Beiträge von OzExpat
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Ich hatte bei der letzten Übergabe Schwierigkeiten mit der Rückzahlung der Kaution. Der Agent hat mir $380 von der Rückzahlung abgezogen, weil Spinnweben von außen an den Fensterrahmen waren und wir beim Auszug zwei leere Kartons in der Garage vergessen haben.
Der Agent hat dann eine Reinigungsfirma beauftragt, die die Spinnweben entfernt hat und die Kartons in den Müll geschmissen hat. Allein das Herausbringen der zwei leeren Pappkartons hat die Reinigungsfirma mit $80 in Rechnung gestellt.Ich habe dem dann nicht zugestimmt, weil mir meiner Meinung nach der Agent die Möglichkeit hätte geben müssen die Fensterrahmen selbst zu reinigen und die zwei Kartons wegzuschmeißen. Da der Agent aber nicht einlenkte, habe ich dieses Kautionsdokument, das die Auszahlung regelt, nicht unterschrieben, d.h. weder ich noch der Agent bekamen die Kaution zurück.
Ich habe mich dann an den Magistrates Court gewandt und es wurde einige Wochen später eine Verhandlung angesetzt. Der Richter hat mir dann letzendlich recht gegeben und ich habe meine volle Kaution zurückbekommen. Die Reinigungskosten mussten dann vom Hauseigentümer übernommen werden.
Die Kosten für die Verhandlung betrugen für mich nur $26. Wenn man sich im Recht fühlt, kann es sich also lohnen einen Richter entscheiden zu lassen.
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Ich denke die Büros gehören dazu.
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Ich bin in den letzten Tagen einmal die Presse durchgegangen, um die Stimmung zur derzeitigen Lage am australischen Arbeitsmarkt einzufangen. Generell kann man die Lage wohl als verhalten optimistisch, etwas zögerlich und abwartend bezeichnen.
In WA sieht es deutlich besser aus, als an der Ostküste, wobei die Neueinstellungen natürlich meist auf die Mining Industrie beschränkt sind.Ich habe die Infos einmal hier (http://www.wildlife-crossing.de/?p=342) zusammengefasst. Würde damit gerne eine Diskussion anstoßen und nach anderen Meinungen und Erfahrungen fragen.
Im Forum gibt es ja bereits einige Diskussionen, dass es im Moment "schwierig ist eine vernüftige Stelle zu finden".
Ist derzeit jemand auf Stellensuche? In welchem Bereich? Gibt es Einladungen zum Vorstellungsgespräch? -
Leider werden die Umzugs- und Flugkosten nicht immer vom Arbeitgeber übernommen. Das ist beim 457 Verhandlunsgsache. Die Visakosten dagegen schon, wobei das beim 457 ja auch nicht viel ist.
Alleine würde ich mich mindestens 15.000 bis 20.000 Euro planen, als kleine Familie nochmal 5.000 Euro mehr.
Etwas weniger, wenn die Möbel in Deutschland verkauft und hier second hand neu gekauft wird.Ist noch kein Job sicher, kommen nochmal rund 3000 bis 4000 Euro pro Monat hinzu, während man einen Job sucht.
Gerade in der Anfangszeit sind die Anschaffungskosten hoch (Auto, Telefon, Kaution, Versicherungen, evtl. Schuluniformen, etc.)
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Nutze die Comdirect Visa Karte ab und zu in Australien. Wird an allen Automaten akzeptiert, Abheben und Kontoführung sind kostenlos und der Umrechnungskurs ist in Ordnung. Keine schlechten Erfahrungen gemacht.
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Ich nehme an, dass Du die Code Share Flüge mit Emirates meinst? Ja, dann kann man drei Gepäckstücke zu he 20kg mitnehmen.
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Mit Qantas (neue Emirates Partnerschaft!)
Perth - Dubai - Düsseldorf (hin und rück)
2 Erw. + 2 Kids
A$ 6.488 ($1.622 pro Nase)
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Nein, Luftpost kostet anscheinend nicht mehr extra. Es gibt nur einen Einheitstarif. Normalerweise geht es vermutlich alles per Luftpost weg, wir haben allerdings in der Weihnachtszeit verschickt, weshalb vielleicht einiges auf dem Seeweg verschickt wurde.
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Hallo Shirin,
ich glaube ich habe mich nur wenig verändert, aber der Einfluss auf die Kinder war natürlich gewaltig. Die beiden sprechen nur noch Englisch, alles Deutsche ist komplett vergessen und als ich sie vor Weihnachten gefragt habe, ob sie nicht ein Weihnachtsbild für Oma und Opa in Deutschland malen wollen, da haben sie ein Bild vom Weihnachtsmann mit Sonnenbrille auf einem Surfboard gemalt. Naja, scheinen dann ja wohl assimiliert zu sein.
Ich habe sie auch mal gefragt, welche Nationalität sie haben, da haben sie 'Australian' geantwortet (was aber eigentlich nicht stimmt).
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Matt,
habe gerade erst den Thread gesehen, hast Du die Pakete schon nach Perth geschickt? Die Poste Restante Stelle ist nicht im GPO am Forrest Pl!
Die Adresse ist einfach
Poste Restante GPO Perth WA 6000Du musst die Sachen dann aber bei der Post auf der St George Tce abholen, nicht im GPO! Die Poste Restante Stelle ist auch ziemlich klein, ich würde da keine größere Menge Pakete hinschicken.
Hast du nicht einen Arbeitgeber/Bekannten wohin Du die Pakete adressieren kannst?
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Wir haben unseren halben Haushalt mit der Post verschickt. 18 Pakete zu je knapp 20kg. Bei der Post in Deutschland haben sie gesagt, dass das alles mit Luftpost weg geht, was aber leider nicht so gekommen ist. Ein einziges Paket ist wie geplant mit der Luftpost drei Wochen später in Perth angekommen, die 17 weiteren Pakete sind alle per Seefracht verschickt worden, was drei Monate gedauert hat.
Ist aber alles heil angekommen. Die Kartons sahen von außen aber trotzdem ordentlich ramponiert aus, also gut einpacken und ordentlich Klebeband drum machen.
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Sandy, als LKW Fahrer einen Job zu bekommen ist nicht zu schwierig. Allerdings nicht aus Deutschland heraus. Einfacher sollte es sein, sich direkt vor Ort zu bewerben. Der deutsche LKW Führerschein ist übrigens nicht gültig, der muss umgeschrieben werden und dazu ist unter anderem eine praktische Fahrpfrüfung nötig. Mit einiger Fahrerfahrung in Australien ist es dann auch möglich eine Stelle im Bergbau zu finden.
Weiß jemand ob Truckies auf der Skilled Occupation List stehen? Ist Sponsorship überhaupt möglich?
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Wie löst ihr das Problem, dass Kinder bei einem Urlaub in Deutschland, Kindersitze für’s Auto brauchen? Leihen? Kaufen? Mieten?
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Ich stimme meinen Vorrednern auch zu. Bei der Miete kann man sicherlich etwas nach unten korrigieren, aber die rund 110k Brutto werden hinten und vorne nicht reichen. Gerade im ersten Jahr, wenn erfahrungsgemäß einige unplanmäßige Anschaffungen anstehen.
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Wir haben ein Bewerberhandbuch für Australien veröffentlicht, zur Einführung und zwecks Website Promotion gibt es das eBook kostenlos über Facebook:
https://www.facebook.com/wildlifecrossingund über die Website:
http://www.wildlife-crossing.de -
Bin bei der HIF (als 457er) und habe bisher keine Probleme gehabt. Was mir besonders gut gefällt sind die Claims per iPhone App. Sobald man beim Arzt die Rechnung erhält, macht man ein Photo mit der App und läd es zu HIF hoch. Alle Deine Versicherungsdaten sind in der App eingegeben, sodass keine Formulare mehr ausgefüllt werden müssen.
Hat bei mir auch mit dem Optiker und Zahnarzt so funktioniert. Wurde bisher alles relativ schnell ausgezahlt. Kann ich Dich werben?
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Sich aus dem Ausland heraus auf Stellenangebote von Personalagenturen zu bewerben ist Zeitverschwendung, weil die Agenturen die Bewerbungen nicht gar nicht erst weiterleiten. Es ist zwischen dem einstellenden Unternehmen und der Personalagentur in der Regel nicht abgemacht, ob für ein Visum gesponsert wird, weshalb die Agenturen sich das Nachfragen sparen.
Wenn Du von Deinen 900+ Bewerbungen die meisten an Personalagenturen geschickt hast, ist das eine Erklärung für den geringe Erfolgsquote. Du solltest Deine Strategie ändern und Dich auf die Bewerberseiten der Unternehmen konzentrieren. Das sind ja letztendlich Deine Sponsoren, nicht die Personalagenturen.
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In wenigen Monaten mehrere hundert Bewerbungen zu schreiben ist schon viel. Ich habe auch aus Deutschland heraus einen Job gesucht, aber eher auf Qualität statt auf Quantität gesetzt.
Ich habe für meine Jobsuche 2009 rund 10 Monate gebraucht. In den zehn Monaten habe ich wohl so 40 Bewerbungen abgeschickt, wobei alle sehr individuell und auf die Stelle zugeschnitten waren. Nachdem die Bewerbungen abgeschickt waren, habe ich in der Regel in der Firma angerufen und gefragt, ob ich kurz mit dem zuständigen Manager oder jemanden von HR sprechen könnte. Meist wurde ich durchgestellt und konnte schon mal kurz mit dem Abteilungsleiter sprechen.
Zusätzlich habe ich rund 6 bis 8 Headhunter per email kontaktiert und wurde zwei Mal zurückgerufen. Aus den Gesprächen mit den Headhuntern folgten aber keine Bewerbungsgespräche.
Letztendlich habe ich vier ‚richtige‘ Bewerbungsgespräche mit Australien am Telefon geführt und zwei mit Neuseeland. Aus den Bewerbungsgesprächen resultierte ein Stellenangebot in Auckland und eins in Perth. Ich habe dann in Perth zugesagt und kurz darauf den Arbeitsvertrag per email bekommen. Kurz darauf war das 457 durch (hat drei Wochen gedauert) und zwei Monate später bin ich dann umgezogen und habe in Perth die Stelle angetreten.
Der Prozess von der ersten Bewerbung bis zum Arbeitsbeginn hat also ein Jahr gedauert. Ich habe mich während der Bewerbungsphase auf nur wenige Unternehmen konzentriert und immer wieder angerufen um Kontakte in den Unternehmen zu knüpfen. Mit einer Personalmitarbeiterin eines großen Unternehmens habe ich recht häufig telefoniert, sodass sie mich schließlich angerufen hat, bevor Stellen öffentlich ausgeschrieben wurden. Durch ihren Kontakt habe ich schließlich auch die Telefonnummer einer Managerin in Perth bekommen, die mich dann später auch eingestellt hat.
Letzendlich sind die Bewerbungsschreiben nur der erste Schritt. Wenn man eine Stelle wirklich haben möchte, muss man in dem Unternehmen anrufen, auch wenn es nur Small Talk mit der Sekretärin ist. Ich habe auch in Unternehmen angerufen, wenn gar keine Stellen ausgeschrieben waren. Versuchen kann man es ja mal.
Zur Info: Ich bin (fachfremder/quer-eingestiegender) Akademiker und arbeite im Bereich Interne Revision. Zur Zeit der Bewerbungen hatte ich vier Jahre Berufserfahrung. Bei den Bewerbungen habe ich mich auf internationale Unternehmensberatungen konzentriert. Mittlerweile bin ich aber in den Bergbau gewechselt, aber das ist eine andere Geschichte.
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