Hallo,
ich hatte auch Bedenken -im Vergleich zu den Büchern und den Ausschnitten, die man sich auf Youtube so ansehen kann. Kam mir immer so vor, als ob ich total rumstottere. Vor allem hatte ich Angst, dass ich beim zweiten Teil eine Aufgabe bekomme, auf die ich gar keine Antwort weiß, so nach dem Motto: Erzähle was über dein Lieblingsbuch und ich sitzt da und kann mich nicht zwischen 2 Büchern entscheiden - bis die Vorbereitungszeit um ist. Ich hab mir dann im Zug noch auf Karteikarten zu allen möglichen Aufgaben, die ich mir im Netz herausgesucht hatte, die Antworten herausgeschrieben, die ich dann vorbereiten würde. Hat ganz gut geklappt: speaking 9.0, insgesamt 8.5, am schlechtesten was writing mit 7.5, da war die Aufgabe so doof, ein 4 line graph - und das in 100 Wörtern, da hab ich schon die Zeit vertödelt. Speaking war aber echt nett, die Prüferin war echt nett, hat sich noch bein Beginn ihrer Aufnahme vertan - hat das falsche Datum angesagt. Sind halt auch nur Menschen.
LG Petra

Hallo Uli,
der Speaking-Part war für mich auch der schlimmste, da ich generell etwas gehemmt bin, wenn ich in einer anderen Sprache sprechen soll. Ich denke immer es hört sich total ätzend an... Das letzte Mal, als ich mehr als drei zusammenhängende englische Sätze formuliert habe, war 1996! Es ist auf alle Fälle schon mal ein Vorteil, wenn Deine letzten positiven Spracherlebnisse nicht ganz so weit in der Vergangenheit liegen...

Im Test hatte ich dann das Thema "Photographieren" - Gott sei Dank!, denn das mache ich selbst sehr gern und konnte dann von meinen Lieblingsphotographien, meiner Photosammlung und dem Bezug von Photographie und Kunst erzählen. Als ich den Interview-Raum wieder verlassen habe, wäre ich vor Scham am liebstem im Erdboden versunken.... Ich hatte das Gefühl nur gestottert, gestammelt und ge-ääähhhh...-t zu haben. Es war furchtbar, ich glaube, ich hatte noch auf der Heimfahrt in der Bahn eine roten Kopf und wäre am liebsten für den Rest des Wochenendes mit der Decke überm Kopf im Bett verschwunden.

Trotzdem: ich habe noch 5 Punkte bekommen, obwohl ich mich nicht daran erinnern kann, überhaupt einen zusammenhängenden Satz gesagt zu haben und obwohl ich mich so mangelhaft vorbereitet habe.

Du kannst Dich m.E. gut vorbereiten, wenn Du
1. mögliche Speaking-Themen (elc.polyu.edu.hk/IELTS/main.htm#sp#01, ielts-exam.net/index.php?optio…ctionid=6&id=28&Itemid=41) nicht nur schriftlich gut ausarbeitest - das erweitert Deinen themenbezogenen Wortschatz und gibt Dir mehr Sicherheit in Bezug auf die Angst vor zu langen Denkpausen;
sondern auch
2. die ausgearbeiteten Themen in Referatsform vorträgst, irgendwem der evtl. auch Zwischen- und Rückfragen stellen kann oder zur Not dem eigenen Spiegel.

Insbesondere Punkt 2 werde ich ganz groß üben, wenn ich den IELTS für meine Berufsanerkennung als Nurse noch mal machen muss. (Hab beim ersten Mal nur General Training gemacht und brauchte als Spouse keinen so hohen Band-Score.) Und nicht wie beim ersten Mal die Vogel-Strauß-Methode: dem persönlich gräßlichsten Übungsteil am längsten und erfolgreichsten aus dem Wege gehen...

Liebe Grüße und viel Erfolg
Anne

Hallo Uli,

ich weiß jetzt nicht, ob die Zeit noch ausreicht, um auch mal zu einem englischsprachigen Stammtisch zu gehen und ohne Zwang und (so weit wie möglich) ungezwungen Englisch zu reden.

Hier sind trotzdem noch ein paar Links dazu in Nürnberg oder im Raum Nürnberg:

freundeskreis-nuernberg-glasgo…h/fngev_2009_program.html: einfach unter Stammtisch gucken

xing.com/net/english_spoken/

Viele Grüße
ars

Hallo noch einmal,
genau das, was du beschreibst, davor hatte ich auch Angst. Du musst nur einfach den Mut haben, denen dann einen Film, den du gesehen hast, als Buch zu verkaufen. Ich hab denen auch einen Zeitungsartikel als Rede verkauft. Die Aufgabe war, über eine Rede, die ich gehört habe, etwas zu erzählen. Fiel mir nichts zu ein, da hab ich dann eben einen Zeitungsartikel als Rede verkauft und gesagt, dass ich die abgedruckte Rede gelesen hätte. Hat niemanden gestört. Viele mögliche Themen aller Bereiche findest du auch auf ielts-blog.com. Da hab ich gaaaaaaaanz viele Themen mir herausgesucht. Du kannst auch Beispiel writing tasks und so lesen. Hat mir echt geholfen. Außerdem hätte ich nach dem Test - bis ich das Ergebnis hatte - gedacht, dass ich den Test noch einmal machen müsste, da ich eben auch in jedem Teilbereich mindestens 7.0 brauchte. Also immer mit der Ruhe.
LG Petra

Es geht ja bei dem test auch garnicht darum das du bei der "wahrheit" bleibst, sondern um deine sprachkenntnisse. Du kannst dir also zu jedem gestellten thema etwas aus den fingern saugen, brauchst z.b. garnicht lange ueberlegen ueber welches buch du sprechen willst.
Das hat den vorteil das du bei deinem bekannten/gelernten vokabular bleiben kannst u. nicht in wortfindungsschwierigkeiten kommst, so hab ich's gemacht.
Leider war mein gegenueber neu und hat nicht geschnakelt das das tonband zum mitschnitt nicht an war, ich musste nochmal zur muendlichen auftauchen, war ok, die haben sich tausendmal entschuldigt dafuer, das sowas aber auch gerade mir passieren muss.
Weiter kann ich nur empfehlen, angst bringt dir garnix, locker bleiben u. das beste geben, man braucht sich nicht fuer seine fehler schaemen.
wird schon klappen alter

p.s.: das mit der wahrheit gilt natuerlich auch fuer teile des schriftlichen, da kannst'e so richtig geschichten erfinden u. immer schoen fluessig in deinem wortschatz

Zum thema noch dieses:
youtube.com/watch?v=88OGXLFpeMw&feature=related
das kannst du doch alle mal besser als dieser fritze!

Wenn ich mich recht erinnere bekommst du den ganzen kladerradatsch im ganzen hingeworfen
Du musst die zeiteinteilung ueben, ist fast so wichtig wie der rest, damit du klarkommst.
Nur nicht nervoes werden, vielleicht kannst du dann eben nicht mehr berichtigen.
Auch darfst du dich beim listening nicht verrueckt machen, immer schoen am ball bleiben. Wenn du schwierigkeiten bei einer frage hast, weiter zur naechsten. Du hast nacher noch zeit die nicht beantworteten anzuticken, und sei es nur auf gut glueck. Falsche antworten zaehlen einfach nicht, werden also nicht als fehler o. minuspunkte gewertet.

Hallo,
du bekommst beim writing gleich beide Aufgaben, aber es sind 60 Minuten, nicht nur 40. Fühlt sich aber an wie höchtens 20 Minuten. Bein writing bin ich ganz schön in Schwierigkeiten gekommen, da ich mit den Themen so gar nicht klar kam. Hatte ein 4 line graph - und das in etwa 100 Wörtern zu beschreiben ... Na ja, ich hatte Probleme damit, war dann auch meine "schlechteste" Bewertung, aber ausreichend für das, was ich vorhab.

Hallo Uli,
beim Listening hatte ich anfangs überhaupt nix verstanden - nach ca. drei Minuten musste ich mich zwingen, sitzen zu bleiben und nicht einfach nach Hause zu gehen... Dann gings plötzlich einfacher und das Ergebnis war letztendlich viel besser als ich erwartet hatte. Man schätzt sich halt oftmals selbst schlechter ein, als man wirkich ist!
Also: genieße Dein wohlverdientes Wochenende!!

Ich drück Dir die Daumen.

Anne

Hallo,
das ist wirklich ärgerlich. Falls du noch Tipps brauchst, kannst du mir ne PN schreiben - ich hatte in speaking 9.0, hatte ich genausowenig mit gerechnet, wie du mit 9.0 im reading.
LG Petra