Beiträge von physiogirl76

    Hallo,

    also, nachdem ich jetzt mal auf diversen Realestate Websites rumgesurft habe, drängt sich bei mir jetzt doch mal eine Frage auf...
    Ich wohne im Moment in Brisbane, möglicherweise steht aber nächstes Jahr eine berufliche Veränderung auf dem Plan und dies eventuell in Sydney. Ja, mir ist klar, Brisbane´s Mieten sind um einiges günstiger und Sydney spielt in einer ganz anderen Liga - aber ich frage mich doch, wie sich "Otto Normalverbraucher" mit einem australischen Durchschnittsgehalt (65-75k pro Jahr) in Sydney über Wasser hält?

    Ich bewege mich nicht in der +100k Gehaltsetage und frage mich ernsthaft, ob ich mir das Leben in Sydney überhaupt leisten könnte. Wenn ich jetzt mal von einem Gehalt von +/- 70k ausgehe, alleine, d.h. kein zweites Einkommen eines Partners und keine extravaganten Wünsche. Mir würde ein 1 bedroom apartment reichen (zur Not auch ein Studio, wenn es nicht die Größe einer Besenkammer hat), einigermaßen vernünftige Anbindung ins CBD und nicht unbedingt in der miesesten Gegend...muss ich tatsächlich mindestens 400 Dollar pro Woche an Miete einplanen, teilweise sogar 500-600 Dollar für ein einigermaßen brauchbares Apartment - oder hab ich nur an der falschen Stelle gesucht???

    Ich weiß, dass Sydney teurer als Brisbane ist - aber von der Hand in den Mund leben will ich auch nicht unbedingt - wie schaffen das andere alleinlebende Leute? Housesharing?
    Würde mich echt mal interessieren - und eine realistische Einschätzung, ob ich mit o.g. Gehalt zurechtkäme...

    Gruß
    Melanie

    Hey,
    stimme zu, Strände sind zwar ca. 1 Stunde von Brisbane entfernt, aber als Tagestrips durchaus kein Problem (und ich geh übrigens auch viel öfter als 1 mal pro Jahr hin).
    Außerdem würde ich mal raten, dass die Leute, die weit in den suburbs von Sydney wohnen, auch ihre 45-60 min an den Strand fahren müssen :D

    Gruß
    Melanie

    Danke euch allen erstmal für euer Feedback!

    Ich selbst kenne die Strecke zwischen Sydney und Melbourne überhaupt nicht, höre aber immer wieder, dass sie sehenswert sein soll - auch, wenn sie weniger bekannt ist.

    Meine Eltern sind eher die "Meer-und Küstenliebhaber", Outback reizt sie weniger. Wobei sie eher die schöne Landschaft genießen, als stundenlang am Strand zu liegen (meine Mutter kriegt man sowieso nicht tiefer ins Wasser als Bauchnabelhöhe :D - und mein Vater ist nicht mehr ganz so gut zu Fuß, weswegen stundenlange Wanderungen auch nicht in Frage kommen).

    Sehenswert finde ich halt das Great Barrier Reef, die Whitsundays und den tropischen Regenwald nördlich von Cairns - das ist für mich eben das, was man sich unter Australien vorstellt und eben im totalen Gegensatz zu Europa. Also entweder anderer Reisemonat - oder eben ein zweites Mal kommen ;)

    Werde nochmal nachhaken, auf was sie eher Lust haben...

    Hallo,

    meine Eltern haben sich entschlossen, nun endlich mal eine Reise nach Australien zu wagen, nachdem sie wahrscheinlich doch etwas neugierig geworden sind, warum ich mich ständig hier unten rumtreibe :D.

    Das Dilemma ist folgendes: Sie hatten eigentlich geplant, im Januar/Februar für knapp 4 Wochen zu kommen. Aufgrund der Regenzeit ist es wohl nicht sinnvoll, Queensland zu bereisen (zumindest den nördlichen Teil), also dachte ich mir als Alternative:

    Start in Melbourne
    1-2 Tage Great Oceon Road
    Küstenroute nach Sydney, dort Blue Mountains etc.
    weiter nach Brisbane und dort noch einige Zeit an der Sunshine/Gold Coast, eventuell Hervey Bay.

    Jetzt kommen mir aber einige Zweifel, ob die Südostküste für Australienneulinge wirklich so empfehlenswert ist. Eigentlich denke ich, der klassische "east coast run" (Cairns-Sydney) hat viele Wow-Faktoren (Great Barrier Reef, Regenwald, Tropen), die vielleicht eher für eine erste Australienreise geeignet sind. Dann müssten sie allerdings 2-3 Monate später kommen.

    Was denkt ihr? Ist die Südostküste, also die Strecke Melbourne-Sydney wirklich sehenswert?

    Gruß
    Melanie

    Zitat

    tja, das leben ist eben kein ponnyhof...

    Also, wenn schon: kein Ponyhof :P

    Ja, schon klar, dass ich das von Deutschland aus nicht regeln kann, mir ging es auch nicht um die ersten paar Nächte - sondern vielmehr sollte es so rüberkommen, dass ich für Tipps dankbar wäre, wenn ich mal dort bin. Manchmal ergibt sich ja was.
    Ist ja auch schon mein "zweites" Mal und ich glaube, ich hab da schon realistische Vorstellungen, aber ich streck halt meine Fühler in alle Richtungen aus - u.a. in diesem Forum :D

    Mel

    Hallo,

    ich suche ab etwa Mitte August ein möbliertes Zimmer für 3 Monate. Es sollte möglichst nah am CBD (bis etwa 10 km) und Chermside (mein Arbeitsplatz) liegen bzw. einigermaßen gut mit öffentlichen Verkehrsmittel erreichbar sein, da ich anfangs noch kein Auto haben werde.
    Die gängigen Seiten wie realestate.com.au und gumtree.com.au kenne ich, allerdings gibt es nur wenige Angebote von möblierten Zimmern. Und wenn sie begrenzt vermietet werden, dann stimmt das Datum, das ich brauche, nicht ?(.

    Falls also jemand was weiß...bin dankbar für jeden Tipp!

    Gruß
    Mel

    Zitat

    Original von misskiwi
    whhooohooooo!!

    dann warten wir mit dem House-Warming bis Du wieder da bist :D...

    Viel Spass beim Packen ;)

    Liebe Gruesse,
    Yvonne


    Super, würd mich sehr freuen :D
    Bin ja schon sehr gespannt auf eure neue Bleibe!

    See you in BrisVegas!

    Lieben Gruß
    Mel

    So, dann geb ich auch noch meinen Senf dazu, einige Dinge hatte ich ja schon in einem anderen Thread angesprochen.

    Bei mir ist die Situation damals zwar etwas anders gewesen (ohne Partner und Kinder), dennoch gingen mir ähnliche Gedanken durch den Kopf. Aber letztendlich hat mein Einstieg ins australische Leben ganz gut geklappt - ich hatte einen kurzen Durchhänger kurz nach meiner Ankunft (Job hatte ich schon), wo ich dachte: "oh Gott, jetzt sitzt du hier am anderen Ende der Welt, für immer - und ganz alleine. Bist du eigentlich bescheuert?" Diese Bedenken lösten sich aber nach und nach in Luft auf, ich fand Anschluss und genoss den life style dort.
    Das, was Hannes geschrieben hat, finde ich unheimlich wichtig: Der Gedanke der Endgültigkeit hat mich damals auch erschreckt . Die Option zur Rückkehr hat mir den innerlichen Druck genommen.
    Jetzt, bei meinem "zweiten Mal" sehe ich das Ganze etwas relaxter.

    Wenn man alleine geht, hat man zwar nicht das Problem, für Familie bzw. Kinder verantwortlich zu sein und man reist mit etwas leichterem Gepäck (bei mir nur ein paar Kartons), aber der Vorteil, wenn du mit deiner Familie gehst: Du hast dein "support network" um dich, wenn es am Anfang etwas holprig wird und ich denke, das kann einen als Familie sehr zusammenschweißen.

    Viel Glück...and enjoy :D

    Gruß
    Melanie

    Danke für euer Feedback!

    Beim zweiten Mal hat man ja schon eine Vorstellung, was einen erwartet, aber trotzdem ist es wieder ein kleiner Sprung ins kalte Wasser.

    Brisbane ist erstmal meine erste Anlaufstelle - und dann werde ich es vom Job abhängig machen. Wobei ich wahrscheinlich erstmal als eine Art "mobiler Physiotherapeut" in Queensland unterwegs sein werde, es gibt eine ganz gute Nachfrage nach medizinischen Fachkräften, die in Kliniken bzw. Praxen einige Wochen eingesetzt werden (bei Urlaubs- bzw. Krankheitsvertretung oder auch aktueller Unterbesetzung).
    Obwohl mir die Gegend um Brisbane schon ganz gut gefallen hat und auch nichts dagegen hätte, früher oder später wieder dort sesshaft zu werden.

    Gruß
    Melanie

    Zitat

    Original von cwoern
    Eine brasilianische Bekannte von mir, die vor rund 15 Jahren nach New York zog, kann sich auch nicht entscheiden. Solange ich sie kenne, ist sie mit Sack und Pack 3x nach Brasilien zurueckgekehrt und drei mal wieder mit festem Willen dort zu bleiben, in die USA zurückgegangen. :rolleyes:
    Obwohl sie überhaupt nicht "Panne" ist, nicht aussieht und sich nicht gibt wie Puttchen Brammel, fliessen English spricht und keinesfalls in die Kategorie "schwer vermittelbar" fällt, fand/findet sie anscheinend nicht den Anschluss und/oder Partner, der ihr das Dortsein einfach macht.

    Wenn man es sich leisten kann und keinen Familienanhang mitnehmen muss, finde ich das ganz interessant, mal hier, mal dort zu leben.

    Welcome back!

    Danke! Nur war das bei mir total anders als bei deiner Bekannten, bei mir ist es keine Sache von "nicht entscheiden können" oder "keinen Anschluss finden" (hab dort einige Leute lieb gewonnen und hatte auch eine Beziehung).
    Auch wusste ich bei meiner Rückkehr nach Deutschland, dass mein Aufenthalt hier begrenzt ist, nur über die Dauer war ich mir noch nicht im Klaren.
    Ohne zu sehr in die Details zu gehen (da ich in einem Forum gewisse Dinge eben nicht ausplaudern will :D): Meine Lebenssituation bzw. Dinge in meiner Familie daheim hatten sich damals ziemlich verändert und deshalb kam die Entscheidung zur Rückkehr nach Europa.

    Ich finde es wichtig, dass man sich immer ein Hintertürchen offen hält und nichts als "endgültig" sieht - Dinge können sich verändern und gewisse Entscheidungen in ein anderes Licht rücken.

    Hallo,

    soeben habe ich meinen Flug nach Australien gebucht und die Sache wird ernst.
    Wobei ich so ein "Ping-Pong-Mensch" bin...
    Ich bin vor ca. einem Jahr wieder nach Deutschland zurückgekehrt, nachdem ich etwa 2.5 Jahre in Brisbane gelebt habe - die Gründe waren damals hauptsächlich familiärer Natur (ich war allein in Australien) und weil ich einfach mal wieder eine Weile in Europa leben wollte.

    Es war für mich immer klar, dass ich wieder nach Australien zurückkehre (habe mittlerweile meine PR), aber ich wusste nicht, wann. Nun also schon nach einem Jahr.
    Meine Rückkehr damals war richtig, aus persönlicher Sicht aber auch beruflich hab ich mich nochmal weiterentwickeln können. Dennoch sehe ich langfristig in Australien für mich mehr Perspektiven, vor allem beruflich.

    Ich werde erstmal mit "leichtem Gepäck" rübergehen und dann mal schauen, was sich dort ergibt.
    Auch, wenn ich diesen Schritt schon mal gemacht habe und weiß, dass ich es schaffe, bin ich doch etwas nervös....die nette Wohnung wieder aufgeben, einen sichereren und unbefristeten Job kündigen etc. Aber der Wunsch, etwas zu verändern ist bei mir doch größer, als der Wunsch nach Sicherheit und Bequemlichkeit.

    Nun werde ich also Mitte August in Brisbane ankommen - und freue mich unheimlich auf mein Wiedersehen mit Oz :D
    Auch, wenn ich zugeben muss, dass ich etwas überlegter und gewissenhafter an die Sache rangehe als bei meinem "ersten Mal"...
    Diejenigen unter euch, bei denen es ähnlich lief, können das sicherlich nachvollziehen...
    Auch weigere ich mich diesmal, das Ganze als mehr oder weniger endgültigen Schritt zu sehen - das nimmt die Last ein wenig von den Schultern.
    Oh Mann, trotzdem grummelt es ganz schön in meiner Magengegend :D

    Gruß, Melanie

    Hallo,

    ich kann auch bestätigen, dass es manchmal günstiger ist, den Flug auf 2 Fluggesellschaften zu splitten. Da bekommt man teilweise noch recht kurzfristig ganz gute Angebote.
    Ich habe gerade meinen Flug gebucht (für Mitte August 2011):
    FRA- SIN (inklusive Bahnticket ab Stuttgart) mit Qantas, in Singapur 3 Tage Aufenthalt, dann
    SIN - BNE (kurzer Stop in KL) mit Malaysian Airlines.

    Gekostet hat mich das Ganze um die 800 Euro. Ich hätte das Ganze noch 50-100 Euro billiger haben können, aber da wären die Ankunftszeiten für mich etwas ungeschickt gewesen.

    Air Asia bietet günstige Flüge nach Australien an, gerade, wenn man frühzeitig bucht. Aber manchmal kann man auch bei den großen Airlines noch gute Preise finden (ich hab für den Flug von Singapur nach Brisbane um die 280 Euro gezahlt).

    Gruß
    Melanie

    Ich hätte auch noch eine Idee, die aber wohl nur in Frage kommt, wenn du dir etwas Kleingeld zur Seite gelegt hast:
    Käme es für dich in Frage, in Australien nochmal eine Ausbildung zu machen (an der Uni oder TAFE, einfach mal googeln, ich weiß ja nicht, in welche Gegend ihr wollt)? Im Bereich Sport/Fitness gibt es einige Möglichkeiten, z.B. gerade an der TAFE.
    Dann könntest du erstmal ein student visa beantragen und hättest auf jeden Fall bessere Karten, hinterher auch im Land bleiben zu dürfen, da du einen australischen Abschluss hättest.

    Gruß
    Melanie

    Vielen Dank erstmal für eure Antworten!
    Ich plane tatsächlich, wieder zurück nach Australien zu gehen ;) Meine Rückkehr nach Deutschland war ja auch nur begrenzt geplant, allerdings dachte ich nicht, dass ich so schnell wieder weggehe. Mein Jahr in Deutschland war schön und wichtig, allerdings vermisse ich Australien doch sehr, auch, was das Berufliche angeht.

    Aber zurück zum Thema: Mir geht es nicht um das Gepäck - ich will sowieso erstmal mit "leichtem Gepäck" einreisen und nicht mit Sack und Pack - sondern vielmehr darum, weil ich dieses Jahr gerne 2 Bekannte besuchen würde, die an der Ostküste der USA leben. Daher der Gedanke, über die USA nach Australien zu fliegen (wahrscheinlich so im August).

    Auf expedia hab ich auch schon gesucht, allerdings lag da der Preis über 4000 Euro 8o

    Hmm, werd mir das doch noch mal überlegen, ansonsten wären die 1400 Euro ja noch tatsächlich im Rahmen...

    Gruß, Melanie

    Hallo ihr,

    hat jemand eine Idee, wie man am besten und günstigsten einen Flug nach Australien bucht, der über die USA geht? Ich dachte an die Route Frankfurt - New York - Los Angeles - Brisbane/Sydney (one-way).
    Bei der Standardsuche der Fluggesellschaften wird der Zwischenstop ja automatisch in Asien gelegt. Kennt jemand eine gute Webseite, wo man sich die Route selbst zusammenbasteln kann? Ich bin auf verschiedene Round-the-world-Anbieter gestoßen, aber mir geht's erstmal nur um den Hinflug...

    Ich habe mal bei Sta Travel angefragt, dort wurde mir ein Angebot gemacht für genau diese Route, das Ticket würde 1400 Euro kosten (one way) - das kommt mir etwas happig vor, oder muss ich mit diesen Preisen rechnen?

    Liebe Grüße
    Melanie

    Hey, das ist ja gar nicht mal so schlecht - in Deutschland nennen wir diesen Schuh "Vacoped" und er ist wirklich viel besser als ein Gips - Vorteil ist nämlich, dass man ihn abnehmen kann und so wenigstens mal ein bisschen den Fuß anbewegen kann - und vor allem: man kann den Fuß waschen :D Bei der Hitze in Queensland sind 4-6 Wochen in einem Gips sicher richtig unangenehm - will nicht wissen, wie die Füße danach müffeln =)

    Toitoitoi!!!

    Hallo Bente,

    ärgerlich, auch von mir natürlich alles Gute! Ein Trost als Physio kann ich dir geben: Knochen heilen :D

    Ich würde an deiner Stelle tatsächlich nachfragen, ob du nicht Unterarmgehstützen (im Englischen heißen die "elbow crutches") bekommen kannst, die pharmacies haben meist eine kleine Auswahl zum ausleihen (je nachdem, wo du bist). Ich finde die großen "axillary crutches" wirklich schrecklich, erstens neigt man dazu, sich mit der Achsel draufzustützen (aua) und außerdem sind sie furchtbar unhandlich.

    Der Tipp mit den Fahrradhandschuhen wurde ja schon genannt - ansonsten hilft auch einfach weiches Tape um den Griff (v.a. gut bei schwitzigen Händen bei den Temperaturen).

    Gute Besserung!

    Gruß, Melanie