Süd-Australien der "Festival State"
Süd-Australien ist ein sehr abwechslungsreicher Bundesstaat mit einer Fläche von 984.381 km² (12,8% der Landesfläche). Die Bevölkerungsdichte liegt bei 1,4 Einwohnern pro km². Der "Festival-State" besteht vor allem in Norden zu zwei Drittel aus Wüsten und Halb-Wüsten mit weniger als 250 mm Niederschlag im Jahr, in denen sich ausgedehnte Salzpfannen finden, darunter als größte der Lake Eyre. Die wichtigsten Gebirge sind die Mount Lofty Range bei Adelaide (700 m hoch), die Flinders Range weiter nördlich mit dem 1.200 m hohen Mt. Mary's Peak, die Warburton Ranges und die Musgrave Ranges im Norden (Mt. Woodroff 1.513 m). Die fruchtbarsten Regionen die Eyre Peninsula im Südwesten, das Tal des Murray River und das Gebiet um Mt. Gambier. Das Klima ist geprägt durch trockene und sehr warme Sommer sowie regnerische Winter
ADELAIDE : Hauptstadt von Süd-Australien, dem trockensten Bundesstaat von Australien. Die Stadt wurde 1836 gegründet. Hier leben heute über eine Million Einwohner. Die Lage ist ausgesprochen schön gewählt: im Westen liegt das Meer und im Osten schließen sich die Adelaide Hills an. In und um die Stadt findet Ihr viele kleinere Parks und eine Menge Attraktionen.
Innenstadt: Erkundet die Innenstadt zu Fuß. Ihr werdet schöne Gebäude, Kirchen und viele Geschäfte sehen. Von der vielbefahrenen Hauptstraße King William Street biegt die Fußgängerzone, Rundle Mall, ab. Museen: Das Old Parliament House (erb. 1855) in North Terrace zeigt interessante Ausstellungen zur Staatsgeschichte. Ein ehemaliges Gefängnis, in dem auch noch der echte alte Galgen zu sehen ist, findet sich mit der Old Gaol in North Terrace / Gaol Road. Die Zeit der frühen Siedler wird im Migration Museum in North Terrace gezeigt. "Ein Muss!" Das South Australian Museum of Natural History in North Terrace, bietet einen guten Zugang für alle, die sich mit den Themen Aborigines, Tierwelt oder Mineralien genauer beschäftigen möchten. Hier werden einige beeindruckende Wal-Skelette und Dinosaurier-Nachbildungen ausgestellt. Um einen Eindruck von der Geschicklichkeit und künstlerischen Ästhetik der Ureinwohner zu erhalten, könnt ihr euch hier auch eine Ausstellung über das Kunsthandwerk der Aborigines ansehen. Ein Haus weiter befindet sich die Art Gallery of South Australia berühmt für ihre Kunstsammlungen (u.a. chinesische und thailändische Keramik). Das schöne Ayer's House von 1846 beheimatet ein Museum und zwei sehr gute Restaurants.
Historische Häuser: Port Adelaide eignet sich sehr gut für einen Spaziergang zu "Gebäuden mit Geschichte": Eine Police Station aus dem Jahre 1860; ein altes Lagerhaus von 1865. Hier findet man viele zur Besichtigung offenstehende Häuser aus dem 19. Jahrhundert.
Kulturzentrum: Ein futuristisches Festival Centre an der Ecke North Terrace / King William Street ist seit 1977 das kulturelle Herz der Stadt und sozusagen die "kantige Antwort auf Sydneys Oper". Die eigenwilligen Skulpturen auf dem Vorplatz stammen übrigens vom Stuttgarter Künstler Otto Hajek Aborigines. Das selbstverwaltete Kunstzentrum Tandaya Aboriginal Culture Institut, 253 Grenfell Street. bietet ein sehr guten Einblick in die zeitgenössische Aboriginie-Kunst.
Siedlerkultur: Der beliebte Ausflugsort Hahndorf (gegr. 1839 und benannt nach Kapitän Dirk Meinerz Hahn aus Westerland/Sylt) (29 km Östlich, in den Adelaide Hills) hat eine sehr lebendige deutsche Tradition mit aktivem Handwerk, Festen, und kulinarischen Spezialitäten. Hier findet ihr eine Mixtur aus Kunst und Kitsch sowie einige sehr reizvolle Pionierhäuschen. Die größte Attraktion des Ortes aber stellt die Hahndorfer Gallery mit Bildern des Hamburger Malers Sir Hans Heysen dar. Weitere sehenswerte Gebäude sind The Old Mortuary (vor 100 Jahren ein Beerdigungsinstitut, dann ein Weinlager und heute Delikatessenladen), The Windmill, das Detmold House (1860), The Old Mill (1854, heute Restaurant), Haebich's Cottage (1846, erst Schmiede, heute Kunstgalerie) und The German Arms Hotel (1839).
Nightlife: Außergewöhnlich am Casino in Adelaide ist vor allem sein Ort - es ist der alte Bahnhof.
Lifestyle: Zu den In-Vierteln, die auf der "Ausgeh-Hitparade" ganz weit oben rangieren zählt derzeit North Adelaide mit seinen Pubs, Restaurants, Bars und Kunstgalerien.
Wildlife: Das Warrawong Sanctuary, 14 ha großes Gebiet; gilt als eines der wichtigsten Naturschutz-Projekte Australiens. Dieses Wildreservat ist vollständig von einem speziell konstruierten Zaun umgeben. Aufgrund dieses Zaunes können Füchse und umherstreunende Katzen nicht in das Gehege. Dadurch ist es möglich, dass im Park viele kleine Beuteltiere leben, die im übrigen Australien fast ausgestorben sind. Um die seltenen Tiere in ihrem "neuen" Lebensraum nicht unnötig zu stören darf der Park nur mit Führung von erfahrenen Rangern zwei mal am Tag betreten werden. Zu Sonnenauf- und -untergang werden besonders interessante Wanderungen angeboten, bei denen sich gute Gelegenheiten zur Beobachtung von Schnabeltieren, Beutelratten und Quolls bieten. Am nördlichen Rande der Innenstadt fühlen sich in den Grünanlagen des Torrens Rivers Pelikane und seltene Seevögel wohl. Besonders spektakulär ist ein Ausflug in das Mittelgebirge der Adelaide Hills während der Wildblumenblüte im Frühjahr.
BAROSSA VALLEY: Um 1839 siedelten sich viele deutschstämmige Einwanderer im Barossa Valley an und kultivierten dort den Weinanbau. 55 km nordöstlich von Adelaide beginnt das ca. 30km lange Tal. Die älteste deutsche Siedlung ist Batheny. Auf unserer Reise durch das Barossa Valley stoßen wir immer wieder auf deutsche Zeichen und Namen wie zum Beispiel das Weingut Gnadenfrei oder Bäckereien die nach deutschen Rezepten Brot und Kuchen (mit deutschen Namen) backen. Ein Besuch in einer lutheranischen Kirche mit seinen vielen deutschen Inschriften und Tafeln sollte ebenso in die Reiseplanung bedacht werden wie ein Besuch bei einem der 35 Weingütern zumeist deutsche Ursprungs. Zumeist lustige Schilder weisen den Weg zum nächsten Weingut. Einige besitzen als Auffahrtsstraße Palmenalleen oder sind in nachgebauten Burgen untergebracht. Viele Weingüter bieten Übernachtungsmöglichkeiten, Weinproben oder andere um den Wein rankende Festivitäten an, die ein unvergessliches Erlebnis darstellen. Die meisten Orte wie Angaston, Lyndoch und Nuriootpa besitzen ein oder mehrere Hotels und Campingplätze in unterschiedlichsten Kategorien. Wir empfehlen aber sich in einem der Weingüter verwöhnen zu lassen. Gerne wird euch dort etwas über die Geschichte oder die Vorfahren erzählt oder aber man gewährt euch einen Einblick in die tägliche Arbeit dem Weingut.
Süd-Australien ist ein sehr abwechslungsreicher Bundesstaat mit einer Fläche von 984.381 km² (12,8% der Landesfläche). Die Bevölkerungsdichte liegt bei 1,4 Einwohnern pro km². Der "Festival-State" besteht vor allem in Norden zu zwei Drittel aus Wüsten und Halb-Wüsten mit weniger als 250 mm Niederschlag im Jahr, in denen sich ausgedehnte Salzpfannen finden, darunter als größte der Lake Eyre. Die wichtigsten Gebirge sind die Mount Lofty Range bei Adelaide (700 m hoch), die Flinders Range weiter nördlich mit dem 1.200 m hohen Mt. Mary's Peak, die Warburton Ranges und die Musgrave Ranges im Norden (Mt. Woodroff 1.513 m). Die fruchtbarsten Regionen die Eyre Peninsula im Südwesten, das Tal des Murray River und das Gebiet um Mt. Gambier. Das Klima ist geprägt durch trockene und sehr warme Sommer sowie regnerische Winter
ADELAIDE : Hauptstadt von Süd-Australien, dem trockensten Bundesstaat von Australien. Die Stadt wurde 1836 gegründet. Hier leben heute über eine Million Einwohner. Die Lage ist ausgesprochen schön gewählt: im Westen liegt das Meer und im Osten schließen sich die Adelaide Hills an. In und um die Stadt findet Ihr viele kleinere Parks und eine Menge Attraktionen.
Innenstadt: Erkundet die Innenstadt zu Fuß. Ihr werdet schöne Gebäude, Kirchen und viele Geschäfte sehen. Von der vielbefahrenen Hauptstraße King William Street biegt die Fußgängerzone, Rundle Mall, ab. Museen: Das Old Parliament House (erb. 1855) in North Terrace zeigt interessante Ausstellungen zur Staatsgeschichte. Ein ehemaliges Gefängnis, in dem auch noch der echte alte Galgen zu sehen ist, findet sich mit der Old Gaol in North Terrace / Gaol Road. Die Zeit der frühen Siedler wird im Migration Museum in North Terrace gezeigt. "Ein Muss!" Das South Australian Museum of Natural History in North Terrace, bietet einen guten Zugang für alle, die sich mit den Themen Aborigines, Tierwelt oder Mineralien genauer beschäftigen möchten. Hier werden einige beeindruckende Wal-Skelette und Dinosaurier-Nachbildungen ausgestellt. Um einen Eindruck von der Geschicklichkeit und künstlerischen Ästhetik der Ureinwohner zu erhalten, könnt ihr euch hier auch eine Ausstellung über das Kunsthandwerk der Aborigines ansehen. Ein Haus weiter befindet sich die Art Gallery of South Australia berühmt für ihre Kunstsammlungen (u.a. chinesische und thailändische Keramik). Das schöne Ayer's House von 1846 beheimatet ein Museum und zwei sehr gute Restaurants.
Historische Häuser: Port Adelaide eignet sich sehr gut für einen Spaziergang zu "Gebäuden mit Geschichte": Eine Police Station aus dem Jahre 1860; ein altes Lagerhaus von 1865. Hier findet man viele zur Besichtigung offenstehende Häuser aus dem 19. Jahrhundert.
Kulturzentrum: Ein futuristisches Festival Centre an der Ecke North Terrace / King William Street ist seit 1977 das kulturelle Herz der Stadt und sozusagen die "kantige Antwort auf Sydneys Oper". Die eigenwilligen Skulpturen auf dem Vorplatz stammen übrigens vom Stuttgarter Künstler Otto Hajek Aborigines. Das selbstverwaltete Kunstzentrum Tandaya Aboriginal Culture Institut, 253 Grenfell Street. bietet ein sehr guten Einblick in die zeitgenössische Aboriginie-Kunst.
Siedlerkultur: Der beliebte Ausflugsort Hahndorf (gegr. 1839 und benannt nach Kapitän Dirk Meinerz Hahn aus Westerland/Sylt) (29 km Östlich, in den Adelaide Hills) hat eine sehr lebendige deutsche Tradition mit aktivem Handwerk, Festen, und kulinarischen Spezialitäten. Hier findet ihr eine Mixtur aus Kunst und Kitsch sowie einige sehr reizvolle Pionierhäuschen. Die größte Attraktion des Ortes aber stellt die Hahndorfer Gallery mit Bildern des Hamburger Malers Sir Hans Heysen dar. Weitere sehenswerte Gebäude sind The Old Mortuary (vor 100 Jahren ein Beerdigungsinstitut, dann ein Weinlager und heute Delikatessenladen), The Windmill, das Detmold House (1860), The Old Mill (1854, heute Restaurant), Haebich's Cottage (1846, erst Schmiede, heute Kunstgalerie) und The German Arms Hotel (1839).
Nightlife: Außergewöhnlich am Casino in Adelaide ist vor allem sein Ort - es ist der alte Bahnhof.
Lifestyle: Zu den In-Vierteln, die auf der "Ausgeh-Hitparade" ganz weit oben rangieren zählt derzeit North Adelaide mit seinen Pubs, Restaurants, Bars und Kunstgalerien.
Wildlife: Das Warrawong Sanctuary, 14 ha großes Gebiet; gilt als eines der wichtigsten Naturschutz-Projekte Australiens. Dieses Wildreservat ist vollständig von einem speziell konstruierten Zaun umgeben. Aufgrund dieses Zaunes können Füchse und umherstreunende Katzen nicht in das Gehege. Dadurch ist es möglich, dass im Park viele kleine Beuteltiere leben, die im übrigen Australien fast ausgestorben sind. Um die seltenen Tiere in ihrem "neuen" Lebensraum nicht unnötig zu stören darf der Park nur mit Führung von erfahrenen Rangern zwei mal am Tag betreten werden. Zu Sonnenauf- und -untergang werden besonders interessante Wanderungen angeboten, bei denen sich gute Gelegenheiten zur Beobachtung von Schnabeltieren, Beutelratten und Quolls bieten. Am nördlichen Rande der Innenstadt fühlen sich in den Grünanlagen des Torrens Rivers Pelikane und seltene Seevögel wohl. Besonders spektakulär ist ein Ausflug in das Mittelgebirge der Adelaide Hills während der Wildblumenblüte im Frühjahr.
BAROSSA VALLEY: Um 1839 siedelten sich viele deutschstämmige Einwanderer im Barossa Valley an und kultivierten dort den Weinanbau. 55 km nordöstlich von Adelaide beginnt das ca. 30km lange Tal. Die älteste deutsche Siedlung ist Batheny. Auf unserer Reise durch das Barossa Valley stoßen wir immer wieder auf deutsche Zeichen und Namen wie zum Beispiel das Weingut Gnadenfrei oder Bäckereien die nach deutschen Rezepten Brot und Kuchen (mit deutschen Namen) backen. Ein Besuch in einer lutheranischen Kirche mit seinen vielen deutschen Inschriften und Tafeln sollte ebenso in die Reiseplanung bedacht werden wie ein Besuch bei einem der 35 Weingütern zumeist deutsche Ursprungs. Zumeist lustige Schilder weisen den Weg zum nächsten Weingut. Einige besitzen als Auffahrtsstraße Palmenalleen oder sind in nachgebauten Burgen untergebracht. Viele Weingüter bieten Übernachtungsmöglichkeiten, Weinproben oder andere um den Wein rankende Festivitäten an, die ein unvergessliches Erlebnis darstellen. Die meisten Orte wie Angaston, Lyndoch und Nuriootpa besitzen ein oder mehrere Hotels und Campingplätze in unterschiedlichsten Kategorien. Wir empfehlen aber sich in einem der Weingüter verwöhnen zu lassen. Gerne wird euch dort etwas über die Geschichte oder die Vorfahren erzählt oder aber man gewährt euch einen Einblick in die tägliche Arbeit dem Weingut.
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