Hallo Milla,
keine Panik 
Ich kann dir jetzt zwar nicht sagen, das ist so und man macht das so und so, bin halt kein Experte, aber ich schreibe mal auf, wie ich es gemacht habe und es hat bisher reibungslos geklappt:
Es gibt bei den Deutschen Krankenkassen die Möglichkeit, sich auf Anwartschaft versichern zu lassen. Diese Anwartschaftsversicherung habe ich zum ersten Mal 2004 bei meiner Krankenkasse angemeldet, als ich für 8 Wochen in Australien war. Anwartschaftsversicherung bedeutet, dass man zwar noch bei seiner Versicherung Mitglied ist, aber keine Leistung in Anspruch nehmen kann (also es werden KEINE Kosten übernommen) aber die Krankenkasse ist verpflichtet einen wieder voll zu versichern, sobald man das will und den regulären Betrag wieder zahlt.
Ich habe mich also 2004 nur für 8 Wochen zur Anwartschaft versichern lassen. Das kostete pro Monat um die 45 Euros.
2006/2007 war ich dann mit einem WHV in Australien, dafür habe ich das gleiche noch einmal gemacht.
Im Mai 2007 habe ich Post von meiner Krankenkasse bekommen, dass sich die Gesetze hier in Deutschland geändert hätten und das ich die Anwartschaftsversicherung nicht mehr so dringend bräuchte, weil die Krankenkasse sowieso verpflichtet wäre, mich wieder aufzunehmen. Ich habe die Anwartschaftsversicherung aber trotzdem noch behalten.
Für Australien habe ich eine Auslandsreisekrankenversicherung abgeschlossen, eine, die lange Versicherungszeiten möglich macht und die ich unkompliziert zweimal verlängern konnte. Wichtig war für mich bei der Versicherung, dass sie mir das Arbeiten erlaubte. Ausserdem konnte ich noch einen Zusatz buchen: nach meiner Rückkehr war ich noch 2 Wochen hier in Deutschland über diese Reiseversicherung versichert. In diesen zwei Wochen hatte ich also Zeit, mit meiner Deutschen Krankenversicherung wieder alles zu regeln.
Die Anwartschaftsversicherung habe ich sicherheitshalber behalten für folgenden Fall:
wäre ich in Australien schwer erkrankt und dann (noch krank) zurück nach Deutschland gekommen, kann ich mir vorstellen, dass, wenn ich hier gar nicht mehr versichert gewesen wäre, die Krankenkasse mich nicht mehr so gerne aufgenommen hätte. Mit der Anwartschaftsversicherung hatte ich aber die Garantie, dass das nicht passiert.
Die Anwartschaftsversicherung war ironischerweise teurer (ca. 45 Euros im Monat, wie o.a.) als meine Reiseversicherung, aber ich konnte es mir leisten und fühlte mich abgesichert damit.
Meine Reiseversicherung war die ISA und ich habe sie über das Reisebineportal gefunden.
http://www.reisebine.de/Insider-Tips/w…icherungen.html
http://www.reisebine.de/html/working-h…-vergleich.html
Ich habe in diesem Jahr übrigens noch fast das gleiche vor wie du.
Ich werde wieder die gleiche Reisversicherung abschliessen und so lange mit der versichert sein, bis ich in Medicare drin bin. Mit meiner Krankenversicherung werde ich mich in Verbindung setzen und mit denen besprechen, was am besten ist. Ich beneide dich gar nicht darum, dass du bei der AOK versichert bist. Ich finde es unheimlich schwierig mit denen zu kommunizieren, man kriegt so selten mit jemandem zu tun, der sich mit "interessanteren Dingen" auskennt. (Ich trete mit denen beruflich ab und zu in Kontakt) Ich selbst bin bei einer kleinen Ersatzkasse versichert (HZK) und bin glücklich mit dieser Kasse...
Viel Glück!
may