Beiträge von Krause

    Abfällige Antworten kann ich beim besten Willen nicht finden, ich möchte dich nur in deiner Euphorie ein wenig bremsen. Mal eben so 90.000 € mehr Gewinn bei einer Anlage von 100.000 € quasi als Regel in den Raum zu werfen, kommt mir schon ein wenig abenteuerlich vor.
    Aber am Ende wird der alte Kostolany (Gott hab ihn selig) auf jeden Fall recht behalten: das Geld ist nicht weg, das haben nur andere...

    Diese "Regel" laesst sich durch Zahlen belegen und das ueber sehr, sehr lange Zeitraeume. Abfaellig war "Wieder einmal viel heiße Luft um Nichts", "Binsenweisheiten und Selbstverstaendlichkeiten". Du urteilst mit Deinen Eintraegen ohne die Fakten genau zu kennen. Ich frage mich dann immer, was ist der Grund dafuer?

    Und Kostolany hat recht, in Deinem Falle hat der Fondmanager das Geld, in meinem Falle habe ich es.

    Da tust Du Herrn Kommer unrecht. Natuerlich macht er Geld mit seinem Buch, das ist auch gut so, immerhin hat er einen Haufen Arbeit reingesteckt. Das geht weit ueber Binsenweisheiten und Selbstverstaendlichkeiten hinaus. Schade, dass Du so abfaellig antwortest.

    Im Endeffekt will ich niemanden bekehren, habe nur eine Frage gestellt und wollte sehen, ob es Gleichgesinnte in Australien gibt.

    Ich bin uebrigens amuesiert Auf Deine Frage, was "passives investieren" sei, bekommst Du eine unfundierte und eine ausfuehrliche Antwort...das Like bekommt die kurze, unfundierte.
    Welcome to the modern world :D :thumbup:

    Ob man mit der passiven Investition (schon der Begriff ist echt seltsam) mehr verdient als mit einem aktiv gemanagten Fonds, hängt sicher auch von der Qualität des Fondsmanagers ab. Auch ist es mir egal, ob die Bank mitverdient, wenn ich am Ende des Tages mit meiner Nettorendite zufrieden bin.

    Was es definitiv nicht gibt ist: geringes Risiko und hohe Rendite, das soll dem Anleger mit dem Begriff „passives Investieren“ aber vorgegaukelt werden.


    Da gibt es Zahlen, die diese Theorie mit der "Qualitaet des Fondsmanagers" deutlich widerlegen. Alleine die Kosten, die er verursacht, muss er erstmal wieder erarbeiten. Einfach mal auf https://www.arero.de/effizient/ gehen und unten im Diagramm ein paar Szenarien durchspielen. Klar, wenn Du mit Deiner Nettorendite zufrieden bist, dann ist das ok. Ich bin es nicht, wenn ich die Differenzen ueber einen langen Anlagehorizont sehe.

    Ich bin ganz bei Dir mit Deiner "vorgaukel" Aussage. Wer mit Halbwissen rangeht, der verliert. Daher das Buch von Gerd Kommer als Standartwerk lesen und verstehen. Steht uebrigens auch in meinem zweiten Post hier, "Zunächst legt man seine Risikobereitschaft fest..."

    Eigentlich ist es nur ein neuer Begriff für etwas, dass es schon seit Jahrhunderten gibt: die einmalige Investition in eine während der Laufzeit (im Wesentlichen) unveränderte Anlageform.
    Bis vor wenigen Jahren gab es noch das sog. Sparbuch, das ist und war die Urform des passiven Investierens. Heute werden diese Produkte nur mit komplizierten und nichtssagenden Namen versehen, um sie für den Anleger vordergründig interessanter zu machen. Wieder einmal viel heiße Luft um Nichts...

    Das ist ein ganz seltsamer Vergleich und als heiße Luft würde ich es nicht bezeichnen. In Zeiten, in denen es auf einem Sparbuch nichts mehr gibt und private Rente unbedingt erforderlich ist, finde ich einen Ansatz, der so sinnvoll ist und deutlich mehr Geld bringt, als mit Bankberater , sehr sinnvoll.

    Ich versuche es mal in wenig Worten zu erklären. Banken verkaufen am liebsten aktiv gemanagde Fonds. Damit verdienen sie ihr Geld, verbraten aber eine große Menge an Gewinn, die ein Fond gemacht hat. Die Kosten entstehen zum einen durch den Fondmanager, der bezahlt werden muss, aber auch durch die Transaktionskosten. Darüber hinaus ist der Kunde abhängig vom Fondmanager und dessen Aktionen

    Das passive Investieren zielt darauf, die Investition selbst in die Hand zu nehmen, das Risiko selbst zu bestimmen bzw. festzulegen und dabei Kosten zu minimieren.
    Zunächst legt man seine Risikobereitschaft fest, das setzt sich aus Alter und Lebenslage zusammen. Diese legt dann fest, wieviel in Aktien (risikoreich) und zB Anleihen (risikoarm) angelegt wird. Die Aktienanlage geschieht dann über so genannte ETFs (exchange-traded fund,). Diese bilden große Indizes wie zB den Dax ab. Die Geldanlage kann dann monatlich oder als Einmalanlage getätigt werden. Wichtig ist dann ein langer Anlagehorizont (min. 20Jahre) und Buy&Hold, dh keine ständigen Transaktionen und Wechsel. Als Beispiel, 100,000€ auf 20 Jahre passiv angelegt, gibt rund 90,000€ mehr Gewinn als aktiv angelegt.

    Der Vorreiter in der passiv Investieren Szene ist ein Mann namens Dr. Gerd Kommer. Er hat dazu ein tolles Buch verfasst, hier mal ein Interview:


    https://www.extra-funds.de/news/interview…-weltportfolio/


    Ich habe das jetzt in Deutschland begonnen und wollte mal wissen, ob es in Oz jemand gibt, der es macht, da ich auch noch paar AUD auf einem Konto in Oz liegen habe und die 1% bei der Westpac mir zu wenig sind :)

    PS: Ein Mannheimer Professor hat ein wunderbares und einfach Produkt namens ARERO aufgesetzt. Hier ein Video, in dem er alles recht einfach und logisch erklärt:

    https://www.extra-funds.de/news/etf-video…ro-helfen-kann/

    Hallo,

    hat sich in Australien schon mal zufällig jemand mit passivem Investieren beschäftigt? Ich denke da an Sparpläne oder Einmalanlage und Buy&Hold in einem diversifizierten ETF Portfolio.

    Gruss
    Krause

    Mit australischer Frau und Kindern wirst du sicher wenig Probleme bekommen. Solltest bei nächster Gelegenheit mal über nen australischen Pass nachdenken. Nach 25 Jahren brauchst du auch keinen komplizierten Antrag auf doppelte Staatsbürgerschaft mehr.

    Gibt es tatsächlich für die BBG eine Regelung, dass sie nach einer gewissen Anzahl Jahren nicht mehr gebraucht wird? Wo finde ich denn dazu Infos?

    Unser Glückstreffer, eigentlich per Zufall, war Lime Bay. Da geht es über eine kurze Schotterpiste zu einem alternativen Campingplatz. Die Bucht ist wunderbar, tolle Farben.
    Überbewertet fand ich Strahan, das wurde so angepriesen, ist aber nix besonderes.

    Ihr seid super, danke :D

    Und wie siehts so mit Alkohol aus??? Gibt es etwas bestimmtes an Alkohol was es in Australien nicht gibt??? Eher nicht oder?

    Oder fällt vielleicht jemaden etwas ein, was nichts mit essen oder trinken zu tun hat. Sondern einfach etwas was es dort nicht gibt oder was dort teurer ist??? Geht ja darum meinen Freund zu überraschen. :D

    Danke schon mal

    Schnaps und damit meine ich Obstbrände.