Vom Unterschied zwischen den Kulturen

  • In Südafrika läuft ein Schwarzer duch eine Einkaufspassage. Zwei Weisse stehen unterhalten sich. Der Schwarze drängelt sich mitten durch, rempelt die Weissen sogar etwas an, murmelt etwas verdrossen und läuft weiter .

    Was ist da eben passiert? Die Weissen haben gelernt, zwei Menschen die sich unterhalten, nicht zu stören, höchsten sehr freundlich unterbrechen wenn es wichtig ist. Um die Privatsphäre zu respektieren würde man ein kleinen Bogen um die Unterhaltenden machen. Der Schwarze aber, der hat gelernt das es total unanständig ist, jemandem hinter dem Rücken zu laufen. Seine Erwartung ist, das wenn sich einer den beiden sich Unterhaltenden nähert, sie etwas Platz machen damit man durchlaufen kann. Ja, wer hat denn nu Recht?

    Man hört imer wieder von Australiern oder Amerikanern die Deutschen sind unfreundlich. Die Deutschen wiederum meinen, die Aussies/Amis sind oberflächlich. Was ist hier los? Deutsche siezen sich erst, und halten einen formellen Abstand, manchmal bis sie sich besser kennen, manchmal auch permanent. Wenn sie sich duzen, kommen sie sich gewaltig näher, sind dann Langzeitfreunde und erlauben sich aber auch ziemlich direkte persöhnliche Kritik. Diese „zweistufen“ Privatsphäre kennen Aussies nicht. Sie stellen sich von Anfang an mit Vornamen vor, und kennen kaum den ersten formellen Umgang. Die persöhnlich Privatsphäre aber liegt wohl nicht so eng wie die sich dutzenden Deutschen, und dies wird oft wiederum vom Deutschen missverstanden, und er wird familiärer als dem Aussie lieb ist. Der Aussie meint „get off my case“, der Deutsche meint „erst so freundlich, dann so kühl, oberfächlicher Kerl“. Wer hat Recht?

    In Berlin fuhr ich mal mit dem Bus. Langsam füllte sich der Bus, und dan waren alle Sitzplätze weg. Neben mir stand eine älter Dame. Ich stand auf, und bot ihr wie ich es gelernt hatte, meine Sitzplatz an. Sie fauchte mich an sie währe doch kein Krüppel. Verdattert liess ich mich wieder auf mein Sitz nieder. Was war hier nun höflich, was nicht? Habe es auch nie wieder gemacht, aber ich fand nicht das ich dadurch ein besserer Mensch geworden war.

    War ein anderes mal wieder in einem Bus. Es sass in Schwarzer auf einer Sitzbank, neben ihm war frei, obwohl der Bus sonst proppevoll war. Setze mich neben ihm, und wir kamen ins Gespäch. Als er merkte, dass ich dann noch English konnte, erzählte er mir sein Lebensweg. Er war aus Ghana, hatte in Deutschland ein Studienplatz für Medizinbekommen. Nach sieben Jahren war er fertig, und ging nach Ghana zurück in sein Dorf. Aber die wollten ihn garnicht mehr haben, er war zu anders geworden, seine Kinder kamen nicht mit den anderen Kindern aus, und sie wurden echt schlussendlich mit Steinwürfen verjagt. Er ist dann sozusagen wieder als Flüchtling nach Deutschland zurück, wo er nun lebte. Aber seine Heimat war es auch nicht, viele Patienten wolten mit ihm nichts zu tum haben und hatten manchmal auch kein Problem das deutlich zu verlauten. Dann stieg er aus, und ich sah ihn nie wieder. Hab leider nicht seine Telefonnummer bekommen, aber dieses Schicksal hat mich lange danach sehr beschäftigt. Vorurteile Vorurteile Vorurteile, wozu, warum?

    Dann waren da die Armenier. Sie war Rechtsanwältin, er war Baustatiker. Sie sprach was immer in Armenien gängig war, als auch Englisch, Deutsch, etwas Französich und Russisch. Hatten zwei Kinder, die brachten aus der Schule fast nur Einsen als Noten nach hause. Aber die Eltern durften nicht Arbeiten, bekamen eine Sozialhilfe, und mussten davon leben. Das ging schon Jahre so. Sie waren Christen und deswegen von ihrere Heimat verjagt worden. Ja, sie hatten eine Unterkunft, ein Asyl, aber was diese Situation geschafft hatte, war dass sie jeglichen persöhnlichen Stolz verloren hatten. Es gab laut Ausländeramt keine Möglichkeit, das die Ausbildung dieser Menschen produktiv in Deutschland eingesetzt werden konnten. Es wurde noch nicht mal versucht. Bäh. (Dies ist kein Deutschlandbashing, so etwas geschieht in anderen Ländern genauso oder noch schlimmer, es ist nur eine Lebenserfahrung von mir zufällig aus Berlin.)

    Wir haben südlich von Dubai in eienm Ort Al Ain (Das Auge = Oase) zwei Jahre gewohnt, eine Stadt von so 200000 Einwohneren. Ich war von meiner Firma verliehen and die Stadtverwaltung um IT Sachen zu organisieren. Es war am Anfang alles sehr gewöhnungsbedürftig. War ein Meeting vereinbart, kamen alle ein bis zwei Stunden spät, un wenn ich von jemandem eine Zusicherung haben wollte, hiess es dauernd „Inshallah“, wenn Gott will. Auf alles gab es ein freundliches Inshallah, eines Tages riss mir die Geduld, und ich sagte einem Araber „No, not Inshalla, definitely!!“ Da war was los, das war ein grosser Fehler gewesen. Ich hatte nämlich nicht Allahs Wille gelten lassen wollen, hatte mich sozusagen über Allah gestellt. Dafür habe ich mich dann bei der nächsten Gelegenheit mächtig entschuldigt, aber dabei auch erläutert wieso es dazu kam, und das in den Ohren eines Westlichen es sich wie eine Ausweichung anhört. Das wurde auch verblüffenderweise recht gut verstanden, weil ich danach oft auf dem Arm genommen wurde indem einer Inshalla sagte aber dabei grinste.

    In Dubai hatte ich einem Inder mal was gefragt. Es war ein ganz schönes hin und her, bis mir einleuchtete, das sein seitliches „Kopfkippen“ ein Ja war, es sah mir anfangs mehr nach Kopschütteln aus. Was ist jetzt richtig? Nach vorne nicken, oder den Kopf kippen?

    In Arabien ist kein Mann in einem Raum mit einer fremden Frau alleine. Ich hatte anfangs oft den Fehler gemacht, in ein Fahrstuhl zu steigen wo eine oder zwei Frauen schon drin waren, die sind dann freundlich lächeld wieder ausgestiegen. Das habe ich dann auch irgendwann mal kapiert, und habe dann auf den nächste Fahrstuhl gewartet. Kapierte auch, das es üblich war zB wo in einer Bank eine Schlange war (Männer), und eine Frau reinkam, sie gleich nach vorne zum Schalter ging und sich bedienen liess. Das war einfach so. Natürlich fügten wir uns und Heidi erledigte dann alle fortan alle Bank, Post und ähnliche Angelegenheiten...Hi hi.

    Beim Araber ist die Religion alles, sie sitzt in der Erziehung, in der Schule, in der Regierung, Polizei, Gerichten, überall. Kommt der Araber nach Australien, empfindete er die Religion hat kaum was zu sagen, in der Regierung nicht, in der Schule nicht. Im Justizwesen nicht. Was sind die Westliche Religionen nur was von schwach, und geteilt!! Islam ist überall, und stark... Wir Westlichen aber finden das es unsere grösste Leistung war, als wir Kirche, Staat und Gericht trennten. Ich fand es sogar in Deutschland anfangs ein wenig abartig, das der Staat die Kirchensteuer eintrieb.

    Hatte in Südafrika mal in meiner Vermessungsfrima einen jungen Angestellten, Neuseeländer, er hiess Bruce. Netter Kerl. (Keinem Aussie das weitersagen, bitte..). Bei einem Auftrag fuhren wir eine Hügel hoch, oben waren einige Hütten wo Einheimische wohnten. In der Nähe war ein Vermessungspunkt, so ein Ziel auf einer 1,5m hohen Säule. Konnten wir nicht finden. Ich sagte zu Bruce „Geh mal hin und frage die Leute, wor der Vermessungspunkt ist“. Er ging hin, fragte, und kam zurück mit „Nee, die wissens auch nicht.“ Daraufhin stieg ich aus den Wagen, ging hin zu der Gruppe, und setzt mich zu ihnen. Dann grüsste ich zurück als der Dorfäaltetse mich grüsste, und ich fragte wie es ihm ging, wie es seiner Familie ging und seine Rinder und Hühner auch. Dann entschuldigte ich mich für das Verhalten von Bruce. Nach einigen Minuten von Smalltalk fragte ich ihn dann ob er den Vermessungspunkt kannte. Ja, meinte er, dort drüben, aber der war völlig zugewachsen. Er trommelte dann einige junge Männer zusammen, und die halfen alle, den Busch niederzubrechen und den Vermessungspunkt sichtbar zu machen. Dem verdatterten Bruce habe ich dann gesagt, das er verfucht unhöflich war. Erstens hat er sich vor dem Dorfältesten gestellt, also eine höhere Position eingenommen, has nicht das übliche Bergrüssungsprotokoll eingehalten, und so einem Pflegel brauch man auch nicht helfen.

    Wo wir wohnten in Johannesburg waren Hunde im allgemeinen ruhig wenn ein Weisser die Strasse langlief. Lief ein Schwarzer lang, bellten sie wie verrückt. Ich hatte ein schwarzen Vermessungsingenieur, der hatte echt Probleme, wenn er irgenwo vermessen musste spielten die Hunde verrückt. Er meinte verdrossen, Weisse richteten alle ihre Hunde auf Schwarze ab. Daraufhin nahm ich ihn nach Soweto. Ging er auf ein Grundstück zu waren die Hunde ruhig, ging ich aber wurde ich wie wild angekläfft. Er entschuldigte sich. Das war eben noch eine Auswirkung der Apartheid, sogar die Hunde hatten Vorurteile... Ja.

    Und da haben wir leider das Problem, das Menschen aus einer bestimmten Kultur andere Sitten und Bräuche einfach als falsch under dumm empfinden, dies geschieht aus Unkentniss, Arroganz, Dummheit, was auch immer, und daran sind ALLE Kulturen schuld.

    Verallgemeinern kann man natürlich nichts. Wir habe einige Südafrikaner gemocht, andere konnte ich nicht leiden. In Deutschland war es genauso, einige mochten wir ich, andere nicht, auch bei den Arabern hatten wir tolle Freundschaften, und bei den Aussies. Man kann nicht nach Australien kommen, und dann glauben, das man mit allen auskommt, das war in Deutschland bestimmt auch nicht so. Finde oft das Menschen innerhalb einer Kultur mehr verschieden sind als von Kultur zu Kultur.

    Cultures are not right, not wrong, JUST DIFFERENT. If we all cut each other some slack, we will get along. „Wir machen alles besser“ ist genauso unlogisch als behauptet man auf der rechten Strassenseite fahren ist richtig, Linksverkehr ist falsch. (eigentlich ist Rechtsvekehr falsch..aber ich halt lieber mein Mund....)

    Je mehr ich durch die Welt gekommen bin, je mehr merkte ich wie wenig ich wirklich weiss. Dieser Post ist gerichtet jene, die aus einer Monokultur kommen, alles wissen und alle Weltprobleme mit den kleinen Finger lösen können. Wie Thumper zu Bambi sagte: „If ya can’t say nothin’ nice, don’t say nothin’ at all“.

  • Hallo AussieHans, das ist ein sehr schöner Beitrag, der sehr zum Nachdenken anregt. Und auch vielleicht etwas Verständnis schafft für Auffassungen im Umgang untereinander in anderen Kulturen.
    Beim Lesen Deines Artikels hat sich bei mir immer mehr dieser Gedanke aufgedrängt:
    Und dabei stammen wir doch alle von dieser Wiege der Menschheit in Kenia!
    [SIZE=16]Oder doch nicht???[/SIZE]

  • Hallo AussieHans,
    das ist ja eine richtige soziologische Abhandlung, von einem Globetrotter eben. Toller Beitrag!

    @ditido:
    "Und dabei stammen wir doch alle von dieser Wiege der Menschheit in Kenia!"

    Vor zwei Jahren war ich im Mungo National Park in NSW. Da habe ich gelernt, wir stammen alle von da ?(
    Vielleicht sind wir ja alle ein bisschen Australier...

    TRÄUMER haben vielleicht keinen Plan, aber Realisten haben keine VISIONEN...

  • [SIZE=20]wow[/SIZE]


    Danke fuer diesen tollen Beitrag.

    Toller start in den Tag

    LG
    Ela

    :D Google und http://www.lmgtfy.com/?q=border.gov.au beantworten 85% aller Fragen und die restlichen 15% - und als Motivationshilfe - das beste Forum der Welt :D

    [COLOR=blue]When life gives you lemons, make grape juice. Then sit back and watch the world try to figure out how you did it.[/COLOR]

  • ...... und für mich ein schöner Ausklang des Tages, Danke aussiehans!
    Ich lese Deine Berichte immer wieder gerne und kann mich über Deine Berliner Erfahrungsberichte echt schlapplachen, denn sie sprechen mir einfach nur aus dem Herzen!
    Mein erster Tag in Berlin 1994 frisch hergezogen aus dem stets freundlichen, sonnigen Freiburg: Ich gehe auf die U-Bahn-Treppe zu, sehe eine junge Frau, die im Begriff ist ihren großen, schweren Kinderwagen alleine (!) die lange Treppe runterzuschleppen, stürze auf sie zu und biete meine Hilfe an, ihr Kommentar O-Ton: "Na, sie sind oohch nich von hier, waaa?!"
    Eigentlich nur traurig...

    Gute Nacht, viele Grüße!

    Bella

  • Hallo AussieHans, herzliche Grüße unbekannterweise von einer Gruppe Senioren, denen ich gestern Abend Deinen zwischenmenschlichen Erfahrungsbericht vorgelesen habe. Alle waren davon sehr angetan.
    Und die folgende Diskussion zeigte, dass es nicht nur ein Nationalitäten oder Kulturproblem, sondern leider zunehmend auch ein Generationsproblem im Leben der Menschen mit-oder nebeneinander gibt.

  • Danke allerseits für das Feedback!! Ich ging ins Bett mit dem Gedanken: Das war viel zu lang, ob das einer liesst....

    Heidi und ich sind oft erschrocken, wie wenig Leute in inenem Land über andere Kulturen wissen. Wir haben in vier Ländern gearbeitet, nur durch Arbeiten lernt man ein Volk richtig kennen. Dem Touri wird alles schön geschmückt präsentiert, aber es baut sich kein Verhältnis zu den einheimischen auf. Wir sind nicht immer so freiwillg umgezogen wie vielleicht der Eindruck geschaffen wurde, und hatten auch oft schon Sorge ob wir jemals wieder richtig Wurzeln schlagen würden. Aber wir haben es geschafft, und die Jahre seit Dezember 1994 als ich mit Schussverletzungen im Krankenhaus innerlich mit Südafrika schluss machte, haben uns mehr geistig bereichert als was wir finanziel durch die Umzieherei eingebüsst haben.

    Südafrika war unsere Heimat, aber das Land gibt es nicht mehr, es ist alles anders jetzt. Unsere Famile , Kollegen und Freunde sind jetzt auf der ganzen Welt zerstreut. Aber eins muss ich trotzdem dazu sagen, abgeshen von den einheimschen Stämmen (es gibt neun Hauptstämme) gibt es is Südafrika ein enormes Gemisch von Völkern. Griechen, Italiener, Deutsche, Engländer, Portugiesen, Lebanesen, Juden, Holländer, Afrikaans, Skandinavier, Iren, Polen, Yugoslaven, so alles. Under keiner streitet sich, weil sie alle viele grössere Sorgen haben was aus dem Land wird. In Europa sind die gleiche Völker im Gegensatz oft wie Katz und Maus. Ist dass eine Art Langeweile?

    Berlin war wovon meine Eltern immer noch so schwärmten, deswegen sind wir dort hin, aber nach 3 Jahren trat die herbe Realisation ein, dass wir im Herzen nicht Deutsch waren, obwohl wir muttersprachlich Deutsch sprechen. Das Ausländeramt hat seinen Teil natürlich auch dazu beigetragen....

    Danach kam ein Zeitraum wo es uns völlig egal wurde wohin, hauptsache die Knete stimmte. Wir lebten gut in den Vereinigten Arabischen Emiraten, der Job war stressig, aber die Kohle stimmte. Wir waren erst sehr entäuscht das wir nicht nach Dubai kamen aber in Al Ain, so 160km südlich richtig zwischen den Dünen. Es stellte sich aber raus, dass das viel schöner war als Dubai es jemals gewesen wäre. Dubai ist ein Glitzergrossstadt wie viele andere auch, aber Al Ain hat einen sehr arabischen Karakter, und dort zu wohnen war eine völliges Erlebnis. Was wir vor allem dort erlebten, war wie sich die Expats kümmerten. Man brauchte nur jemandem im Supermarkt ansprechen mit "Wir sind hier neu.." und schon wurde man zugeschmissen mit Einladungen, und der Expat Arzt is dort und die School für Expats ist dort. und und.. Da haben wir viel gelernt über was im Leben eigentlich wichtig ist. Dort hatten wir uns sehr beruhigt, und so sind wir wohl mit der bestmögliche Einstellung in Australien angekommen, und uns geht es hier saugut, abgesehen davon, das unsere Tochter ausgezogen ist weil sie jetzt in Brisbane studiert. Aber die Wurzeln sind wieder gewachsen und wenn wir unterwegs waren, kommen wir wieder "nach Hause", und das ist gut so, und wir freuen uns auf einen Kaffee mit den Iranern nebenan. Er ist Arzt, beide unwahrscheinlich nett. Sie lernt noch Englisch, Heidi bringt es ihr bei. Heile W ;)elt hier..

  • Hallo AussieHans, es ist interessant über Deinen oder Eueren Lebensweg zu lesen. Und dass Ihr mit offenen Augen die Länder erlebt habt. Als man mich mit einer attraktiven Stelle 1994 nach Australien "abwerben" wollte, hatte ich Zweifel über das Gelingen und es nicht getan. Seitdem waren wir 13 Mal in DU und haben, alles in allem, 4 Jahre hier gelebt. 2003 wollten wir übersiedeln. Nunmehr als Pensionäre. Haben aber eingesehen, dass mit über 60 ein Wechsel des Kulturkreises nicht problemlos geht. Man muß noch 4 bis 5 Jahre im neuen Land arbeiten, um sich richtig zu integrieren. So sind wir nach 35 Jahren in unser alte Heimat Thüringen, wo wir geboren wurden, aufgewachsen sind und studiert haben, zurück gekehrt. Es war kein Fehler.
    Doch Australien wird unsere große Fernliebe bleiben. Von meinen Büchern über Australien hast du sicher schon gehört. Mit Dagobert Wiedamann (http://www.downunder-dago.de) habe ich einen Partner gefunden, der viele meiner Aufsätze und nunmehr auch alle meine Internetbücher ins Netz stellt. Davon habe ich nicht viel Ahnung.
    Vor 2 Jahren bot mit das Australien- Stumpe Forum eine geschlossenen Seite an, wo ich meine Gedanken über DU nieder schreiben konnte.
    Schau doch mal rein, wenn Du Zeit hast. Sicher wird Dich das eine oder andere interessieren.
    http://australia.stumpe.org/forum/viewforum.php?f=18
    Viele Grüße und bis zum nächsten Forum- Dialog
    Dieter

  • Hallo AussieHans,

    super klasse was du da geschrieben hast.

    Nicht das was uns unterscheidet ist wiechtig sonder
    das was wir gemeinsam sind - Menschen.

    Gruß Mirco

  • Hi AussieHans,
    vielen Dank für deinen super Bericht, den gerade zu verschlungen haben. Wir sind urlaubsmässig schon etwas in der Welt rumgekommen. Waren schon 15 mal in Australien und werden im August ENDLICH mit PR nach DU ziehen. Meine Devise lautet:

    Es ist generell nirgens besser oder schlecht, aber
    generell ANDERS!

    When life hands you lemons - make a Gin and Tonic :D

  • Hallo AussieHans,

    habe gerade Deinen Bericht gelesen, sehr interessant.
    Ich kann nur bestätigen, dass auch ich viel dabei gelernt habe, als ich außerhalb von Deutschland gelebt und gearbeitet habe.
    Ich habe viele Jahre in verschiedene europäischen Ländern verbracht, und auch die Unterschiede allein zwischen den "Kulturen" in Europa sind erstaunlich! Ich lebe auch seit 17 Jahren mit einer Französin zusammen.
    Wenn man dann noch, wie Du es tust, nicht auf seinen "Stiefel" beharrt, sondern sich auch mal selbst hinterfragen kann, dann hat man noch viel mehr gewonnen.

  • Zitat

    Original von Ulla
    Es ist generell nirgens besser oder schlecht, aber
    generell ANDERS!

    Like that!

    :D Google und http://www.lmgtfy.com/?q=border.gov.au beantworten 85% aller Fragen und die restlichen 15% - und als Motivationshilfe - das beste Forum der Welt :D

    [COLOR=blue]When life gives you lemons, make grape juice. Then sit back and watch the world try to figure out how you did it.[/COLOR]

  • Hallo Dieter!
    Vielen Dank für die links dieser beiden supertollen websites und der mit dem Schreiben der Berichte verbundenen Arbeit!!!Das muß ja Jahre gedauert haben, sowas zusammenzutragen, zu übersetzen und dann noch ins Internet zu setzen!!Mein Kompliment !Da habe ich ja was zu lesen, die nächsten Wochen und Monate.Die Geschichten der Aboriginals (soweit bis jetzt gelesen) sind einfach nur genial!!!!!!!!!!!!!!!!!Sowas habe ich schon immer gesucht!!Da werde ich demnächst kaum noch Zeit für dieses Forum haben :D.
    LG

  • Hallo lexini, Du weißt ja es heißt:Rentner haben niemals Zeit!
    Bei mir stimmt das durch die Beschäftigung mit DU. Die Traumzeitgeschichten gehen noch weiter. Aber die übersetzungen und die lieterarische Verarbeitung dauern eben.
    Zurzeit machen Dagober und ich ein in meinen Augen tolles neues Internetbuch "Die Nord Süd Trasse von Down under" fertig. Teil 1 (Von Darwin bis Marla) ist Online fertig. An Teil 2 (Der Oodnadatta Track) arbeite ich noch. Laß Dich überraschen.
    VG

  • Zitat

    Original von rini

    @ditido:
    "Und dabei stammen wir doch alle von dieser Wiege der Menschheit in Kenia!"

    Vor zwei Jahren war ich im Mungo National Park in NSW. Da habe ich gelernt, wir stammen alle von da ?(
    Vielleicht sind wir ja alle ein bisschen Australier...

    is nur ne Vermutung das Australien selbst eine "wiege der Menschheit ist. Man nimmt an das Australien sich irgendwann mal, vor ein paar Jährchen, vom Afrikanischen Kontinet abgetrennt hat. Aber solang gibts in Australien noch keine Menschen. die Knochen die se gefunden haben sind "nur" 60.000-50.000 Jahre alt. da hatt Australien sich schon längst von Afrika verabschiedet!!! :D

    hab doch was gelernt!!!! :D

    bye,
    anna

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