Beiträge von desert queen

    hallo hubert,
    ich bin die strecke (plenty highway nach winton) im januar 2006 gefahren. zwar schon etwas her aber die strecke war bis tobermorey ziemlich okay, ab tobermorey bzw. der staatengrenze wurde die piste dann ziemlich steinig und sie geht auf die reifen. mit vernünftiger fahrweise sollte es aber zu schaffen sein.
    denkt daran, dass in australien und vor allem im busch nachtfahrten sehr gefährlich sind und plant eure etappen so, dass ihr immer mit sonnenuntergang an einem roadhouse / campground seid und plant nicht zu große etappen ein, denn manchmal sagen die km-zahlen "das schaffe ich locker" aber dann kommt ihr nur langsam aufgrund der unmöglichen beschaffenheit der piste voran.
    bedenkt, dass es sehr heiß werden kann und dass ihr genügend zu trinken an bord habt.
    für die great central road braucht ihr für zwei aboriginal communities ein permit (cosmo newberry land und warburton range aboriginal land), die ihr euch vor abfahrt besorgen solltet (ist in perth möglich). ich habe sie damals in perth beantragt und die permits dann in die polizeistation nach laverton faxen lassen, da ich nicht 3 tage in perth nur auf die permits warten wollte. hat gut geklapt
    der plenty highway ist sehr eintönig und ihr werdet auf wenig verkehr treffen. da der bushcamper in der regel nur einen reservereifen hat, besorgt euch ein reifenreparatur kit für schlauchlose reifen um zur not bei 2 platten reifen damit noch bis zum nächsten roadhouse zu schaffen.
    von winton aus kann man zu lake quarry fahren, ca. 100km gravel road, dort gibt es hunderte von saurierspuren zu sehen - ist ein highlight dort.
    viel spaß für euren trip
    ciao
    michael

    ja, es gibt einen 4wd camper mit außendusche. es ist der bushcruiser von camperworld. ich fahre ihn selber (avatar), habe aber nie die dusche benutzt - sondern, wenn notwendig die solardusche mit wasser vom campground oder nahem fluß. das wasser für die außendusche wird aus dem trikwassertank mit cva. 90 liter gespeist - und nach ein paar mal dusche war es dann mit frischwasser im outback. die dusche wird über die trinkwasserpumpe gespeist, es muß nur ein handhebel umgelegt werden.
    ciao
    michael

    hallo stefan,
    ich fahre selbst den bushcruiser und bin selbst nur 184cm groß.
    der bushcruiser hat ja zwei betten, eines über der kabine mit den maßen ca.1,40x1,90, das zweite bett mit der sitzecke ca. 1,60x 1,90, mehr ist leider nicht drin. unser modell war eines der ersten von camperworld, vielleicht haben sich die maße ja etwas in deinem sinne verändert, rufe doch einfach bei caqmpeworld an (doug) oder schicke denen eine mail mit deinem anliegen. in darwin hanbe die eine station zur abgabe.
    übrigens: camp 5 dürfte in australien billiger sein, den müßtest du in jeder buchhandlung und campingladen für 50 AUD bekommen. schau doch mal hier rein:
    http://www.campsaustraliawide.com/
    ciao
    michael

    hallo bernd,
    soweit ich mich erinnere, ist das karijini resort nur über eine gravel road erreichbar und kurz vor dem resort ist eine "kleine" flußquerung, die im juli 2007 für einen 2wd nicht passierbar war. außerdem, auch wenn mit einem 2wd machbar, steht immer noch der versicherungsschutz auf dem spiel, es sei denn, man ist mit dem eigenen pkw unterwegs (habe damals einen 2wd campervan durch die flußquerung gezogen).
    für uns war das resort, wir waren die jahre zuvor auf dem bushcampground auf dem gleichen gelände, eine negative entwicklung, teuer und hektik, die von uns zuvor erlebte und geschätzte ruhe, stille und abgeschiedenheit wurde durch die neuorganisation des campgrounds und errichtung des resorts erheblich gestört. aber wie du schon sagtest: die geschmäcker sind schon verschieden.
    ciao
    michael

    hallo stefan,
    auf den campgrounds wirst du, wie outbackrider beschrieben hat, alle dinge vorfinden, die man benötigt. großzügige waschhäuser, waschmaschinen, eine campkitchen mit kühlschränken und gefrierschränken und ausreichend kochgelegenheiten. wie du selber richtig angemerkt hast, ist camping in australien (nicht nur in wa) normalität und darauf sind die plätze ausgerichtet. du solltest dir einen campingführer wie z.b. "camp 5" oder so zulegen. dort sind alle campingplätze mit ihren eigenschaften genauesten beschrieben.
    abstriche beim "luxus" mußt du machen, wenn du im outback von den befestigten straßen in den "bush" gehst. da hat man dann häufig nbur ein biologisches buschklo und manchmal eine dusche. da bietet sich dann die sog. "solardusche" an, ein plastiksack mit ca. 30 l fassung, der in die sonne gelegt dann heißes wasser liefert (wird zum duschen dann entsprechend hoch aufgehängt und fertig ist die dusche).
    das fahrzeug:
    die fahrzeuge sind eigentlich mit allem ausgerüstet. das findest du in den beschreibungen (links weiter unten)
    eine möglichkeit mit dachzelt, da mmuß aber immer wieder geräumt werden, ist ansichtssache, es gibt im forum immer mehr befürworter dieser lösung. boomerng campers (sitzt in perth und herbert spricht deutsch) ist eine lösung, außerdem ist tcc immer eine alternative (farmer112 kann dir da entsprechend weitere infos geben.)
    der toyota bushcamper hightop. allerdings ist hier für längere strecken die sitzbank vorn doch etwas eng zu dritt
    eine weitere lösung ist camperworld in perth mit dem bushcruiser (siehe mein avatar) camperworld hat noch weitere 4wd-camper, siehe link. der ist für eure zwecke vielleicht das beste, allerdings vorn nur mit zwei einzelsitzen versehen, der dritte müßte dann hinten sitzen.

    http://www.camperworld.com.au/
    http://boomerangcampers.com/de
    http://www.travelcar.com.au/4wd

    schau dir die seiten doch mal an und so bekommst du einen überblick.
    ciao
    michael

    hallo preikarm,
    erst einmal willkommen im forum und danke für deinen informativen beitrag.
    die von dir angesprochene "preisfalle" ist uns wohlbekannt und kommt nicht überraschend auf uns zu. die von dir genannten beträge stimmen mit der von mir erlebten realität überein.
    deshalb ist dein hinweis auf die mondial elva versicherung sehr interessant und könnte das immer zu knappe urlaubsbudget doch wohltuend entlasten.
    genauso interessant ist es aber für mich zu erfahren, was für einen bezug du zu der genannten versicherung hast, denn dein - sehr informativer und auch hilfreicher- beitrag läßt durch seine formulierung auf eine enge verbindung deiner person mit der versicherung schließen. falls du versicherungsagent bist, dann schreibe es doch einfach dazu.
    auch ich habe schon links hier gepostet, um auf günstige möglichkeiten aller art hinzuweisen um sie allen forenmitgliedern verfügbar zu machen - aber keine versteckte werbung betrieben.
    ciao
    michael
    edit: nachtrag: wurde beim schreiben unterbrochen und bluey war somit mal wieder schneller als ich :D mit noch zusätzlichen informationen

    hallo stefan,
    die strecke esperance-fremantle sind ca. 800km landstraße, die ab ravensthorpe-hyden dann auf befestigten nebenstraßen nach perth/fremantle führen. diese strecke an einem tag zu schaffen ist möglich aber eine ziemliche belastung. da solltet ihr bei sonnenaufgang im auto sitzen, damit ihr das alles bei tageslicht schaffen könnt.
    @francis peron nationa park
    ab eingang in den park, das ist bei einer "museumsschaffarm", die sehr interessant ist, gibt es nur noch unbefestigte piste, diese ist sehr sandig und teilweise war sie knietief mit tiefen rillen/spuren, in denen man im 4wd low four entlang rutschte. das auto braucht also bodenfreiheit und manche abschnitte waren recht abenteuerlich für uns und unseren toyota troopy (siehe avatar). an einer stelle, abseits der "hauptstraße" zum cape peron, kam auch ich nicht weiter und mußte das auto wieder ausbuddeln, es lag komplett auf (sandplanken o.ä. hatte ich nicht dabei, nur eine große schaufel :D :D, hat mich wohl an die zwei stunden gekostet, bis wir wieder da raus waren). ein suv schafft das meines erachtens nicht. aber da gibt es vielleicht andere meinungen im forum, die da weiterhelfen können.
    auf alle fälle sollte der reifendruck auf ca. die hälfte reduziert werden, das vergrößert die reifenfläche und verbessert die traktion. das bedeutet aber, dass ihr einen kompressor an bord haben solltet, um nach verlassen des np's wieder den normaluftdruck in den reifen herstellen zu können.
    ciao
    michael

    hallo stefan,
    euer zeitplan erscheint mit "etwas europäisch", zumal ihr auch noch im motel oder so übernachten wollt. damit meine ich, dass ihr die distanzen und fahrtzeiten aus europäischer sicht beurteilt und euch zu viel vorgenommen habt. so ist beispielsweise bei eurer absicht"broome-windjana gorge/tunnel creek-broome" unmöglich, dieses an einem tag zu schaffen (oder habe ich das falsch verstanden?). an der windjana gorge gibt es einen campground - sonst nichts. ihr müßtet also wieder zurück fahren. außerdem solltet ihr nur tagsüber fahren, ab der dämmerung ist es aufgrund der nachtaktiven tiere, hauptsächlich kängeruhs, zu gefährlich. ab ca 17.00 uhr wird es dunkel bzw.sollte man auf dem campground bzw. im motel sein.
    die hinfahrt zur windjana gorge wird ca. 6 stunden dauern, die gorge selber, wenn man sie richtig sehen will mitsamt der krokodile, wird mindestens 4 stunden in anspruch nehmen, die fahrt nach tunnel creek, eventuell noch die alte polizeistation am weg mit ansehen und der weg im tunnel creek und zurück kostet auch einen halben tag. über die straßenverhältnisse ist dabei noch nicht geredet.
    mit welchem auto wollt ihr dann fahren?
    im francis peron nationalpark geht es ohne einen richtigen 4wd überhaupt nicht (z.b. toyota landcruiser, nissan patrol oder pajero). ein suv hat dafür meines erachtens zu wenig bodenfreiheit, der pulverförmige sand ist manchmal knietief und ich habe meinen landcruiser troopy ausgraben müssen. in welcher zeit wollt ihr esperance - wave rock - fremantle schaffen?
    esperance wave rock ist eigentlich eine tagesetappe und von wave rock nach fremantle ebenfalls, zumal, wenn man noch den wave rock mit entsprechendem sonnenlicht sehen und fotografieren will und auch noch hippos cave besichtigen will sowie den kleinen"zoo" am wave rock.
    zurück nach broome: die strecke nach cape leveque ist eine sehr anspruchsvolle 4wd-strecke, besonders um diese jahreszeit und wird einen ganzen tag in anspruch nehmen. wenn ihr dann noch etwas sehen wollt, sollte diese tour mindestens 4 tage dauern.
    um nicht auf motels/hotels angewiesen zu sein, geht noch einmal in euch und versucht es doch mit einem 4wd-camper oder 4wd-dachzelt. damit kommt ihr in euren zielgebieten besser voran bzw. habt die unterkunftsfrage gelöst und müßt nicht immer wieder früh abbrechen und zum motel fahren - nachts fahren ist, wie oben schon angesprochen, saugefährlich im outback.
    in broome solltet ihr euch nach dem termin für die "staircase to the moon" erkundigen. diesee ereignis findet einmal im monat statt und zwar, wenn ebbe ist und der vollmond aufgeht. der aufgehende vollmond spiegelt sich dann im watt und es entsteht der eindruck einer "treppe zum mond".
    siehe auch das bild sowie eines "meiner krokodile" in der windjana gorge.
    ciao
    michael

    hallo hannes,
    ich werde mich drum kümmern sowie auch versuchen, dir eine quelle in australien aufzuzeigen, wo du an die wohltuenden grünen fläschchen herankommen könntest bzw. sie käuflich zum zwecke der bäuchlichen verwertung und steigerung des persönlichen hochgefühls erwerben könntest.
    ciao
    michael
    Petra,
    das ist ne gute idee, da ich nicht weiß, wann ich wieder da hin komme

    hallo,
    ich habe für meine damals 78jährige tante einen flug nach australien organisiert. sie ist zuckerkrank, nahezu blind und auch gehbehindert. für die fluggesellschaft haben wir einen arztbericht parat gehabt. da sie alleine flog, habe ich in englischer sprache - sie sprach kein einziges wort englisch und wurde in melbourne am flughafen abgeholt - alle möglichen probleme vorbeugend auf karten geschrieben, die sie dann hätte vorzeigen können.
    sie flog mit emirates. ich hatte unterstützung und rollstuhl angefordert, und sie wurde am flughafen in frankfurt erwartet, ihre medikamente in empfang genommen und sie wurde den ganzen flug über immer betreut.
    das einzig negative war der lange zwischenbaufenthalt in dubai?; ca. 6 std, da sie da nur im rollstuhl war.
    insgesamt hat sie den flug (den ersten ihres lebens) aber gut überstanden, ebenso den rückflug.
    ciao
    michael

    hallo heiner,
    die eiablage geht ca. mitte dezember los, ab mitte januar schlüpfen dann die kleinen schildkröten. der beste platz dafür ist der campground mon repos. der liegt direkt am"schildkrötenstrand". allerdings sollte man rechtzeitig dort reservieren, da ferienzeit ist und dieser campground sehr beliebt ist. das schildkrötenzentrum ist ca. 10 min zu fuß entfernt, der strand ist überwacht, stingerfrei. in der nacht ist er für die schildkröten gesperrt und freiwillige patroullieren. es gibt geführte touren vom zentrum aus um so die eiablage und das schlüpfen der kleinen beobachten zu können. sehr zu empfehlen!!
    ciao
    michael
    ps: leider zum falschen zeitpunkt. in dieser gegend kann ich dir die cania gorge mit den bettongs empfehlen und vielen anderen tieren/vögeln und wenn du dort oben bist dann solltest du vielleicht daran denken, den eungalla national park mit dem platypus zu besuchen. außerdem landschaftlich sehr schön.
    in quilpie (der regen mit überflutung ließ uns dort für 14 tage stranden) kann man auf dem dortigen (einzigen) campground eine opaltour buchen, ca. 100km entfernt auf einer aktiven opalmine in abgegrenztem terrain. zu finden mit einer handgezeichneten "schatzkarte". wir fanden dort einie schöne exemplare.
    in charleville gibt es das bilbyzentrum. hier wird dieses nahezu ausgestorbene beuteltier vor dem aussterben bewahrt und erfolgreich gezüchtet.

    hallo heiner,
    wie ich sehe, hast du dir sehr viel mühe mit deiner reiseplanung für ein jahr australien gegeben.
    wir waren von mai 2007 bis april 2008 mit eigenem 4wd unterwegs, siehe avatar.
    unsere reiseplanung war sehr rudimentär und hat sich zum einen nach den klimatischen verhältnissen (wet season) gerichtet und zum anderen nach reisezielen, die wir unbedingt sehen wollten wie z.b. die eiablage der schildkröten in mon repos/bundaberg und tassie im australischen sommer.
    damit hatten wir eine grobrichtung vom ausgangspunkt perth vorgegeben und der rest hat sich einfach situativ ergeben. wir trafen leute, die wir dann zu hause besuchten, so z.b. ein einwöchiger aufenthalt in lightnig ridge. dann hörten wir auf campgrounds von neuen reisezielen - und wir fuhren hin - immer bundaberg und tassie im sinn. ein federbruch in den bungle bungles mit 14 tägigem zwangsaufenthalt in halls creek sowie überflutungen wegen starker regenfälle in quilpie von 14 tagen hätte feste zielvorgaben durcheinander gebracht.
    ein fester fahrplan ist uns nie in den sinn gekommen - wir haben uns in dieser zeit entsprechend der oben genannten vorgaben rein situativ verhalten und einfach nur wunderbares erlebt.
    ciao
    michael