Beiträge von Dunja

    Wir haben Ten Canoes letztes Wochenende im Kino gesehen (haben in Berlin Freunde besucht). Es war die deutsche Übersetzung (es gibt einen Erzähler, der viel redet und eine Geschichte erzählt, das war in deutsch, der Rest original mit Untertiteln).
    Der Film ist wirklich empfehlenswert!!!
    Sogar der deutsche Erzähler hat nicht wirklich gestört, hatte fast einen Aboriginal Akzent, wirkte zumindest so. Die Untertitel waren manchmal etwas schwierig zu lesen, waren in hellgelb und hoben sich nicht immer wirklich vom Hintergrund ab.
    Gibts bestimmt auch in anderen Städten im Kino.

    Liebe Grüße
    Dunja

    Hallo Hobbes,

    danke für die guten Wünsche und für's Willkommen!
    Ja, so ein Forum wie hier kann gefährlich werden, wenn man sich leicht dazu verleiten läßt, mit Leuten zu plaudern und ehe man sich's versieht, sitzt man jeden Tag mehrere Stunden am PC ;)
    Also gehe ich jetzt mal brav wieder offline und packe.

    Liebe Grüße
    Dunja

    Vielleicht gilt das für die Anerkennung bei anderen Berufen, weiß ich nicht. Bei Physiotherapeuten ist das ziemlich aufwendig.

    Die australische Ausbildung ist etwas umfangreicher als die deutsche, dauert ein Jahr länger und umfasst wohl etwas mehr Stoff. In Australien dürfen die Physiotherapeuten z.B. diagnostizieren, selbst entscheiden, was sie mit dem Patienten machen und wie oft und wie lange. Und sie lernen z.Teil andere Methoden. (Hier in Deutschland ist man auf die Diagnose und das Rezept von einem Hausarzt oder Facharzt angewiesen und führt nur das aus, was dieser auf das Rezept schreibt.)

    Also möchten die Australier sicher gehen, daß die aus dem Ausland kommenden Physios deren Standard entsprechen und man wird auf Herz und Nieren geprüft, ob man auch gut genug ist. Zuerst gibt es eine schriftliche Prüfung, die wohl recht schwierig ist, man bekommt vorher Zugang zu Stofflisten und Buchempfehlungen, um sich da reinzulesen und es ist wohl zu empfehlen, sich ein bis zwei Monate Zeit zum Pauken zu nehmen. Die schriftliche Prüfung findet auch in Europa statt, z.B. Wien, 2 mal im Jahr, September und März.

    Dann muß man ein klinisches, überwachtes Praktikum machen, mindestens 2 Monate, vor Ort. Dann eine praktische Prüfung, bevor man die Zulassung bekommt. Das ganze kostet ein paar Tausend Euronen.

    So, jetzt werd ich auch mal ins Bett gehen, sonst häng ich hier noch bis morgen früh und fahre doch nicht nach Berlin ;)

    Gute Nacht!
    Dunja

    Hallo Bernd,

    danke für's willkommen heißen und für's Daumen drücken :)

    Morgen fahren wir mal für ein paar Tage nach Berlin, ein paar Freunde besuchen und alte Arbeitgeber und meine Schule heimsuchen, weil ich noch Unterlagen brauche, und dann wollen wir auch mal auf der Botschaft reinschnuppern, vielleicht finden wir ja einen netten Menschen, der ein bißchen hilfsbereit ist und Zeit hat, für eine erste Anfrage für's Visum. Das permanent resident können wir wohl erst beantragen, wenn meine Anerkennung ganz durch ist, aber der ganze Prozess dauert wohl bis Sommer, ist recht aufwendig mit ein paar Prüfungen und Praktikum und so. Aber was ich für ein Visum brauche, wenn ich drüben das Praktikum mache, und bis ich ein Arbeitsvisum habe bzw. auf die Prüfung warte, da blicke ich noch nicht so ganz durch. Und wann man genau was am besten beantragt. ?( Vielleicht sind wir nächste Woche schlauer.

    Liebe Grüße
    Dunja

    Hallo Mechanix,

    danke für's Willkommen heißen.

    Zitat

    Original von mechanix

    Als was macht Ihr die Berufsanerkennung? Physiotherapeut? Das ist der Vater meiner Freundin auch. Wie heißt denn der Job in DU?

    Ja, ich mache meine Anerkennung als Physiotherapeutin. Nennt sich physiotherapist, ist in der SOL-Liste mit 60 Punkten angegeben und auch noch in der MODL-Liste (Occupation in Demand), die sich natürlich schnell ändern kann, aber in dieser Branche ist das sehr unwahrscheinlich, wie's ausschaut.

    Liebe Grüße
    Dunja

    Huhu,

    ich wollte mich mal vorstellen und mich in die Liste der Fans einreihen 8)

    Ich bin Dunja, 38, Physiotherapeutin und seit 11 Jahren, seit dem leider nur 2 1/2 wöchingem Urlaub australieninfiziert.

    Das schlummerte so im Hinterstübchen die ganzen Jahre, bis mein neuer Mann letztes Jahr im März auf die Idee kam, darüber nachzudenken, auszuwandern. Obwohl er noch nie da war. Er hörte einen Bericht im Radio, daß Australien Einwanderer mit bestimmten Berufen sucht. Mehrmals. Er hatte diesen ewigen kalten, langen, Winter (wir hatten hier in Oberbayern über 5 Monate eine geschlossene Schneedecke) total satt. Ich auch. Und hat als Berufsimker keine wirliche Überlebenschance in Deutschland und uns gehts wirtschaftlich alles andere als gut, weil wir immer vom Wetter abhängig sind. Und von Bienenkrankheiten. Und und und ... Die Aussichten in Australien sind 1000 mal besser, für beide Berufe. Nach 2 Wochen hin- und herüberlegen war der Entschluß gefaßt.
    Als Zeitraum hatten wir uns Frühjahr/Sommer 2008 überlegt.

    Da sind wir jetzt, mitten in den Vorbereitungen, Papierkrieg, Formularwald, Berufsanerkennungsverfahren, der Berg der Fragen wird immer größer, wir immer gestreßter, und beim Googeln bin ich auf dieses Forum gestoßen. Ein paar Tage vorher bin in in 2 anderen Foren gelandet, wo man gleich bei jeder Frage angeraunzt wird, aber hier scheint ein netter Umgangston zu herrschen. :]
    Ich werde euch bestimmt in der nächsten Zeit mal mit der einen oder anderen Frage belästigen... ;)

    Viele Grüße
    Dunja