Wolfgang in Australien

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    • Wolfgang in Australien

      Hallo,

      nachdem ich nun in Australien eingetroffen bin, möchte ich, wenn nichts dazwischen kommt, gelegentlich etwas schreiben. Es sollen ein paar (wenige)
      Reiseberichte werden und "Gespräche" über alles Mögliche, die sich aus der Reise ergeben, oder auch Themen, die einem einfach gerade einfallen.
      Ich möchte nicht nur mal eben Urlaub in Australien machen, sondern mich hier für jeweils ein paar Monate im Jahr aufhalten. Mal sehen, wie ich in ein paar
      Monaten denke. Das ist eine theoretische Idee, getroffen von zu Hause aus, da ich noch nie hier gewesen bin. Als Ausgangspunkt für kleine und größere
      Rundreisen habe ich den Raum Perth gewählt. Die erste Erfahrung nach zwei Wochen ist, dass Australien für solch ein Leben wahrscheinlich geeignet ist. Man kann gemütlich durch das Land fahren, überall übernachten und ist völlig sicher. Hat man einen Notfall, wird man professionell gerettet. Im Vergleich dazu hat es in Südafrika, Namibia, Botswana, Simbabwe und in Tunesien und Libyen doch etwas anders ausgesehen. Die Reichen in Namibia beispielsweise, fliegen bei schweren Erkrankungen nach Johannesburg, London oder ähnlich. In den gerade genannten Ländern habe ich zwar auch an der Straße übernachtet, auch in Südafrika, "etwas" kritischer" ist es doch. Der Gegensatz von Arm und Reich schafft leider schwerwiegende Probleme. Das führt auch dazu, dass in diesen Ländern (außer Botswana- sehr reich, kaum Probleme) fast überall gebettelt wird. Jahrzehnte nach der Entkolonialisierung der meisten afrikanischen Länder, versuchen die schwarzen Führer, das Elend der Massen weiterhin den Weißen in die Schuhe zu schieben. Aber langsam sieht der letzte europäische Gutmensch ein, dass die afrikanischen Führungseliten meist die Ursache des Elends sind, weil ihnen ihr Volk egal ist und sie sich alles selbst in die Tasche stopfen.

      Ursprünglich wurde meine Landcruiser HZJ78 (ähnlich Bushcamper, jedoch technisch mehr hoch gerüstet) für eine mehrjährige Afrikareise vorbereitet. Je länger ich mich damit beschäftigt habe, desto weniger Lust hatte ich. Die Reiseberichte aus Äthopien, Sambia, Angola, Kongo, Niger usw., sind nicht lustig. Da muss man wahrscheinlich Nerven wie Drahtseile haben oder höchstens 30 Jahre alt sein oder spontan, ohne nachzudenken, einfach losfahren, um die tägliche Belagerung von Dutzenden von armen Schwarzen und Horden von Kindern auszuhalten, von überfallartigen Kontrollen auf den Straßen und Schmiergeldern an jeder Grenze mal ganz abgesehen. In Afrika lauert "der schwarze Mann" sprichwörtlich an jeder Ecke. Im Norden Afrikas sieht es etwas besser aus. Da sich das alles seit Jahrzehnten nicht bessert, sondern eher schlechter wird, habe ich von meiner Afrika-Traumreise Abstand genommen und freue mich auf Australien.

      Danke Australien, ich bin da. Meine Route bisher Adelaide, Norseman, Kalgoorlie. Sehr schön - Teer plus Outback, Australien für Anfänger. Wenn der neue, gebrauchte Bushcamper genauer geprüft ist, traue ich mich damit auch ins "Grüne". Das wird mir eine Werkstatt in Perth sagen.

      Wolfgang
    • RE: Wolfgang in Australien

      Hallo Wolfgang,
      dann noch viel Spaß Down Under.
      Australien ist ein Land (sorry :D Kontinent) in dem das Reisen noch richtig Spaß machen kann.
      Vorausgesetzt man hält sich an die Regeln des Outbacks.
      In meinem Fall war ich immer ein bischen vorsichtiger und hatte sicherlich ein "zu gutes" Equipment dabei, aber man weiß ja nie,was so passieren kann (farmer112 weiß wie ich das meine). 8o

      Gruß Tim



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      Ich bin für das verantwortlich was ich sage - nicht für das was Du verstehst.
    • Original von breadrock
      Erinnert mich doch an die Hollaender vor 9 Jahren auf Frazer.

      Zitat:Ich hab am Uluruh soooooviel Eintritsgeld gezahlt und Habe KEINEN ureinwohner gesehen.......

      Yepp,thats live

      Ich,Breadrock


      dann waer ich eben mal durch die todd mall geschlendert oder ganz umsonst durch tennant creek gefahren. "meinem ersten" begegnete ich ganz umsonst in einer tanke in port augusta.

      die hollaender hatten wirklich mal ihr eintritsgeld zurueck verlangen sollen.

      das geht ja nun wirklich nicht.

      ...ironiemodus aus
    • @Wolfgang - aber bitte hole Namibia und Botswana irgendwann nach, wenn auch nicht unbedingt mit dem eigenen Fahrzeug. In Namibia beschränkt sich das Anbetteln auf die grösseren Siedlungen (kein Thema dort wo sich die Naturschönheiten befinden) und Botswana ist sowieso wie von Dir schon angedeutet aufgrund fehlender sozialer Missstände die absolute Perle im südlichen Afrika. Dies im Gegensatz zu Zimbabwe, auch wenn man sich bloss von Kasane aus einen kurzen Abstecher zu den Victoria Falls leistet..
      LIFT UM FOOT - PUTTUM BACK DOWN
    • Es ist erstaunlich, was man sich vorher für Gedanken macht, wie kompliziert etwas sein könnte und welche Schwierigkeiten auftreten würden. Heute habe ich in Kalgoorlie mein Auto umschreiben lassen, vorher Schuhe geputzt und ein frisches Shirt angezogen. Und dann war ich inklusive Smalltalk und Bezahlen (etwas unter $ 300 beim Wert von $ 9.500) nach 5 Minuten wieder draußen und offizieller Besitzer eines Bushcampers. Wartezeit Null, weil zweiter Kunde am Morgen bei zwei offenen Schaltern. Die direkte Bezahlung hat den Vorteil, dass ich keine Post irgendwann in zwei bis 4 Wochen bekomme.

      Außerdem konnte ich gestern die Segnungen des Telefonanbieters Lebara nutzen, weil hier das Vodofon-Netz funktioniert. Ich habe vom Mobiltelefon aus 1 Stunde 5 Minuten lang auf ein deutsches Festnetztelefon angerufen, für ungefähr$ 3,25.
    • Hallo Wolfgang,
      ich wünsche dir auch viele tolle Erlebnisse Down Under.

      Das ist mal eine Reisebeschreibung auf andere Art.
      Halte uns weiter am Laufenden.

      Gruß,
      Martin
      RIDE ON for IT'S A LONG WAY TO THE TOP...
    • Hallo Tim,

      ich denke auch, man muss vorsichtig sein, wenn man im "Nichts" umher fährt. Schon deshalb lasse ich den Bushcamper erst einmal checken. Ein neuer Bekannter, im Internet kennen gelernt -indirekt über dieses Forum- hat einen Werkstatttermin vereinbart, bei dem er dabei ist und übersetzt. Ich merke doch, dass man, nicht nur bei speziellen Themen, sehr schnell an sprachliche Grenzen stößt. Immerhin konnte ich heute den Begriff Shoe Horn (Shoehorn?) klären. Der junge Mensch, den ich bei K-Mart fragte, war sich allerdings auch nicht sicher. Erst die Verkäuferin in der Schuhabteilung hat den Begriff bestätigt.

      Für das Outback habe ich ein zweites Reserverad, was mich allerdings sehr stört, weil es hinten im Auto steht.

      Ich denke, für den Anfang bieten sich insbesondere viel befahrene Strecken an. Hier ist ja alles perfekt in allen möglichen Büchern dokumentiert.

      Gruß

      Wolfgang
    • Hallo Outbackrider,

      gestern habe ich ich Kalgoorlie meine ersten Eingeborenen gesehen. Das waren leider genau die traurigen Gestalten, von denen man so oft hört. Diese können sich aber nach ein paar hundert Jahren Eroberung von Australien nicht mehr darauf hinaus reden, der weiße Mann hätte ihnen Alkohol angeboten, um ihnen irgendwie einen Schaden zuzufügen.

      Gruß

      Wolfgang
    • Ich war schon 5 Mal in Namibia und Südafrika, immer mit einem Toyota-Van unterwegs. Natürlich ist Namibia schon recht entspannt, aber trotzdem lungern, gerade in den Städten, doch viele Gestalten herum.

      Am sichersten war der Süden, wo vorrangig weiße Farmer und Nama (Ureinwohner, ähnlich Buschmänner) leben.

      Die Ureinwohner hier sind wenigstens nur besoffen oder in freiwilliger Verbannung (Reservate).
    • Danke, heute bin ich jedenfalls erst einmal im Großraum Perth eingetroffen und habe es mir auf dem Campingplatz in Forrestfield gemütlich gemacht. Die wichtigste Aufgabe ist jetzt, einen wirklich preiswerten Platz, mit nicht 35 Dollar pro Nacht, zu finden. Ich brauche das hier alles nicht, was angeboten wird. Mir reicht ein Klo (oder Buschtoilette) und als Luxus 220 V. Für Perth sind vorerst zwei bis drei Wochen eingeplant. Dann gehts in den Urlaub, im Urlaub.
    • Besorg dir mal das Buch "Camps 5 Australiawide". Dort stehen alle kostenlosen Campingplätze mit ihren "features" drin (Klo). Kostet zwar 50 AU$ (?) aber das hat man nach 2-3 kostenlosen Übernachtungen wieder raus.

      Viel Spaß beim Reisen.


      Liebe Grüße
      Uli
      [img]http://tickers.TickerFactory.com/ezt/d/4;10765;465/st/20120409/e/final+takeoff+to+OZ/dt/6/k/2c5b/event.png[/img]
    • Hallo Uli,

      danke für den Tipp, ich muss mal schauen. Jedenfalls habe ich heute, bei einer ersten Besichtigungstour im Großraum Perth, mal eben 168 km abgespult, und das nur im südlichen Teil. Von Perth selbst habe ich noch nichts gesehen, aber ja dafür noch ausreichend Zeit. Es ist Wahnsinn, auf welch riesiger Fläche sich alles ausbreitet, immer wieder unterbrochen durch Flächen, die noch nicht bebaut sind. Auf der ganzen Strecke waren mindestens 4 neu begonnen Erschließungsgebiete, mit immer neuen Einfamilienhaussiedlungen.

      Gruß

      Wolfgang
    • Mein Bushcamper und Beginn der kleinen Einwanderung

      Heute habe ich, nach einem Weilchen in Australien, die Offroad-Karten auf dem Navi installiert. Ein Garmin nuvi 500, welches ich mir "blind" bei einem australischen Internethändler postlagernd nach Adelaide schicken lassen habe, ist tatsächlich eingetroffen. So ist es auch mit dem speziellen Mobil-Telefon (herausziehbare Antenne), geordert per Ebay in Hongkong, dass nur 199 Dollar anstatt 529 Dollar bei Telstra gekostet hat.

      Sonst geht hier inzwischen alles seinen Gang, obwohl leider die Reise nicht optimal angefangen hat, da ich in London meinen Flug nach Singapur verpasst habe. 90 Minuten Umsteigezeit in London ist zu wenig, wenn das Flugzeug nur ein paar Minuten Verspätung hat. Da es wegen der Verspätung in London keinen direkten Flug mehr nach Adelaide gab, ging es über Perth nach Adelaide. In Perth war mein Gepäck weg. In Adelaide war es auch nicht. Es ist dann erst nach 3 Tagen eingetroffen.

      Das Telefonieren mit der Gepäck-Hotline hat jemand übernommen, der gut Englisch spricht. Die echten Aussies zu verstehen, ist schwer möglich, am Telefon schon gar nicht, weil sie ihr eigenes Englisch sprechen und natürlich tausend mal mehr Wörter verwenden, als man so kennt.

      Am 4. Tag habe war dann Übergabe des von Deutschland aus gekauften Bushcampers. Noch in der Nacht habe ich überlegt, wieder abzureisen. Das ganze Zeug, was darin nach 14 Jahren Nutzung gelagert war, hat mich nach dem Stress in den Tagen zuvor, völlig ferig gemacht. Das Auto war voll mit Equipment für eine 8-köpfige Familie. Man konnte sich nicht bewegen, der Gang war mit Plastik-Boxen zugestellt. Es hat mich alles angekotzt, obwohl die Nächte vorher in dem Backpacker-Hotel perfekt waren, inmitten lauter junger Leute aus der ganzen Welt. Zum Glück habe ich mich bis zum Morgen wieder etwas erholt und als erstes dem Müllmann vom Campingplatz 2 von 3 Kissen gegegeben. Anschließend, im Laufe von zwei Tagen, mussten diverse Sachen das Auto verlassen, wie einen riesiger Tisch -der angeblich etwas Besonderes sein sollte-, ein Kocher -habe jetzt noch zwei-, 2 Plastikkisten mit Geschirr, Töpfen und Besteck für mindestens 8 Leute, ein Wok, irgendwelches Grill-Equipment, ein Toaster für Gaskocher usw.. Wenn ich in Perth eintreffe, verschenke oder tausche ich weitere Sachen. Es gibt noch einen riesigen Benzinkocher mit Blechkiste, 10 Schachteln Streichhölzer, Grillanzünder, Blasebalg, Vorzelt, Fahrradträger, Plasiktüten für Jahre, eine Feuerlöschdecke, einen Ministaubsauger usw. usf. Was soll der Scheiß? Konserven, Spülmittel, Desinfektion habe ich auch verschenkt, sowie 10 Rollen Klopapier. Es sind immer noch 6 Stück da. Das ist doch der Wahnsinn.

      Sonst fährt die Karre gut. Leider ist mehr Rost dran, als erhofft. Die Australier pflegen ihre Autos nicht besonders. Alle Scharniere, von Möbeln und Türen, sind schwergängig. Der Lack ist ohne Wachs. Bekannte aus Perth werden mir ihre Meinung sagen, ob es sich lohnt, diesen Toyota HZJ 75, Baujahr 1996, Hightop Buschcamper zu behalten. Dann müsste man aber neue Stoßdämpfer und Federn einbauen lassen, einen Kotflügel teilweise erneuern und diverse andere Sachen. Auch sind hier im Bushcamper bequeme Fahrersitze mit Stoffbezug unüblich. In Deutschland wirft jeder zuerst die original Toyotasitze raus, die mit "bestem" Kunstleder bezogen sind. An alle beweglichen Teile habe ich WD40 gesprüht. Die Vorbesitzer hätten nicht Zeug sammeln, sonder lieber alles besser pflegen sollen. Allerdings, da kann man nichts sagen, für ein 14 Jahre altes Auto, war fast kein Geruch vorhanden - erstaunlich. Es waren wohl doch ordentliche Menschen, bloß eben Sammler. Den riesigen 55 Liter Kühlschrank habe ich anfangs verflucht, weil er massig Batterie-Energie verbraucht, aber jetzt ist er gefüllt mit tollen Sachen, die dort vernünftig kühl gehalten werden. Wenn man so will, ist das Auto im Ursprung als fahrender Kühlschrank mit Küche und drei Betten ausgebaut. Damit man lange auf einem Buschcamping stehen kann, ohne dass die Starter-Batterie vom Kühlschrank leer gesaugt wird, hat er eine eigene Batterie. Zuzüglich gibt es ein bewegliches Solarpaneel zum Aufladen von Batterien. Eine dritte, mobile Batterie steht bereit, den Kampf gegen warmes Bier aufzunehmen.

      Im Inneren des Buschcampers ist für mich alleine massig Platz und ich schlafe gleich unten auf der langen Bank. Der Teil oben, der auch zum Schlafen gedacht ist, wird als Kleiderablage genutzt, alles in Plastikboxen verstaut. Mehr braucht der Mensch nicht.

      Trotz allem anfänglichen Stress, scheint es gut zu werden. Es war weitgehend gut vorbereitet. Die Idee, die innere Uhr vorher auf australische Zeit umzustellen, war gut, das rezeptpflichtige Reisepflaster mit 72 h-Wirkung hat perfekt funktioniert. Ich habe jetzt ein kostenloses australisches Internet-Konto mit kostenloser Visa-Karte, zwei australische SIM-Karen für Mobiltelefone, mobiles Internet, ein Auto, in dem ich wohnen kann, einen Kocher, einen Kühlschrank, mein Rückentrainingsbuch, mein Sport-Springseil, mein Notebook mit dem gesamten Inhalt meines PC zu Hause. Was braucht man mehr? - Nur noch ein paar gute Bekannte und vielleicht sogar Freunde.

      Wolfgang
    • Na dann kann es ja los gehen.
      Viel Spaß und möge alles gut gehen.

      Grüße
      Andreas
      2002 - Darwin - Brisbane (Sep)
      2005 - Tassi - Perth - Darwin (Sep/Okt)
      2008 - Tassi - Adelaide - Darwin (Sep/Okt)
      2010 - Tassi (März)
      2010 - Sydney - Darwin (Sep)
      2014 - Tassi (Nov)
    • Hallo Andreas,

      ich habe übrigens in Thüringen, damals Technische Hochschule Ilmenau - jetzt Technische Universität -, studiert. Ilmenau ist sehr praktisch am Wald gelegen, so dass der Student in der freien Zeit wandern gehen kann, was wir auch recht ausführlich getan haben. Noch häufiger waren allerdings die Besuche in einem der Studentenclubs. 1971 habe ich angefangen und den D-Club mit aufgebaut. Zu der Zeit wurde im Osten Musik noch vom Spulentonbandgerät gespielt, die man vorher aus dem Westrundfunk mitgeschnitten hatte. Als einer der wenigen Besitzer eines solchen Gerätes -schließlich war alles Mangelware- wurde ich so zum Diskjokey. Später, dann schon ausgebildeter Ingenieur, habe ich meinen Beruf an den Nagel gehängt und war nur noch "Schallplattenunterhalter". 1985 war für mich die "schöne" DDR erledigt und ein neues Leben in Berlin (West) begann wieder mit einer normalen Berufstätigkeit. Wenn man überlegt, erst nach dem Fall der Mauer, ungefähr 1990, hat sich dann langsam das Internet entwickelt, über das wir jetzt kommunizieren können. Das hatten gestern in der Midland Mall eine Chinesin und ich zum Thema, bei der ich einen Kaffee gekauft hatte. Als ich ihr dann versuchte zu erklären, was ein Rechenschieber und Zahlentafeln sind, mit denen wir als Ingenieure gearbeitet haben, bin ich leider an der sprachlichen Hürde gescheitert. Wer weiß denn heutzutage noch, was ein Rechenschieber ist, geschweige denn auf Englisch.

      Sonnige Grüße nach Deutschland.

      Wolfgang
    • Hi Wolfgang
      Rechenschieber heisst auf englisch "slide rule" oder auch "slipstick" ;)

      Mit logarithmischem Gruss ;)
      Sheila

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sheila ()

    • Hallo KIB-Paar,

      ich bin auch gespannt,was ich noch erleben werde, da ich die Reise etwas anders angehe, als touristisch üblich. Jetzt bin erst einmal für ca. zwei Wochen in einen neuen Caravanpark umgezogen, der pro Nacht $ 15 anstatt vorher $ 35 kostet. Das hat den Vorteil, dass ich nun von normalen Australiern umgeben bin, die keine großen Gelder angehäuft haben. So lerne ich hoffentlich auch die Seiten kennen, die einem sonst verborgen bleiben. Es sind viele Single-Männer, die in Rente sind oder arbeiten gehen, ein paar Familien mit Kindern und einige Junkies. Diese dürfen allerdings nur "unsichtbar" bleiben, weil sie sonst sofort raus fliegen. Es herrschen strikte Regeln für Sauberkeit und Ordnung, die jedem gut bürgerlichen Haushalt zur Ehre gereichen würden. Man kann perfekt schlafen, weil es ruhig ist. Vom Flughafen Perth, der unmittelbar daran liegt, habe ich noch nichts gehört. Keine Ahnung wieso.

      Gruß
      Wolfgang

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