Beiträge von Nelly

    und nochmal ich ...

    Ich weiss ja nicht, Runnergirl, ob Du nur über Australien oder generell über das Thema Auswandern schreiben willst. Da ich mich selbst seit einiger Zeit mit dem Thema 'Auswandern' (Australien) befasse schreibe ich mal folgendes (das gilt sicher auch für andere Länder, oder zumindest das meiste):

    * Motivation / Gründe für eine Auswanderung:
    - bessere Arbeits- und Lebensbedingungen
    - Flüchtlinge (Krieg, Hungersnot, Vertreibung)
    - Familienzusammenführung
    - bei vielen der Reiz des neuen oder einfach etwas 'abenteuerliches' unternehmen

    * Vorbereitung:
    - gültige Ausweispapiere
    - anerkannte Ausbildung mit Berufserfahrung
    - polizeiliches Führungszeugnis (muss selbstverständlich makellos sein)
    - Arbeitsplatz / Sponsor
    - gute Kenntnisse der Landessprache
    - ist das nötige Kleingeld für ein solches Projekt vorhanden (ein Ticket nach Australien alleine reicht nicht, es muss auch für das Rückfahrtticket reichen, für den Fall, dass es einem dort nicht gefällt etwas überspitzt ausgedrückt)
    - Existenzgründung (Kostenaufstellung/Finanzierung des gesamten Projektes)
    - man muss damit leben können bei Misserfolg Verlust zu realisieren (Geld)

    * Unterschiede (Gebräuche / Gewohnheiten):
    - Allgemein wird berichtet, dass Australier verglichen mit Deutschen wesentlich entspannter sind. Hetze und exzessiver Leistungsdruck wird nicht angestrebt und gut geheissen (was nicht heissen soll, dass dort nicht flott gearbeitet wird!) (eigene Erfahrungen kann ich aber nicht vorweisen, da ich nie dort gelebt habe)
    - Geringe Kriminalitätsrate (im Vergleich zu Europa)
    - aufgrund der strengen Einwanderungsbestimmungen werden Einwanderer, die sich später nicht integrieren können (wo es zumindest absehbar war) kategorisch abgelehnt, das führt zu einer zufriedeneren Bevölkerung, die nicht mit arbeitslosen Einwanderern überlastet wird
    - zum obigen Punkt möchte ich als Beispiel mal die Meeresenge von Gibraltar anführen, wo illegale Einwanderer fast täglich und zahlreich eintreffen. Das entwickelt sich schon zur Touristenattraktion. Von Spanien weiss man auch, dass es nur zum Teil an der Verhinderung der illegalen Einwanderer interessiert ist, da sie so zu billigen Arbeitskräften kommen. Das ist zwar gut für die Unternehmer, aber schlecht für die Bevölkerung legal lebender Menschen in Spanien, da ihnen die Möglichkeiten zu einem angenehmen Arbeitsplatz beschnitten werden
    Zu dem Thema habe ich einen sehr interessanten Artikel gefunden: [URL=http://www.bpb.de/themen/7NQSK8,…_zu_Europa.html]>> hier klicken <<[/URL]

    * Besonderheiten (warum ist das Land so attraktiv):
    - einzigartige und artenreiche Tierwelt
    - Natur
    - Einzigartigkeit der Fauna machen das Land für viele Besucher so attraktiv
    - gutes soziales Netz im Vergleich zu Europa, wo Sozialleistungen immer weiter beschnitten werden (das gibt der Bevölkerung das Gefühl von Sicherheit und erhöht die Lebensqualität - durch die gegebene Sicherheit, nicht weil man von Sozialhilfe lebt!)
    - entspannter(er) Arbeitsmarkt im Gegensatz zur absehbar negativen Entwicklung in Europa (mit 'entspannt' meine ich, dass man einen Job finden kann und man nicht verhungern muss - es bedeutet nicht, dass man zu üppigen Gehältern eingestellt wird bei gleichzeitiger Verkürzung der Arbeitszeit und das alles im Traumberuf)

    * Ist / war die Auswanderung von Erfolg gekrönt (über die Zahl der Rückwanderer gibt es Statistiken):
    - habe ich noch nicht gefunden, ich habe aber mal gelesen (ich glaube, in einem meiner Bücher), dass die Zahl gescheiterter Existenzen nicht ganz unbeträchtlich ist

    * Wenn nicht, warum nicht (mit was können sich Auswanderer evt. nicht anfreunden?)
    - falsche Vorstellungen
    - schlecht informiert ins Land eingereist
    - ungenügende Vorbereitung des Projektes insgesamt (Existenzgründung)
    - keinen Arbeitsplatz gefunden (oder nicht auf Dauer)
    - ungenügende Sprachkenntnisse, die eine Integration scheitern lassen
    - eigene Überschätzung
    - Fehleinschätzung allgemein
    - Heimweh
    - Ablehnung
    - Kulturschock
    - nicht flexibel genug, unangepasst

    Soviel dazu. Damit habe ich kurz zusammegefasst, was ich in den letzten Monaten so gelesen habe und was aus eigenen Überlegungen resultiert. Ich bin der festen Überzeugung, dass viele Menschen aus irgendeiner nicht genau bestimmten Unzufriedenheit auswandern und ihre Probleme sozusagen 'mitnehmen'. Das wird dann eine doppelte Enttäuschung. Man sollte sich so gut es geht vorbereiten und vor allen Dingen - Geld und Papiere hin oder her - man muss einfach wissen, ob man für so etwas geschaffen ist, ob man sich so etwas zutrauen kann. Das Schlaraffenland gibt es nirgendwo, auch nicht in Australien. Aber manche meinen, dass sobald sie einen Fuss auf das gelobte Land setzen, jetzt automatisch alles besser werden musst. Das stimmt so leider nicht. Auch in Australien muss man sein Haus bezahlen, einer Arbeit nachgehen, Steuern zahlen und was so alles dazugehört. Auch ein Flug, um die Familie in Europa zu besuchen, bringt nicht unerhebliche Kosten mit sich. Eine vierköpfige Familie kostet schon was, um mal nach Europa rüberzufliegen. Wenn das nötige Kleingeld dann nicht da ist, dann tritt Entäuschung an die Stelle der zuerst empfundenen Euphorie, wenn man dies vorher nicht bedacht hat. Das gilt es alles zu bedenken. Es ist schon eine ernste Entscheidung, seine Eltern in Europa zurück zu lassen und zu wissen, dass, sollte es ihnen einmal schlecht gehen oder sie Hilfe beanspruchen, man in dieser Hinsicht leider versagen muss.

    So, das war's. Ich hoffe, es hilft Dir weiter. Mich würde auch interessieren, in welche Richtung Deine Arbeit letztlich geht und vielleicht erzählst Du uns ja noch etwas darüber.

    Ein paar interessante Links hätte ich auch noch anzubieten:
    Teuerste Städte der Welt
    Städte mit bester Lebensqualität
    Die besten Städte zum Leben (Vancouver, Melbourne und Wien)

    Viele Grüsse,
    Nelly

    So, das Problem hat sich gelöst. Der Support ist allererste Sahne. Ich habe jetzt nicht nachgesehen, wieviele Millisekunden sie für die zweite Antwort gebraucht haben - es war in jedem Falle beeindruckend.

    Das Problem ist der beim Mac vorinstallierte Browser 'Safari'. Ich habe mich eben in den Chat einloggen können (schnell und ohne Probleme) mit dem Browser Flock. Ich persönlich finde Flock sehr gut, er ist allerdings nicht so schlank wie andere.

    Ich habe diese Browser mit dem Chat zwar nicht getestet, kann Euch aber aufzählen, welche für den Mac noch zur Verfügung stehen (wenn ich noch andere teste, ergänze ich dieses Posting):

    Firefox, Opera, Shira (stable), Shira (beta), Netscape, Camino und den bereits erwähnten Flock.

    Wer nicht mit Mac OS X arbeitet, sondern mit der Classic umgebung (9), dem stehen noch ein oder zwei anderen Browser zur Vefügung. Software für den Mac (sowohl für Classic als auch für X) gibt es bei versiontracker.com.

    Man braucht aber nicht zu suchen, sondern kann direkt die bereits weiter oben geposteten Links benutzen.

    Viele Grüsse,
    Nelly

    Das Thema mit der zusätzlichen Software hat sich erledigt. Ich habe Webkicks.de mal angeschrieben und die haben schneller als der Schall geantwortet. Leider kann man keine zusätzliche Software wie beispielsweise Colloquy verwenden. Es bleibt nur das Webinterface.

    Es besteht ein Projekt zu diesem Thema. Wer näheres wissen möchte, sieht bitte hier nach.

    Ich habe eben noch einmal eine Anfrage geschickt. Vielleicht können sie das Problem ja lösen.

    Viele Grüsse,
    Nelly

    Das ist die richtige Einstellung. Wo ein Wille ist, ist auch Weg. Mein Motto.
    :D :D :D

    Wenn es ein IRC-Chat wäre, dann könnte man das Programm Colloquy benutzen. Man müsste wissen, auf welchem Server der Chat angemeldet ist und dann nur den 'Raum' (#australien) betreten. Der Raum eines Chat heisst immer wie der Name des Chats, in diesem Falle also 'australien'. Ich war mal bei Webkicks.de, wo der Chat wohl eingerichtet wurde, nur finde ich keinerlei Hinweise auf das, was ich wissen will. Vielleicht kann man auf diesen Chat nur via Webinterface (die Webseite, bei der Du Dich einloggst) zugreifen. Dann ginge es nicht mit einem anderen Programm.

    Ich habe eben noch einmal versucht, mich im Chat einzuloggen, aber es ist nichts zu machen. Er lädt die Seite nicht (nicht ganz).

    Viele Grüsse,
    Nelly

    Also ich war schon zweimal im Chat und hatte keine Probleme. Ich nutze immer den Mac. Es muss also schon möglich sein.

    Auf welchem Protokoll basiert eigentlich der Chat? Vielleicht kann ich einfach ein Programm nehmen (es gibt ja genug), dann muss ich nicht das Webinterface benutzen.

    Viele Grüsse,
    Nelly

    Hallo Runnergirl!

    Ich bin der Meinung, dass folgende Punkte für Deine Facharbeit von Interesse sein könnten:

    * Motivation / Gründe für eine Auswanderung
    * Vorbereitung (Welche Dokumente werden benötigt und warum)
    * Unterschiede (Gebräuche, Gewohnheiten)
    * Besonderheiten (die Vielfältigkeit und Einzigartigkeit von Fauna und Tierwelt)
    * Ist / war die Auswanderung von Erfolg gekrönt (über die Zahl der Rückwanderer gibt es Statistiken)
    * Wenn nicht, warum nicht? (mit was können sich Auswanderer evt. nicht anfreunden?)

    Das wäre mein Vorschlag.

    Viel Erfolg!

    Viele Grüsse,
    Nelly

    Hi Culcairn,

    leider hat es nicht geklappt. Ich habe den Mac noch mal gestartet. Die Seite braucht ewig, um sich aufzubauen. Nach (ca. 20 Minuten würde ich schätzen) kam die Nachricht, dass ich durch einen 'Time Out' automatisch vom Chat abgemeldet worden bin. Ich habe mehrmals versucht, die Seite erneut zu laden, aber nix war.

    Schreibt ins Forum, wenn Ihr wieder im Chat seid. Ich versuche es dann nochmal mit dem Mac und wenn das dann wieder nicht klappt, mit dem PC von Pedro.

    Obwohl es nicht ersichtlich war: Ich habe Euch alle gegrüsst und dann noch ein bisschen vor mich hin geflucht. Aber weiss auf weiss ist nicht immer die beste Kombination :)).

    Bis denne!

    Tschüss,
    Nelly

    Nein, Mirjam. Du hast schon Recht. Ich glaube nicht, dass Leute mit Working Holiday Visum (jedenfalls nicht viele an der Zahl) versuchen im Land zu bleiben.

    Ich habe das nur unter der 'Art von zu bearbeitenden Visas' aufgeführt, ohne dabei zu berücksichtigen, ob der Aufenthalt für immer oder nur zeitweise ist.

    Zitat

    Original von brissieboy
    Hello Nelly,

    ich danke Dir für Deine Ausführungen! Du und Dein Mann samt Kindern seid in einer wesentlich besseren, wenn nicht sogar optimalen Position. Aber ich denke, dass Ihr eine der ganz Wenigen seid, welche die allerbesten Voraussetzungen habt.


    Das ist richtig. Die wenigsten Einwanderer sind mit einem/einer Australier/in verheiratet oder leben in einer Partnerschaft. Ich nehme doch stark an, dass die meisten Visas 'Skilled Workers' betrifft? Und auch 'Working Holiday' ist sicherlich sehr beliebt.

    Zitat

    Original von brissieboy
    Euer Integrationsgedanke, -wille und -fähigkeit ist bei Weitem besser als bei den Meisten. Das solltet Ihr nicht vergessen. Und unsere Staatsbürgerschaft ist doch nicht schlecht, oder?


    Ich hoffe sehr, dass Australien meine zweite (oder auch erste) Heimat wird, da ich weiss, wie wichtig meinem Mann (ich sage immer 'Mann', wir sind aber nicht verheiratet) dieses Land ist. Er ist, seitdem ich den Vorschlag gemacht habe auszuwandern, wirklich viel zufriedener. Ich bin mir sicher, dass er mich nicht drängen wollte und daher jetzt umso erfreuter ist, dass ich den Vorschlag gemacht habe. Zum einen freut es mich natürlich, ihn jetzt so zufrieden zu sehen, auf der anderen Seite darf man nicht blauäugig an die Sache herangehen. Ein solch grosser Schritt ist - wenn er auch Freude und Zufriedenheit bringen mag - eine grosse Belastung für alle (wir haben zwei Kinder), die es zuerst zu meistern gilt.

    Die Staatsbürgerschaft würde ich nur annehmen wollen, wenn ich mich zu dem Land hingezogen fühlte. Das kann ich jetzt noch nicht beurteilen, zumal ich als Deutsche meine deutsche Staatsbürgerschaft verlieren würde, was ich sehr schade finde. Ich lebe schon lange im Ausland, aber ich hatte nie den Wunsch, die spanische Staatsbürgerschaft anzunehmen. Das liegt aber daran, dass dieses Land mir einfach nicht zusagt. Ich hoffe sehr, dass das in Australien anders wird :D.

    Zitat

    Original von brissieboy
    Du hast recht damit, dass ich eher die "Unbedarften" anspreche, aber diese sind meines Erachtens in der wesentlichen Überzahl der Immigrationsinteressierten.


    Das ist gewiss so. Man braucht sich ja nur umzusehen, unter welchen Voraussetzungen manche glauben auswandern zu können (ich erinnere an die vielen Sendungen, die jetzt im Fernsehen ausgestrahlt werden. Ich übesetzte Pedro was gesprochen wird und es kräuseln sich uns regelmässig die Fussnägel). Es scheint auch für viele ein Problem zu sein, sich einfach mal formell irgendwo zu erkundigen, oder einfach mal die Dokumentation durchzulesen. Damit sind viele Probleme schon aus der Welt. Ich habe mit der Botschaft für Australien - sowohl in Deutschland als auch in Spanien - nur sehr gute Erfahrungen gemacht.

    Viele liebe Grüsse aus Madrid,
    Nellly

    Hallo Brissieboy!

    Vielen Dank für diese ausführliche Erklärung.

    Ich stimme Dir in allem zu, denn gerade die Einwanderungsbestimmungen Australiens sind es ja, die das Land so wertvoll machen. Damit soll eine gewisse 'Zufriedenheit' gegeben sein, indem bei Einwanderern selektiert wird.

    Ich möchte nur eine Anmerkung dazu machen: Es ist nicht so sehr der Inhalt, der bei mir Anstoss erregt hat, sondern die Art, wie es vorgebracht wird. Ich kann dazu nur soviel sagen: Wenn ich alleine einwandern müsste, dann würde das sicherlich nicht gehen, da - soweit ich weiss (habe mich damit aber nicht näher beschäftigt) - mein Beruf (Asistentin der Geschäftsleitung (Fremdsprachensekretärin) mit Deutsch/Englisch/Spanisch) in Australien nicht gefragt ist, bzw. nicht speziell gesucht wird. Trotzdem kann ich ohne weiteres einwandern, denn mein Mann ist Australier und unsere beiden Kinder sind es auch. Deshalb fühle ich mich schon angesprochen, wenn jemand Einwanderer, oder mögliche Einwanderer einzig und alleine nach ihrem Beruf beurteilt und davon Ihre 'Eignung' ableitet. Ich wandere ein, ob das nun von anderen gern gesehen wird oder nicht. Und wenn es mir gefällt, dann nehme ich sogar die australische Staatsbürgerschaft an- ebenfalls unabhängig davon, was andere nun gerne hätten (hier interessiert nur, ob man die Vorlagen erfüllt). Ob die nun auf mich gewartet haben oder nicht, interessiert mich dabei gar nicht so sehr, denn ich gehe von dem Standpunkt aus, dass wir uns normal integrieren, so wie man das halt macht (wie es sich 'gehört' meiner Ansicht nach). Wenn es mir auf Dauer nicht gefallen sollte, dann gehe ich einfach wieder.

    Ich lebe seit mehr als 9 Jahren in Spanien (ich bin Deutsche) und habe - mit Ausnahme von zwei Babypausen von insgesamt etwas über zwei Jahren immer Vollzeit gearbeitet inklusive vieler unbezahlter Überstunden. Ich bin fleissig und denke einfach nicht, dass ich Anlass zum Anstoss gebe. Da ich mich aber durch Dein Posting auch angesprochen gefühlt habe wollte ich das nur einmal erwähnt haben.

    Ich nehme an, dass Du generell eher 'unbedarfte' Menschen mit Deinen Aussagen ansprichst, die ohne grössere Überlegungen nach Australien mal eben so auswandern, als würden Sie einen Urlaub nach Frankreich planen. Davon fühle ich mich nicht angesprochen, aber durch Deine Unterscheidung zwischen Einwanderer, die sich beruflich qualifizieren und dem Rest schon. Da gehöre ich dann zum Rest.

    Ich wollte das nur mal erwähnt haben.

    Viele Grüsse,
    Nelly

    Ja, ich kann Deine Nachrichten sehen. Nur bei mir kommt kein Text. Jedes mal, wenn ich etwas schreibe, erscheint nur mein Name mit dem Doppelpunkt.

    Ich bin mal eben raus aus dem Browser und wieder rein, aber nix. Vielleicht starte ich mal besser neu. Bin gleich wieder da.

    Zitat

    Original von Glen
    --- schnipp ---
    Das folgende Zitat finde ich ausreichend und aussagekräftig
    genug und passt in dieser Form auch in keiner Weise in diese Forum.
    --- schnapp ---

    Ich finde das Posting auch nicht gut und hätte mir das anstelle von necke verkniffen, nur war das Posting von brissieboy ja auch nicht freundlich:

    Ich mag es lieber höflich und denke, dass man höflich und respektvoll eher auf einen gemeinsamen Nenner kommt. Meiner Ansicht nach hat jemand nach Chancen für eine Berufsgruppe gefragt und man hat ihm in eher unhöflicher Form darauf aufmerksam gemacht, dass 'Leute wie er' nicht erwünscht sind - von wem auch immer.

    Kurz: Ich finde weder den Kommentar von necke gut (der von brissieboy etwas weiter oben zitiert wurde), noch finde ich das von mir eben zitierte Posting von brissieboy umwerfend. Aber einer resultierte nun mal aus dem anderen. Offensichtlich (so war mein Eindruck) beschäftigt sich brissieboy mit dem Thema Einwandern/Ausandern und obwohl er schon selbst erfolgreich ausgewandert ist, nach wie vor intensiv. Und ich erinnere mich, dass er in anderen Beiträgen, die ich gelesen habe, gute Hilfestellung geleistet hat. Daher finde ich es schade, dass dies durch solche Beiträge beeinträchtigt wird.

    Und jetzt regt Euch nicht so auf, dass passiert in Foren immer wieder, dass man sich falsch/missversteht, oder man einen schlechten Tag hatte und nicht die richtigen Worte gefunden hat. Das muss man etwas lockerer sehen und man darf nicht nachtragend sein. Schliesslich ist das hier ein schönes und freiwilliges Forum und ich bin froh, dass ich es gefunden habe.

    Viele Grüsse aus Madrid,
    Nelly

    Vielen Dank, Mirjam. Davon kann ich gar nicht genug lesen. Ich habe gerade mal bei Amazon nachgesehen, doch dort ist das Buch nicht erhältlich (zumindest wird es bei der Suche nicht gefunden). Das muss aber nicht heissen, dass man es nicht mehr bekommen kann. Für solche Zwecke kann man eBay bemühen oder einen Buchhändler danach suchen lassen. Die haben manchmal tolle Kontakte.

    Vielen Dank für den Tipp und viele Grüsse aus Madrid,
    Nelly

    Also als 'Auswander-Knigge' fand ich auch das Buch Living and Working in Australia von David Hampshire sehr gut. Da steht so alles drin, was einem als Australien-Unerfahrener wichtig ist. Führerschein, Hauskauf, Miete, Job, etc. etc. So ist man schon ein bisschen vorbereitet.

    So ein Buch (mit dem gleichen Titel) gibt es auch von Laura Veltman. Auch sehr gut, aber mir persönlich gefiel das von David Hampshire besser.

    Nicht empfehlenswert finde ich das Buch von A.T. Meissl mit dem Namen Australien - Paradies für Einwander?. Das Buch ist sein Geld nicht wert und völlig überteuert. Es ist kostspieliger als andere Bücher, die wesentlich mehr Sachinformationen liefern. Ich muss ganz ehrlich auch sagen, dass das Buch unter falschen Vorraussetzungen verkauft wird. Es handelt sich dabei nicht um einen 'Australien-Auswander-Ratgeber' sondern um ein 'durch-den-Kakao-ziehen-der-ach-so-dummen-und-unfähigen-Australier'. Das Buch für diesen Preis zu verkaufen finde ich einfach nur unverschämt und die Formulierungen der ehemaligen Stewardess und jetzt Buchautorin (wie das nur passieren konnte?) befinden sich für meinen Geschmack hart an der Grenze. Der arme Pedro war ganz entsetzt, als ich ihm gesagt habe, was da drin steht. Er fragt immer, ob das wirklich schwarz auf weiss da so abgedruckt ist, was ich leider bejahen muss. Wer Fakten erwartet wird bitter entäuscht werden. Ich halte es auch für ziemlich skandalös, dass ein Verlag so ein 'Werk' überhaupt druckt und sich nicht mal an der - sagen wir mal 'Nicht-Gewandheit' - beim Schreiben seiner eigenen Buchautoren stört.

    Informativ fand ich auch das Buch KulturSchock Australien Elfie H.M. Gillissen, welches ein bisschen über Kultur, Geschichte und Gewohnheiten der Australier berichtet. Zwar kein allumfassendes Buch, aber auch sehr empfehlenswert.

    Jetzt habe ich mir den Lonely Planet bestellt und werde da mal ein bisschen drin blättern. Zum Einsatz kommt es erst wenn ich da bin :D.

    Dann werde ich mir noch das Buch von ditido zu Gemüte führen. Ich finde es immer interessant die Erfahrungen und Eindrücke anderer zu lesen. Wenn Ihr noch Tipps habt, dann immer her damit!

    Viele Grüsse,
    Nelly

    Hallo bacaroos!

    Ich selbst habe keine Ahnung, wie man grössere Mengen Medikamente mitnehmen kann, aber ich wollte Dir vorschlagen, Dich damit an die Botschaft zu wenden. Die haben eigentlich für alles einen Vordruck. Wenn Du jetzt selbst ein Schreiben aufsetzt und es entspricht nicht den Vorschriften, dann wäre es ja schlimm, wenn Du Medikamente, die Du brauchst, nicht mitnehmen könntest.

    Viele Grüsse,
    Nelly