Erfahrungen Bloomflied Track

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    • Erfahrungen Bloomflied Track

      Hallo Zusammen,
      wir wollen bei unserem Australien-Urlaub auch gerne den Bloomflield Track machen. Eigentlich ist der aber in die völlig falsche Richtung, da wir von Cairns nach Brisbane wollen.

      Jetzt meine Fragen:
      Lohnt sich der Umweg?
      Kann man den auch ohne ein geübter 4WD Fahrer "bezwingen"?
      Wieviel braucht man ungefähr länger im Vergleich zu einer Fahrt "nur" nach Cap Tribulation?

      Danke im Voraus,
      imReisefieber
    • RE: Erfahrungen Bloomflied Track

      Hi,

      wir sind den "Track" im September gefahren und fanden den recht gäääääähn. War aber auch tiefste Trockenzeit. Daher war der Fluss eher 'ne Pfütze und der Track wie 'ne Autobahn. Das schwierigste war noch eine monströse Steigung die unsere Edna aber problemlos schnaufend gemeistert hat. Wenn ihr von Norden kommt, müsst ihr diese Steigung aber nur runter und nicht rauf. Viel 4WD Wissen braucht ihr also, abhängig von der Jahreszeit, nicht. Wir haben nicht mal Allrad reingehauen.

      Gruß
      Uli
      [img]http://tickers.TickerFactory.com/ezt/d/4;10765;465/st/20120409/e/final+takeoff+to+OZ/dt/6/k/2c5b/event.png[/img]
    • RE: Erfahrungen Bloomflied Track

      Hallo,

      ich kann Mongobär nur voll zustimmen. Wir waren Anfang Oktober 2011 auf dem Track von Cooktown kommend unterwegs und es war ebenfalls knochentrocken. Unter diesen Umständen lohnt sich die Fahrt eigentlich nicht, da reicht der Weg bis Cape Trib völlig aus.

      Von Wujal Wujal (Überquerung des Bloomfield River, offizieller Beginn des Track) bis Cape Trib haben wir ca. 1,5-2 Std. gebraucht.

      eljoge
    • Bei Regen - was in der Gegend durchaus gerne mal vorkommt - wird die Fahrbahn allerdings ziemlich seifig, da wird 4WD zur Pflicht. Auch sonst sehe ich auf solchen Strecken überhaupt keinen Grund, auf 4WD zu verzichten - jedes vermiedene Durchdrehen der Antriebsräder ist ein Sicherheitsgewinn.

      Tipp falls man mal wegen einer "Übermacht" an Gegenverkehr in einer der WIRKLICH steilen Passagen ein längeres Stück rückwärts zurücksetzen muss: Immer in 4L (Low Range), Fuss weg von der Kupplung und die (Schritt-)Geschwindigkeit möglichst nur mit dem Gaspedal regeln! Ansonsten droht Überhitzung entweder von Kupplung (bergauf) oder den Bremsen (bergab).

      Jedes Befahren des Bloomfield Tracks sollte mit einer Übernachtung beim Lions Den (einem kultigen Outback Pub mit Campground in der Nähe von Cooktown) kombiniert werden.

      Hinweis: Mit Alk im Auto auf keinen Fall in die Wujul Wujul Community reinfahren, ansonsten drohen empfindliche Bussen. Der Bloomfield Track und die Zufahrt zu den Bloomfield Falls sind von diesen Verboten ausgenommen.
      LIFT UM FOOT - PUTTUM BACK DOWN

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bluey ()

    • Erstmal vielen Dank für die hilfreichen Tipps.
      Wir wollen Mitte November diesen Track fahren - ist der da immer noch so harmlos oder sieht es da viel anders aus als im Oktober wie von eljoge beschrieben??
    • Hallo,
      ich glaube diese Frage ist Heute noch nicht zu beantworten. Als wir die strecke gefahren sind hatte es kurz vorher geregnet. Es hatte zum Teil die Fahrban weg gespült und wir mussten einen Baum von der Fahrbahn ziehen, Ohne Allrad wären wir vielleicht nicht durch gekommen. Wir haben die Strecke aber trotzdem in einem Tag geschafft. Aber wie meine Vorgänger schon geschrieben haben kann die Strecke auch total troken sein und dann gehts auch ohne 4WD ganz einfach. Ich hab jetzt die Strecke auch nicht so berauschend gefunden um dafür etwas zu riskiren (bei schlechter Witterung ohne 4WD) Allerdings fand ich die Fahrt bis nach Daintree sehr schön. Wir sind damals weiter bis zum Cape York gefahren und das kurz nach der Regenzeit das war echt ein Abenteuer.
      Ich wünsche Euch auf jeden Fall viel Spaß und esst in Daintree einen Crocburger oder Rooburger die waren echt super.
    • Ich würde mir die Tour ab Cairns / bis Kuranda in 1,5 Tagen nicht antun. Du hast nichts von der Strecke, selbst bei trockenen Verhältnissen und kannst wahrscheinlich nur an ganz wenig sehenswerten Stellen (wegen der Zeit) anhalten. Immer vorausgesetzt, die Strecke ist trocken.

      Mitte November ist praktisch alles möglich und damit nichts vorhersehbar.

      Mit einem normalen PKW würde ich mich noch nicht einmal durch den ersten Creek nach Cape Trib, dem Emmagen Creek trauen. Wir hatten zwar nur wenig Wasser im Creek aber es gab einige tiefere Stellen bei denen wahrscheinlich ein 2WD schon hängen bleibt. Alle normalen PKWs haben sich jedenfalls als wir dort waren nicht durch den Creek getraut.

      Ich würde an Deiner Stelle vielleicht von Cape Trib aus ca. 10-12 Km weit auf den Bloomfield Track fahren, dann erreichst Du den höchsten Punkt des Tracks und kannst noch einige Aussichtspunkte mitnehmen. Außerdem erlebt Du auch die beiden "steilen" Auf-und Abfahrten.

      eljoge
    • Hallo eljoge.
      Wir haben für Daintree NP, Cape Tibulation, Bloomflied Track und Kuranda 2 Tage eingeplant, notfalls 2.5 Tage. Wenn wir merken, dass es uns nicht reicht, lassen wir Kuranda weg.

      Wir fahren diese Strecke auf jeden Fall mit einem 4WD. War nicht die Rede von einem normalen PKW.

      Verpassen wir deiner Meinung nicht irgendwelche Highlights, wenn wir nach 12 km wieder rumdrehen???
    • Der Bloomfield Track an sich ist ja das Highlight. Auf der Strecke findest Du einige schöne Aussichtspunkt (wenn sie nicht zugewachsen sind).

      Du kannst natürlich gerne bis nach Wujal Wujal durchfahren, hier beginnt offiziell der Bloomfiled Track mit der Überquerung des Bloomfield River. Noch weiter in Richtung Cooktown gibt es auch einige schöne Stellen, aber hier ist es kein Track mehr.

      In 2 bzw. 2,5 Tagen sollte aber Dein Programm auch machbar sein, auch einschließlich Kuranda. Kommt immer darauf an wie oft man unterwegs stoppt um sich was anzusehen.

      eljoge