Wer hat Berichte zum Reisen mit Kleinkindern

  • Hallo ihr lieben,

    wir wollen im September 4 Wochen nach Australien mit ´nem Camper und unserer dann 35 Monate alten Tochter.
    Hat da schon jemand Erfahrungen gamacht? Wie ist der lange Flug für die kleinen Engel?
    Ich bin natürlich dankbar für jede Info.

    Vielen Dank und liebe Grüsse
    Krümel

  • 22 Std waren wir unterwegs,haben allerdings ein bißchen Pause gemacht in Dubai.Bei uns im Flugzeug waren ein paar Kinder von klein bis so um die 14.Die kleinen waren eigentlich ruhig ,bloß die größeren wollten natürlich mehr beschäftigt werden.Einer hat sich sogar beschwert das die zu viel Krach machen,wurde dann von der Crew eines besseren belehrt.Ihr müßtet doch am besten wissen wie eure Kleine reagiert,denn jeder reagiert ja anders.

  • Hallo Krümel,

    wir sind seit Ende Februar wieder zu Hause und waren insgesamt 10 Wochen in DU. Unser Sohn ist nun 12 Monate und als wir losgeflogen sind war er 10 Monate!
    Der Flug ( sowohl Hin als auch Rückflug) war für uns kein Problem, obwohl ich persöhnlich davor am meisten Angst hatte.

    Aber die Kinder überraschen einen doch immer wieder. Insgesamt hat der Hinflug mit ca. 4 h Aufhalt in Singapoure knapp 30 h gedauert. Für uns hat sich der Nachtflug bewährt, denn den ersten Flug von Frankfurt nach Singapoure hat unser Sohn fast komplett verschlafen. Kann ich also empfehlen. Der zweite Abschnitt von Singapoure nach Brisbane hat ca. 7 h gedauert und wir haben davon wieder fast 3 h geschlafen! Der Rest der Zeit wird gespielt, geguckt, gelacht und gegessen!!

    Alles in allem kann ich nur sagen, das wir gar keine Probleme hatten mit dem Flug. Nicht mal mit dem Druckausgleich beim Starten und Landen!!!!

    Unten in DU hatten wir einen Toyota Landcruiser Pop Top ( ich glaube so heißen die ) und auch da waren wir wieder überrascht wie Anpassungsfähig und unkompliziert das für I. war.

    Wenn du spezielle Fragen hast ( auch was dann der Aufenthalt da unten betrifft) kannst du gerne Fragen! Leider bin ich noch nicht weiter dazu gekommen einen Reisebericht zu verfassen, sonst hätte ich dir den noch zukommen lassen! Aber ich arbeite daran!!!

    PS. Einige Fragen noch???
    Wo genau fliegt ihr hin?
    Was genau habt ihr vor ( mehr Abenteuer, Städte, Outback....)?


    Erstmal liebe Grüße und schöne Planungszeit ( und Vorfreude)!!!

    [Blockierte Grafik: http://img168.imageshack.us/img168/4329/cimg8743gh4.jpg]


    lg auda007

  • Hallo auda007,

    vielen Dank für die Antwort.
    Wir wollten mit dem Camper von Cairns nach Sydney fahren. Den Ausflug zum Ayers Rock haben wir gedanklich erstmal gestrichen, um die Ostküste intensiv zu erkunden und mehr Pufferzeit für unvorhergesehenes zu haben.
    Unsere Tochter ist ganz wild auf Wasser und Tiere. Daher dachten wir ist die Kombi Strand und Nationalparks zur Zeit die sinnvollste, um für alle einen tollen Urlaub zu haben. Ich persönlich würde ja gern quer durch den Kontinent, aber mein Mann hat mir versprochen, dass wir nochmal hinfliegen.:-)
    Die genaue Reisedefinition sollte Abenteuer, Strände, Outback, wunderschöne Natur und das Gefühl von Unendlichkeit und Freiheit sein. Wir möchten nicht das Gefühl von Massentourismus haben und einfach die Dreisamkeit in dieser wunderbaren Umgebung genießen.

    Noch wichtige Fragen:
    Wie ist das mit der Zeitumsellung für die kleinen Mäuse?
    Wo sind die schönsten Plätze (mit Kind)?
    Welche Strecke habt ihr gemacht?

    Vielen Dank für die Infos und viele Grüsse Krümel

  • Hallo!

    Wir sind zwar hier nach Melbourne umgezogen, haben aber erstmal 4 Wochen Urlaub gemacht, mit unseren Kindern, die sind 2 und 4 Jahre. Der kleine ist grad vor der Abreise 2 geworden.
    Beide Kinder haben auf dem Flug von Frankfurt nach Singapur geschlafen. Die große hat bestimmt 7 Stunden geschlafen, der Kleine ein bisschen weniger. Aber alles in allem kein Problem. In Singapur haben wir einen richtigen Stopp gemacht und insgesamt 4 Nächte dort verbracht. Wir wollten sicher sein, dass die Kinder sich akklimatisiert haben, bevor wir Australien bereisen. Ich muss sagen, die Kinder haben sich eigentlich sofort an die Zeitumstellung gewöhnt. Wir Erwachsenen haben da viel länger gebraucht. Die Kinder haben auch einfach mal mitten am Tag die Augen zu gemacht und gepennt. Mein Sohn im Buggy, die Große wo's grad gepasst hat: im Park z.B. oder im taxi oder in der Raffles Bar, während Mama und Papa den obligatorischen Singapore Sling geschlürft haben. Es ging alles absolut problemlos. Ich kann einen richtigen zwischenstopp empfehlen. Muss ja nicht 3 Tage sein, aber es ist vielleicht ganz gut, wenn man als erwachsener Mensch auch eine Pause bekommt. Umso besser kann man sich dann um die Kleinen kümmern, wenn mal nicht alles geradeaus läuft.
    Auf dem flug von Singapur nach Perth haben beide Kinder wieder ein bisschen geschlafen, weil wir sehr früh morgens raus mussten. Auf den 4 1/2 Stunden gab es dann wieder gar keine Probleme.
    Und dann waren wir Campen, was gänzlich problemlos ist.
    Ich fand das super entspannend mit den Kindern, weil man den ganzen Krempel immer dabei hat, mal 'n sandwich schmieren kann, wenn grad sonst nix zu haben ist und man auch die Schwimmsachen immer zur Hand hat, wenn man an einem super Strand oder Pool vorbeikommt. Wir waren allerdings auch immer auf Campingplätzen. Meistens hatten die Spielplätze mit Hüpfkissen und unsere Kinder hatten großen Spaß. Wirklich problemlos. Nur der Kleine hatte nach ein paar Tagen einen kleinen "Koller", wohl weil die ganze Routine nicht mehr da war und er statt seiner Kinderkrippe mit Freunden jeden Tag nur neue fremde Gesichter gesehen hat.
    Beide Kinder haben es immer sehr genossen, wenn wir mal 2 oder gar 3 Tage auf dem selben Platz geblieben sind. Aber da sind sicher alle Kinder verschieden.
    Man muss aber auch darauf gefasst sein, dass die Kinder nicht immer alles so schätzen wie wir. Im Tierpark meinte meine Tochter, dass Känguruhs ja ganz nett sind, aber sie ja doch lieber Hasen sehen möchte. Bei den Koalas war's auch nett, aber das Kinderauto, wo die Eltern fette 2$ für eine mini Minute zahlen müssen war am allerschönsten! Unser Sohn sagt immer nur: "Emu doof", was ich amüsant finde.
    Die Krönung ist aber, dass unsere Tochter sagt, dass sie es hier ja viel schöner findet, als in Deutschland " weil hier gibt es überall McDonald's". Nicht dass wir da essen würden (bisher einmal)!
    Ich finde reisen mit Kindern erfrischend und lustig, so lange man nicht einen riesen Plan für jeden Tag aufstellt und sich Zeit genug nimmt, um auch auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen. So sind wir dann auch an der Westküste nicht bis Albany gefahren, wie ursprünglich geplant, weil wir immer länger irgendwo geblieben sind, wenn es auch den Kindern gut gefallen hat. Und wir sind auch immer nur kurze Strecken gefahren, damit sie nicht so lange in ihren doofen Autositzen verbringen müssen.
    Alles kein Problem und es hat großen Spaß gemacht :)
    Viel Spaß Euch also auch!

    Gruß.
    Eva
    P.S.: Vor dem Flug schon monateland dem Kind erzählen was passiert und dass man im Flugzeug nicht rumschreien und toben darf. Die Stewardessen sind der "Boss" und wenn man sich nicht benimmt, dann kommt der Pilot. Wenn der sauer wird, dann ist das nicht gut, weil dann kann man nicht mitfliegen. Wirkt super. Als Max sich nicht setzen wollte zum Start, haben wir dei Stewardess gebeten, ihm das nochmal ganz ernst zu sagen. Das zieht dann ganz anders, als wenn Mama und Papa sich den Mund fusselig babbeln :

  • Zitat


    P.S.: Vor dem Flug schon monateland dem Kind erzählen was passiert und dass man im Flugzeug nicht rumschreien und toben darf. Die Stewardessen sind der "Boss" und wenn man sich nicht benimmt, dann kommt der Pilot. Wenn der sauer wird, dann ist das nicht gut, weil dann kann man nicht mitfliegen. Wirkt super. Als Max sich nicht setzen wollte zum Start, haben wir dei Stewardess gebeten, ihm das nochmal ganz ernst zu sagen. Das zieht dann ganz anders, als wenn Mama und Papa sich den Mund fusselig babbeln :

    super idee !!! :] :] :]

  • Hallo Eva,
    eine Frage: Dein PS ist doch sicher nicht ernst gemeint??
    Ich bin bei 3 meiner insgesamt 5 Flügen mit 3 bis 5 Kindern geflogen und hatte bei keinem meiner Hin- oder Rückflüge Stress oder Ärger.
    Nach vorherigen Erzählungen und Pläneschmieden waren meine Kinder viel zu aufgeregt und gespannt auf den Flug, die Zwischenlandung und die Ankunft in Australien.
    Natürlich hatten sie auch genug "Ablenkungsmaterial" im Handgepäck.
    LG:Gienny

  • ich glaube schon dass sie ernst meint. jeder hat doch andere kinder, jeder muss anders mit so einer riesenaktion umgehen...jeder hat andere methoden und jeder muss wissen, wie er damit am besten umgeht.

    meinung von einer kinderlosen
    angie :)

  • Also ich habe meiner Tochter, die zum Zeitpunkt des Flugs gerade 3 war, gesagt, dass sie eben sitzen muss beim Start, weil sie sich sonst weh tun könnte. Und solange die Leuchte an ist, muss sie angeschnallt bleiben. Sie hat dann die Leuchte beobachtet und sich dann alleine abgeschnallt.
    Sie durfte auch während des Flugs hin und her laufen, da hat keiner was gesagt.
    Ich wäre nie auf die Idee gekommen ihr zu drohen.

    Wir waren 5 Wochen in DU, sind aber immer via Inlandsflug weiter, weil ich eben auch alleine mit ihr da war und mir das mit Auto doch zu stressig geworden wäre, im Hochsommer.

    Es hat sich für mich bewährt schon etwa 2 Monate vor dem Flug Sachen zu sammeln, mit der ich meiner Tochter den Flug angenehmer gestalten konnte. Ein paar ihrer Lieblingszeitschriften, 2 kleine Märchenbücher, ein kleines Reisespiel... Sowas. Und die Sachen waren auch 3 Wochen nach dem Flug in DU noch absolutes Highlight.

    Mit der Zeitumstellung hatte meine Tochter keine Probleme. Wir kamen aber auch sehr günstig um 12Uhr mittags an, haben direkt die Gegend erkundet und sind dann gegen 20Uhr ins Bett.
    Der Jetlag kam erst nach der Heimreise.

    [COLOR=blue]Don't worry about the world coming to an end today. It's already tomorrow in Australia.[/COLOR]

  • Doch, habe ich ernst gemeint.
    Meine Große hat das mit dem Anschnallen und Lichtern an und aus schon gut im Griff. Aber der 2-Jährige hat dafür noch nicht so den Verstand. Den hat das gar nicht gejuckt, als wir ihm erklärt haben, dass er sich weh tun könnte. Dafür ist eben noch zu klein. Eine Stewardess hat da eine andere Authorität, zumal wir eben den Kindern klar gemacht haben, im Voraus, dass man folgen muss, wenn die netten Damen was bestimmen.
    Das ging wirklich gut. Ich habe den Kindern ja nicht gedroht, dass der Pilot kommt und die verprügelt :)
    Ich habe auch vorher oft gelesen, dass man Kinder nicht unvorbereitet in fremde Situationen schicken soll, sondern eben vorher schon alles genau erklären was passiert. Also dass wir am flughafen sind, dass sie ihre kleinen Trolleys packen dürfen, dass wir ins Flugzeug einsteigen,d ass da ganz viele fremde Leute sind, dass es laut wird, dass es sich komisch anfühlt usw. Natürlich nicht nur Horrorstories von wildgewordenen Piloten :))
    Kommt eh auch stark darauf an, wie alt die Kinder sind.
    Ich bin mit meiner Tochter zum ersten geflogen, als sie 18 Monate alt war, das war ein sehr sehr anstrengender Flug, obwohl wir bloß nach Mallorca sind.
    Als sie 3 1/2 war, sind wir dann nach Griechenland, das war schon alles eine ganz andere geschichte, weil sie schon viel mehr Verstand hatte und sich auch was darunter vorstellen konnte, dass man mit dem Flugzeug fliegt und man unten die Welt ganz mini klein sehen kann. Mit 2 konnte das Max jetzt noch nicht so richtig, aber ich glaube der nächste Flug wird wieder anders.
    Alles in allem bleibe ich aber dabei, dass es nicht so ein großes Problem ist.
    Gruß.
    Rippy

  • Hi,

    uns haben Freunde im November mit nem 1,5-jaehrigen und ner 6-jaehrigen besucht, mit Emirates non-stopover nach Perth, und es war total problemlos.

    Waren beschaeftigt mit Fernsehgucken und schlafen, da Nachtflug. Haben nicht mal gequaengelt, "wie lange noch". Als ex-Stewardess kann ich nur sagen, dass die Zwerge das oft besser wegstecken wie wir, auch den Jetlag.

    Manchmal macht man sich einfach mehr Gedanken als noetig (vor allem, wenn man deutsch ist).

    Einmal editiert, zuletzt von tinakat (24. März 2008 um 12:48)

  • Unsere Tochter war damals noch nicht ganz 5. Ist zwar kein Kleinkind mehr, aber es ging auch problemlos. Sie hat stundenlang in die Glotze gestarrt. Na ja, war mal eine Ausnahme wert. Alles war spannend. Seither ist sie jedenfalls ganz wild auf's Fliegen.

    @auda007: Sitzt der Kleine in einem Ergo? So einen haben wir für unsere Kleine auch, kann ich jedem mit Baby oder Kleinkind nur empfehlen. Besonders auf Reisen!

  • Hallo Goanna,

    ja ist ein Ergo!!! :D
    Schön das den mal jemand erkennt. Wir haben keinen Kinderwagen und tragen unseren Sohn nur herum. Und das Teil ist so bequem!!!! Er schläft immer da wo er will ein - und vor allem auf Reisen ist das sehr entspannend - weil er einfach zufrieden ist!!!!

    lg auda007

    Einmal editiert, zuletzt von auda007 (27. März 2008 um 09:09)

  • Zitat

    Original von auda007
    Hallo Goanna,

    ja ist ein Ergo!!! :D
    Schön das den mal jemand erkennt. Wir haben keinen Kinderwagen und tragen unseren Sohn nur herum. Und das Teil ist so bequem!!!! Er schläft immer da wo er will ein - und vor allem auf Reisen ist das sehr entspannend - weil er einfach zufrieden ist!!!!

    lg auda007


    Hihi auda, heute habe ich dich per Zufall bei den deutschen "Magpies" gesehen! :D War eh klar! :]

  • ?(
    - versteh grade nur Bahnhof! Entweder ein Glas Rotwein heute abend zu viel oder - keine Ahnung!!
    Erklärst du mir das ???

    lg auda007

  • Hallo,

    achso :rolleyes: - ja, das war eh klar!!!! =) =) =)

    Du auch??????

    lg auda007

    Einmal editiert, zuletzt von auda007 (29. März 2008 um 13:27)

  • Beim Zoll erlebt:

    Eine Familie mit zwei Jungs 4 und 6 Jahre alt gerde gelandet, stellen sich in Perth in der Schlange beim Zoll an. Der kleine bruellt, der grosse ist auch missmuetig.

    Als sie am Schalter endlich dran sind, nimmt die etwas kraeftig gebaute Beamtin den kleinen hoch und setzt ihn auf die Theke. Nimmt den Pass von der Mutter und fragt den Jungen: Is that your daddy's passport? Der kleine schuettelt ueberascht den Kopf. Zeigt die Beamtin ihm den Pass vom Vater. "Is this your daddy's passport? Der kleine nickt. Dann drueckt sie dem kleinen den Stempel in der Hand, und er darf den Pass stempeln, und die anderen auch, der Bruder muss mithelfen. Das bruellen ist verstummt, die Kinder total vergnuegt, die Mutter sichtlich dankbar und erleichtert, Stress verpufft, und sie fangen ihren Australienurlaub an.

    Die Beamtin reagiert auf Danksagungen schlicht mit "no worries" und bedient den naechsten in der Schlange.

    Only in Australia.

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