Beiträge von Swedishmoose

    Hmm...


    schoen oder unschoen, toll oder untoll sei mal dahingestellt.

    Wenn eine Nation oder Gesellschaft solche Eigenarten entwickelt ist es grundsaetzlich ja nichts Verkehrtes, so lange man selbst tolerieren kann, das andere Laender eben auch andere Sitten haben.


    Wenn also Bogans reihenweise nach Bali und Phuket stuermen und sich dann darueber aufregen, dass es ja so anders ist als in seinen kleinen vier Waenden, sollte man mehr Toleranz ueben.


    Was mich am meisten stoert ist die Tatsache, dass jede Nation verlangt, dass sich "Einwanderer" anpassen und die eigenen Buerger schaffen das nicht einmal auf einem Urlaubstrip in ein anderes Land.


    Diese ganzen Freikaeufe von drogenabhaengigen Bogans waehrend eines Bali-Trips in Indonesien mit australischem Steuergeld (obwohl vehement abgestritten...ach ja, Indonesien ist ja gar nicht bestechlich...die Korruptionsliste ist natuerlich gefaelscht), ist natuerlich ok.
    Warum sollte man als Australier auch die scharfen Drogengesetze in einem islamischen Land respektieren. Die gleichen Leute krakelen aber ganz lautstark, wenn sich jemand in Australien danebenbenimmt.

    Julian Assange hingegen ist natuerlich unwichtig. Das was da abgeht begreifen die meisten Aussies eh nicht.
    Haette man ihn jetzt aber wegen Drogenschmuggel festgehalten haette er anscheinend bessere Chancen gehabt, von der australischen Regierung freigekauft zu werden.....der Boganmob haette Gillard dabei den noetigen Rueckhalt gegeben.


    So ist es nun mal mit den gesellschaftlichen Unterschiede und den kulturellen Eigenarten.

    Viele akzeptieren sie aber die wenigsten schaffen es, sie ueberall zu tolerieren.


    Gruesse


    P.S. mhhh..Pommes mit Majo....und ich sage NIE Chips...denn die kommen aus der Plastiktuete im Supermarktregal.

    Hallo....


    Da wir uns ja hier in einem Australien-Forum befinden, sich der eine oder andere aus den verschiedensten Gruenden ein Bild von dem Land/Kontinent machen moechte weil er/sie in Zukunft einfach mehr mit DU zu tun haben wird, sollte man natuerlich alle Seiten beleuchten..


    Leider ist es mir in diesem Forum oft aufgefallen, dass viel zu viel Positiv ueber alles berichtet wird und man somit ganz einfach ein falsches Bild praesentiert.


    Alle, die mal einen Negativpunkt anmerken, werden nicht selten von denen mit der Rosabrille persoenlich attakiert.


    Das man letztendlich seine eigenen Erfahrungen sammeln muss, kann man dabei nicht wegdiskutieren.

    Sehr wohl kann man aber diskutieren, ob es Sinn macht, Menschen, die dieses Forum als objektive Informationsquelle nutzen, um ihre eigene Meinung zu bilden (ohne vorher mit dem Land in Kontakt gekommen zu sein), mit endlosen Positivparolen subjektive Unterstuetzung zu geben.


    Ich habe in sehr vielen Laendern gelebt und mit denen kann ich Australien nur vergleichen. Und ich persoenlich finde, dass Australien in vielerlei Hinsicht den Laendern, in denen ich gelebt habe , hinterherhinkt (manchmal Lichtjahre). Natuerlich gibt es auch viele Vorteile.
    Ich persoenlich habe mich an die Nachteile gewoehnt und bin noch nicht in ein anderes Land weitergezogen (wir sind Berufsvagabunden), weil mir meine Familie sehr wichtig ist.


    Das wir einfacehn leute grundsaetzlich an der Nase herumgefuehrt werden, dass ist erstens nichts Neues.....und zweitens ueberall auf der Welt so.


    Man sieht es ja jetzt in Europa, den USA und am Luegenbaron Wayne Swan (australischer Treasurer).


    Gruesse

    The Moose

    Nun...


    wenn der Mensch vor eine Entscheidung gestellt wird, bei der die eine Richtung eine ethisch verantwortungsvolle Disziplin verlangt, finanziell aber uninteressant ist und die andere Richtung beinhaltet Gier und einen enormen finanziellen Gewinn und ist gleichzeitig aber unmoralisch und unethisch, wird die grosse mehrheit der Menschen sich wahrscheinlich immer fuer die zweite Richtung entscheiden.


    Die Politiker und unsere Scheindemokratie sind schon immer Marionetten der Maechtigen gewesen (man dieht es jetzt ja an der undemokratischen Entwicklung in der EUDSSR).

    Eine Demokratie funktioniert nur mit einer funktionierenden Opposition, die auch eine ganz andere Politik verfolgt.
    Leider ist es heute so, dass es wurstegal ist, wen man waehlt, da jede Partei sich frueher oder spaeter der Finanzelite unterordnen muss.
    Abweichler werden stumm gehalten (es sollte sogar ein gesetz im deutschen Bundestag verabschiedet werden, welches die Redezeit von Abweichlern einschraenkt).

    Was glaubt man denn, warum die Politiker und die Finanzbosse jetzt so grosse Angst vor der Wahl in Griechenland haben?
    Ganz einfach...weil dort bei der naechsten Wahl etwas passieren kann, was man nicht kalkulieren kann. Es ist zwar demokratisch, wenn Waehler ihrem Frust Platz machen.....aber Demokratie ist fuer die Finanzmafia ein Problem.

    Darum werden jetzt auch reihenweise EU-Politiker durch Technokraten ersetzt, die nicht einmal vom Volk gewaehlt wurden (so z.B. Mario Monti aus Italien, der zuvor Manager bei einer Investment Bank war).


    Demokratien haben bisher immer nur auf dem papier und in den Medien existiert. Und nur weil man alle paar Jahre einmal zur Wahl gehen darf, nur damit danach doch alles so programmiert weiterlaeuft wie bisher, ist ja mehr als eine Luege.


    Aber so ist der Mensch....kreiert gerade eine neue Wirtschaftskrise, weil er seine Gier nicht zuegeln kann.
    Eine Katze, die einmal in die Falle tappt, macht es kein zweites mal.

    Der Mensch ist 1929, 1987, Ende der 90er und 2007 schon vier mal wirtschaftlich an die Wand gelaufen oder in die Falle getappt und er wird es immer wieder tun, weil er zu dumm ist, aus Fehlern zu lernen.


    Ich habe mich schon vorbereitet und schaue mir das alles in Ruhe an.


    Gruesse

    The Moose

    Hmm...


    dem kann ich nur zustimmen.

    Der Mensch ist eigentlich das gefaehrlichste Tier und daran aendert auch nichts, dass die meisten von uns den Menschen eben nicht fuer ein Tier sondern fuer etwas "besonderes" in der Evolution halten.

    Wir sind auch nur Tiere und dazu noch ziemlich dumm. Kein Tier hat es bisher geschafft, den Planeten in dem Umfang zu ruinieren, wie der Mensch es fertig gebracht hat.
    Und eine Maus waere auch nicht auf die Idee gekommen, eine Mausefalle zu entwickeln. Der Mensch entwickelte die Atombombe.

    Nur weil wir zum Mond fliegen koennen und WIR UNS am Ende der "Food chain" sehen und als wertvollstes Geschoepf, heisst das nicht, dass es der Natur und der Wahrheit entspricht.

    David Suzuki sagte einmal, dass jedes Lebewesen sich so weit verbreiten darf, wie es seine Koerpergroesse zulaesst.

    Darum gibt es eben auch viel mehr Ameisen als Pottwale. Man stelle sich vor, wie die Meere aussehen wuerden, wenn es so viele Pottwale wie Ameisen geben wuerde.
    Leider, und ich betone es, LEIDER hat der Mensch durch die Medizin dieses Naturgesetz gebrochen und nun duerfen wir uns mit Ueberbevoelkerung herumplagen.

    Es duerfte nach dem Naturgesetz eigentlich nur maximal bis zu 1,5 Milliarden Menschen auf dem Planeten leben, um mit den natuerlichen Resourcen noch nachhaltig leben zu koennen.
    Aber die alberne Kirche hat ja schon im Mittelalter den Buerger einer Gehirnwaesche unterzogen und das haben wir nun davon.

    Und unsere Kinder von heute sind das beste Beispiel dafuer. Der Mensch distanziert sich immer mehr von seinem eigentlichen Lebensraum (der Natur). Kuehe sind lila, Erbsen kommen aus der Packung und die Milch aus dem Tetra Pak.

    Aber wenn man schon im Fernsehen sagt (Channel Ten), dass man dafuer sorgen muss, das der Whale Shark auch den kueftigen Generationen zum "Bestaunen" erhalten bleiben muss, ist das ein Armutszeugnis.
    Wie waere es, wenn man den Whale Shark schuetzt, weil er wie auch wir Menschen das GLEICHE ANRECHT auf Lebensraum auf diesem Planeten hat?
    Vom rein ethisch-philosophischen Gesichtspunkt sollte man sich ja auch mal die Frage stellen, ob es nicht erlaubt sein sollte, auch Menschen zu essen. Wir futtern "Tiere"...da wir auch nur Tiere sind, muesste das doch erlaubt sein, oder nicht?

    Aber lassen wir das....Hauptsache man kann shoppen gehen und sich in tolle Marken einhuellen, fuer die man sogar bereit ist, nachts auf dem Fussweg zu schlafen.

    Wie behaemmert sind die Leute eigentlich...das ist absolut krank und schreit foermlich nach einem Psychologen...


    Gruesse

    The Moose

    Naja...


    man sollte sich eigentlich dabei mal fragen, wer denn in welches Territorium eindringt.
    Meine biologischen Kenntnisse sagen mir, dass der Hai in das Meer gehoert und der Mensch nicht.

    Eigentlich ist es nicht korrekt, den Hai zu toeten, wenn er einen Menschen angefallen hat.
    Der hat sein Territorium verteidigt.

    Wir als Menschen gehoeren nun mal nicht in das Meer...und wenn wir das wollen, dann muessen wir auch mit den Konsequenzen leben.


    The Moose

    naja....

    kuerzlich hatten wir in einem Abstand von zwei Wochen zwei White Tip Spydies in unserem Ehebett.

    Beim ersten Mal ist es meiner Frau noch aufgefallen, bevor wir uns schlafen gelegt haben

    Beim zweiten Mal kitzelte es auf meinem Oberarm und im Dunkeln konnte ich das auch nicht gut sehen.

    Das Licht angeknipst und die Spinne erst einmal schoen mit dem Finger (ausversehen) in die Haare meiner Frau geflickt.

    Naja...wir haben es ueberlebt und die Spinne ist jetzt wieder draussen.

    Die white Tips sind giftig und vor allem nicht dumm...wandern immer im Dunkeln umher und meistens dort, wo man sie nicht erwartet....was zum Teufel wollte die in unserem Bett??

    Egal..ich habe da nicht so einen schiss...in Australien als Fussgaenger unterwegs zu sein, kann viel toedlicher sein...

    The Moose

    Hallo...


    also die Muecken nerven eigentlich immer und selbst momentan haben wir an der Southcoast noch einige.

    Meistens tauchen die aber erst nach der Daemmerung auf.


    Empfehlenswert sind die Produkte von RID und Bushman.

    Beide Produkte stammen von australischen Unternehmen, die sich im tropischen noerdlichen Queensland angesiedelt haben und deren Produkte demnach abgestimmt haben.


    The Moose

    Hallo zusammen,


    nachdem SBS ja leider nur 4 Live Spiele und 4 zeitverzoegerte Vorgruppenspiele zeigen wird, moechte ich hier den Einen oder Anderen in Australien lebenden Fussball Fan fragen, ob er eine Livestream Webseite kennt, auf der man die Spiele im Internet live sehen kann.

    Da australische IP Adressen aufgrund von UEFA Uebertragungsrechten geblockt werden und der Livestream so nicht funktioniert, bitte ich um konkrete Proxy Server oder VPN Servicewebseiten.


    Danke

    The Moose

    Zitat

    Original von Blossom

    Und dass auch die Abgabetermine aufeinander abgestimmt sind, so dass man nicht innerhalb von 4 Wochen 3 Hauptseminarshausarbeiten schreiben muss (was ein Ding der Unmoeglichkeit ist, es sei denn, man bezahlt jemanden fuer's Schreiben, was ja wiederum illegal waere....)


    Der entscheidende Vorteil ist, dass der erfogreiche Abschluss eines Studienfaches in Australien nicht ganz allein von einem Abschlussexamen (wie in Deutschland) abhaengt, sondern dass man ueber das Semester hinweg prozentual gewichtete Assessments schreibt. Man muss zwar auch alle bestehen....es nimmt aber den Druck etwas herunter.

    Es ist etwas relaxter...

    Zitat

    Original von Blossom
    heh!


    Stattdessen zahlen Studenten in Deutschland 500 Eur pro Semester fuer ueberfuellte Kurse, Seminare, die sie wegen ueberfuellung nciht machen koennen, Wartelisten auf Laborplaetze, arrogante selbstverliebte Dozenten, unfreundliche Sekretaerinnen......

    Ich wusste - basierend auf meinem deutschen Studium - ehrlich nciht, dass Uni auch Spass machen kann!
    Da hat mich Australien eines Besseren belehrt. :)


    Halloechen....also auch wenn wir sonst nicht oft uebereinstimmen, kann ich Dir dabei allerdings nur zustimmen. Ich spreche da auch aus eigener Erfahrung. Das Studium hat in Deutschland frustriert....in DU habe ich es dann sehr erfolgreich beendet und hatt enoch Spass dabei. Ja, es war teuer.....aber andere kaufen sich teure Autos...ich kaufte mir ein teures Studium....so what..

    Ist zwar schon ein uralter Beitrag....aber noch gut genug zum aufwaermen...


    Ich habe sowohl in Deutschland als auch in Australien studiert und kann volgendes Resuemee ziehen:

    In Karlsruhe (da habe ich zuvor studiert), musste man sich mit Studienfaechern abgeben, die gar nichts mit dem Studiengang zu tun hatten. Dann dieses von oben nach unten getue und die Alleskoenner/wisser Prof Dr. Dr. Dr. hc ph. was nicht noch alles, die also die Welt kennen und sie verbessern und jeden Studenten wie ein Kleinkind behandeln. Da musste ich dem einen oder anderen Professor schon mal den Wind aus den Segeln nehmen und ihm mitteilen, dass ich (zu dem Zeitpunkt) Mitte 30 war und ganz gut fuer mich alleine entscheiden kann, was ich zu tun und zu lasen habe und wann ich mich fuer eine Vorlesung vorbereite.
    Der Anspruch war schon hoch und ich denke hoeher als in den meisten australischen Universitaeten.
    Es war allerdings sehr unflexibel aber dafuer wesentlich guenstiger zu studieren.


    In Australien war das Studieren um einiges teurer, allerdings wesentlich flexibler und ich musste mich nicht mit irgendwelchem Muell abgeben, der nichts mit meinem Studiengang zu tun hatte. Waehrend ich in Karlsruhe Java programmieren musste (in einem wirtschaftlich orientierten Studiengang) habe ich mich in Australien nur mit Dingen beschaeftigt, die wichtig waren.
    Allerdings muss ich sagen, dass der Anspruch nicht sehr hoch war und man das Studium eher schafft als in Deutschland. Das kann man positiv oder negativ sehen.
    In Deutschland frage ich mich, warum es so schwer ist und dann beschwert man sich, dass man zu viele Studienabbrecher hat. Das ENTSCHEIDENDE lernt man spaeter eh im Beruf.

    Das das viele Geld allerdings die Studienqualitaet in Australien erhoeht, halte ich fuer fragwuerdig.
    Es sind Privatunternehmen, die einen Gewinn erwirtschaften moechten oder sollen.
    Und ich werte das mal grenzwertig gierig.
    Australien ist eine freie Marktwirtschaft (keine soxiale) und somit das Zwischending zwischen sozial und der asozialen Fratze des Kapitalismus.
    Geld ist da nun mal wichtig....aber sicherlich nicht, um die Qualitaet des Studiums zu erhoehen.

    Nun Rockie....

    zuerst einmal muss man den Unterschied zwischen einer sozialen Marktwirtschaft, einer freien Marktwirtschaft und dem kapitalismus verstehen.

    Die Boerse gibt es schon seit hunderten von jahren....den turbokapitalismus aber erst seit der Liberalisierung der Weltmaerkte.

    Man kann also schon Geld an der Boerse investieren, ohne gleich als unmoralisch dahingestellt zu werden.

    Vor allem muss man auch mal hinterfragen, fuer was den Spekulationsgewinne entstehen......ich muss nicht mehr wohlhabend werden..ich bin es schon....finanziell, kulturell usw.

    ich spende viel wie gesagt...und das geld dafuer hole ich mir von der Boerse, weil die anderen Zocker sich lieber Protzautos davon kaufen oder sich Mc Mansions auf zu kleine Grundstuecke stellen.....aber jedem das seine...

    Und Du als Vermieterin bist dann genauso wie der Vater meiner Frau eine Ausnahme (er ist auch Deutscher)...er hat die Mieten auch nicht erhoeht und somit bist sowohl Du als auch mein Schwiegervater moralisch verantwortlicher als die meisten Aussies, die ihr ueberfinanziertes Haus mit irgendwelchen eingepflanzten Mietern als Zockerbude nutzen (im woertlichen Sinne).
    Freue Dich darueber , eine Ausnahme zu sein, denn nur tote Fische schwimmen mit dem Strom...

    Und bezueglich der Haus/Schulden Rechnung haette ich auch 12 Jahre ansetzen koennen...mit einem Startkapital von 30000 Dollar, mache ich in 10-15 Jahren trotzdem mehr Geld, als spater das finanzierte Haus wert ist.
    Die Durchschnittsrendite an den Boersen (selbst in Seitwaerts-u. Abwaertsbewegungen) liegt bei 10 %p.a.

    Und auf die Gesellschaft bezogen ...nun, die will ich auch gar nicht aendern. Ich bin mir aber nicht zu fein einzugestehen, dass es der Mensch ist, der an all dem Uebel auf diesem Planeten Schuld ist...die Pinguine sind es jedenfalls nicht.


    The Moose

    Hallo Stine....


    nun gut, wir haben eine nicht ganz so tolerante Vermieterin. Sie jammert jedes Jahr ueber die gestiegenen Kosten (so sagt es uns unsere Property managerin zumindest).

    Also ich verhandele immer und meistens einigen wir uns auf 5 Dollar die Woche. Aber auch nur bis eine bestimmte Grenze erreicht ist.

    leider ist unsere vermieterin anscheinend so bloed gewesen und hat das Haus bis auf das letzte hemd finanziert und kommt nun mit den Zinsschwankungen der Zentralbank nicht klar....nun ja...nicht umsonst hat Australien eine der niedrigsten Sparraten und die hoechste private pro-kopf Verschuldung in der Welt (dabei aber immer schoen mit dem Finger auf die USA zeigen).

    In der Tat finde ich viele Haeuser im Bauklotz-Stil nicht schoen, viel zu gross (man muss ja mit den Johnsons mithalten koennen) und mit zu wenig Garten. Die Kinder muessen groessere Haeuser als die Eltern haben usw. usf.

    Aber Danke noch mal fuer den Link...

    Hmmmm...


    also um ein besseres leben fuer alle zu erreichen, dann sollten wir erst einmal in saemtliche Hauptstaedte auf diesen Planeten fahren und die Regierungen absetzen und die gierigen Manager einsperren.

    Das Problem ist nur, dass eine Elite meistens durch eine andere ersetzt wird (siehe franzoesische Revolution).


    Und so lange ein Mensch eine wirtschaftliche Entscheidung einer moralischen vorzieht, ist die Menschheit eh am Ende.....das kommt nicht von einer inspirierenden Frau, sondern von mir....aber auch darueber darf man gerne mal nachdenken :)

    naja.....auch in Australien hangeln sich viele von einem "casual" job zum anderen, weil keiner mehr bereit ist, gute Arbeiter mit einem Vollzeit Job zu halten. Das ist in Australien nicht viel anders anl in Deutschland.

    Ich kenne TAFE teacher, die seit 10 Jahren keinen Arbeitsvertrag haben sondern immer auf Abruf mal zwischendurch ein bischen unterrichten duerfen. So viel zum Thema Planungssicherheit.

    Also in Deutschland war es oft etwas verlaesslicher. Da hast Du oft auch nach 3 Monaten einen festen Arbeitsvertrag bekommen (kommt sicherlich auch auf die Branche an).

    Hier sind full time jobs die Ausnahme und die meisten schlagen sich als Casuals durch....und da kann man natuerlich auch nicht besonders toll fuer die Zukunft planen...

    Also vermieten ist dann ethisch fragwuerdig und unmoralisch, wenn der Landlord das Haus bis auf die letzte Unterhose finanziert und dann herumjammert, wenn die Zentralbank an der Zinsschraube dreht, weil der landlord dann in Zahlungsschwierigkeiten kommt.

    Ich z.B. wuerde den Mieter in Ruhe lassen, so lange es ein guter Mieter ist...ich wuerde ihn nicht jedes Jahr mit einer 20-50 Dollar Mieterhoehung pro Woche kommen...weil ich mein haus (wenn ueberhaupt) vernuenftig finanziert habe ....oder das Haus besitze.

    Es geht um ein gutes Verhaeltnis zwischen Tennant und Landlord...aber viele Aussies raffen das leider nicht.

    Die zocken, kaufen verkaufen Haeuser...refinanzieren es...und wollen, dass der Mieter ihnen einen schoenen Lebensstil finanzieren....


    Der vater meiner Frau vermietet auch Haeuser....aber ich glaube der hat vor 10 jahren das letzte mal die Miete angehoben...das nenne ich Vernunft...er zockt nicht mit der Existenz seiner Mieter...


    Und auch wir fahren ein 12 jahre altes Auto und kaufen bei K-Mart unsere Klamotten.....weil die so oder so alle in China gefertigt werden....und fuer ein Dolce & Chanel Label bezahle ich nun wirklichnicht den Aufpreis....

    Aber die Industrie lebt leider von den kuenstlich erschaffenen "needs" (die ja eigentlich "wants" sind) und den Labelloosern und den Mythen, dass man ja alles irgendwie "braucht".

    Ich brauche ein dach ueber den Kopf, meine Frau, die Familie, gutes Essen, Sonne, die Tiere und Voegel um mich herum und das Meer...die Seeluft und so weiter...

    von daher hoffe ich, dass sich die Gesellschaften auf dieser Welt mal wieder auf das wesentliche im leben besinnen.

    Aber der Ende des Kapitalismus ist schon zu sehen...es dauert nicht mehr lange ;)

    Hmm..

    also man kann selbst dann geld verdienen, wenn die Boerse crasht. Das erzaehlen einem die bankhansel natuerlich nicht. Zugegeben, muss man sich da aber schon recht gut mit der Boerse auskennen.
    Wer also Aktien und Fonds kauft, ist eh meistens auf der Verliererseite.
    Da gibt es wesentlich interessantere Investments.

    Also wir wohnen zur Miete und das jaehrliche Verhandeln ueber die Mieterhoehung muss man auch nicht so sehr zu Herzen nehmen.
    Das Haus gehoert im uebrigen erst dan nEuch, wenn die letzte rate in 10-12 jahren bezahlt ist....davor gehoert es uneingeschraenkt der Bank...

    Wenn ich Bilder aufhaengen will, dan nrufe ich ganz sicher nicht den Makler an...ich lebe auch in der Mietwohnung wie ich will und rufe sicherlich nicht wegen jeder Kleinigkeit beim Makler an.


    Und ich weiss nicht, ob es die richtige Einstellung ist, wenn man Lebensqualitaet mit Besitztum gleichsetzen kann. Haeuser sind Luxusgueter und Verbindlichkeiten.

    Wir haetten uns schon mehrere Haeuser kaufen koennen und dann vermieten...aber wir springen auf diesen Zug nicht auf...weil es ethisch fragwuerdig ist und grenzwertig unmoralisch.

    Wir reisen lieber und spenden auch viel Geld. Konsumieren und besitzen traegt meiner Meinung nach nur zum sozialen Ungleichgewicht bei.

    Aber das muss jeder selbst entscheiden.