Homebrew erfahrungen

Hallo Stefan,

wichtig ist nach meiner Erfahrung dass die Flaschen, in die das abgefüllt wird, gut desinfiziert und danach gut ausgespült werden.

Beim Gärprozess vorher im Tank einfach so lange warten, bis sich nix mehr tut, das ist leicht ersichtlich.

Für eine gute Qualität ist vor allem eine dunkle, kühle und möglichst lange Lagerung wichtig. Je länger Du lagerst, desto besser. Absolutes Minimum ist 4 Wochen.

Die Flaschen lassen sich prima in "milk crates" lagern und diese crates aus robustem Hartplastik lassen sich gut stapeln. Bierkisten gibt's ja keine. Die wiederverwendbaren " milk crates, in denen Lieferanten die Milchflaschen ausfahren, gibt's z.B. an loading docks in Einkaufzentren, wo die leeren Kisten von Supermärkten, Restaurants etc nach Entnahme der Milchflaschen zur Rückgabe hingestellt werden

Cheers
Hannes

wenn du zum Thema Homebrewing, zu deutsch Hobbybrauen, genaueres wissen möchtest, dann besuche entweder die deutsche Seite "Hobbybrauer.de" oder die australische "Aussiehomebrewer.com".

Das Thema ist vielzu umfangreich um hier mit ein paar Worten antworten zu können.

Lass dirs schmecken

Nur um die Liste der Bücher zu vervollständigen, die Bierbraubibel im englischsprachigen Raum ist schlichtweg John Palmers "How to Brew", auch im Internet nachzulesen unter http://www.howtobrew.com/intro.html

Allzeit gut Sud

Stefan, willkommen bei den Homebrewers.

Okay, Bierkit-Brauen ist meistens der Anfang, dabei kann man sehen ob es einem richtig Spass macht, hat aber mit richtigem Bierbrauen nichts zu tun.
Bierkitbrauen ist wie Nescafè/Instant cafè anrühren/trinken, dennoch ist es ein guter Einstieg in die Materie.

Solltest du jedoch von Anfang an überzeugt sein, das Bierbrauen ernsthaft zu betreiben, dann vergiss die Geschichte mit den Kits.
Kauf dir von vorneherein das richtige Equipment, das spart Zeit und Geld.

Gruß

Zitat

Original von gunther
.....Somit sollte eine Zugabe von carbonation drops überflüssig sein.

ähem...die Carbonation drops dienen der Nachgärung in der Flasche, somit in der fertigen Flasche Bier auch der gewünschte CO2-Gehalt erreicht werden kann.
Darauf verzichten kann man nicht. Normalerweise gibt man 8g reinen Zucker per Liter Bier zur Nachgärung, das sind bei handelsüblichen Bierflaschen von 500ml 4g Zucker, entsprechend einem gestrichenen Teelöffel Zucker.

Wenn du darauf verzichtest, hast du very flat beer im Glas!

Genau dieser Menge entspricht auch ein carbonation drop, hence 2 davon für einen Liter.

Wenn du Trockenmalzextrakt als Ersatz nimmst, erhöht sich die Gabe auf 10-12g/liter weil der Zuckergehalt von DME eben nicht 100% ist.

Zitat

Die 2 bis 2,5 Gramm Glucose beziehen sich auf eine Flasche mit 0,5 l Inhalt (also die bekannte Halbe). Ich nehme an, dass die von Dir genannten grossen Flaschen einen Inhalt von 0,75 l haben ( die sog. Tallies). Somit wären das 3 bis 3,75 Gramm für die "grossen Flaschen".

siehe oben.

nix für ungut,

Zitat

Original von gunther
Hallo Jessie,

Dass Du Dich als Jurorenmitglied zur Verfügung stellen willst finde ich Klasse.

Ich gehe dann mal davon aus dass Dir eine Beurteilung der verschiedenen Biere in den verschiedenen Klassen (Weizen, Lager, IPA, Bock; Kölsch; Alt Stout, Märzen, usw.) nach den verschiedenen Kriterien (Farbe, Schaum, Geruch, Geschmack, Bittere, Rezenz, usw.) keine Probleme bereitet.

Ich war ja schon an ein paar Bierevents und war eigentlich immer froh wenn ich "nur trinken" und nix bewerten musste.

Prost
Gunther

Das war jetzt nen fieser Tiefschlag...Wen interessieren denn die Details. Ich bin mir sicher er wollte genau das: Nur trinken^^.

Hallo Gunther,

diese carbonation drops sind reine Zuckerbonbons, sind so längliche, bräunliche (ich nehme an es handelt sich um Cane-sugar) Bonbons. Die werden in Australien zu vielen Bierkits mitgeliefert.

Wenn man nach der Gärung in Flaschen abfüllt, schmeisst man einfach so n Bonbon rein und verschliesst die Flasche. Das Bonbon löst sich dann allmählich auf und der Zucker wird für die Nachgärung in CO2 und alc. verwndelt. Dadurch erhält die Flasche ihren finalen Druck. Das erspart einem die Procedure mit dem Haushaltszucker abmessen.

Die Bezeichnung carbonation drops ist dahingehnd etwas missverständlich.

Klar, dass man auch mit weniger Zucker auskommen kann, kommt darauf an wieweit die Hauptgärung schon abgeschlossen ist.
Diesen Bierkits liegt im Allgemeinen ein Tütchen Trockenhefe bei und es wird warm vergoren, d.h. nach 3 Tagen sollte die Gärung durch sein, dann kann abgefüllt werden.

btw. wenn du 2 Liter Speise auf ein Cornelius Keg gibst, das sind nach Adam Riese 12,5% Speise, dann hast du aber mächtig Druck auf deinen Kegs, viel zu viel.
Nach meinen Berechnungen sollte die Hälfte reichen.....dann hast du auch nicht soviel slurry in den Kegs.

Gruß und allzeit gut Sud

Im Prinzip ist Bier auch nichts anderes als Brot...halt in flüssiger Form