Allrad Pisten der leichteren Art

  • Hallo, hatte mich heute bereits unter Vorstellung, vorgestellt und suche nach einer Nische in der sich Leute mit Offroad Erfahrungen austauschen.
    Die Schwierigeren sind dabei nicht so wichtig mehr die für einen 4WD Anfänger.
    Möchte u.a. den Oodnadatta+ Birdsville Track->Mt Isa und von dort den Plenty Hwy bis in die östlichen McDonnel Range fahren.
    In weiterer Fortsetzung die Westl McDonnel und Larapinta Trail.
    Das alles März! Gibt es da etwas zu beachten?
    Danke Olaf

    You'll never never know, if you never never go!

    Grüße Olaf

    1994 - Tassie & NSW
    1998 - QLD & NSW
    2002 - WA-SA-NT-WA
    2003 - WA
    2004 - VIC-SA-NSW-ACT-VIC
    2007 - NZ
    2010 - WA-SA-NT
    2024 - NSW-QLD-NT-SA-VIC-NSW

    Einmal editiert, zuletzt von Kawa (16. Januar 2010 um 11:30)

  • Hallo,

    da wäre z.B. das Wetter.
    Was genau möchtest du über diese Tracks wissen?
    Infos zu den Strecken gibt's hier

    Viel Spaß

    [SIZE=10]2002 - Darwin - Brisbane (Sep)
    2005 - Tassi - Perth - Darwin (Sep/Okt)
    2008 - Tassi - Adelaide - Darwin (Sep/Okt)
    2010 - Tassi (März)
    2010 - Sydney - Darwin (Sep)
    2014 - Tassi (Nov)[/SIZE]

  • Den Larapinta Trail darfst Du nicht befahren, und falls ja wäre der für sehr Fortgeschrittene (ist ein Wanderweg). :D

    Auf den anderen Strecken sind bei trockenen Verhältnissen keine wesentlichen Schwierigkeiten zu erwarten, wobei sich der jeweilige Zustand der Oberfläche stetig verändert. Am rauhesten dürfte der Plenty im Bereich der Staatengrenze sein.
    Bei Regen wird's halt schlammig, und da fährt sich das Auto dann ähnlich wie auf Schneematsch.

    Bei trockenen Verhältnissen bleiben die folgenden Schwierigkeiten:
    1.) Corrugations (Wellblechpisten): Hier musst Du ein Gefühl für die "optimale" Geschwindigkeit dafür kriegen, denn die Vibrationen werden erst ab einer bestimmten Geschwindigkeit minimiert weil die Reifen dann über die Vertiefungen "fliegen". Faustregel 50-60 km/h. Dafür ist dann auch die Bodenhaftung deutlich vermindert, also aufgepasst in Kurven oder vor überraschenden Hindernissen. Zwecks höherer Stabilität vorne deswegen auch immer mit eingeschaltetem 4WD fahren (und gesperrten Freilaufnaben), auch wenn es hinsichtlich der Traktion meistens nicht nötig wäre.
    2.) Scharfkantiger Schotter: Reduziere auf den langen Gravel Strecken den Luftdruck um 20-25% um die Gefahr von Reifenschäden zu minimieren. Ein 2. Reserverad kann sinnvoll sein, aber nur falls es sich einfach verstauen lässt und nicht immer im Weg liegt. Die Alternative ist ein kräftiger(!) Reifenkompressor: Falls bei 2 Reifenschäden mindestens einer "schleichend" ist, dann schafft man es damit trotzdem noch aus eigener Kraft bis zum nächsten Reifenfuzzi. Ausserdem kann man damit den normalen Reifendruck wiederherstellen, wenn man den Asphalt wieder erreicht hat und gerade keine Tanke in der Nähe ist.
    3.) Staub: Schliesse während der Fahrt alle Fenster, lass die Lüftung immer laufen und stelle den Umlufthebel grundsätzlich auf "Frischluft", auch wenn dies unserem angeborenen Europäischen Verhalten (z.B. bei stinkender Luft in Tunnels) widerspricht. Denn in der "Frischluft" Stellung entsteht im Innenraum immer ein leichter Überdruck, und dieser hält die eigene Staubfahne davon ab, am Heck durch all die Ritzen und Dichtungen einzudringen. Die Staubfahnen des Gegenverkehrs sind das kleinere Übel (ausser bei einem Road Train, dann ANHALTEN!), und halte einfach genügend Abstand zu einem vorausfahrenden gleich schnellen Fahrzeug.
    4.) Steinschlag: Gegenverkehr immer möglichst langsam und/oder möglichst viel Abstand kreuzen. Bei Road Trains prinzipiell anhalten. Aufgepasst auch von Anhängern mit Doppelachse, diese sind die schlimmsten "Steinschleudern"! X(

    LIFT UM FOOT - PUTTUM BACK DOWN

  • Generell interessiert mich ob die von mir angebenen Tracks,nunmehr mit Ausnahme des Larapinta 8), für Anfänger mit 4WD geeignet sind.
    Bei der besten Reisezeit steht dort ab April, ich bin jedoch ab der zweiten Märzwoche unterwegs!

    Frage eben nur wegen des Wetters,weil die einschlägigen Hinweise sich entweder auf Herbst,das wäre auch schon der März, oder eben auf -ab April - beziehen!

    Corrugated Tracks bin ich auch schon mit dem 2WD gefahren. Die machen mir wegen der Rauhheit weniger Sorgen als um die Geräusche aus der Wohnkabine =)

    Das wetter und der Schwierigkeitsgrad sind aus meiner Sicht die ausschlaggebenden Faktoren. wenn ihr da weiterhelfen könntes,wäre es prima!
    Danke Olaf

    You'll never never know, if you never never go!

    Grüße Olaf

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  • Danke, sowas in der Art wollte ich wissen. Kam das oft vor?

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    Grüße Olaf

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  • Zitat

    Original von Kawa
    Danke, sowas in der Art wollte ich wissen. Kam das oft vor?

    ich habe 3 reifen gewechselt. nach uebernahme waren die reifen nagelneu, der wagen hatte nur wenige hundert KM auf der uhr. wir fuhren damit rund 5.000 KM sealed und rund 2.000 unsealed, bevor der erste platzte.

    man muss aber auch dazu sagen, dass die vermieter auf allradcampern nicht gerade ECHTE pistenreifen montieren.

    um es zu veranschaulichen: ein trekkingfahrrad ist kein allterrain-mountainbike.

  • Um jetzt sicher zu gehen, die Drei sind nicht alle auf dem Oodnadatta pilgern gegangen,oder?

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    Grüße Olaf

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  • Zitat

    Original von Kawa
    Um jetzt sicher zu gehen, die Drei sind nicht alle auf dem Oodnadatta pilgern gegangen,oder?

    doch - hatten doch alle die gleiche laufleistung =)

    der vierte war ebenfalls am ende. anruf bei apollo - antwort: bitte mitwechseln und rechnungsbetrag bei abgabe des wagens auszahlen lassen. auch ein grund warum ich immer wieder fuer vollkasko und renommierte vermieter plaediere.

  • muss aber dazuschreiben, dass wir es auf dem mereenie loop und auf dem oodnadatta mit fast durchgehend ueber 80 (stichwort "wellenreiten")nicht gerade langsam angingen.

  • Stimme ich voll zu! Bislang hatte ich auch immer nur Vollkasko und das hat sich immer bezahlt gemacht. Reifenpannen hatte ich keine,da bislang immer ein 2WD herhielt. Dafür aber jedesmal eine gesprungene Scheibe oder wenigstens einen ordentlichen Crack was aufs Gleiche hinauskam.

    Mir fehlt halt die 4WD Erfahrung und dazugehörige Tracks. Möchte von Marree hoch in Ri. Mt Isa und davor auf dem Plenty weiter in Richtung Alice!
    Auch schon mal dortlang gefahren und vielleicht noch im März?

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    Grüße Olaf

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  • Die Corrogation Roads sind mir selbst als 2WD ein Begriff von Geschirrsortierung im Küchenschrank! Wird mit 4WD mit Bestimmtheit auch nicht besser!

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  • Zitat

    Original von Kawa
    Stimme ich voll zu! Bislang hatte ich auch immer nur Vollkasko und das hat sich immer bezahlt gemacht. Reifenpannen hatte ich keine,da bislang immer ein 2WD herhielt. Dafür aber jedesmal eine gesprungene Scheibe oder wenigstens einen ordentlichen Crack was aufs Gleiche hinauskam.

    Mir fehlt halt die 4WD Erfahrung und dazugehörige Tracks. Möchte von Marree hoch in Ri. Mt Isa und davor auf dem Plenty weiter in Richtung Alice!
    Auch schon mal dortlang gefahren und vielleicht noch im März?

    noe, ich habe praktisch keinerlei 4 WD erfahrung. ausser dem beschriebenen mereenie und oodnadatta nur noch warburton road, das war's. palm valley kehrten wir kurz vorm ziel um, da der wagen aufsetzte.

    ansonsten nur ein paar parks - filnders nach arkaroola und den tracks dort oben und noch durch den karijini und die pinnacles. also alles halb so wild und teilweise auch mit 2 WD befahrbar. war fuer uns wie bei dir nach 30.000 KM 2 WD unser 4 WD - test zum aufwaermen.

    befahren im februar.

    da gibt´s hier im forum absolute cracks ;)

  • Das Bild von Pinnacles habe ich auch,allerdings mit einem Toy Hiace von Maui als 2WD.
    Dort kommt man sogar mit dem Fahrrad durch!

    Ich will es, wie schon erwähnt auch nicht übertreiben,der 4Wd soll zur Unterstüzung beitragen was den Spass zwar erhöhen soll aber eben nicht zu Lasten von Ausfallzeiten und Geldbörse.

    Die Bilder sind schön und gleichen sich vmtl. mit denen der restlichen Forenmitglieder.

    Hattest Du vielleicht auch ein Navi on Board für irgendwelche Großstädte?

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    Grüße Olaf

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  • Kann nicht oft genug darauf herumreiten, wie Bluey auch schon schrieb, was aus deinen geplanten tracks wird, wenn es heftig geregnet hat.
    Hole unbedingt direkt vor Antritt deiner Reise den aktuellsten Wetter- bzw. Pistenzustandsbericht ein.
    Ein Birdsville-track oder Plenty highway wird zur unpassierbaren und unberechenbaren Schmierseifen- und Schlammpiste, selbst nach kurzen, aber heftigen Regenfällen.
    Kann nicht oft genug darauf hinweisen....bitte nicht unterschätzen.
    Bei Trockenheit sind die von dir genannten Pisten bei vorsichtiger Fahrweise auch für Anfänger gut zu meistern.

    Gruß
    pauline

  • Zitat

    Original von Outbackrider
    doch - hatten doch alle die gleiche laufleistung =)

    der vierte war ebenfalls am ende. anruf bei apollo - antwort: bitte mitwechseln und rechnungsbetrag bei abgabe des wagens auszahlen lassen.

    Hääää? Sowas darf schlicht und einfach nicht passieren! :( Ein kompletter neuer Reifensatz innerhalb einer einzigen Mietdauer geschrottet!? 8o Sorry, das nenne ich nicht mehr "renommiert", sondern Kundenbetrug durch Sparen am falschen (und erst noch sicherheitsrelevanten) Ort!

    For the record: Ich bin in den letzten 3 Jahren die folgenden "Reifenmörder" Strecken Birdsville Track, 2x den Oodnadatta Track (1x mit Abstecher nach Painted Desert / Coober Pedy), Finke - Dalhousie - Oodnadatta (echt übel), Strezlecki Track, Innamincka - Windorah, den Plenty Hwy und die GRR gefahren, immer mit >20% reduziertem Luftdruck - keinen einzigen Platten! Und die Reifen waren in den seltesten Fällen neu, waren aber idR vernünftige AllTerrain Reifen mit Pannenschutzeinlage (Britz Bushcamper neuerdings mit Goodyear Wrangler AT).

    Letzten September war der Oodanadatta Track übrigens eine recht harmlose "Autobahn", man fuhr meistens auf glatter, festgefahrener Erde.

    LIFT UM FOOT - PUTTUM BACK DOWN

  • glaubs mir bluey - der wagen war nagelneu, wir waren der erste mieter. apollo adventure camper. und das ergebnis nach knapp unter 8.000 KM sieht man ja :D

  • Danke Pauline, aber diese Probleme hat man u.Umständen auch als 2WD Fahrer bei Dauerregen. Ich hoffe ja,das dieser Regen im März schon zurück gegangen ist. Sicherlich werde ich mich vorher informieren,das hab ich damals selbst als 2WDler getan!
    Wollte halt nur Erfahrungen über Oodnadatta und Bridsville Track sowie Plenty hören und diese möglichst im März.
    Gruß Kawa

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    Grüße Olaf

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  • Zitat


    Wollte halt nur Erfahrungen über Oodnadatta und Bridsville Track sowie Plenty hören und diese möglichst im März.

    Plenty sind wir vor vielen Jahren exakt im März gefahren. Wie schon geschrieben, auch für Neulinge bei vorsichtiger Fahrweise keine größeren Probleme.
    Oodnadatta und Birdsville zu anderen Jahreszeiten ebenfalls bei Trockenheit problemlos befahrbar.
    Der Reisemonat ist für mich nicht so wichtig, sondern das Wetter. Trocken ist trocken und Schlamm ist Schlamm, egal ob März oder Oktober. :D
    Mein Hinweis meint lediglich: Dauerregen meine ich nicht, denn mit einem 2WD befindest du dich i.d.R. auf Asphalt.
    Ein ordentlicher Platzregen mitten auf dem Birdsville-track kann die Fahrt auch mit einem 4WD ziemlich ins Trudeln bringen.
    Bsp.: Oktober 2008. Boulia...zwischen Piste und Asphalt. Eine Nacht leichter Regen hatte ausgereicht, alle herausführenden Strecken unpassierbar zu machen.
    Selbst die aktuellen Streckenberichte waren noch nicht aktualisiert. Haben wir selbst "erfahren".

    Aber du scheinst ja bereits sensibilisiert zu sein....Wettercheck und "let´s go". Bei Trockenheit wünsche ich dir vieeeel Spaß.....NEID. :D

    Gruß
    pauline

    Einmal editiert, zuletzt von pauline (16. Januar 2010 um 19:47)

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