Ozeaniean 09/2010

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    • Ozeaniean 09/2010

      ALLGEMEINES

      Wir heissen Monika und Patrik, sind aus der Schweiz und sind im September 2009 richtung Australien aufgebrochen.

      Unsere ungefähre Reiseroute Teil 1:
      (Zürich - Frankfurt - Singapur - Darwin) Darwin - Litchfield NP - Kakadu NP - Katherine - Alice Springs - Kings Canyon - Urulu - Kata Tjuta - Mt. Isa - Townsville - Mission Beach - Cairns - Daintrees - Kuranda - Hot Springs - Townsville - Charters Towers - Airlie Beach - Blackwather - Brisbane - Green Mountains - Girraween NP - Katoomba - Melbourne - Apollo Bay - Portland - Kangaroo Island - Adelaide - Sydney
      Unsere Reiseroute als Karte

      Unterwegs waren wir mit einen Bus Camper von Britz. Sehr langes Teil 7m oder so, dafür ein riesen Bett und eine überflüssige Dusche. Dazu später mehr.

      Die Berichte haben wir wärend der Reise geschrieben. Diese wurde auf der Homepage veröffentlich. Daher wird hier zum Teil eine komische Zeitform verwendet. :)


      DIE ABREISE

      Heute ist es soweit. Die Abreise ist gekommen. Doch so richtig fassen können wir es noch nicht.
      Bepackt und in Begleitung unserer Familie geht es los Richtung Flughafen Zürich. Zuerst mit dem Bus und dann mit dem Zug zum Flughafen.
      Am Flughafen angekommen, gehts zum einchecken. Wir bekommen erstmals nur unser Ticket bis nach Frankfurt, die nächsten Tickets sollen wir in Frankfurt erhalten. Das Gepäck sei jedoch bis nach Darwin eingecheckt. Na dass wollen wir mal hoffen.
      Noch ein kurzer Abschiedsdrink, dann heisst es Abschied nehmen und ab durch den Zoll.
      Pünktlich um 20.10 Uhr geht unsere Reise los. Tschüss Schweiz, Australien wir kommen.
      Der Flug nach Frankfurt war kurz. Schon eine Stunde später kamen wir wieder am Boden nach einer seidenfeinen Landung an.
      Nach 3 Stunden Aufenthalt, einem Besuch beim Mexikaner und abholen unserer zwei Tickets ging es dann los mit der Quantas nach Singapur und mit der Jetstar weiter nach Darwin. Es waren zwei sehr lange Flüge, wobei der erste Teil doch kurzweiliger war, da er noch Unterhaltung bot mit Spielfilmen, Serien oder Games. Beim zweiten Flug hing ich etwas in den Seilen und so konnte ich doch noch etwas schlafen.
      Mit etwas Verspätung so von ungefähr einer halben Stunde kamen wir in Darwin an. Judihui auch unser Gepäck hatte den weiten Weg nach Darwin gefunden. Es war ungefähr 5.00 Uhr 25° und schwülwarm. Was für eine Begrüssung.


      PS: Falls auch jemand mit einer Kühltasche reisen muss wie ich. Lass die Kühlelemente zuhause, pack zwei Zip-Säcke ein. Diese kann man immer und überall mit frischem Eis füllen und so sein kostbares Gut kühlen. Kühlelemente sind bereits nach ca 2-3h bereits am Ende ihrer Leistung. Bei einer reiner Flugdauer von 24h reicht das knapp nicht aus.


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      Monika & Patrik packen in den Rucksack....

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      Alles Verpackt


      Ganz klar noch nicht so spektakular. Aber eine Anreise gehört meistens zu einer Reise. Wir veweilten erst mal ein paar Tage in Darwin um unser Jetlag zu pflegen. Weiter mussten wir noch... dazu im nächsten Bericht mehr.

      Viel Spass beim lesen, für Verbesserung und weiteren Ideen bin ich immer zuhaben.
      Gruss Patrik

      Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von kirtapatrik ()

    • DIE ERSTEN TAGE IN DARWIN

      Vom Flughafen ging es mit einem Taxi zu unserem Hotel. Quer durch die Bezirke von Darwin.
      Angekommen im Hotel, gingen wir mit der Annahme zur Reception, dass wir unser Gepäck irgendwo deponieren müssen und bis um 14.00 Uhr unsere Zeit noch irgendwo "absitzen" bis wir unser Zimmer beziehen können. Doch weit gefehlt, wir konnten um 6.30 Uhr unser Zimmer beziehen. Sie buchten unser Zimmer um und wir bekamen dafür ein Appartement. Das "Zimmer" ist über zwei Stockwerke verteilt. Unten eine Wohnküche, im oberen Stock Schlafzimmer und Badezimmer. Nach kurzer Inspektion ging es für ein paar Stunden ins Bett.
      Nach kurzen Schlaf und noch ziemlich verschlafen ging es auf einen Tripp durch Darwin. Irgendwie habe wir uns Darwin viel grösser vorgestellt, doch es hat so etwa die grösse von Aarau, also das bezieht sich natürlich nur auf Darwin City. Mit den Vororten von Darwin ist es natürlich ein Stückchen grösser wie Aarau.
      Die Stadt wirkt auf uns wie eine Durchgangsstadt. Man bekommt alles hier. Es hat viele kleine und grössere Parks, die trotz der Trockenheit sehr grün sind.

      Nach dem wir uns so einwenig an die Temperaturen gewöhnt hatten, es gab hier eigentlich jede Tag genügen Sonnenschein und immer etwas über die 40° im Schatten. Was für uns Mitteleuropäer hammerhart war. Zogen wir los in den Botanischen Garten von Darwin. Was kann man von einem Botanischen Garten erwalten in dieser abartig brühenden Hitze?

      Die TuriInformation meinte man könne locker zu Fuss gehen, dass stimmt wohl auch. Aber sicher nicht bei 40° im Schatten. So sind wir in den erst besten Bus eingestiegen und 10 Minuten später in der Nähe des Botanischen Garten wieder herausgehüpft. Die Busse hier sind klimatisiert, was für ein Segen.
      Im Garten haben wir uns als erstes mit Wasser eingedeckt. Noch so ein Segen.
      Weiter ging es ab in den Garten. Welcher eher einer Buschlandschaft mit Dschungel Anbindung gleichkommt. Nur wenige Blühten konnten wir entdecken. Zur Zeit ist aber auch Trockenzeit, daher ist dies nicht sonderlich verwunderlich. Der Park heisst mit dem vollen Namen "George Brown Darwin Botanic Gardens" und ist ein Tribut an den Herrn Georg Brown, welcher nach dem verheerenden Wirbelsturm Tracy (Dec. 1974) sein Leben dem wieder Aufbauen und der Begrünung des komplett zerstörten Garten witmete.
      Der Garten ist in verschieden Walks aufgeteilt. Als erstes nahmen wir den "Rainforest Loop". Sehr gemütlich mit viel Schatten was uns sehr gelegen kam. Der "Shade Garden" war dann etwas sonniger und beherbergte viele Vögel und eine seltsame Kreatur. Sieht aus wie eine Echsel läuft aber herum wie ein mini Zwergdinosaurier.

      Das nächste Erreignis war dann die Camperübername in aller Frühe. Der Camper wird uns in den nächsten vier Monate begleiten und hoffentlich ohne grossen Umstände bis nach Adeleide bringen.
      Nach einem sehr teuren Frühstück im Hotel, ging es mit unserem Hab und Gut im Taxi zur Britz Campervermietung. Dort bekamen wir als erstes einen kleinen Film zu sehen, indem uns erklärt wurde wie der Camper funktioniert und was wo zu finden ist (Nach diesem Film weiss man alles :]). Danach wurde alles Administrative gemacht.
      Nach dem Bürokram und einer kurzen Wartezeit ging es auf zu unserem Camper. Das ist er nun, unser Camper. Was für ein riesen Gefährt sieben Meter lang. Nach kurzem Begutachten, genauem Aufschreiben auf einem weiterem Formular wo Kratzer, Dellen oder sonstiges sind und einer weiteren Instruktion ging es dann schon los in Richtung Einkaufszentrum.
      Nach dem gross Einkauf und verstauen (Der Camper wirke plötzlich super klein, mit alle dem gekauften 8)) ging es weiter zu unserem ersten Campingplatz. Durch den Nachmittagsverkehr ging es so 20 km weiter südlich Richtung Howard Springs. Unser Campingplatz liegt schön gelegen inmitten von vielen Bäumen und Palmen. Nach der Anmeldung und Erklärungen wie das hier so läuft, wurden wir zu unserem Platz begleitet. Ein schöner Platz unter einem Baum mit Schatten. Den brauchten wir auch, denn am heutigen Tag war es wieder sehr heiss. In der Sonne 48°. Im Schatten 38°.
      Wegen der Hitze verschoben wir das Einrichten unserer neuen Ein-Zimmerwohnung auf den Abend, wo es etwas kühler wird mit 30°.

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      Park in Darwin

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      Baum mit Gesicht

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      Eine der wenigen Blüten

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      Unser Van

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von kirtapatrik ()

    • schoen, dass der bericht nun startet - danke dafuer :)

      nur ein hinweis: wenn du die bilder nicht ueber die forensoftware in den bericht stellst, wird erstens der traffic extrem hoch sein, was fuer user mit lahmer leitung (soll es DU geben...) keine freude darstellt und den betreiber nicht erfreut und wenn du pech hast sind alle weg, wenn deine verlinkten bilder auf flickr nicht mehr zugaenglich sind.

      und das waere ja schade nach der muehe :)
    • Ich freu mich auch schon auf mehr! =)

      George Brown war uebrigens ueber lange Jahre Darwins Lord Mayor -- und ein echter "Character". Kann mich erinnern, dass er bei einem Fernsehinterview mal die Hosen runtergelassen und seine Playboy-Boxershorts gezeigt hat um zu verdeutlichen, was die Troppo Season (Beginn der Regenzeit) aus den Einheimischen macht. :D
      Never
      does nature say one thing
      and wisdom another
    • Besten Dank für den Hinweis.
      Wo ist warum der Traffic höher, wenn ich die Bilder nicht hier online stelle, sondern über Flickr?
      Das Problem das sich ergibt falls ich meinen Flickr Account löschen würde, bin ich mir bewusst.
      Was wäre denn eine ideale Bildergrösse, um diese auch in der Pampas in einer erträglichen Zeit angezeigt zu kriegen?

      Gruss Patrik
    • am einfachsten gehst du innerhalb eines beitrages auf den button "dateianhaenge".

      dort wirst du dann zur auswahl der bilder, die dem beitrag zugeordnet werden sollen aufgefordert und setzt diese (maximal 5 pro beitrag) ein.

      die bilder sind dann in einem vorschaufenster fuer andere user sichtbar, werden aber in komprimierter form ins forum gesetzt und erst durch anklicken vergroessert.

      ich verkleinere meine bilder fuer dieses forum immer mit pixresizer auf rund 800X600 - das vertraegt sich recht gut und pixresizer schafft es alle bilder eines urlaubes in rund 2 min (wieder zurueck in deutschland mit DSL 16.000) auf einen rutsch zu verkleinern.
    • Patrik,
      flickr, photobucket, usw...sind alle ok, solange die Bilder eine zumutbare Groesse nicht uebersteigen. Ich verkleinere meine normalerweise auf 800 Pixel auf der laengeren Seite, das laesst sich auch fuer User wie mich (Stichwort: Bush Broadband mit Dial-up Geschwindigkeit) verkraften. ;)
      Never
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    • Hallo Monika und Patrik, toller Bericht bis dato. Freue mich schon zu lesen, wie euer Abenteuer weiter gegangen ist.
      Kann ja eigentlich nichts schief gehen, das Handtuch um per Anhalter zu reisen, habt ihr ja dabei... =)
      Viel Spaß und Grüße von DE nach DU, Robby
      [IMG]http://www.ushighlights.com/usrtickers/D8DF2CE6ED534E44D58C3CBBCED5F61F.jpg[/IMG]

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    • DER ERSTE NATIONALPARK

      Nach der zweiten Campernacht haben wir schlafgetrunken unser Hab und Gut zusammen geräumt.

      - Zelt abgebaut
      - Gas abgestellt
      - Wassertank aufgefüllt
      - Stühle und Tisch eingepackt
      - Abfall entsorgt
      - Strom abgehängt
      - im Auto alles dingfest gemacht
      - Kühlschrank abschliessen

      An alles was man vergessen hat, wird man mit einem lauten Knall in der ersten Kurve erinnert. (Eine 10l Wasserflasche knallt schon ziemlich heftig. :) )
      Dann waren wir "on the Road", schon mal die ersten Kilometern geschnuppert, bis nach Alice Springs sind es nur noch 1430km. Aber da möchten wir erst später hin. Heute ist der Zoo aehm "Wildlife Park" auf dem Plan und dann weiter nach Batchelor zum nächten Campground.
      In diesem sehr weitläufigen Park (400 ha), gibt es nur Tiere welche im Norden von Australien vorkommen.
      Das wären von streichel Känguruh zu nevösen Emu's über Dingos und dann waren noch die Schlagen, Vögel, Fische und ein grosses Krokodil zusehen. Alles bei ca 40° im Schatten und zu Fuss.
      Eigentlich gab es nur ca fünf oder waren es sechs Gehege. Um jedes Gehege gab es immer wieder ein Rundweg (Bushwalk) von ca 25' wo es auch nochmals fleuchte und kreuchte.
      Im Noktorama konnte man die nachaktiven Tiere bei Tag beobachten. Dabei stellten wir fest das Wallabies auf Felsen klettern können und das nur mit hüpfen. Sehr umständlich die ganze Sache.
      Beim ersten Billabong wurde wir von einem kleinen Krokodil und vielen Pelikanen begrüsst.
      Weiter gings ins Aquarium. Hatte ich das RIESEN Krokodil schon erwähnt? Hier ist dieses zu finden. Schildkröten, Fische und Schlangen gab es auch noch in der Unterwasserwelt zu betrachten. Das erstemal ein Schwertfisch von ganz nah studiert.
      Schon etwas müde und durch die Hitze etwas mitgenommen watschelten wir mit unseren Wasserflaschen und der Kamera zum Dingogehege (gähn) und schnurrstracks weiter zum Billabong II mit der Möglichkeit Vögel aus der Nähe zu beobachten. Nach 4h Wildlife Park konnte dieser uns aber nicht mehr entzücken. So suchten wir den Bahnhof auf und warteten auf den Zug, welcher uns wieder zum Ein-/Ausgang brachte.
      Weiter gings mit dem Camper auf dem Stuart HighWay zum Nachtlager.

      Heute fuhren wir vom Campingplatz von Batchelor in unseren ersten Nationalpark von Australien. Der Weg dazu führte durch lichten Wald mit Palmen und Bäumen. Es ist alles doch sehr trocken, und so sahen wir auch schwarze Stämme und abgebranntes Gras.
      Unser erstes Ziel waren die die grossen Termitenhügel (Magnetic Termite Mounds). Die eindrucksvollen bis zu 7 Meter und mehr als 50 Jahre alten hohen Hügel beeindruckte uns sehr. Wie Tiere das bauen können. Sie richten sich auch ganz streng nach der Sonnenstrahlung in Nord-Süd-Richtung. Die Termiten heissen nicht umsonst Kompasstermiten.
      Nach diesem eindrücklichen Halt ging es weiter zu den Florence Falls. Es hiess man könne da baden, und auf dem Parkplatz sahen wir auch, dass dies wahr war. So liess es sich Patrik nicht nehmen nach einem Abstieg von 156 Treppen ins kalte Nass zu springen und mit den grossen schwarzen Fischen um die Wette zu schwimmen. Ich (Monika) dagegen badete nur meine Füsse im Wasser. Ein kurzer Bushwalk führte uns nach dem Schwimmen wieder zum Auto zurück.
      Unser zweiter Halt war bei den Buley Rockhole. Das sind viele verschiedene kleine Wasserfälle und Pool`s indenen man auch baden konnte. Diesmal liess ich es mir auch nicht nehmen und stürzte mich ins kühle Nass. Herrlich war es, so richtig kühlend bei dem heissen Wetter. Die Steine über die wir kletterten waren zum Teil sehr glitschig. Vorsicht war angesagt. Die Pool`s waren unterschiedlich tief oder gross. Es gab 4-5 verschieden grosse Pool`s die zum Baden einluden.
      Nach dem kühlenden Bad ging es ca 70 km weiter zu unserem Campingplatz dem Wangi Tourist Park. Auf diesem Campingplatz sahen wir so richtig das erste Mal wilde Kängurus. Sind die süss. Da alles um den Campingplatz dürr ist, kamen sie auf den bewässerten Platz um Gras zu fressen. So konnten wir sie beobachten.
      Glücklich gings in die Heija.

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      Pelikan

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      Australischer Triel

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      Termiten Siedlung

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      Termiten Castel

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      Florence Falls

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      Florence Falls II

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      Känguru
    • Schöner Bericht bisher, Danke und weiter so.


      Wie lange habt ihr denn für das Bild am Termiten Castel gebraucht? ?( ?( ?(

      Das geht doch eigentlich gar nicht ohne Japaner etc. ;) ;) ;)
      zumindest habe ich das so in Erinnerung.

      Für das Bild haben wir bestimmt ne halbe Stunde gebraucht.
      Dateien
      • termit.jpg

        (107,54 kB, 213 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      2002 - Darwin - Brisbane (Sep)
      2005 - Tassi - Perth - Darwin (Sep/Okt)
      2008 - Tassi - Adelaide - Darwin (Sep/Okt)
      2010 - Tassi (März)
      2010 - Sydney - Darwin (Sep)
      2014 - Tassi (Nov)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von emuGerhardt ()

    • Hallo Zusammen

      weiter geht es....

      KAKADU NT Teil I

      Heute wurde es schon früh am Morgen heiss im Camper, was mich aber nicht eher aus den Federn brachte. Auch hier in Australien ist ein Bett am Morgen am schönsten.
      Gefrühstückt alles festgebunden und abgehängt sind wir zum riesen Shop von diesem Nest von Batchelor gefahren. Der Shop hatte dann aber leider nur gerade das Nötigste was uns vorerst mal reichte.
      Zurück auf dem Stuart Highway ging es wieder Richtung Norden, bis zum Abzweiger Arnheim Road welcher uns in den Kakadu Nationalpark bringen wird.
      Zuerst besuchten wir aber noch den Fog Dam, dieser wurde ursprünglich angelegt um Reis anzupflanzen. Aus zwei Gründen ist dieses Projekt jedoch gescheitert. Die Vögel fanden grosses Interesse an dem Saatgut und die Krokodile fühlten sich pudelwohl im neu angelegten Damm. Was für uns Menschen etwas unglücklich ist, da wir gegenüber von diesen grossen Reptilien etwas im Nachteil sind.
      Heute ist dies ein grosses Reservat mit vielen verschiedenen Vögeln, Wasserbüffeln und eben den Krokodilen. Die gesichteten Krokodil-Spuren waren sehr eindrücklich. Leider keines gesehen und so konnte ich nur ein paar Vögle ablichten.
      Nach Speiss und Trank, sausten wir in das "Window of Wetland". Hier wird auf einfachste Weise, die zwei Jahreszeiten vom Norden Australien erklärt. Die Trockenzeit und die Regenzeit. Sprich hier Regnet es oder es ist Trocken, wie überall auf der Welt. Wenn die Regenzeit beginnt wandern viele Tiere hier in die Trockenwüste, um sich zu Paaren und fortzupflanzen. Dieses Ritual verpassen wir aber um ca 2 Monate. Dafür fanden wir eine praktisch leeren Campingplatz kurz vor dem Kakadu Nationalpark, nach dem Eindunkeln verwandlete sich der Platz aber in eine Krötenplatz. Manman so viele Kröten hatten wir noch nie auf einem Haufen gesehen.

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      Weisser Vogel mit gelbem Schnabel

      Nach einer erholsamen Nacht verschlafen, da den Wecker doch nicht gestellt war. So hatten wir es etwas eiliger mit zusammenräumen. Punkt 09:58 tuckerten wir los. Zähne geputz, Sonnenschutz eingeschmiert, diesen hatten wir heute auch bitter nötig. Es war wieder mal unbeschreiblich blau am Himmel aber leider auch sehr heiss. Heute war wieder mal so ein über 40° im Schatten Tag. Was den Wasserverbrauch unglaublich in die Höhe schnellen lässt. Aber eben wir sind auf dem Arnhem Highway Richtung Kakadu unterwegs. Unser heutiges Tagesziel ist die nächte "Stadt" in der wir zwei Tage bleiben werden, um zu sein die Seele baumeln lassen und Nahrungsmittel einzukaufen. Bei der ersten Tankstelle den Tank bis oben gefüllt und weiter ging es zum ersten Vogelbeoachtungs Ort mit dem klangvollen Namen "Mamukala".
      Der Beobachtungsplatz war Überdeckt und etwas im Dunkeln, so war es angenehm warm und man konnte etwas verweilen. Man sah viele verschiedene Arten von Vögeln wie Australische Störche, Ibise, Enten, Gänse und viele die wir noch nie gesehen hatten. 100 Fotografien später beschlossen wir den ca 3km langen Buschwalk noch in angriff zunehmen, was bei dieser Hitze nicht nur schön war. Zum Glück gab es immer wieder paar vereinzelte Bäume welche uns etwas Schatten spendeten. Was gab es aber auf diesem hitze Walk zu sehen? Zwei bis drei warscheinlich waren es aber zehntausend Gänse auf einem Platz. Das Geschnatter war unglaublich laut. Fuchtelte man etwas mit den Händ so stiegen wieder hunderte in die Luft, was wiederum ein interesstantes Geräusch verursachte. Eine gute Errinerung, denn die Fotografien sind nur Gedankenstützen zu mehr reicht es nicht.

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      Am Teich

      [img]http://farm4.static.flickr.com/3476/5695266161_2069aea2e9_m.jpg[/img]
      Merops ornatus

      Nach dem wir etwas Überhitz wieder am Camper waren assen wir eine Kleinigkeit und Tranken einiges. Interessant ist das man bei so einem Walk, bei dieser Hitze ca. einen Liter pro Stunde verbraucht. Rein durchs ausschwitzen. Das ist mal ne Leistung.
      Weiter ging es in das Visitor Center von Jabadabadu oder so ähnlich. Hier wurde kurzweilig das Leben der Aboriginal aufgezeigt. So wie wieder viele Hinweise auf Tiere welche in Kakadu National Park zu finden sind.
      Dann gings in den Campground "Kakadu Lodge" welche zimlich gross ist und einen kühlen Pool in der Mitte beherbergt. Welchen wir natürlich gleich ausprobierten. PLATSCH...

      Neuer Tag neues Glück.
      Ich Patrik kam wieder mal kaum aus den Federn, trotz dass es schon ziemlich heiss im Camper wurde. Das übliche Prozedere 10:00 muss der Campingplatz geräumt sein. Dann noch kurz einkaufen. Wasser war wieder an der Reihe und etwas zum Frühstück. Hier im absoluten nichts von nichts gibt es eine französche Bäckerei, die doch tatsächlich leckeres weisses Brot mit Rinde backen kann. Das stellten wir dann aber erst am nächsten morgen fest.
      Erst ging es mal nach Ubiri was einen Campingplatz, ein Cafe und ein ...nenene da war nichts mehr im Umkreis von 50km. Die Walks und die Bootsrampen zählen wir mal nicht mit. Aber genau wegen ein paar Walks und dem laut Reiseführer einzigartigem Sonnenuntergang sind wir angereist. Dieses mussten wir aber zuerst mal abwarten und so suchten wir etwas Schatten am East Alligator River. Was mich natürlich entzückte, da nach dem Flussnamen hier Krokodile zufinden sein sollen. So in freier Natur ohne Glas und zweiter Sicherung. Erstens es braucht etwas Gedult. Die Tiere sind scheu und ziemlich gut getarnt. Aber da waren sie von kleinen Gududus bis zu schei.... sind das riesen Viecher.
      So konnte ich den ganzen Nachmittag am Fluss verweilen und sah immer wieder mal ein Neues.
      Irgendwann war es dann aber soweit. Am späten Nachmittag zogen wir zum Ubiri los. Hier sieht man Zeichnungen von den Ureinwohner. Sehr speziell und eigen. Weiter hat man von hier wenn man etwas in die Höhe gekraxselt ist eine grandiose Aussicht auf das hintere Wetland welches wir in den letzten zwei Tagen durchquert hatten. Man glaubt es kaum. Es hatte sich herumgesprochen das man von hier den Sonnenuntergang gut beobachten kann. Wir waren so ca 50-100 Leute oder mehr welche sich auf diesem Hochplatto einfanden. Der Sonnenuntergang war dann doch nicht so bombastisch, da es etwas Dunstig war. Die Aussicht war aber wunderschön und es lohnte sich auf den Berg zu kraxlen.
      In der Wildniss haben wir gut geschlafen. Anfangs war es etwas zu heiss und dann doch noch sehr kühl/kalt. Viele unbekannte Geräusche gab es in der Nacht zuhören.

      [img]http://farm3.static.flickr.com/2626/5695266349_7359ef1646_m.jpg[/img]
      Aussicht vom Ubirr

      Ich wünsche einen guten Start in die neue Woche
      Gruss Patrik
    • Hallo Patrik,
      freut mich zu lesen, dass Ubirr sich lohnt. Da wollen wir im Herbst nämlich auch hin. Auch die anderen Orte die du erwähnst sind interessante Hinweise.

      Habe mir im FLICKR mal noch mehr deiner Bilder angeschaut. Die Möven sind ja irre :]
      und das Krokodil - wie weit war das denn weg ?( ich glaub da würd ich nicht mehr ruhig auf den Auslöser drücken..... 8o
      RIDE ON for IT'S A LONG WAY TO THE TOP...
    • Salü Matte

      Nun Ubirr ist wirklich sehr gemütlich. Such euch aber bei Tageslicht einen Platz auf dem Campground und reserviert diesen mit ein paar Stühlen. Es wird super schnell dunkel nach dem Sonnenuntergang. Der Campground ist in der Nacht etwas dunkel uns verworren, so das man kaum noch einen Platz findet kann.

      Die Krokodil Geschichte kommt noch. Das Foto ist auf dem Yellow River entstanden. Yup es war schon ziemlich nahe. :)

      Gruss Patrik
    • Original von kirtapatrik
      Salü Matte

      Nun Ubirr ist wirklich sehr gemütlich. Such euch aber bei Tageslicht einen Platz auf dem Campground und reserviert diesen mit ein paar Stühlen. Es wird super schnell dunkel nach dem Sonnenuntergang. Der Campground ist in der Nacht etwas dunkel uns verworren, so das man kaum noch einen Platz findet kann.



      wie weit ist es denn vom Campground zum Aussichtspunkt?
      kann man das laufen oder braucht man den Wagen?

      und wie sind überhaupt die Parkmöglichkeiten dort?
      RIDE ON for IT'S A LONG WAY TO THE TOP...