ZitatOriginal von cord dillon
Ich glaube, das erwartet man auch von dir (und von mir) denn wir sind hier "aufgenommen" worden und haben uns dementsprechend anzupassen,wir haben uns entschieden, am "australian way of life" mitzumachen und somit sollten wir nach den "Spielregeln unserer Gastgeber" spielen
An die Gesetze anpassen: Ja, klaro!!!! Muss / sollte jeder. Ob nu Migrant oder australische underbelly-mafia und korrupte Polizisten.
Aber alles, was darueber hinaus geht, ist meiner Meinung nach optional.
Dass ich viel deutsches Fernsehen gucke,
dass ich deutsches Radio, Musik und Hoerbuecher hoere, deutsche Buecher lese,
dass ich ab und an Kehrwoche mache,
dass ich die deutsche/oesterreichische Kueche liebe (Spaetlespresse war Teil meiner Mitgift / des Hochzeitsgeschenks! :D),
dass ich kein grosser BBQ Fan bin und die meisten Sportarten voellig banane find
dass ich mich nicht in Pubs vollaufen lassen
dass ich meatpies eklig finde
.
.
.
das alles tut doch Australien und den Australiern nicht weh..
Und wenn es fuer mich absolut okay ist, mein Ding zu machen, warum nciht auch fuer Abdul, Suleya, Rakesh und Lin-Ho?
Ist doch sschade: Wenn wir deutsch kochen oder backen, versuchen sich Freunde, Nachbarn und Bekannte mehr oder minder subtil selbst einzuladen.
Weil, ohhhhhh, deutsche cuisine......
Ob Das wohl Aabdul, Suleyha, Rakish und Lin-Ho auch so geht?
Die meisten wuerden uns mit Sicherheit als "eigenbroedlerisch" bezeichnen (und witzigerweise meinen Mann deutlich mehr als mich - er weiss von den meisten Nachbarn nichtmal die Namen )
Ich denke nciht, dass wir das aendern muessen - denn das tolle an Australien ist ja, dass es keinen juckt und dass man unbehelligt sein Ding machen kann.
Aber was genau verstehst Du denn unter "angepasst"?
Wie muss man als Migrant denn sein, um als "angepasst" zu gelten?