Erfahrung mit Engineers Australia

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    • Erfahrung mit Engineers Australia

      Hallo...

      hat jemand von euch schon einmal Erfahrung mit Engineers Australia gemacht? Mich würde interessieren ob die auch eine so lange Berufserfahrung wie die ACS für eine Berufsanerkennung erwarten (4-8 Jahre).
    • RE: Erfahrung mit Engineers Australia

      Hallo,

      Engineers Australia verlangt keine Berufserfahrung. Antragsteller aus Deutschland muessen aber sehr ausfuehrliche Projektberichte verfassen, was ohne Berufserfahrung schwierig (aber nicht unmoeglich) ist.

      EA anerkennt drei Grade der Professionalitaet, achten Sie bei der Antragstellung daher darauf den richtigen Beruf in der richtigen Klassifizierung zu waehlen.

      MfG
      Margot Obrist
      Registered Migration Agent
      MARN: 0640631
      www.migration-advice.com
    • RE: Erfahrung mit Engineers Australia

      Wie Margot es schon schreibt. Ohne allerdings Berufserfahrung zu haben, stelle ich es mir schwer vor, denen im CDR glaubhaft machen zu wollen, was Du alles erlernt/getan hast.
      Du musst von jedem Job ein Organigramm, Kontaktdaten und Zeugnisse beifuegen, das deutet schon darauf hin, dass die Wert auf die Zeit nach dem Studium legen.
      Da Du denen allerdings nicht direkt mitteilst (ich glaube so war es), als welcher Ing. Du anerkannt werden willst, kann es ja durchaus passieren, dass die Dich als einen anderen Ing einstufen, was Dir eventuell nicht hilft.

      Hier kannst Du nachlesen, was die wollen (alle 3 von Margot angesprochenen Klassifizierungen):


      engineersaustralia.org.au/shad…E16BF2E90&siteName=ieaust


      Und hier weitere Infos: engineersaustralia.org.au/ieau…5A-FFFC-9E50-6C755223D8AD

      Gruss Christian
    • RE: Erfahrung mit Engineers Australia

      Original von gunther
      Hallo Locke,

      für den späteren 136 (jetzt wohl 175) Visumsantrag benötigst du mindestens 4 Jahre Berufserfahrung.

      Bei Engineers Australia musst Du Dich beim Einreichen der Unterlagen bereits für einen der 3 Grade entscheiden, welchen Du anerkannt haben willst.
      Es wird dann geprüft, ob du die Anforderungen erfüllst, oder eben nicht.
      Engineers Australia sucht nicht den passenden Grad für Dich raus, sondern schaut, ob du die Anforderungen für den von Dir gewählten Grad erfüllst.

      Um die 60 Punkte beim Visum zu bekommen musst du Dich für Professional Engineer um Anerkennung bewerben.

      Und viel Spass beim CDR, ist jede Menge Arbeit :D

      Grüsse Gunther


      Richtig, Du gibst an, welche der 3 Klassifizierungen Du meinst, zu sein.

      a) Professional Engineer
      b) Engineering Technologist
      c) Engineering Associate

      Du gibst aber keine ASCO-Bezeichnung vor, sondern nur "Your field of Engineering" und "Title of Formal Degree/Diploma or Certificates for first and any subsequent qualifications".
      Ich verstehe es so, dass (diese Befuerchtung hatte ich damals, da weniger Punkte) z.B. ein Elektro-Ing. nach deren Assessment zum Elektronik-Ing gemacht werden kann.

      Gruss Christian
    • RE: Erfahrung mit Engineers Australia

      Original von gunther
      Hallo Christian,

      ja, es ist richtig, dass man bei der Antragstellung bei Engineers Australia den ASCO Code nicht angibt, jedoch wird beim späteren Visumsantrag nur die Berufsanerkennung Professional Engineer dem ASCO Code 2124-11 zugerechnet und das ist nunmal (oder war es zumindest vor 2 Jahren noch) der Code, den man für die 60 Punkte braucht.

      Grüsse
      Gunther


      Richtig, nach dem Assessment bekommst Du Deinen Beruf mit ASCO-Nr.
      Die ist eben je nach Beruf verschieden und auch verschieden viel wert (punktemaessig).
      Ich glaube "Locke" spekuliert auf Elektronik-Ing, der ist weniger Wert als der Elektro-Ing.
      In gewissem Rahmen kann man das ja mit seinen Berichten steuern, indem man (wie ich damals) mehr "reine" elektrische Taetigkeiten hervorhebt und elektronische Taetigkeiten weniger erwaehnt.
      So hat es bei mir geklappt, ich denke, wenn der Elektronik-Ing mehr Punkte als der Elektro-Ing gebracht haette, haette ich die Berichte vermutlich auch mit Erfolg "elektronischer" aussehen lassen koennen.

      Gruss Christian
    • RE: Erfahrung mit Engineers Australia

      Du musst von jedem Job ein Organigramm, Kontaktdaten und Zeugnisse beifuegen, das deutet schon darauf hin, dass die Wert auf die Zeit nach dem Studium legen.

      Das mit dem Organigramm ist mir neu. Wie soll man das denn machen wenn die Firma zwischenzeitlich umstrukturiet wurde, neue Eigner hat und die alten Ansprechpartner nicht mehr in der Firma beschäftigt sind.
    • RE: Erfahrung mit Engineers Australia

      Original von white stripes
      Du musst von jedem Job ein Organigramm, Kontaktdaten und Zeugnisse beifuegen, das deutet schon darauf hin, dass die Wert auf die Zeit nach dem Studium legen.

      Das mit dem Organigramm ist mir neu. Wie soll man das denn machen wenn die Firma zwischenzeitlich umstrukturiet wurde, neue Eigner hat und die alten Ansprechpartner nicht mehr in der Firma beschäftigt sind.


      Zitat aus einem der beiden pdf´s (siehe link):

      b) Background
      This sets the scene and provides the context in which you
      were studying/working. It should include such things as:
      • the nature of the overall engineering project;
      • the objectives of the project;
      • the nature of your particular work area;
      • a chart of the organisational structure highlighting your
      position;
      • a statement of your duties


      Du wirst es eben so darstellen muessen, wie es zur Zeit Deiner Aktivitaet dort war.
      Falls aber mit chart of the structure etwas anderes gemeint war, haben wir (meine Frau und ich) es falsch verstanden. In dem Fall scheint "EA" das aber dann egal gewesen zu sein. :D

      Desweiteren:

      Zitat: 3.3 Curriculum Vitae (CV)
      To gain a full perspective of your engineering workplace
      practice, Engineers Australia requires a Summary
      Statement of your employment history from graduation
      to date.
      For each workplace provide:
      • organisation name and location including contact
      details where possible
      • dates and duration of employment
      • title of position occupied by you
      • your defined role (provide a duty statement where
      available) and/or a brief description of your activities
      Employer reference letter(s) must be provided if you have
      relevant work experience. Your CV should be no more than
      three A4 pages.


      Gruss Christian

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von cwoern ()

    • RE: Erfahrung mit Engineers Australia

      Original von 0013klbe
      Dann kann's ja noch ein paar Tage dauern!

      Habt ihr mittlerweile euer Visum?


      Ja, seit geraumer Zeit schon. Naechsten Monat fliegen wir. Welchen Ing moechtest Du anerkennen lassen?
      Berichte mal ueber das Ergebnis.

      Gruss Christian
    • RE: Erfahrung mit Engineers Australia

      Hallo Christian,

      möchte mir den professional engineer anrechnen lassen. Habe Bauingenieruwesen studiert und bin auch seit vier Jahren in dem Bereich tätig.

      Ich hoffe, dass das alles so klappt mit der Anerkennung. Die Erstellung von dem CDR ist ja doch ziemlich aufwendig und mit den ganzen Verweisen und so auch etwas kompliziert.

      Welchen Ing. hast dur dir anrechnen lassen? Und wo wollt ihr denn hin in Oz?
    • RE: Erfahrung mit Engineers Australia

      Original von 0013klbe
      Hallo Christian,

      möchte mir den professional engineer anrechnen lassen. Habe Bauingenieruwesen studiert und bin auch seit vier Jahren in dem Bereich tätig.

      Ich hoffe, dass das alles so klappt mit der Anerkennung. Die Erstellung von dem CDR ist ja doch ziemlich aufwendig und mit den ganzen Verweisen und so auch etwas kompliziert.

      Welchen Ing. hast dur dir anrechnen lassen? Und wo wollt ihr denn hin in Oz?


      Auch profess. engineer, Elektrotechnik. Ich musste deren Pamphlet auch 3x lesen,bis ich geblickt hatte, in welche Gruppierung ich gehoere und wie man den CDR erstellt. War viel Arbeit, das stimmt. Ich glaubte anfangs, das haette ich in 2 Wochen erledigt, war aber doch nicht so.

      Christian
    • Engineers Australia - Umfang "career episodes"

      Hallo,
      ich bin neu hier und habe gerade ein bisschen die Threads zu Engineers Australia durchstöbert.

      Ich selber bin Dipl.-Ing. für Medientechnik (FH und nach einem vorangegangenen Gespräch mit einem Migration Agent meinte dieser,
      dass ich am ehesten dem Berufsbild des Electronics Engineer 2125-13 zuzuordnen sei. Naja, im weitesten Sinne trfft das auch zu...

      Als ich mich vor 15 Jahren für diesen Studiengang entschied, habe ich halt nicht an die kompatibilität zu andern Ländern gedacht. :(
      Und Medientechnik ist selbst in Deutschland heute noch ein wenig exotisch.

      Seit gestern beschäftige ich mich nun intensiv mit den Anforderungen der EA und im ersten Augenblick war ich wie erschlagen... Wow, ist echt bemerkenswert, was die alles wollen.

      Nun meine Frage:
      Ich habe im Forum gelesen, dass es vorkommen kann, dass man von EA einem ganz anderen Abschluss zugeordnet wird, als man es selber beabsichtigt. Das wäre im Hinblick auf die Punkte und MODL schlecht!!!!

      Auch habe ich im Augenblick keine Ahnung, welchen Umfang und welche fachliche Tiefe die geforderten "three career episodes" haben müssen.
      Kann mir da jemnad helfen und einen Tipp geben. Gibt es bei EA evtl. Beispiele, wie so etwas auszusehen hat und wie detailiert man da in die Materie einsteigen muss oder sollte?

      Wäre für Hilfe und Tipps danbar, und viellicht findet sich ja auch ein "Medientechniker", der mir den einen oder anderen gezielten rat geben kann???

      Jedenfalls schon mal Danke und Grüße
      Markus
    • RE: Engineers Australia - Umfang "career episodes"

      Original von caracinous
      Hallo,
      ich bin neu hier und habe gerade ein bisschen die Threads zu Engineers Australia durchstöbert.

      Ich selber bin Dipl.-Ing. für Medientechnik (FH und nach einem vorangegangenen Gespräch mit einem Migration Agent meinte dieser,
      dass ich am ehesten dem Berufsbild des Electronics Engineer 2125-13 zuzuordnen sei. Naja, im weitesten Sinne trfft das auch zu...

      Als ich mich vor 15 Jahren für diesen Studiengang entschied, habe ich halt nicht an die kompatibilität zu andern Ländern gedacht. :(
      Und Medientechnik ist selbst in Deutschland heute noch ein wenig exotisch.

      Seit gestern beschäftige ich mich nun intensiv mit den Anforderungen der EA und im ersten Augenblick war ich wie erschlagen... Wow, ist echt bemerkenswert, was die alles wollen.

      Nun meine Frage:
      Ich habe im Forum gelesen, dass es vorkommen kann, dass man von EA einem ganz anderen Abschluss zugeordnet wird, als man es selber beabsichtigt. Das wäre im Hinblick auf die Punkte und MODL schlecht!!!!

      Auch habe ich im Augenblick keine Ahnung, welchen Umfang und welche fachliche Tiefe die geforderten "three career episodes" haben müssen.
      Kann mir da jemnad helfen und einen Tipp geben. Gibt es bei EA evtl. Beispiele, wie so etwas auszusehen hat und wie detailiert man da in die Materie einsteigen muss oder sollte?

      Wäre für Hilfe und Tipps danbar, und viellicht findet sich ja auch ein "Medientechniker", der mir den einen oder anderen gezielten rat geben kann???

      Jedenfalls schon mal Danke und Grüße
      Markus


      Mal eine Frage, schaffst Du die Punkte fuer Dein Visum (welches planst Du?) mit einem Titel des Electronic Engineers? Ich vermute, dass Du etwa 35-40 bist?! Fuer ein permanentes wie das 175er koennte es eventuell etwas knapp werden!?

      Fuer EA muss klar ersichtlich sein, wie Du Deine Faehigkeiten erlangt hast. Das waren in meinem Fall rund 100 Seiten mit allen Zeugnissen, Belegen und Berichten. Keine Ahnung, wieviel andere hatten, ich hoerte auch schon von nur 40 Seiten.
      Leider verteilt EA keine Beispiele.

      Ja, EA vergibt (basierend auf dem, was Du nach dem Studium gemacht hast) eventuell auch einen anderen Titel, als den, den Du in Deutschland erhielst (in meinem Fall bekam ich E-Ing anerkannt, habe aber Nachrichtentechnik; und damit eher Electronic Engineer; studiert).

      Gruss Christian
    • Hallo Christian,
      Du hast richtig geschätzt. Ich bin 37 Jahre alt.

      Wow, 100 Seiten 8o - na da kommt ja noch etwas auf mich zu...

      Ursprunglich ging ich davon aus, dass der El.eng. nur auf der SOL steht und ich mit einem IELTS (7 in allen Teilber.) gerade so auf 120 Punkte komme.

      Nun habe ich erfahren, dass El.-Eng. sogar auf der MODL steht. :D

      Also wenn alles optimal läuft, schaffe ich mit meinem jetzigen IELTS Ergebnis (jeweils 6 bzw 7 in den 4 Teilbereichen) sogar 125 Punkte.

      Naja, das sind Nachrichten die man natürlich gerne hört, da ich mich schon darauf eingestellt hatte den IELTS nochmal zu machen um 4 mal die 7 zu bekommen um von den Bonuspunkten zu profitieren.

      Die Frage ist nun, was wollen EA die hören bzw. lesen, damit ich auch wirklich in diesem Job anerkannt werde... wie gesagt, von der Beschreibung trifft Electronics Engineer ungefähr meine Tätigkeit hier in Deutschland.

      Es wäre natürlich prima, wenn jemand, der sich sehr gut auskennt, die Essays quasi "korrekturlesen" und ggf. Tipps geben könte. Aber wie ich die Lage sehe, ist man da ziemlicher Einzelkämpfer und dann der Gnade der EA ausgeliefert ;)
    • Hallo Markus,

      ich habe meinen CDR vor ca. 3 Wochen eingereicht und warte auf Antwort.

      Musste mich auch alleine durchkämpfen und teilweise ist es wirklich ziemlich beschwerlich.

      Mein CDR umfasst ca. 50 Seiten, kann dir aber sobald ich genaueres weiß gerne Bescheid geben.

      lg
    • Hallo 0013klbe,

      wie tief bist Du denn bei den Aufsätzen (career episodes) fachlich in die Materie eingestiegen?
      Hast Du nur grob Deine Projekte beschrieben, oder doch mehr im Stil einer
      Diplomarbeit detailiert auf Deine Arbeit eingegangen?

      Ich versuche mir gerade ein erstes Konzept zurechtzulegen, weiss aber noch nicht recht, wie ich die Sache angehen soll.

      LG
    • Ich habe anfangs versucht nicht so sehr ins Detail zu gehen, musste dann aber das ganze noch etwas ausschmücken, um die geforderten Verweise herstellen zu können.

      Ich habe versucht für jeden der geforderten Punkte zumindest einen Verweis in meinem CDR herzustellen, trotzdem bin ich nicht zu sehr ins Detail gegangen, um das Ding noch halbwegs lesbar zu halten.

      Aber eine Diplomarbeit ist keinesfalls geworden.

      Für die Erstellung kann ich dir nur empfehlen, die Verweise gleich von Anfang an machen. Am Ende ist es ein enormer Aufwand!
    • Ja dann esrteinmal danke für die ersten Tipps;
      ich schätze ich werde mich noch öfter hier mit der Suche um Ratschläge zu Wort melden.

      Und: Toi, toi, toi mit deinem CDR - lass mich wissen wie's gelaufen ist... ;)