Grubenunglück in Neuseeland

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    • Grubenunglück in Neuseeland

      Moin,
      wie kann man nur so borniert sein und schon nach knapp 5 Tagen die Bergleute für tot erklären und die Rettungsmaßnahmen einstellen? :baby:

      --> rp-online.de/panorama/ausland/…-fuer-tot_aid_934367.html

      Und vor allem: Was hat die Polizei damit zutun?
      In Lengede haben sie in den 1960ern die Hälfte der Kumpel erst nach 2 Wochen gefunden und die andere Hälfte hätten sie auch noch hochholen können, wenn sie nur gesucht hätten. Die haben damals nämlich auch noch 2 Wochen da unten durchgehalten, bevor sie verstorben sind.
      Zumindest in D fahren Bergleute immer rasiert ein und anhand der Bartlänge der Leichen hat man geschlussfolgert, dass sie noch 2 wochen durchgehalten haben. ;(

      Also was soll das?
    • RE: Grubenunglück in Neuseeland

      Steht doch da: Es gab eine 2te Gasexplosion nach der Überleben ausgeschlossen wurde.

      Die Mine in Lengede ist kollabiert und wurde überflutet. Das kann man nicht mit einer Gasexplosion vergleichen.
    • metanausstroemungen in dieser hohen konzentration kann kein mensch ueberleben.

      wieder mal grauslich fuer die hinterbliebenen.

      ueberhaupt haeufen sich wieder mal weltweit die ungluecke und hirnlosen taten in der vorweihnachtszeit.

      anschlag in suedkorea, mord in bodenfelde, explosion pike river, konzert in kambodscha, cholera auf haiti und als ob das alles nicht genug waere werden auch noch vorsaetzliche anschlaege angekuendigt.
    • Original von Outbackrider
      ueberhaupt haeufen sich wieder mal weltweit die ungluecke und hirnlosen taten in der vorweihnachtszeit.



      Kommt mir auch immer so vor, aber bildet man sich das nicht nur ein, weil man die Weihnachtszeit lieber ohne Katastrophen verbringt??
    • RE: Grubenunglück in Neuseeland

      Original von cbk
      Moin,
      wie kann man nur so borniert sein und schon nach knapp 5 Tagen die Bergleute für tot erklären und die Rettungsmaßnahmen einstellen? :baby:


      Also, mit borniert sein duerfte das in diesem Fall wirklich nichts zu tun haben. Man hatte zurecht Bedenken, Helfer in die Grube zu schicken, da die Konzentration des Grubengases nach wie vor zu hoch war, das haben doch die Ereignisse von gestern gezeigt. Die zweite Explosion war allem Anschein nach noch staerker als ide erste in der vergangenen Woche.

      Selbst wenn die Bergleute die erste Explosion ueberlebt haetten, ware ihnen in den letzten Tagen mit Sicherheit die Atemluft knappgeworden -- und die zweite Explosion hat ihr Uebriges getan.

      Ich habe die Pressekonferenz gestern im Fernsehen mitverfolgt und die Bilder, die dort aus dem Kontrollruam gezeigt wurden, sprachen eigentlich schon fuer sich. Und der CEO, der erst wenige Minuten zuvor die Angehoerigen informiert hatte, machte auch alles andere als einen bornierten Eindruck.

      Die ABC berichtet ausfuehrlich: abc.net.au/news/stories/2010/11/25/3075794.htm
      Never
      does nature say one thing
      and wisdom another
    • Bei uns gibt es den netten Spruch:
      Vor den Festtagen (und damit ist nicht nur Weihnachten gemeint) geht der Teufel auf Stelzen.

      @cbk:
      Chile und Lengede sind nicht mit einer Kohlemine vergleichbar, die wegen Grubengases kollabiert.
      Zumal die Kumpel nicht nur die erste Explosion überleben mussten, sondern die zweite auch noch die wohl heftiger war als die erste.
      Und jetzt die Schlußfolgerung: Wie gut überlebt man Druckwellen in geschlossenen Räumen, in denen 200m Fels über einem sind und der Druck keine Möglichkeit hat, zu entweichen?
      Für Unerschrockene empfehle ich den Kurztest mit nem Chinaböller:
      Man lege einen Chinaböller auf trockenen Untergrund und lasse ihn explodieren.
      Den zweiten Chinaböller packt man eng gepackt zwischen einige Steine und lasse ihn explodieren. Du wirst sehen der Böller drückt die Steine zur Seite, weil der Druck nicht entweichen kann.
      Ganz Unerschrockene und Leute, die Ihre Hände komplett über haben, nehmen den Böller in die Hand und lassen ihn dort explodieren.
      Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen.(Goethe)
      Je schlechter die Straße, desto schöner die Gegend (Lord Hutton)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ketty ()