (Sightseeing, Storage Tunnels, Waterfront Precinct, Deck Chair Cinema...) und zur Not gibt es Busse bzw. Uber/Taxi.

    Bezüglich der Nationalparks hängt es auch hier davon ab, was Deine Präferenzen sind. Grundsätzlich kommt man in allen genannten Parks mit 2WD schon ziemlich weit und für die abgelegeneren Ecken gibt es Touren inkl. Bushcamping.

    Grüße

    Oliver

    Ich bin mir noch unsicher bezüglich Nahrungsergänzungsmittel - diese sind ja oftmals auf planzlicher Basis. Muss ich diese deklarieren?

    hi Katrin,

    Nahrungsergänzungsmittel sollten eigentlich kein Problem sein, sofern in Originalverpackung. Wenn Du irgendwelche Beutel mit undefinierbarem Pulver dabei hast, dann könnte das schon für Stirnrunzeln sorgen.

    Grundsätzlich gibt es auch so ziemlich alle möglichen Nahrungsergänzungsmittel hier in Australien zu kaufen (z.B. hier https://www.chemistwarehouse.com.au/), Du bräuchtest also eventuell nicht wertvollen Platz und Gewicht im Koffer dafür zu opfern.

    Ansonsten generell: Wenn Ihr etwas dabei habt, mit dem Ihr nicht sicher seid, einfach deklarieren. Manchmal ist es nämlich wirklich schwierig rauszufinden, was denn genau geht. (Mir haben die bei der letzten Einreise ein Dinkelkissen abgenommen, da Getreide drin ist und Getreide ist verboten einzuführen...) Der kleine Umweg durch die Quarantine kostet nicht viel Zeit und die Officers sind im Allgemeinen sehr freundlich.

    Grüße

    Oliver

    Hi,

    solltet Ihr über Booking.com buchen, dann ist eine gute Empfehlung, nichts zu buchen dessen Score unter 8.0 liegt. Alles darüber sollte eigentlich okay sein, Ihr müßt nur wählen welche Budget Ihr investieren wollt.

    Qantas.com hat manchmal auch recht gute (Paket-)Angebote, lohnt sich immer mal zu checken, besonders wenn es fünf Nächte sein sollen.


    Grüße

    Oliver

    Hi,

    die australische Armee hat 2015 recht leistungsfähige Schwimmbrücken angeschafft: https://www.army-technology.com/projects/impro…bon-bridge-irb/

    Vielleicht können sie diese einsetzen als Notfalllösung, bis die richtige, feste Brücke wieder hergestellt ist.

    Ansonsten führt der kürzeste Weg von Perth nach Darwin über Adelaide, was laut Zeitungsartikeln ein 3500km-Umweg ist und die Transportkosten in einem Maße erhöhen wird, daß viele Betriebe und Geschäfte in der Kimberleyregion wohl nicht überleben werden können.

    Grüße

    Oliver

    Hallo zusammen,

    während der Detail-Planung habe ich noch Fragen offen zum Allrad-Fahren im FP NP und Karijini.

    Habt ihr dort idR die Ausrüstung fürs 4WD-Drive dabei? Beispielsweise Tyre-Pressure Regulator, Wagenheber, Holzbrett...etc.? Oder erhält man das alles vom Vermieter?

    Oder ist das Blödsinn, da man an den entsprechenden Station im Park den Reifendruck reguliert?

    Hi,

    ich habe auf meinen ganzen Reisen in Australien nur einmal eine Station zum Auffüllen von Reifen gesehen und das war im privat geführten Kooljaman nördlich von Broome. Ansonsten muß man da üblicherweise selbst ran.

    Ich bin überrascht zu lesen, daß Apollo & Co nicht einmal einen kleinen 12V-Kompressor für die Allradfahrzeuge mitgeben. Reifenfülldruck ist so ziemlich die wichtigste und einfachste Möglichkeit, das Fahrzeug an unterschiedliche Gegebenheiten anzupassen. Besonders im Sand sollte der Fülldruck deutlich abgesenkt werden, ansonsten habt Ihr deutlichen Bedarf an einer Schaufel, die dann wohl auch nicht an Bord ist. Zurück auf der Teerstraße muß der Reifenfülldruck dann aber zurück auf das Normalniveau gebracht werden, auch für kurze Strecken. Mit dem schweren Allradcamper-Fahrzeug besteht sonst die Gefahr eines Reifenplatzers mit allen möglichen negativen Nebenwirkungen. Auch die z.T. sehr nervigen Waschbrettpisten (Corrugations) entstehen, bzw. werden durch Fahrzeuge mit zu hohen Reifenfülldrücken begünstigt. Die Reifen durch geringeren Fülldruck weicher zu machen beugt der Entstehung vor und verbessert auch den Fahrkomfort deutlich.

    Kleine Faustregel für die Drücke für 4WD Fahrzeuge:

    Sand - 18 - 20 PSI (Wenn man steckenbleibt, kann man auch mal auf 12 PSI runtergehen)
    Schotterpisten - 30 - 35 PSI
    Teerstraße - gemäß Fahrzeugdatenblatt (sollte so um die 45 PSI sein)

    Ich habe mal kurz geschaut: Bei Repco gibt es diese kleinen Kompressoren schon für um die $50. Meines Erachtens eine sinnvolle Investition besonders vor dem Hintergrund einer mehrere Tausend Euro teuren Miete.

    Grüße

    Oliver

    Geplant wäre die Route Cairns-Sydney in 5 Wochen im August/September 23.Nun wollte ich mal nach eurer Meinung fragen, ob diese Strecke zu dieser Jahreszeit machbar ist, ist ja der australische Winter. Es ist mir bewusst, dass es nicht die ideale Reisezeit ist, aber bei mir ist es eben wie gesagt eher die Frage - dann oder gar nicht, da ich als Lehrerin nur im Sommer so lange frei habe.

    Hi,

    ich gehe mal davon aus, daß Ihr von Anfang August bis Anfang September unterwegs sein werdet? (und nicht bis Ende September)

    Wettermäßig tut sich da nicht sehr viel innerhalb dieser fünf Wochen in der Gegend um Sydney. Tagsüber so gegen 20°C und nachts kanpp unter/um 10°C. In den Blue Mountains und generell entlang der Great Dividing Range eher noch einmal 5-7°C kühler. Es ist also eher irrelevant, wierum Ihr fahrt. Disclaimer: Ich kann jedoch nicht das genaue Wetter von 2023 voraussagen. Könnte ich das, würde ich es auch mit den Lottozahlen versuchen.

    Ich persönlich würde eher Sydney - Cairns machen, um noch ein wenig Sommer-Feeling für die Rückreise mit einzupacken.

    Was würdet Ihr davon halten, nach Sydney zu fliegen, dort ein paar Tage Sightseeing/Jet Lag-Auskurieren zu machen und dann deutlich Richtung Norden, z.B. in Brisbane ein Auto übernehmen und damit nach Cairns hochzufahren? Dann entweder von Cairns zurück oder per Inlandsflug zurück nach Sydney und von dort nach Deutschland. Die Küste hoch zwischen Sydney und Brisbane kann recht schön sein im Sommer mit wunderbaren Stränden, im Winter wäre mir die Gefahr zu groß, daß es langweilig wird, bzw. wenn man Europa oder die USA (Kalifornien) kennt, dann kommt einem alles recht bekannt vor, allerdings auf deutlich niedrigerem Serviceniveau (versucht mal nachmittags um drei einen Kaffee und ein Stück Kuchen zu bekommen, oder Shopping nach fünf Uhr sofern es nicht ein Supermarkt ist. Selbst in Orten wie Coffs Harbour keine Chance!).


    Grüße

    Oliver

    hi Dirk,

    wenn es nur für einen Tag sein soll, dann werdet Ihr höchstwahrscheinlich eher bei den großen Mietwagenfirmen fündig. Britz und Co sind ja eher auf 4WD Camper mit längeren Mietzeiten spezialisiert.

    Aus Erfahrung weiß ich, daß Avis/Budget relativ großzügige Bedingungen haben, was den Einsatz ihrer Fahrzeuge abseits der geteerten Straßen betrifft. Ob die Mereenie Loop erlaubt ist, weiß ich aber nicht. Ihr müßt Euch dann aber darüber im Klaren sein, daß Ihr auch wenn es z.B. ein Mitsubishi Pajero oder Toyota Landcruiser ist, ein "nacktes" Mietauto bekommt, also nix mit speziellen Offroadreifen und recovery gear.

    Grüße

    Oliver

    Hi,

    muß es denn unbedingt Apollo, Britz oder Cheapa sein? Wenn die Kunden trotzdem buchen und sie keinen Einbruch in den Buchungszahlen feststellen, wird sich an der mangelnden Qualität und der Abzocke nie etwas ändern - warum auch? Habe schon mehrfach auf meinen Reisen Apollo-Kunden geholfen, ihre Fahrzeuge zu reparieren oder basics geliehen, wie die Kurbel für den Wagenheber zum Reifenwechsel...

    Leider existiert TCC nicht mehr, aber die hier sehen ganz gut aus und haben sehr gute Google-Reviews: https://waexperts.com.au/4wd-campers/

    Einen der kleinen Anbieter in Perth, den ich jedoch definitiv nicht empfehlen kann, ist aber der mit dem Namen einer typisch australischen zurückkehrenden Wurfwaffe im Titel.

    Grüße

    Oliver

    • Irgendwie würde ich doch gern noch den Uluru unterbringen und eventuell eine Strecke fliegen und mit dem Zug dann nach Adelaide zurück. Aufgrund der fehlenden Flugverbindung von Perth müsste man überlegen ob man dann von Perth nach Adelaide fliegt dort dann nach AYR oder Alice Springs und nach dem Zug dann mit dem Fahrzeug von Adelaide über Melbourne / Sydney und wieder Perth. Klingt irgendwie verschwurbelt und zuviel Fliegerei.

    hi Guido,

    das mit dem Ghan von Alice zurück nach Adelaide klingt interessant. Sofern Ihr das machen wollt, solltet Ihr schnellstmöglich versuchen zu buchen, sofern es überhaupt noch Plätze gibt. Ich versuche schon seit einiger Zeit was bezahlbares im Indian Pacific zu finden, ist aber über Monate hinweg ausgebucht.

    Was die Inlandsflüge betrifft, so solltet Ihr die auch relativ schnell buchen, solange es noch Sonderangebote (z.B. red-e deals bei Qantas gibt). Die Flugpreise für domestic sind hier in den letzten Monaten explodiert (Qantas z.B. hält Flugzeuge zurück und fliegt einige Ziele weniger häufig an) und man zahlt zur Zeit für Economy so viel wie vor einiger Zeit für Business. SYD-PER ist besonders schlimm, habe ich gehört. REX Airlines ist definitiv eine Alternative an der Ostküste. Was das Auto betrifft, seid Euch bewußt, daß Australien keine Insel, sondern ein Kontinent ist. Was auf der Karte recht nah aussieht, kann tagelang mit dem Auto dauern. Bin gerade neulich von Sydney nach Brisbane gefahren an einem Tag und ein paar Wochen später wieder zurück. Das kann man machen, ist aber durchaus anstrengend. Benzinpreise sind mittlerweile wieder in einigermaßen verträglichen Regionen, Diesel jedoch liegt an der Ostküste in urbanen Gegenden bei circa $2.2 zur Zeit und das relativ stabil (Outback deutlich höher), da nicht einem regelmäßigen Preiszyklus unterworfen. Alles in allem, ist es momentan auch in Australien relativ teuer, um von A nach B zu kommen und das dürfte ein nicht unerheblicher Kostenfaktor der Reise werden.

    Grüße

    Oliver