Beiträge von PP_89

    Wir haben uns die deutsche Schule mal angeschaut - ich wuerde mein Kind dort nicht hinschicken.

    Die Jahrgaenge sind sehr klein - im highschool stream teilweise nur 15 Kinder pro Jahrgang (! Nicht pro Klasse). Die Kids kommen zudem aus ganz Sydney, also die Wahrscheinlichkeit Schulfreunde in der Naehe zu haben, ist quasi gleich Null!

    Das Sportprogramm ist im Prinzip nicht existent. Das war vor allem fuer meinen Mann, der auf eine traditionelle Privatschule in Sydney ging, ein totales No-Go! Ab und zu wird wohl ein Sportevent mit anderen internationalen Schulen organisiert, aber das war's auch.

    Das Schulgelände ist alles andere, als schön! Ich empfand es als Betonwüste - und das, obwohl es mitten im "Bush" in Terrey Hills liegt...

    Dafuer, dass man fast normale Privatschulgebuehren zahlt, finde ich die Ausstattung der Schule extrem rückständig!Verglichen mit anderen Privatschulen (zB Knox, Shore, Cranbrook (fuer Jungs) oder Abbotsleigh, PLC (fuer Mädels)) stimmt das Preis-Leistungs-Verhaeltnis bei der Dt Schule im Hinblick auf Ausstattung und Angebot gar nicht!

    Also, wenn man in der Naehe wohnt und wirklich Wert darauf legt, dass das Kind nach deutschem Lehrplan unterrichtet wird, dann ist die dt Schule natuerlich die einzige Wahl - aber in allen anderen Faellen, sollte man sich ganz klar vorher ein Bild von den anderen Privatschulen machen, bevor man sich fuer die dt Schule entscheidet.

    Doch, es ist gleichbedeutend!

    Was nicht gleichbedeutend ist mit australischer Staatsbuergerschaft ist eine permanente Aufenthaltserlaubnis. In dem Fall hat man aber auch keinen australischen Pass, sondern hoechstens einen Visa-Sticker im deutschen Pass.

    Wir bereuen es auch in keinster Weise unsere beiden Hunde mitgebracht zu haben! Die 4 Wochen in dee Quarantaene waren zwar nicht schoen, aber definitiv das kleinere Uebel verglichen mit der Option die beiden in D zu lassen! Tiere zu verlassen ist mE fuer Tier und Mensch viel traumatischer, als eine Trennung fuer 30 Tage und ein 24 Std Flug.

    Unsere beiden haben sich durch die Quarantaene uebrigens nicht veraendert - sind ganz die alten!

    Liess Dir die Seiten der Aquis durch, stell
    Dich auf eine ca 6-12 monatige Vorbereitungsphase ein und dann klappt das schon alles.

    Infos zur Quarantaene:

    Hund:
    http://www.daff.gov.au/aqis/cat-dogs/cat4?name=Germany

    Pferd:
    http://www.daff.gov.au/aqis/import/li…ing-live-horses

    Da es Dich ja nach Brisbane zu ziehen scheint: Zumindest Hunde koennen die Quarantaene-Zeit nur in den Stationen in Sydney, Melbourne oder Perth verbringen. In Brisbane ist das nicht moeglich. Wie es mit Pferden aussieht, weiss ich nicht.

    Jeden Tag besuchen ist - so gern man dies auch moechte - nicht moeglich. Absolutes Maximum in Sydney (zumindest bei Hunden) ist 4x die Woche (2x 30 mins exercise appointments , die vorab gebucht werden muessen + 2x Besuche waehrend der vorgegebenen Besuchszeiten (fuer jeweils 2 Std).

    Nachtrag zu den Kosten: Ich meine, wir haben pro Hund (2 Labradore, also ungefaehr gleiche Groesse, wie ein Collie) insgesamt etwas mehr als 7000 EUR gezahlt (beinhaltet Vorbereitung in D, Transport, Quarantaene in Sydney). Man muss den Transport durch ein Unternehmen organisieren. Mehr Infos bekommst Du unter http://www.petshipping.com/

    Viel Erfolg bei Deinem Vorhaben!

    Ich wuerde so ein Angebot auch in Anspruch nehmen.Es ist schwer genug, ein Kind bilingual zu erziehen, wenn nur ein Elternteil wirklich gut die "Zweitsprache" spricht. Da in so einem Fall ja nur der One Parent, One Language approach geht, waere ich dankbar durch einen deutschen Kindergarten sprachliche Unterstuetzung zu haben. In Syd gibt es immerhin Froebel, aber eine groessere Auswahl auch wegen Flexibilitaet und Availability der Plaetze, waere nicht schlecht.

    Solltest Du erstmal nur ein temporaeres Partnervisum bekommen (wovon auszugehen ist, da ihr 3 Jahre unter einem Dach leben muesst, um ein permanentes Visum zu erhalten) bekommen weder Du, noch Deine Kinder irgendwelche Unterstuetzung in Form von social security payments fuer die ersten 2 Jahre. Dein Mann muss also fuer die ersten 2 Jahre vollumfaenglich finanziell fuer euch aufkommen.

    Vielleicht sollte er erstmal alleine zurueck nach Australien fliegen, dort Arbeit und Unterkunft finden und euch nachholen, sobald eine halbwegs sichere Struktur fuer eure Familie gewaehrleistet ist. Deine Idee mit der Aufgabe der Lebensversicherung nur um den Flug in ein Land zu bezahlen, in dem derzeit nichts anderes auf euch wartet, als die Muttersprache Deines Mannes, ist m.E. voellig irrsinnig und absolut unverantwortlich Deiner Familie gegenueber!

    Naja, ich glaub Du hast ne falsche Vorstellung von den Quarantaenestationen. Das ist kein tierresort... Wir sind auf dem Weg zu den Hundezwingern immer an den Katzenkaefigen vorbei. Das war echt m.E. noch unschoener als die Hundezwinger und sah megaklein und beengt aus. Gross Schwaenze jagen und andere Tiere gucken ist da nicht. Das ist echt "bonjour tristesse" dort und wie bereits gesagt, alles (sogar ne Tierpension in D) ist besser, bis die 30 Tage in Quarantaene gewaehrleistet sind, als ein Tag laenger, als die 30 T Mindestzeit.

    Unsere Hunde haben es gluecklicherweise gut ueberstanden, aber wir sind auch 3x woechentlich dorthin und haben davon jeweils 2 Besuche im exercise yard verbracht.

    Die muessen ihre Tiere leider ebenfalls in Melb, Syd oder Perth abgeben. Hast Du keine Moeglichkeit die beiden bei Familie/Freunden (jedenfalls in bekannter Umgebung) in D zu lassen, bis sie soweit vorbereitet sind, dass sie nur 30 Tage in Quarantaene sein muessen? Unsere beiden Hunde waren dort fuer 30 Tage und ich haette echt alles unternommen, um diese Zeit nicht noch zu verlaengern.

    $3800 klingt echt teuer. wir haben 2009 unseren Labrador mit nach D genommen und mit Jetpets lediglich ca 2000$ bezahlt. Der Ruecktransport unserer zwei Labradore nach AUS letztes Jahr war deutlich teurer (insgesamt knapp $9000€).

    Ich kann mir vorstellen, dass es aufgrund irgendwelcher Vorschriften erforderlich ist, 3 Einzelkaefige zu verschicken. Dennoch klingt es ueberteuert.

    Ich habe (bevor ich nach Syd gezogen bin) auch oefter 2 woechige Urlaube in Australien verbracht. Oder auch gerne mal ein verlaengertes WE in Singapore. Mittlerweile verbringe ich 2 woechige Urlaube umgekehrt in Europa. Ich finde es nicht dramatisch so lange zu fliegen...und zwei Wochen sind natuerlich nicht viel, aber auch nicht katastrophal zu wenig, um einen bisschen rumzureisen. Man muss es halt gut planen.

    Viel Spass!

    Also, ein Sponsorship im juristischen Bereich, ist ohne Berufserfahrung m.E. quasi unmoeglich. Anwaltsjobs schliesse ich jetzt mal aus und ich hab noch nie gehoert, dass es Sponsorships fuer paralegals oder legal secretaries/assistants etc gibt. Vielleicht ist es sinnvoller, dass Du Dich eher auf die Sprachlehrerschiene begibst, obwohl ich nicht weiss, wie einfach es ist, ein sponsorship als Deutschlehrer zu bekommen.

    Wenn Du ein Visum fuer australien hast und uebers LPAB studieren kannst, liegen die die Kurse bei 660 AUD per subject und da Du in D nicht zugelassen bist kommt danach noch College of Law auf Dich zu fuer nochmal ein paar tausend AUD. Insgesamt dauert das ganze 3-4 Jahre.
    Wenn Du kein Visum hast, musst Du ueber eine Uni studieren ( bekommst dann hierfuer ein Studentenvisum) und die Kurse liegen je nach Uni so um die 2000AUD per Kurs. Aber auch danach kommt noch College of Law auf Dich zu.

    Silverwater: ist eher Industriegebiet und wirklich nicht gut an public transport angebunden. Dann schon eher Homebush.
    North Ryde: kommt darauf an, in welchem Teil man wohnt. Manche Teile sind wohl ganz nett, aber wie NR an public transport angebunden ist, kann ich nicht sagen.
    Macquarie Park: Ich kenne das als nicht so schoene Gegend, die ausser Uni, Buerokomplexen und shopping centre nicht allzuviel zu bieten hat.

    Ein etwas guenstigeres Suburb an der Lower North Shore mit dennoch ganz netten Ecken ist Artarmon. Chatswood ist m.E. auch etwas guenstiger, als der Rest.

    Aber wie von Ela gesagt, Tipps geben ist schwer. Insbesondere, wenn ihr noch nicht wisst, wo Dein Mann arbeiten wird. Auch ein noch so nettes Haus in Castle Hill oder sonstwo ist eher suboptimal, wenn er zB in Botany Arbeit findet.

    Das kommt m.E. drauf an, wo ihr arbeiten werdet und wie euer finanzieller Rahmen fuer Miete/Eigenheimanschaffung aussieht.

    Ich arbeite in der City und mein Mann im Nordwesten Sydneys. Wir leben an der Lower North Shore (Cremorne, Mosman, Neutral Bay, Northbridge, Crows Nest etc) und ich finde es hier perfekt. Ins CBD brauche ich max. 10 Minuten mit dem Bus, Cafe's/Restaurants sind in ein paar Minuten Fussweg entfernt, Balmoral Beach ist 5 Minuten entfernt, nach Manly oder Bondi sind's mit dem Auto auch nur ca. 15-20 Minuten und mein Mann benoetigt ca. 40 Minuten zur Arbeit mit dem Auto.

    Schoen finde ich auch die Upper North Shore (Roseville, Killara, Pymble, Turramurra, Wahroonga etc.). Meine Schwiegereltern wohnen in Pymble und es ist alles sehr weitlaeufig dort und wunderschoen gruen. Die meisten Suburbs an der Upper North Shore sind an die North Shore Line angebunden und man kommt bequem in die Stadt. Von Pymble aus sind es zB ca 30 Minuten mit dem Zug in die Innenstadt.

    Auch die Northern Beaches (Manly, Dee Why, Freshwater etc) gefallen mir sehr gut. Allerdings ist hier public transport in die Stadt echt eher suboptimal. Auch die (public) Grundschulen sollen in der Gegend nicht grossartig sein. Auch die "renommierten" Privatschulen sind nicht an den Northern Beaches angesiedelt.

    Vor Jahren habe ich auch mal in den Eastern Suburbs gewohnt. Einmal in Coogee direkt am Strand und dann in Surry Hills. Auch sehr schoene Gegenden, wobei ich sie nicht sooo ideal fuer Familien finde.

    Freunde von uns wohnen in der Inner West Gegend (Newtown, Glebe, Balmain, Erskineville etc ) und auch das ist echt schoen.

    Es kommt wirklich darauf an, wo ihr arbeitet und wieviel ihr ausgeben wollt. Ich persoenlich wuerde die westlichen Suburbs (Parramatta, Bankstown, Aulburn etc) vermeiden. Auch die suedwestlichen Suburbs (Sutherlandshire) finde ich nicht unbedingt ansprechend, aber das ist Geschmacksache.