Beiträge von Swedishmoose

    Hallo,


    natuerlich kommt es auf die persoenliche Situation an.

    In der Regel ist es aber so, das australische Banken wiel risikofreudiger Kredite an Haeuslebauer vergeben als es deutsche Banken tun.

    Das heisst also nicht, dass ihr Euch in Australien eher ein Haus leisten koennt als in Deutschland, sondern dass die deutschen Banken vorsichtiger sind mit der Kreditvergabe.

    Das ist natuerlich der Fall, wenn man auf Kredit beim Hauskauf angewesen seid.
    Grundsaetzlich ist es ja so, dass jemand, der einen Kredit fuer etwas aufnimmt, dass Geld nicht hat, um diesen Kauf taetigen zu koennen. Mit anderen Worten ....man lebt ueber den eigenen Verhaeltnissen

    Sollte man das Geld haben, wird man in Australien auch ueber den Tisch gezogen, denn die haeuser sind absolut minderwertig im gegensatz zu dem, was man so in Nord-u.Mitteleuropa kaufen kann.


    Gruesse

    The Moose

    Hmmm...


    in Australien verdient man mehr ???

    na dann....wer hat sich denn das Statement aus den Aermeln geschuettelt.


    Ach jaaaaa..best country in the world und so...Australienpropaganda.


    Selbst wenn es so waere, dass man in Australien mehr verdient, bleibt eben durch die wesentlich hoeheren Lebenshaltungskosten unter dem Strich doch weniger im Portemonnaie.


    Der Wohlstand in Australien beruht auf einer riesigen Kreditblase. WARUM sind denn bitteschoen die vier australischen Banken die wertvollsten auf diesem Planeten?

    Weil die Aussies an deren Tropf haengen mit verrueckten Kreditschulden. Fuer die Banken sind Kredite ein Investment.

    Der ueberhitzte Haeusermarkt wird sich auch irgendwann in Rauch aufloesen.
    Man bekommt wenig haus fuer zu viel Geld. Eine Durchschnittsfamilie muss jetzt schon mehr Kredit zur Hausfinanzierung aufnehmen, als das Haus an sich wert ist.
    Sind eh meist nur aufgehuebschte Scheunen...billigst zusammengeschusterte Eigenheime....


    Man kann hier DU aber auch ganz gut mit ganz wenig leben. Dieser ganze materielle Lebensstil wird eh der Mehrheit irgendwann zum Verhaengnis.


    Ich lehne mich zurueck und schaue mir die Katastrophe dann an, wenn wieder gejammert wird.


    The Moose

    Hmm...


    wenn die Mehrheit der Buerger aber gar nicht daran interessiert ist, sich eine eigene politische Meinung zu bilden, selbstkritisch zu denken und vor allem EIGENE Nachforschungen zu betreiben, wofuer eine Partei steht und was sie macht, wird sich leider nichts aendern und im Grunde haben es die Buerger gar nicht anders verdient.

    Wer irgendwelche "Nielsen polls" verfolgt, Ramschmedien aufsaugt, Politikern vor der Wahl glaubt, dass nach der Wahl alles besser wird und denen dann auch noch die Wahlstimme gibt, denen ist so oder so nicht mehr zu helfen.

    Ein englischer journalist hat es mal ganz trefflich formuliert.

    Australian politicians can't even pull the lid of a rice pudding.....

    Und irgendwie reflektiert das tatsaechlich die Kompetenz von Politikern in diesem unseren Land.

    Wer sich mal eine Debatte im Parlament angeschaut hat, der schuettelt sowieso nur mit dem Kopf. So ein Kindergarten.
    Oeffentliche Anschuldigungen was denn die vorherige Regierung versaeumt hat, keine Loesungsvorschlaege fuer Australiens Probleme und ein Haushaltsplan , der natuerlich wieder diejenigen trifft, die sowieso nicht mehr viel haben.

    Stattdessen haelt man eine schuetzende Hand ueber die elitaere Klasse, weil die ja angeblich die Jobs im Land kreiert.


    Australien wird sich in ein zweites USA verwandeln...die have nots and have lots


    The Moose

    Hmm...


    Das Leitungswasser ist allgemein fragwuerdig....egal ob Deutschland, Australien, USA...

    ueberall wird aufbereitet, zugemischt, gefiltert etc.


    Ich habe in meinem ganzen Leben nur in Schleswig Holstein Leitungswasser getrunken.....

    In Australien benutzen wir unser Leitungswasser (Illawarra) nur zum Kochen, Tee kochen Zaehne putzen etc.


    The Moose

    Hmmm,


    also ich denke auch, dass man die A-league mit guten Zweitligafussball in Deutschland vergleichen kann.

    Man darf auch eines nicht vergessen....

    Soccer ist hier in Australien, was die Popularitaet angeht, nach AFL (Aussie Rule Football), NRL (National rugby League) nur die Nummer drei....wenn nicht gar hinter Cricket die Nummer vier.

    Wer sich da beschwert, das es kein deutsches Bundesliganiveau hat, den moechte ich daran erinnern, dass Deutschland nicht einmal eine Rugby-League besitzt...und schon gar keine AFL-aehnliche Football Liga.

    Australien ist was die Sportlandschaft angeht wesentlich breit gefaecherter als Deutschland, wo sich dreiviertel der Bevoelkerung fuer Fussball begeistert.


    Also immer schoen Aepfel mit Aepfel und Birnen mit Birnen vergleichen


    The Moose

    Wasn't she the one that made statements like "people in Africa are willing to work for 5 Dollar per day" ?

    She is such a disgusting person...

    If you put her and other miners in a huge potato sack and bash it with a baseball bat you can be sure that you will always hit the right one.
    Oh...you can put the Murdoch monster in that bag as well...


    The Moose

    Also der Holden Commodore/Caprice sind Fahrzeuge, die von Holden in Australien entwickelt und produziert werden.

    Vom ersten Bleistiftstrich bis zum fertigen Produkt.

    Der Ford Falcon/Territory ist ebenfalls ein australisches Auto.

    Das besondere an dem Modell ist, das es den hoechsten Anteil von Komponenten hat, die im Heimatland (Australien) hergestellt wurden (fast 70%).

    Kein anderes Auto auf der Welt hat einen so hohen "Eigenanteil", da die meisten Komponenten nun mal importiert werden.

    hmmmm...


    also ob die australischen Produkte bei gleichem Preis so viel schlechter sind als Importprodukte, wage ich zu bezweifeln.
    Oftmals sind australische Produkte guenstiger und haben die gleiche, wenn nicht gar bessere Qualitaet (gilt oftmals in der Lebensmittelindustrie).

    Das Problem ist sind die zwei Gesichter der australischen Gesellschaft.

    Ausserhalb Australiens tritt man gerne zusammen als Mob auf und groehlt Aussie Aussie Aussie oi oi oi herum.
    In Australien ist es dann wieder anders. Man kauft dann lieber versnobbte "global brands", weil der ordinary Aussie gluabt, dass er sich damit etwas sophistication erworben hat. Da ist dann nichts mehr mit dem Nationalstolz. Man nennt so etwas auch dual personality und sollte mal von Psychologen behandelt werden.

    Ein Holden Commodore und ein Ford Falcon bieten exzellenten Gegenwert fuer das bezahlte Geld nur finanzieren die Aussies lieber ueberteuerte Euro-o. Japanmodelle anstatt lokal zu kaufen. Das sind dann aber diejenigen, die dann am lautesten jaulen, wenn es mit der Wirtschaft bergab geht.

    Gerade Tony Abbott und sein liberaler Mob versteht nicht, dass jede Nation, die auf dem Planeten Fahrzeuge herstellt, vom Staat auf irgendeiner Art und Weise subventioniert wird. Das koennen Steuerzugestaendnisse sein, hohe Einfuhrzoelle fuer importierte Produkte, direkte Subventionen usw. usf.
    Er versteht auch nicht, dass selbst in der angeblich "freiesten Marktwirtschaft" der Welt (USA), der Staat irgendwo immer noch seine Finger im Spiel hat.
    Nur Tony's Mob glaubt an die freie Marktwirtschaft ohne Staat. Und das ist dumm.

    Ja, man spart sich nun die 150 Millionen p.a, die fuer die Autoindustrie vorgesehen war, muss nun aber fuer Centrelink, Umschulungen, Arbeitslosenunterstuetzung wesentlich mehr bezahlen.

    Ganz abgesehen vom sogenannten "smell of death" in Adelaide/Elisabeth, wo Stadtteile wie Detroit in den USA verkommen werden, weil ausser Holden dort eben nichts produziert wird/werden wird.
    Das Verstaerken der Polizeikraefte wird auch wesentlich mehr kosten.

    Und selbst wenn man mal das Geld aussen vor laesst. man verliert nicht nur einen Fish'n Chip shop an der Ecke, sondern eine ganze Industrie samt Zulieferbetrieben.
    Ford geht, Holden geht und Toyota wird auch gehen....inklusive der Zulieferer.

    Willkommen in der Bananenrepublik Australien.
    Ein Land, in dem jeder fuer ein bischen Geld seine Seele und Geschichte verkauft. Strategisches Vorausdenken mit ein wenig Risikobereitschaft.....Fehlanzeige
    Es gibt eigentlich keine einzigen australischen Unternehmen, die es zu globaler Groesse gebracht haben.
    Die Minenkonzerne Rio Tinto und BHP Billiton haben ihre Zentralen in London,
    australische Marken, schaffen es nicht, sich global zu etablieren.

    Selbst Schweden und die Schweiz mit ihren 9 Millionen Einwohnern haben international taetige Konzerne, die jeder kennt.


    The Moose

    Hallo...


    nun ist es amtlich. Schade.


    Die angefuehrten argumente sind aber laecherlich, die da waeren:

    -hoher australischer Dollar
    -hohe Produktionskosten
    -kleiner Heimatmarkt
    -extrem diversifizierter Markt


    Waehrend ich den letzten beiden Punkten noch zustimmen wuerde, schmunzel ich ueber die ersten beiden Argumente.

    Der Euro steht um einiges hoeher als der australische Dollar und trotzdem produzieren Hochlohnlaender wie Deutschland, Schweden und Frankreich Autos im eigenen Land.

    Und zum Thema hohe Produktionskosten kann ich auch nur sagen, dass Deutschland die Buerokratie erfunden hat und mit dem "red tape" wahrscheinlich den ganzen Erdball einwickeln koennte und trotzdem produziert Deutschland Fahrzeuge.


    Es ist die australische krankhafte Ideologie der "freien Marktwirtschaft" (die es im Prinzip gar nicht gibt...wie naiv), das man partout keine Privatunternehmen unterstuetzen will (egal wie wichtig sie fuer die Gesamtwirtschaft sind und egal wie viel sie zum BIP beitragen).

    Andere Staaten unterstuetzen die Autoindustrie aber. Eigentlich alle ausser Australien.
    Als General Motors 2009 bankrott ging, haben Die regierungen ( !!! ) der USA und Kanada ALLE Aktienanteile von General Motors uebernommen und es praktisch verstaatlicht. Erst vor ein paar Tagen hat man die Aktien wieder abgestossen und GM re-privatisiert , wobei die USA allein 10 Milliarden US-Dollar verloren hat....und in Australien regt man sich ueber 150 Millionen pro Jahr auf, die zudem noch mehr als 8 Milliarden Dollar in der Wirtschaft generieren.

    Ich hatte es erwaehnt. Amerika unterstuetzt deren Autoindustrie mit ca. 220 Dollar pro Fahrzeug, Deutschland 80 Dollar und Australien 18 Dollar.

    Holden hat um 150 Millionen Dollar pro Jahr gebeten, um eine Schluesselindustrie in Australien am Leben zu halten. Tony Abbot und Joe Hockey haben nein gesagt. Wie dumm.
    Die Kosten, um die 30000 Mitarbeiter nun umzuschulen, weiterzubilden oder mit Centrelink und Arbeitslosenhilfe durchzufuettern wird wesentlich mehr pro Jahr kosten, als die 150 Millionen, um die Holden gebeten hatte.

    Es waren Plaene fertig fuer zwei neue Modellreihen, die in Australien entwickelt und produziert werden sollten und daraus wird nun nichts.

    Die von mir erwaehnten finanziellen Unterstuetzungen fuer die "mining industry" (3 Milliarden Dollar pro Jahr) und das daemliche negative gearing fuer Hausbesitzer (4 Milliarden Dollar Steuergelder pro Jahr) lasse ich mal ganz aussen vor.

    Entweder unterstuetze ich alle oder keinen und nichts. Aber diese Eliten um Tony Abbot (fahren natuerlich keinen Holden oder Ford oder Toyota)...es muss schon was protzigeres sein haben natuerlich gute Kontakte zu Gina Reinhardt und andere "mining magnates", haben ihre 12 Zimmer Mac Mansions.....warum sollte sie also die australische Autoindustrie interessieren.


    Interessant auch die Tatsache, das gerade vor zwei Tagen das Freihandelsabkommen zwischen Australien und Suedkorea durchgewunken wurde.

    Der Holden Cruze ist naemlich nichts anderes als ein Chevrolet Cruze der bei General Motors in Korea ebenfalls vom Band laeuft. Um die Fertigungskapazitaeten neben dem Holden Commodore/Caprice in Elisabeth/ South Australia besser ausnutzen zu koennen, hatte man sich vor Jahren darauf geeinigt, einen Teil der Cruze Produktion nach South Australia zu verlegen.

    Nun hat man aber das Freihandelsabkommen mit Suedkorea und kann den Cruze in Suedkorea produzieren und ohne Einfuhrbeschraenkungen nach Australien exportieren. Wozu also noch in South Australia produzieren?
    Und eine Modellreihe (Commodore/Caprice) sind nicht genug, um eine Holden Fabrik am Leben zu halten.

    Verstaerkt wird das ganze noch, da General Motors ebenfalls angekuendigt hat, keine in Suedkorea produzierten Chevrolet Modelle mehr in Europa zu verkaufen, um Opel (auch ein General Motors Tochterunternehmen wie Holden und GM/ Chevrolet in Suedkorea) dort keine Konkurrenz zu machen.
    Das sind immerhin ca. 120000 suedkoreanische Chevrolets im Jahr, die in Suedkorea nun nicht mehr produziert werden muessen. Das wollte man bei Chevrolet Suedkorea aber nicht hinnehmen und die Kapazitaeten, die durch die Aufgabe des europaeischen Markt nun frei wurden/werden, koennen durch die Aufgabe von Holden und die Einfuehrung des Freihandelsabkommen zwischen Suedkorea und Australien ohne Huerden nach Australien geschifft werden. man verliert ind Suedkorea also keine Produktionskapazitaeten.

    Gewinner?

    General Motors in den USA...spart Geld durch neue globale Ausrichtung und Restrukturierung

    Opel in Europa ....hat einen direkten Konkurrenten weniger durch die Aufgabe des europaeischen Marktes durch Chevrolet Korea

    Chevrolet Suedkorea...die verlorengeglaubten Kapazitaeten aus dem Europa Geschaeft koennen nun dank des Freihandelsabkommen zwischen Australien und Suedkorea aaufrechterhalten werden, indem man die Fahrzeuge ohne Huerden nach Australien / Neuseeland exportiert


    Verlierer?

    Holden in Australien...verliert Arbeitsplaetze, Produktionskapazitaeten und eine Traditionsreiche Marke.


    Ganz schoen erbaermlich so viel Inkompetenz und traurig fuer die Mitarbeiter.


    Ein Land mit dritter Welt Wirtschaft aber erste Welt Einkommen muss irgendwann zwangsweise vor die Hunde gehen, weil keiner bereit ist, diese Kluft auszugleichen.

    Entweder erschaffe ich eine erste Welt Wirtschaft damit die erste Welt Einkommen gerechtfertigt werden koennen oder ich behalte meine dritte Welt Wirtschaft, grabe weiterhin Loecher in die Erde und pflanze Bananen und Mangos , muss dann aber auch die Loehne und Hauspreise auf drittes Welt Niveau herunterbringen.

    Ganz einfache Wirtschaftstheorie.


    The Moose


    Ich hatte mich vertippt. Es waren 19 laut ABC.

    Russland, Brasilien, Taiwan, Argentinien, Mexiko, Kanada entwickeln und produzieren auch.....sogar der Iran.

    Das Problem geht eigentlich noch viel weiter.
    Bedenkt man einmal, dass Australien im primaeren Sektor exzellent aufgestellt ist (Rohstoffgewinnung, Landwirtschaft) und im einfachen sekundaeren Sektor gerade noch vertreten ist (einfache Produkte etc.) , fehlt es fast komplett an High Tech und komplexer Industrieproduktion.

    Es wird also kein Wert addiert (value added), weil man Loecher in die Erde graebt und es dann in billige Produktionslaender verschifft.

    Der Lebensstandard soll aber wie in einem High tech Land gezahlt werden. In Japan , der Schweiz, Schweden und Norwegen sind die Loehne berechtigterweise hoch, weil diese Nationen nicht mehr wie Australien im primaeren Industriesektor veroeden, sondern sich eine High-Tech und Hochlohn- Wirtschaft aufgebaut haben.

    Entweder man halbiert die Preise und Kosten in Australien (JAAAA, auch die ueberzogenen Hauspreise), verlangt nicht mehr exorbitantes Geld fuer lebensmittel und passt die Preisspanne an den primaeren Industriesektor an ODER man gibt sich endlich mal Muehe und baut sich eine High-Tech Industrie / Wirtschaft auf, die auch die hohen Preise gerechtfertigt.

    Diese Kluft zwischen dritte Welt Wirtschaft (primaerer Sektor) und erster Welt Lebenshaltungskosten, hat eigentlich nur dazu gefuehrt, dass Australien die am hoechsten verschuldeten Privathaushalte der Welt hat. Weit mehr noch als die USA. Verstaerkt wird das ganze noch durch den Faktor, dass das Wort "humble" eigentlich voellig unbekannt ist.


    the Moose

    Hallo,


    die ewige Debatte der inkompetenten Bande um Tony Abbot verrsteht einfach nicht, dass eine lokale Autoindustrie notwendig ist.

    ALLE 13 Nationen, die Automobile produzieren, unterstuetzen direkt oder indirekt die jeweiligen nationalen Unternehmen.

    Die USA zahlen ueber 200 Dollar pro Einwohner Zuschuss, in Deutschland sind es immerhin noch 80 Dollar und in Australien 18....18...eins und acht.

    Wie bescheuert muss man als Regierung sein, eine von Holden geforderte jaehrliche finanzielle Unterstuetzung von 150 Millionen Dollar zu ignorieren und todzuschweigen.

    Die Folgen, sind viel teurer, wenn man bedenkt, dass 65000 Arbeitsplaetze auf dem Spiel stehen, die direkt von der Automobilindustrie in Australien beschaeftigt wird. Geht naemlich Holden, geht auch Toyota, nachdem Ford schon dieses Jahr angekuendigt hat, dass 2016 schluss ist.
    Unberuecksichtigt sind dabei noch kleine Laeden und Fish & Chip shops, die von grossen Unternehmen indirekt abhaengen.

    Und wenn sich die Regierung schon weigert, 150 Millionen Dollar jaehrlich zu zahlen, warum sparen wir uns dann nicht auch die 3 Milliarden Dollar, mit der die australische Rohstoffindustrie jaehrlich gefoerdert wird.
    Oder wie waere es mit der Aufgabe des "negative gearing" fuer gierige Hausbesitzer, die die Taschen nicht voll genug bekommen. Genau das abartige negative gearing kostet den australischen Steuerzahler jaehrlich 4 Milliarden (keine 150 Millionen).


    Diese Debatten zeigen einfach nur mal wieder, wie inkompetent die australische Regierung ist, wenn es um das Managen der Wirtschaft geht.


    The Moose

    Hmm...

    ich glaube den meisten Aussies ist bewusst, dass sie nicht in die naechste Runde kommen werden. Das schwaechste Team unter allen bei der WM teilnehmenden Mannschaften, wird es wohl eher auf den Lerneffekt ankommen, wenn man z.B. gegen Spanien, die Niederlande oder auch Chile spielen muss.

    Deutschland wird sich vorher wieder in den Medien zum Weltmeister kueren, obwohl noch kein Spiel gespielt wurde, nur um dann wieder im Halbfinale mit einem haengenden Gesicht nach Hause geschickt zu werden.


    The Moose

    Hi,


    wer die Wahl gewinnt, spielt doch gar keine Rolle.
    Die Lobbyisten hinter verschlossenen Tueren haben schon lange den Weg vorgegeben, den Australien, Deutschland oder irgendein anderes Land gehen soll, in dem "demokratisch" gewaehlt werden darf.

    Mehr als ein "Event" ist es nicht, bei dem man dem Buerger vorgaukelt, er haette irgendeinen Einfluss auf das Geschehen in seinem Land.


    The Moose

    Hmm...


    Unternehmen zwingen uns staendig, neue technologien zu adaptieren, neues Zeug zu kaufen (Dinge, die kein Mensch wirklich braucht)...

    Der kontinuierliche Zwang des "Neuen".

    Wenn es aber um ein Wirtschaftssystem oder politisches System geht, soll alles beim alten bleiben, obwohl jeder weiss, dass es Muell ist.


    Das soll einer verstehen...


    The Moose

    Hmmm...


    also zuerst einmal moechte ich sagen, dass Julia Gillard einen sehr guten Job gemacht hat.

    Diese ueble Behandlung in der Oeffentlichkeit, von den Medien, der Koalition und selbst in den eigenen Reihen, hat dazu gefuehrt, dass sie das "Ballot" eingefrufen hat.

    Andererseits hat sie nun aber auch das bekommen, was sie im Jahr 2010 mit K.Rudd durchgezogen hat.

    Die Briten haben schon recht wenn sie sagen, dass die australische Politik einem Zirkus aehnelt und viele Politiker nicht einmal "the lid of a rice pudding" ziehen koennen.

    Indonesiens Praesident war ueberrascht, wie undemokratisch das Gezerre doch in Australien geworden ist.

    Man sieht an diesem Beispiel auch mal ganz deutlich, was unsere "Demokratie" wert ist. Gar nichts naemlich.

    Was auch immer der Wahlmob entschieden hat, wurde nicht repektiert.

    Man darf halt alle paar Jahre einen Clown waehlen. Damit wird entschieden, wer die Interessen der Lobbygruppen im Parlament durchdruecken darf.

    Die Wahl an sich ist ein Scheinspiel, bei dem dem Volk vorgegaukelt wird, dass es in irgendeiner Weise "wichtig" und "einflussreich" ist.

    Das Volk spricht von Leadership....also wenn man leadership moechte, dann sollte man sich fuer eine Diktatur aussprechen...da hat man dann einen Leader.

    Leadership und Demokratie passen nun mal nicht immer zusammen.

    Wie war das noch mal???

    Die wahre Bedrohung fuer die Demokratie sind kluge, ausgebildete und aufgeklaerte demokratische Buerger.


    Jetzt duerft ihr auch gleich noch mal raten, warum die Volksverdummungsmedien auf hochtouren laufen.


    The Moose

    Das deutsche Studium ist ganz sicher nicht anspruchsvoller als ein Studium in Australien.

    Der entscheidene Vorteil ist, dass die Endnote in Australien nicht von einer einzigen auswendig gelernten Pruefung wie in Deutschland abhaengt.
    Da ist man in Deutschland noch im Mittelalter.
    Da ich sowohl in Deutschland (Karlsruhe) und in Australien studiert habe (CSU), kann ich das ganz gut beurteilen.

    Ebenso ist man in Australien wesentlich flexibler.


    Ich denke wir driften grundsaetzlich bei der Meinung zur Behandlung von Kriminellen auseinander.

    Ich denke eben nicht, das man Kriminelle mit Respekt behandeln muss. Den Respekt haben sie verloren dadurch das sie sich auf die Seite des Boesen / Kriminellen gestellt haben. Wie sie dahin abgegleitet sind, spielt keine Rolle.

    In den USA habe ich 6 Jahre ausgiebig gelebt und alle Bundesstaaten gesehen. Benimmt man sich, dann hat man nichts zu befuerchten. Benimmt man sich daneben, dann wird man dementsprechend behandelt.


    Meine Eltern sind in der Schule mit einem rohrstock diszipliniert worden und beides sind heute keine hasserfuellten Menschen.
    Will ich den Rohrstock in schulen?? Mitnichten.....
    Aber Disziplin ist heute leider ueberall auf der Strecke geblieben...man sieht es besonders an den jugendlichen von heute.


    Gruesse


    The Moose

    Hi there....


    da hast Du natuerlich auch recht.

    in Deutschland treibt es mich immer auf die palme, wie "schlau" da doch alle sind....

    Wissen alles ueber Australien , obwohl sie noch nie dort waren.

    beklagen sich, das im hollaendischen Supermarkt alles auf "niederlaendisch" steht und das man in Spanien kein Schnitzel mit Pommes an jeder Ecke bekommt.

    Weiterhin glaubt man ja so sehr an das deutsche Bildungssystem und merkt dabei gar nicht, dass an deutschen Universitaeten nur fuer eine Pruefung auswendig gelernt wird.
    Wer sich am meisten merken kann (egal, ob er es verstanden hat oder nicht), bekommt eine gute Note.

    Studieren in Deutschland ist billig...und so ist auch die Qualitaet.

    Dann das Jammern auuf hohem Niveau und das Fingerzeigen auf andere (das Fehlersuchen).

    Die "faulen Griechen" haben ja die Eurokrise verursacht...maeh maeh maeh..bla bla bla...Hauptsache der Unterkiefer wackelt und man hat sich mit der BILD-Zeitung weitergebildet.

    Die wahren Zusammenhaenge begreifen die meisten eh nicht.


    Ich habe auch in Australien lieber meine Ruhe und geniesse jeden Tag mit meiner Lebenspartnerin. Weniger ist oft mehr.


    Bezueglich der Arbeit hast Du natuerlich sehr viel Glueck gehabt.

    Ich persoenlich habe Freunde, die haben zwei Universitaetsabschluesse und bekommen keine Arbeit.

    Fuer die Jobs, die iherer Qualifikation entsprechen, will kein Unternehmen genug bezahlen und fuer die "einfacheren Jobs" sind sie "ueberqualifiziert" (das Wort alleine treibt mich schon auf die Palme).
    wenn ich 5 jahre studiert habe und es mich Zeit, nerven und Geld gekostet hat, wuerde ich mich auch von keinem Unternehmen ausnutzen lassen. Die meisten Graduates werden so lange wie moeglich mit "Praxiserfahrung im Unternehmen" ruhig gehalten. Dafuer werden sie mit einem Appel und'n Ei bezahlt und wenn der Graduate sich dann nach 150 jahren mal die "Frechheit" herausnimmt und nach einer festen Anstellung fragt, darf er gehen. Das Unternehmen hat ja dann auch lange genug von der Leistung, dem Wissen profitiert und gekostet hat es auch fast nichts.


    Leider ruehmt man sich DU auch nicht mit Bildung...ganz im Gegensatz zu den Asiaten, die in DU leben. In den Familien hat Bildung einen sehr viel hoeheren Stellenwert (richtig so).
    manchmal habe ich das gefuehl, das viele Aussies sich kuenstlich dumm halten, nur um nicht als "Snob" oder "tall poppy" bezeichnet wird.


    Meinen groessten Kritikpunkt in DU hatte ich gar nicht erwaehnt....
    In vielerlei Hinsicht sind mir die gesetze viel zu lasch.

    Kinder/Jugendliche duerfen machen, was sie wollen (darum sind die meisten auch rotzverzogen).
    Kriminelle werden mit Samthandschuhe behandelt (ich bevorzuge eindeutig den amerikanischen Weg...erst eine klatschen...dann fragen stellen...es hat was mit Disziplin und Respekt zu tun).
    Die Polizei ist das Gesetz und Gesetze muessen respektiert werden.
    Der Alkoholmisbrauch in Australien ist katastrophal und wird viel zu mild behandelt.

    Meiner Meinung nach muesste man viel haerter Durchgreifen und Leute auch bei kleineren Vergehen ins Gefaengnis stecken (Abschreckung).
    Ist meine persoenliche Meinung, die aber komischer weise bei vielen Diskussionen geteilt wird.


    Gruesse

    The Moose

    Hmmm...


    also auch ich halte solche Studien fuer fragwuerdig, da sie statistisch erhoben werden und man viele Kriterien gar nicht objektiv bewerten kann.

    Was bedeutet denn eigentlich "lebenswert" ?

    Jeder duerfte diese Frage wohl anders beantworten.


    Das Australien in vielen Dingen dem rest der Welt teilweise um Lichtjahre hinterherlaeuft, taucht leider nicht auf.

    Wie in jedem anderen land auch, wird man mit positiven und negativen Dingen konfrontiert.

    Wenn ich mir z.B. anschaue, wie man die ersten Australier im eigenen Land behandelt, wie hoch die Jugendarbeitslosigkeit in DU ist, das die WAHRE Arbeitslosenquote eben nicht bei 5,5% liegt (trotz massiver Entlassungen faellt sie nicht??? mhhh..merkwuerdig), sondern bei ca. 12%, dann gebe ich nichts darauf.

    Die meisten Aussies rennen von einem unterbezahlten casual job zum naechsten, koennen auch kaum fuer die Zukunft planen, weil alles so ungewiss ist. Die Gewerkschaften haben so kranke Lohnvorstellungen, dass ganze Industriezweige bedroht sind. Erst kuerzlich hat Ford angekuendigt, die Produktion von Automobilen in Australien nach 80 Jahren (!!!!!!!) aufzugeben, weil es in Australien verglichen mit Europa doppelt so teuer ist ein Auto zu produzieren. Verglichen mit Asien 4 mal so teuer.

    Privathaushalte in Australien sind derart ueberschuldet und der Wachstum wurde mit billigen Krediten "erzwungen".

    Das Bildungssystem muss dringenst reformiert werden und der Gonski-Report hat das auch klar gezeigt. Aber das kostet ja Geld und auch in Australien gibt man nicht gerne Geld fuer Dinge aus, die nicht sofort Fruechte tragen. Die Weitsicht wie in Europa und Asien fehlt halt manchmal.
    Ob eine Bildungsreform fruchtet, sieht man erst eine generation spaeter.


    Australien hat den teuersten Immobilienmarkt der Welt zusammen mit Hong-Kong. Die Haeuser sind derart ueberzogen bewertet und zudem noch abgrundtief schlecht zusammengeschustert, dass das Verhaeltnis von "value for money" absolut aus dem Ruder gelaufen ist.


    Die "Casualisierung" des Arbeitsmarktes habe ich ja schon erwaehnt.

    Daneben hat man zwar Medicare (ein generalisiertes Gesundheitssystem), was aber auch nichts mehr ausgibt fuer seine Patienten.

    Das Verhaeltnis von Krankenschwestern zu Patienten laeuft aus dem Ruder, Wartezeiten im Gesundheitssystem sind katastrophal.
    Heisst man Clive Palmer, Gina Reinhardt oder Julia Gillard wird man natuerlich ganz anders behandelt.
    Der einfache Buerger hat gute Behandlung anscheinend nicht verdient.


    Ich persoenlich sehe keinen grossen Unterschied zwischen Australien und Deutschland.

    Die Haeuser sind in Deutschland zwar sehr viel erschwinglicher und hundert mal besser gebaut, dafuer ist das Bildungssystem in Deutschland auch f.d.A.

    Obst&Gemuese und frische Lebensmittel sind in Australien von viel besserer Qualitaet....sind aber auch teurer.

    Das Wetter ist in Australien waermer, dafuer hat man in Europa seine Jahreszeiten.

    Das Fernsehprogramm loest sowohl in Deutschland als auch in Australien Volksverdummung aus.....mit wenigen Ausnahmen.


    Eine Duopolisierung und Monopolisierung der Wirtschaft ist ein globales Problem und jeder leidet darunter....egal in welchem Land.


    Vielleicht sollte sich die OECD mit tatsaechlichen Problemen beschaeftigen und nicht die Werbetrommel fuer einige Staaten wirbeln.


    Selbst die Schweiz, Norwegen, Schweden und Finnland, die in vielen Dingen weltfuehrend sind, haben auch ihre Problemchen (in Schweden hat man die Aufstaende ja gerade erst kuerzlich erlebt).


    Und Neuseeland ist m.M. Australien zumindest in kritischen dingen weit ueberlegen...

    1. es war das erste Land der Welt, welches Frauen das Wahlrecht gab..

    2. es behandelt die Maori besser als die Australier die Aborigines

    3. gleichgeschlechtliche Ehen sind erlaubt.


    Vielleicht schafft Australien es ja mal, aus dem mittelalterlichen Loch zu krabbeln...


    Gruesse

    The Moose