Merry Christmas and all the best wishes for 2014 !
auch von mir an alle Australienfreunde
Beiträge von Matte
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hier wird viel geschrieben. Aber in welcher Branche ist denn dein Job?
nur so interessehalber .... -
unser 4WD-Apollo hatte 2007 sogar so einen "Luftsack" als Zubehör dabei. Das würde das Problem mit dem Wagenheber erleichtern. Wir haben den Sack nicht benutzt aber es wurde uns so erklärt: Sack an geeigneter Stelle unter den Wagen legen, Anschlussschlauch auf den Auspuff stecken und Gas geben, bis er sich genug aufgeblasen hat dass das Auto sich anhebt.
Auch hilfreich, wenn man sich festgefahren hat.Vielleicht hat jemand das Teil schon verwendet und kann Erfahrungen dazu beitragen?
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Hey hey, Maroochydore muss das heimliche Computerzentrum der Südhalbkugel sein ????
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Zitat
Original von mccider
Hallo matte,
Du bist leider zu spät, jemand namens muli hat ihn letzte Woche gekauft!
Sorry mate
oh, hoffentlich hast du jetzt nicht mein Geburtstagsgeschenk ausgeplaudert
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Hi Offroaders,
Ich will mal all denen Mut machen, die sich mit der Frage quälen ob und wo sie in ihrem 4WD ein 2.Reserverad für extremere Touren mitnehmen sollten.
Entgegen anderer Stimmen hier im Forum (Lebensgefahr etc…) ist es meiner Erfahrung nach durchaus möglich, an den gefürchteten Split Rim Felgen unterwegs selbst den Schlauch zu wechseln.
Gewisses technisches Grundverständnis ist natürlich hilfreich und die nötige Sorgfalt darf auf keinen Fall außer Acht gelassen werden !Jedenfalls konnte ich es mir nach unserem 2.Platten 2011 nicht verkneifen die Sache mal auszuprobieren …[SIZE=10].( aus purem Interesse - wir hatten gar keinen Ersatzschlauch,… nicht mal ein Flickzeug) [/SIZE]
Der Reifen hatte sich durch’s Ausrollen mit wenig Luft bereits vom Felgenrand gelöst. Das wird er im Regelfall immer tun. Nun das Innere des Rades (im Fachjargon Felgenschüssel genannt) leicht erhöht hingelegt, damit der Reifen etwas nach unten rutschen kann…
Und mit nichts weiter als einem großen Schlitzschraubenzieher ist es gelungen, den teuflischen „Rim“ raus zu hebeln. …. und anschließend auch wieder rein.Durchaus kein Hexenwerk
und der Schlauch war problemlos zu erreichen und zu tauschen.
Ring wieder reinhebeln, vergewissern dass er wirklich richtig sitzt….. nun noch einen kleinen Kompressor, um wieder Druck rein zu pumpen und die Karre wäre wieder flott gewesen....war selber erstaunt
Ps: Je kleiner der Kompressor um so mehr muss er sich plagen und man muss ihm längere Abkühlpausen zwischendurch gönnen
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kann man den Camper bei Dir mieten?
1x waschen und Luft aufpumpen wäre allerdings Bedingung
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plietsch ???
Du sprichst in Rätseln für Menschen jenseits des Weißwurschtäquators
ansonsten interessante Ausstellung, finde ich ...
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[/quote]
Danke, Martin =)[/quote]
Danke dass ihr dabei wart !
mountain
hast recht,
und diesmal steht Esperance und Albany auf dem Plan, mit 2WD
[SIZE=10]bevor wir wieder in den Allrad umsteigen..........[/SIZE] -
KI ist klasse, aber man darf sich vom Namen nicht täuschen lassen.
Es ist nicht unbedingt der optimale Ort um möglicht viele Kangaroos zu sehen.Der Lakeside CP in Halls Gap hatte in punkto frei lebende Roos und Birds im Verhältnis mehr zu bieten....
und auch so, Grampians auslassen ohne wichtigen Grund wäre ein Fehler
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zum Abschuss noch ein paar Bilders....
1-4) Birdsville Track mit Umweg
5) CP Leigh Creek -
8.11.
Soooo der Bericht geht auf’s Ende zu.
Morgens geht’s weiter auf dem gut präparierten Birdsville Track nach Süden
- es sind so gut wie keine anderen Fahrzeuge unterwegs
- eine Abwechslung im schöden Gravel-Road geschrabbel dann beim Cooper Creek
- wie man uns schon in Mungerannie gesagt hat, hat der Creek Hochwasser wegen starker Regenfälle weit im Norden
- die normale Durchfahrt ist nicht passierbar (daher auch keine Roadtrains)
- ein paar km östlich ist aber eine kleine Fähre eingerichtet
- parallel zum Cooper Creek führt durch zahlreiche Pfützen ein Weg dorthin
- idyllisch liegt er da der breite Fluss, wo sonst nur eine staubige Vertiefung ist
- nur 1 PKW passt auf das Eisenfloß das sich Ferry nennt ............... trotzdem, ruck-zuck sind wir drüben
- der Weg zurück auf den Birdsville Track steht ebenfalls teilweise unter Wasser
- Erinnerungen ans das Stück vor Mt.Dare kommen auf
- wir ackern uns durch, durch die bis zu 50m langen Matschpfützen
- meterhoch spritzt der Dreck, geil !
- die Scheibenwaschanlage muss Höchstleistung bringen
- zurück auf dem Track erreichen wir irgendwann Marree- in Marree erzählt man, ein Sturm hätte hier gestern einen 70.000l Wassertank zum Einsturz gebracht
- trotzdem business as usual im Marree Roadhouse
- für unsere Cappuccinos ist jedenfalls noch genug Wasser da
- die weitere Strecke nach LeighCreek ist abwechselnd geteert und dann wieder Schotter
- auch hier liegen frisch umgestürzte Hochspannungsmasten neben der Straße
- hier muss echt ein heftiges Unwetter gewütet haben- abends campieren wir am CaravanPark in LeighCreek
- das Abenteuer Simpson Desert/Birdsville Track ist überstanden- Sabine macht köstliche Nudeln Bolognese
- in der Nacht versetzt uns ein neues Unwetter nochmal in Aufregung
- es kracht und blitzt gewaltig
- der Wind beutelt heftig an unseren Pop-Tops und wir überlegen ob wir sie nicht zuklappen sollten
- letztlich beruhigt sich alles aber wieder..........Und wir können am nächsten Tag planmäßig und halbwegs ausgeschlafen weiterfahren in die Flinders Ranges um uns dort mit AussieAnne zu treffen….
na wenn das kein schönes Happy End ist
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was jetzt noch kam kennt sowieso fast jeder, da brauch ich nichts groß schreiben...
2 Tage Flinders,…… über die Käffer runter nach Adelaide,
…..bitterer Abschied von Anne, Sabine und Harald
noch 10 Tage Tasmanien …… und ab ins kalte Deutschland …… Weihnachtsdeko aufhängen….. -
Hi sassi,
wir sind damals über Mildura nach Halls Gap gefahren.
Mildura ist eine ganz nette Stadt aber wenn ihr anders fahrt versäumt ihr auch nicht viel.
Diese Gegend von Victoria ist eben alles flaches Getreidebau-Land.
Muss man durch.....Vielleicht kennt jemand anderes noch tolle Attraktionen auf dem Weg?
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Zitat
Original von lexini
Foto ????????????????????????
.....meinst Du das da
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07.11.
Nachdem die Fahrerkabine halbwegs gereinigt ist soll es nun weitergehen, den Birdsville Track Richtung Süden
-andere Offroad-Fahrer sind auch am Platz
- sie wollten aufbrechen in die Simpson Desert, doch die ist für die nächsten Tage gesperrt worden. Das Buschfeuer hat sich ausgebreitet
- da haben wir ja richtig Glück gehabt- der Birdsville Track lässt sich zügig fahren. Alles hart gewalzter Split
- wir wirbeln riesige Staubwolken hinter uns her
- habe im Spiegel länger nichts vom Flying Kea gesehen
- also fahren wir mal links ran und warten
- was zischt denn da plötzlich so ?ich steige aus….
- …und kann zuschauen, wie aus unserem Reifen hinten rechts die Luft entschwindet
- Pannenspray und Minikompressor können auch nichts ausrichten
- doof !
- Sabine und Harald sind auch längst da
- Wagenheber vom Laderaum ausbuddeln und drunter gerobbt unter die Karre
- meine komplette Frontpartie wird sogleich akupunktiert von irgendwelchen stacheligen Pflanzenteilen, die hier den ganzen Boden bedecken
- eine Stelle wo ich den Wagenheber sinnvoll anbringen kann finde ich auch nicht
- wir kriegen das Rad nicht genug vom Boden weg
- ein hilfsbereiter Aussie hält an
- er meint „tja wenn ihr den Wagen nicht hoch genug bringt dann müsst ihr eben den Boden tiefer machen“ und geht sofort mit der Schaufel ans Werk um unter dem Reifen ein Loch in den Birdsville Track zu graben
- ja logisch, that works „thnx a lot, mate!“
- Reserverad wird draufgeschraubt und weiter
- am Nachmittag erreichen wir durchgeschwitzt und durstig das Mungerannie Roadhouse
- wir fragen am Tresen, ob sie hier unseren Reifen reparieren können?
- aber erst mal ein kühles Hopfengetränk
- Phil, der Boss mit dem urwüchsigen Bart zitiert mich hinten rum zu seiner Werkstatt
- Ersatzschlauch hat er keinen aber ein gutes Flickzeug erfüllt auch den Zweck
- Phil zieht einen fetten Metalldorn aus dem Reifen => das Corpus Delicti ist gefunden und unschädlich gemacht …. und wir haben wieder ein Ersatzrad für den Rest der Etappe
- die Mädels fühlen sich inzwischen im Pub recht wohl und das zu Recht
- es ist absolut klasse hier drin, eine heitere Gesellschaft feiert den 50.Geburtstag eines der Anwesenden (die meisten sind aus Adelaide)
- es bleibt nicht bei einem Kaltgetränk und alsbald steht fest, hier fahren wir heut nicht mehr weg [SIZE=10](wohin auch? Marree ist zu weit und die 206km vorher is nix)[/SIZE]
- wir beziehen Stellung am Campground und nehmen ein Bad im schlackig-grünen Borewater-Pool
- abends im Roadhouse noch ein köstliches Menü von Maître Phil, der sonst auch noch allerhand Späßchen vom Stapel lässt
- die Geburtstagsfeier ist immernoch in vollem Gange …..und nachdem in der Ecke eine Gitarre gefunden wird kann ein deutscher Gast noch ein paar australische Countrysongs beitragen- später geht die Party draußen am Lagerfeuer noch weiter - ein unvergesslicher Abend !
Bild 4) die neue Fahrzeugflotte von Wicked
5) der Übeltäter ist gefunden -
Allmächdlernaa assn Burchväddl
in was füran Schdaddeil wohnsdn etzert ?
ps.: West End - genau unsere Marke in SA
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Hey ja klasse Idee was ihr da anbietet !
im November sind wir kurz in Adelaide. Vielleicht schlürfen wir mal n Kaffee...?
Gruß,
Martin -
ok, muss ein super Ding sein dieses Undara
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06.11. Birdsville
- die Simpson Desert liegt hinter uns – wir haben sie geschafft und sie hat uns geschafft…
- Fazit: ein tolles Erlebnis, 3 Tage haben wir gebraucht…. und jetzt sind wir ziemlich platt
- knapp 550km von Mt.Dare bis Birdsville, über 1000 Dünen waren zu überwinden
- kein einziges Fahrzeug ist uns engegengekommen
- ein paar Stunden vor uns muss aber noch einer unterwegs gewesen sein. Wir sehen immer seine frischen Spuren… erst gegen Ende des 3.Tages auch seinen umgebauten Truck- heute ist Ruhetag angesagt
- es ist brutal heiß
- wir gammeln am CP in Birdsville rum, Wäsche waschen, zusammenbrechenden Klappstuhl reparieren, Postkarten schreiben, mit diversen anderen Leuten plaudern
- der Diamantina River nebenan hat auch Wasser
- man könnte Ruderboote mieten doch wir sind zu träge um bei der Hitze auch noch zu rudern- wir erfahren, dass der Lake Nappanerica seit 2 Jahren Hochwasser hat
- da vergeht mir doch glatt mein „Easy-Going“ und ich könnte mich fürchterlich aufregen
- die schaffen es in 2 Jahren nicht ihre 125$-Desert-Parks-Karten zu aktualisieren oder zumindest einen zusätzlichen Hinweis zu ergänzen
- die haben es noch nicht einmal geschafft an der entsprechenden Stelle ein vernünftiges Umleitungs-Schild aufzustellen
- …..und wir vollführen da halsbrecherische Wendemanöver am Steilufer und verlieren reichlich Zeit und Nerven
- zum Glück haben wir uns nicht entschlossen am See zu warten bis das Wasser weggeht…-naja, abends machen wir feines BBQ
- Harald und ich gehen anschließend nochmal in den Pub zum Ausklang ....Ach übrigens, wer erinnert sich noch an die Gitarre? An Tag 2 in Darwin gekauft, , nur gelegentlich gespielt und mit leichten Blessuren bis hierher transportiert …..
Heute erhielt sie ihre unfreiwillige Taufeaber nicht mit geweihtem Wasser sondern wie sich das für ein Rockmusik-Utensil gehört mit Whiskey-Cola
-als ich die im Fach hinter dem Fahrersitz aufbewahrten Vorräte angreife fällt mir eine Dose Jim Beam-Cola aus der Hand, schlägt unglücklich am Fahrzeugboden auf und explodiert
-ein großer Teil ergießt sich über die Gitarre, die bei dieser Gelegenheit den Namen „Jimmy Birdsville“ verliehen kriegt
- der Rest klebt an der Decke[SIZE=10]Bild 1) Am CP
2+3) Im Pub
4) Roadtrain at sunset[/SIZE] -
Zitat
Original von lexini
Gut, dass Harald sich als Pfadfinder betätigt hat
oh ja allerdings
ich säße heute noch am Ufer..... ich wollte es ihm ja nicht glauben dass das der richtige Weg ist