Ich komme gerade von einem 2 woechigen Campervan-Trip Brisbane-Cairns zurueck. Insgesamt war der Urlaub natuerlich super, aber mit Apollo als Campervan-Vermieter bin ich ueberhaupt nicht zufrieden. Deswegen habe ich mich entschieden ein paar Lowlights hier im Forum zu teilen:
Die Kaution von 2.500 AUD musste real zu Apollo transferiert werden, dazu werden noch Gebuehren aufgeschlagen
Das Geld fehlt also auf meinem Konto (normalerweise erteilt man Vermietern eine sog. Pre-Auth, das bedeutet, dass das Geld auf dem eigenen Konto bleibt und nur im Schadensfall (teilweise) eingezogen wird). Bei Apollo habe ich den kompletten Betrag ueberweisen muessen, und dazu noch ueber 50$ 'banking fees' bezahlt - als ob eine Bank fuer eine Ueberweisung 50$ Gebuehren verlangen wuerde? Und das Geld ist auch 3 Wochen nach Urlaubsende noch nicht wieder auf meinem Konto.
Es wurde viel zu aggressiv und meiner Meinung nach unlauter fuer den Abschluss einer teuren Zusatzversicherung geworben
An drei Tischen im Buero konnte man parallel die gleiche Leier hoeren: "Hier in Australien herrscht keine Versicherungspflicht, deswegen kann man jederzeit von einem unversicherten Fahranfaenger von der Platte geputzt werden." Nur um ganz sicher zu gehen stand das auch an jedem Schreibtisch noch mal als Aufsteller auf Augenhoehe, und um dann noch mal ganz ganz sicher zu gehen war es auch als DIN-A4-Ausdruck auf die Schreibtischplatte geklebt.
Ich finde das geht gar nicht. Hier wird konkret auf allen Kanaelen zunaechst Angst geschuert, um dann extra abzukassieren. Ja, es stimmt, hier in Australien gibt es keine Versicherungspflicht. Das aendert aber nichts daran, dass es auch hier Recht und Ordnung gibt, und man im Falle eines Unfalls die Polizei ruft und es einen Schuldigen geben wird, und der natuerlich verpflichtet ist den Schaden zu bezahlen. Zu 99.9% sehen alle Autofahrer hier aus, als ob sie die 1000$ fuer nen verbeulten Kotfluegel auch bezahlen koennten, aber ganz eventuell schneit es Ostern und man geraet an genau den einen aus 10.000 Autofahrern, der das nicht kann. Klar, vielleicht moechte man sich ja genau dagegen absichern, und vielleicht findet man 10$ / 20$ / 30$ / Tag dafuer auch angemessen. Aber bitte nicht derart aggressiv mit nahezu Drueckermethoden dafuer werben!
Der Campervan haette Maengel, aber natuerlich gab es gerade keinen Ersatzwagen
Unser Wagen war dreckig und stank nach Schimmel. Die Tante vom Verleih fand alles auch irgendwie voll doof, meinte aber, dass sie leider kein anderes Fahrzeug haette.
Ich meine, was soll man denn real machen - kommt mit dem Taxi vom Flughafen und will so schnell es geht losfahren. Stattdessen lieber Riesen-Rabatz machen und sich auf die erste Hoteluebernachtung im Industriegebiet von Brisbane freuen? Ich denke, dass die allermeisten Kunden eher ueber ein 'paar Maengel' hinwegsehen wuerden um schnell losfahren zu koennen, anstatt die ersten Urlaubstage im Streit mit dem Vermieter zu verbringen. Und klar, es war Samstag, vor Montag waere sowieso nichts gegangen. Auch wohnen wir in Australien und haben das Gefuehl, uns ein wenig mit Land und Leuten auszukenne - wenn man dagegen eventuell gerade erst vor 2 Tagen angekommen ist, vom Linksverkehr und fliessendem Englisch um einen herum etwas eingeschuechtert ist und die Kinder auch quengeln wird man sicherlich nicht gerade kaempferischer sein.
Das Auto war schlecht
Wir sind deutsch, und wir haben geprueft. Und gemeckert. Aber wir haben nicht gesehen, dass der Gasherd zwar geht, aber die Anzuend-Automatik niemals ausloest, und die Flamme immer ausgeht, wenn man den Herdknopf loslaesst. Die Matrazen waren extrem durchgelegen, und sahen von unten aus wie Backpacker-Hotelzimmer in Bangkok. Ab der zweiten Nacht ging das gar nicht mehr.
Ja, man haette noch mehr pruefen und noch mehr meckern koennen. Aber warum um alles in der Welt bietet mir Apollo so ein Auto ueberhaupt an? Es kann mir keiner erzaehlen, dass unsere Vormieter gemuetlich im Wagen gekocht haben (Herd geht ja quasi nicht) oder gar entspannt geschlafen habe (die Matrazen war vor 5 Jahren schon hinueber). Das ist einfach nicht das, was ich von einem Vermieter erwarte. Und uebrigens auch ueberhaupt nicht das, was die Website suggeriert.
Die Gebuehren grenzen an Abzocke
Ausser den schon erwaehnten ominoesen 50$ Banking Fees habe ich wohl einen Strafzettel erhalten, fuer dessen Weiterleitung mir 75$ von der Kaution abgezogen wurden. Wie bitte? 75$ fuer nen kurzen Blick in den Computer, wer denn zur fraglichen Zeit den Wagen gemietet hat? Das erscheint mir mindesten 74$ zu teuer. Punkt.
***
Ich habe schon mal gemietet, das war bei Britz, und da war alles super. Fuer so grob das gleiche Geld. Apollo hat bei mir verloren. Hallo Britz, da bin ich wieder
***
Update: Mir ist klar, das verschiedene Leute verschiedene Erfahrungen machen, und es mal besser und mal schlechter laeuft. Sicherlich wollte ich keine Diskussion darueber starten, was denn nun der beste Campervan-Vermieter in Australien ist. Hab mich einfach nur tierisch ueber Apollo geaergert, und moechte dem Luft machen. Ganz subjektiv also
Die Kaution von 2.500 AUD musste real zu Apollo transferiert werden, dazu werden noch Gebuehren aufgeschlagen
Das Geld fehlt also auf meinem Konto (normalerweise erteilt man Vermietern eine sog. Pre-Auth, das bedeutet, dass das Geld auf dem eigenen Konto bleibt und nur im Schadensfall (teilweise) eingezogen wird). Bei Apollo habe ich den kompletten Betrag ueberweisen muessen, und dazu noch ueber 50$ 'banking fees' bezahlt - als ob eine Bank fuer eine Ueberweisung 50$ Gebuehren verlangen wuerde? Und das Geld ist auch 3 Wochen nach Urlaubsende noch nicht wieder auf meinem Konto.
Es wurde viel zu aggressiv und meiner Meinung nach unlauter fuer den Abschluss einer teuren Zusatzversicherung geworben
An drei Tischen im Buero konnte man parallel die gleiche Leier hoeren: "Hier in Australien herrscht keine Versicherungspflicht, deswegen kann man jederzeit von einem unversicherten Fahranfaenger von der Platte geputzt werden." Nur um ganz sicher zu gehen stand das auch an jedem Schreibtisch noch mal als Aufsteller auf Augenhoehe, und um dann noch mal ganz ganz sicher zu gehen war es auch als DIN-A4-Ausdruck auf die Schreibtischplatte geklebt.
Ich finde das geht gar nicht. Hier wird konkret auf allen Kanaelen zunaechst Angst geschuert, um dann extra abzukassieren. Ja, es stimmt, hier in Australien gibt es keine Versicherungspflicht. Das aendert aber nichts daran, dass es auch hier Recht und Ordnung gibt, und man im Falle eines Unfalls die Polizei ruft und es einen Schuldigen geben wird, und der natuerlich verpflichtet ist den Schaden zu bezahlen. Zu 99.9% sehen alle Autofahrer hier aus, als ob sie die 1000$ fuer nen verbeulten Kotfluegel auch bezahlen koennten, aber ganz eventuell schneit es Ostern und man geraet an genau den einen aus 10.000 Autofahrern, der das nicht kann. Klar, vielleicht moechte man sich ja genau dagegen absichern, und vielleicht findet man 10$ / 20$ / 30$ / Tag dafuer auch angemessen. Aber bitte nicht derart aggressiv mit nahezu Drueckermethoden dafuer werben!
Der Campervan haette Maengel, aber natuerlich gab es gerade keinen Ersatzwagen
Unser Wagen war dreckig und stank nach Schimmel. Die Tante vom Verleih fand alles auch irgendwie voll doof, meinte aber, dass sie leider kein anderes Fahrzeug haette.
Ich meine, was soll man denn real machen - kommt mit dem Taxi vom Flughafen und will so schnell es geht losfahren. Stattdessen lieber Riesen-Rabatz machen und sich auf die erste Hoteluebernachtung im Industriegebiet von Brisbane freuen? Ich denke, dass die allermeisten Kunden eher ueber ein 'paar Maengel' hinwegsehen wuerden um schnell losfahren zu koennen, anstatt die ersten Urlaubstage im Streit mit dem Vermieter zu verbringen. Und klar, es war Samstag, vor Montag waere sowieso nichts gegangen. Auch wohnen wir in Australien und haben das Gefuehl, uns ein wenig mit Land und Leuten auszukenne - wenn man dagegen eventuell gerade erst vor 2 Tagen angekommen ist, vom Linksverkehr und fliessendem Englisch um einen herum etwas eingeschuechtert ist und die Kinder auch quengeln wird man sicherlich nicht gerade kaempferischer sein.
Das Auto war schlecht
Wir sind deutsch, und wir haben geprueft. Und gemeckert. Aber wir haben nicht gesehen, dass der Gasherd zwar geht, aber die Anzuend-Automatik niemals ausloest, und die Flamme immer ausgeht, wenn man den Herdknopf loslaesst. Die Matrazen waren extrem durchgelegen, und sahen von unten aus wie Backpacker-Hotelzimmer in Bangkok. Ab der zweiten Nacht ging das gar nicht mehr.
Ja, man haette noch mehr pruefen und noch mehr meckern koennen. Aber warum um alles in der Welt bietet mir Apollo so ein Auto ueberhaupt an? Es kann mir keiner erzaehlen, dass unsere Vormieter gemuetlich im Wagen gekocht haben (Herd geht ja quasi nicht) oder gar entspannt geschlafen habe (die Matrazen war vor 5 Jahren schon hinueber). Das ist einfach nicht das, was ich von einem Vermieter erwarte. Und uebrigens auch ueberhaupt nicht das, was die Website suggeriert.
Die Gebuehren grenzen an Abzocke
Ausser den schon erwaehnten ominoesen 50$ Banking Fees habe ich wohl einen Strafzettel erhalten, fuer dessen Weiterleitung mir 75$ von der Kaution abgezogen wurden. Wie bitte? 75$ fuer nen kurzen Blick in den Computer, wer denn zur fraglichen Zeit den Wagen gemietet hat? Das erscheint mir mindesten 74$ zu teuer. Punkt.
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Ich habe schon mal gemietet, das war bei Britz, und da war alles super. Fuer so grob das gleiche Geld. Apollo hat bei mir verloren. Hallo Britz, da bin ich wieder
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Update: Mir ist klar, das verschiedene Leute verschiedene Erfahrungen machen, und es mal besser und mal schlechter laeuft. Sicherlich wollte ich keine Diskussion darueber starten, was denn nun der beste Campervan-Vermieter in Australien ist. Hab mich einfach nur tierisch ueber Apollo geaergert, und moechte dem Luft machen. Ganz subjektiv also