Kevin Rudd's Ansprache hat mich zutiefst bewegt, und es hat mich an Willy Brandt erinnert, als er vor dem Ehrenmal des juedischen Ghettos in Warschau niederkniete, das war 1970 und ich war noch ein Kind, ich verstand aber schon damals, dass diese Geste, eine Geste der Versoehnung ist.
Kevin Rudd hat heute den Grundstein fuer eine bessere Zukunft gelegt, sowohl fuer die Wahl-Australier, als auch fuer die Aboriginis. Er hat die Hand ausgestreckt zur Versoehnung, und ich bewundere seinen Mut und seine Zivil-Courage !
In seiner Rede sprach er davon, dass den Aborigines grosses Leid zugefuegt wurde, indem man ihre Familien zerriss, und ich verstand zum ersten Mal wirklich, was von 1930 bis in die 70-iger Jahre geschehen ist. Rudd sagte ' Stellen Sie sich mal vor, dies wäre Ihnen passiert ! Man hätte Sie von Ihrer Familie weggenommen, oder stellen Sie es sich aus der Sicht der Muetter und Väter vor, man hätte Ihnen Ihr Kind weggenommen ! '
Danke, Kevin Rudd !
Gruss
Kerstin