medicare hatte fuer mich (temporaeres spouse-visum) keine Wartezeiten fuer nix.
Inwieweit medicare aber Schwangerschaft abdeckt, weiss ich cniht - alle, die ich kenne, haben da doch einiges hinzubezahlt, fuer Hebammen-Hausbesuche, Gymnastik, Wassergeburten ........

Und ausserdem: Kinderbetreuung ist hier sehr teuer. Wenn das Kind also alt genug ist fuer die Krippe (und ihr eine Krippe in Betfracht zieht), koennt ihr je nach Wohnort damit rechnen, dass u.U monatlich ein vierstel;liger Betrag an die Krippe geht...... (woebi hier je nach Ort auch das Visum eine Rolle spielen kann. Manche Bundesstatten haben hoehere Preise fuer nciht PRs/citizens)

Im Allgemeinen: Sollte es keinen Zeitdruck geben und sie sich auf die Wechseljahre zubewegen, wuerde ich an eurer Stelle ein bissle warten mit Schwangerschaft. Es ist ein euch fremdes Land, neue Leute, soziales Netz aufbauen, sich einleben, neuer Job, neue Denkweise.....
Mit einem Neugeborenen und chronischem Schlafentzug wird das alles cniht gerade einfacher.
Und Schangerschaft/Geburt ohne Freunde und soziales Netz..... autsch.
Das ist glaub ich happig (selbst fuer Muetter mit engem sozialem Netz ist das immernoch happig)

Ich dachte wenn ein Kind in DU geboren wird und einer der Eltern entweder Australier ist oder die PR hat, dann kann man für das Kind die Australische Staatsbürgerschaft bekommen. Gleichzeitig auch noch die Deutsche.
Jedoch muss sich das Kind mit vollenden des 18. Lebensjahres dann entscheiden.

Soweit meine Info.

Wenn das nicht stimmt bitte ich um Aufklärung

Original von matzi
Hallo Tommy,

wenn ihr bei medicare versichert seid, habt ihr keine Wartezeit bzgl Schwangerschaft.

Ich sehe keinen Grund zu warten.
Alles Gute.

Ich habe keine Kinder und bin daher ehrlich nur neugierig:

Meinst Du nicht, dass gerade in den ersten 1-2 Jahren nach Auswanderung so viel passiert und man noch nicht "angekommen" genug ist, um dann auch noch ein Baby zu haben?
Und dass einem als junge Mutter die Decke auf den Kopf faellt, wenn man niemanden zum Reden hat?

Die Statistiken bezueglich post-nataler Depression sind besorgniserregend. Und Risikofaktoren sind halt fehlendes soziales Umfeld und "major life changes."

Nein, ich will den Teufel nicht an die Wand malen - aber persoenlich wuerde ich glaub ich (mit meinem heutigen Wissen) auf Nummer sicher gehen.
Als ich augewandert bin, war ich auch auf Wolke 7 und wollte so schnell als moeglich Nachwuchs. Jetzt bin ich froh, dass wir gewartet haben (und immernoch warten)
Ich habe die Masse an Veraenderung absolut unterschaetzt - und ich musste mir noch nichtmal Gedanken ueber soziale Absicherung, Dach ueber dem Kopf oder sonst irgendwelchen oekonomischen Kram machen.

Hallo Blossom, hallo Galappa,

ich denke, ich kann da aus eigener Erfahrung vielleicht ein bißchen mehr zu sagen:
wir sind vor ziemlich genau einem Jahr nach Australien gekommen und unser Baby wird voraussichtlich innerhalb der nächsten fünf bis sechs Wochen zur Welt kommen. Ehrlich gesagt bereue ich keine Minute, daß wir uns dazu entschieden haben, das Baby auch so kurz nach Ausreise hier zu bekommen, da ich das Gefühl habe, hier wesentlich besser versorgt zu sein als in Deutschland, was die bisherige Schwangerschaft angeht. Die meisten Leute sind hier meiner Erahrung nach wesentlich offener und hilfsbereiter, wenn sie wissen (oder sehen...), daß man schwanger ist als in Deutschland und ich bin immer wieder erstaunt, wie schnell man gute Kontakte und Tips von Leuten kriegt, die man vielleicht vorher nur ein oder zweimal gesehen hat; ich glaube zum Beispiel nicht, daß es mir zu Hause passiert wäre, daß ein Arbeitskollege (männlich!) mich darauf aufmerksam macht, welche Stillgruppe seiner Frau am besten gefallen hat und wo ich mich am Besten hinbegeben kann, um Unterstützung jeglicher Art zu erhalten. Erlebnisse dieser Art habe ich ständig und für die meisten Australier ist es einfach selbstverständlich, Leuten die schwanger sind, unter die Arme zu greifen und zu helfen, wenn sie merken, daß man sonst niemanden hat. DAs gilt natürlich nicht für jeden, aber insgesamt habe ich schon den Eindruck, als wenn Schwangerschaft hier in Australien als was ganz natürliches angesehen wird, während es in Deutschland immer noch "der Zustand" ist, der von vielen eher als Krankheit und als zu vermeidendes Thema angesehen wird.
Vielleicht kommt es auch auf die Region an, in der man lebt und auf die eigene Persönlichkeit, aber so eine Schwangerschaft dauert nunmal eine ganze Weile, in der man relativ schnell gute Bekannte und Unterstützung kriegen kann, vor allem, wenn man sich selbst ein bißchen darum bemüht. Das alles ersetzt eine Familie und den Freundeskreis zu Hause natürlich nicht und das Baby "mal eben bei Oma" abgeben ist natürlich so weit weg vom vertrauten Kreis zu Hause auch nicht drin, aber ich glaube nicht, daß sich das ändert, nur weil man ein paar Monate länger gewartet hat. Immerhin kommt das Baby ja nicht gleich nach Ankunft zur Welt, sondern wird hier erst "entstehen", d.h. wenn man sich über ein paar Punkte von vorneherein klar ist (= Familie weit weg und man braucht Unterstützung), kann man gezielt nach Anlaufstellen suchen.
Unter'm Strich sehe ich da relativ wenig Probleme, zumal das Wort "Familie" auch in der Heimat nicht unbedingt bedeutet, daß man da jemanden hat, der einen auch unterstützen würde...
@Galappa und alle anderen, die es interessiert: Für weitere Fragen oder Erfahrungsberichte z.B. auch zu den Unterschieden der Vorsorge-Untersuchungen Deutschland/Australien stehe ich gerne auch per pn zur Verfügung!
Liebe Grüße,

Jenni

Hi,
zum Thema Staatsbürgeschaft entscheiden mit 18 bzw 21 kann ich auch was dazu sagen.
Ich selbst bin in Australien geboren, Eltern beide Deutsche, waren damals auch mit PR im Land.
Ich habe beide Staatsbürgerschaften und muss auch nie eine Ablegen:
Eltern beide Deutsche, auf Deutschland das Landrecht (Glaube aber es reicht bereits ein Deutscher Elternteil)
Geboren in Australien: Bodenrecht in Australien

Da es den Australiern recht egal ist ob man eine oder 2 Staatsbürgerschaften hat sind es nur die Deutschen die meckern, aber nichts unternehmen können da ich diese beiden Rechte habe und keiner verlangen kann das ich eins abgeben muss.

Außerdem kann ich falls ich in D Kinder bekommen würde meine Australische Staatsbürgerschaft vererben.


Gruß
Andrew

Hey Misskiwi,

ooch, ich glaube nicht, daß man Dich als Rabenmutter bezeichnen kann, nur weil Du ehrlich bist und auch mal die andere Seite der Familienplanung im Ausland ansprichst. Ist viel Wahres dran :o)
Ich denke, bei der Frage "Familienplanung" kommen ganz viele verschiedene Dinge auf einmal zusammen und eines davon ist "der richtige Zeitpunkt". Den gibt es sowieso nicht und ich schätze, daß Du absolut recht damit hast, daß ein Kind alleine jemanden nicht glücklich machen kann, wenn er/sie vorher so unabhängig war und vor allem eng verbunden mit seinem Job ist bzw gerne arbeitet und auch sehr gerne mal raus geht. Vermutlich wird das auch in Zukunft mein Problem sein, hier mit Baby das Gefühl zu haben, "eingesperrt" zu sein oder zumindest die ersten Monate keine echte Aufgabe mehr zu haben außer Windeln und Spielplätzen (nicht, daß ich das jetzt runterspielen will, aber ein Job mit Leuten, die sich nicht ausschließlich über Babies unterhalten, ist schon was anderes..). Trotzdem haben wir uns dafür entschieden, das Baby hier zu bekommen, weil es eben für uns keinen echten Sinn gemacht hätte, noch länger zu warten: zurück in Deutschland und dann loslegen heißt leider noch lange nicht, in der Nähe der Familie Arbeit zu kriegen und zu wohnen und selbst bei einer Distanz von 100 km zum Rest der Familie ist das "mal eben zu Oma rüber" einfach auch nicht mehr drin und man ist trotzdem auf sich gestellt. Insofern sind Deine Einwände zwar absolut berechtigt, was Kindergärten, Unterstützung und Betreuung angeht (mir graut es auch jetzt schon vor den Preisen!), aber ich glaube nicht, daß das unbedingt so viel besser ist, nur deshalb zu warten, wenn man sowieso eine Familie gründen will und alle anderen Rahmenbedingungen weitgehend stimmen.
Was Kinderbetreuung angeht, so gibt es zumindest hier auch Angebote, bei denen man schon Säuglinge ab drei Monaten (glaube ich) in die Betreuung geben kann: das ist natürlich nicht ganz billig, aber für Leute, die es sich leisten können und vor allem zwischendurch mal was anderes sehen und erleben oder auch wieder arbeiten wollen, eine gute Möglichkeit, zwischendurch auch mal selbst abschalten zu können. Ob und inwieweit man solche Angebote nutzt, muss dann aber natürlich jeder für sich entscheiden; da ist nunmal jeder anders und manche Frauen gehen tatsächlich voll in der Mutterrolle und die Rundum-Betreuung auf und wollen das auch gar nicht anders haben. Ich persönlich freue mich auf etwa ein Jahr Auszeit vom Job, aber auch jetzt schon darauf, dann auch wieder einsteigen zu können.
Liebe Grüße,

Jenni

ich bin mit nem aussie zusammen seid 1 1/2 Jahren, wohnen zusammen seid 1 1/4 jahren und verheiratet seid 8 monaten und ich bekomme kein medicare! Muss waehrend einer schwangerschaft 320 bucks zahlen fuer mich und mein ungeborenes baby um mich zu versichern. Gut das ich nicht schwanger bin, aber wir plannen, so viel glueck und inform dich richtig mit den versicherungen wenn du private machen musst oder willst, da das klein gedruckte dich rein reiten kann.

nee konnte ich nicht und auf meinem gehts erst wenn ich permanent resident bin, aber die haben gesagt wenn ich auf spouse visa wechsel bekomm ichs auch erst dann.... war bei medicare und goverment fragen, da mein visa case wohl etwas kompliziert ist...