ZitatOriginal von BademeisterHolt
1. Streckenposten auf dem Mereenie Loop
camel-trophy?
bild 4 ist 1A!
ZitatOriginal von BademeisterHolt
1. Streckenposten auf dem Mereenie Loop
camel-trophy?
bild 4 ist 1A!
Und hier noch ein paar Bilder:
1. Vorsicht bei der Erörterung politischer Themen, nachts auf dem Campground ! Man wird abgehört !!!!!
2. bis 4. Palm Valley. Wanderweg vom Parkplatz. Wie oft in den Nationalparks, gibt es hier eine kurze Variante für Eilige, und einen etwas längeren, aber mühelos machbaren Weg. Diese Fotos vom längeren Wanderweg zeigen den Eiligen, was sie verpaßt haben, oder verpassen würden.
No Worries
müssen ja sehr heikle Themen gewesen sein................so wie die vom Baum äugt.
bei den bildern will ich gleich wieder los
ZitatOriginal von emuGerhardt
müssen ja sehr heikle Themen gewesen sein................so wie die vom Baum äugt.![]()
Ehrlich gesagt, erinnere ich mich gar nicht mehr so genau an das Gesprächsthema an diesem Abend. Aber ich meine, es war etwas unpolitisches.
????? Genau: Ich meine, wir haben uns über die Widersprüche des Rutherfordschen Atommodels und deren Aufhebung durch die Bohrschen Postulate unterhalten, also ein ganz banales Alltagsthema.
No Worries
irgendwie sieht die aus wie hedwig
Ehrlich gesagt, erinnere ich mich gar nicht mehr so genau an das Gesprächsthema an diesem Abend. Aber ich meine, es war etwas unpolitisches.
????? Genau: Ich meine, wir haben uns über die Widersprüche des Rutherfordschen Atommodels und deren Aufhebung durch die Bohrschen Postulate unterhalten, also ein ganz banales Alltagsthema.
No Worries[/quote]
und wegen diesem Thema seid ihr nach Australien ?
Wir haben unseren Alltagstrott in Deutschland gelassen
und unseren Urlaub genossen ,
KIB-Paar
ZitatOriginal von KIB-Paar
und wegen diesem Thema seid ihr nach Australien ?
ich glaube, das war bademeisters ironie
16. Mai
Vom Palm Valley fuhren wir nach Herrmannsburg, einer alten Missionsstation. Weiter ging es dann zum Simpsons Gap, einer Schlucht kurz vor Alice. In Alice angekommen, ließen wir uns erst mal auf dem Campground nieder und setzten die Waschmaschine in Gang. Im Visitorcenter holten wir dann Erkundigungen zu unserer weiteren Tour ein. Die East MacDonnell Ranges waren bis auf ein paar Stellen befahrbar, auch die Strecke zum Chambers Pillar war offen. Die Tanami Road war ebenfalls offen, Unsicherheit bestand jedoch noch hinsichtlich des Bungle Bungle NP. Lt. Internet war dieser noch geschlossen. Also beschlossen wir abends im Bo´s, daß es am nächsten Tag zunächst in die East MacDonnell Ranges geht.
17. Mai
Seitlich vom Ross Highway befanden sich zahlreiche Schluchten, teilweise mit Malereien der Aborigines verziert, die wir der Reihe nach abklapperten. Der Corroboree Rock, ein Dolomitfelsen, ist eine alte Kultstätte, die wir umwanderten. Über eine schöne Piste ging es anschließend nach Arltunga, einer Ghosttown, lt. Reiseführer die älteste Ansiedlung in Zentralaustralien. Zahlreiche Wege zogen durch die Ansiedlung und die benachbarten alten Goldmienen. Zurück ging es dann Richtung Trephina Gorge. Dort befand sich ein wunderschön gelegener Buschcampground, auf dem wir uns niederließen und unser Lagerfeuer entfachten.
18. Mai
Die Trephina Gorge erwanderten wir am Morgen, bevor wir uns auf den Weg nach Alice machten. Der Kühlschrank mußte gereinigt werden, eine Bierdose hatte die Ruckelei auf der Piste nicht überstanden. Anschließend ging es ans Reiseführer lesen und ans Kartenstudium, denn schließlich mußten wir uns entscheiden: Entweder auf die Tanami Road oder vorher noch zum Chambers Pillar. In Bo´s Salon fiel dann die Entscheidung zugunsten des Chambers Pillar.
19. Mai
Die Fahrt von Alice Richtung Südosten zum Chambers Pillar entlang der alten Ghan Road war schon super. Am Ewaninga Rock Carvings Conservation Reserve konnten wieder zahlreiche Petroglyphen bestaunt werden. An der alten Bahnstation Rodinga stellten wir fest, daß das Warten auf einen Zug wenig Sinn machen würde. Die Fahrt von der Titjikala Aboriginal Community bis zum Chambers Pillar führte dann über einige Dünen, alle völlig problemlos zu befahren. Der Chambers Pillar ist ein markanter, 50m hoher Felsen, der früher den Reisenden als Orientierungspunkt diente. Der benachbarte Campground lag völlig einsam und war wirklich toll. Der Weg zum Felsen war nicht weit, so daß wir wunderbar den Sonnenuntergang fotografieren und filmen konnten, bevor wir unser Lagerfeuer entfachten. Das Schöne an so einem Lagerfeuer ist nicht nur, daß es in den dunklen kalten Nächten Licht und Wärme spendet, es vertreibt zusätzlich ein wenig die wieder mal zahlreich aufmarschierenden Mäuse.
Hier noch ein paar Bilder:
1. Arltunga, älteste (und heute unbewohnte) Ansiedlung in Zentralaustralien
2. Petroglyphen am Ewaninga Rock Carvings Conservation Reserve, Alter lt. Reiseführer ca. 60.000 Jahre. D.h. die Zeichen wurde dort hin gemalt, als noch niemand an die Errichtung der ägyptischen Pyramieden überhaupt dachte.
3. Campground am Chambers Pillar. Lt. reiseführer einer der schönsten Buschcampgrounds Australiens, möchte ich hier nicht widersprechen.
4. Chambers Pillar (rechts im Bild)
20. Mai
Rückfahrt zunächst zur Titjikala Aboriginal Community. Aha, das gestern noch geschlossene Art and Craft Centre war diesmal geöffnet. Hatte aber für einen Großeinkauf etwas zu stolze Preise. In Alice ging es dann zum Supermarkt zwecks Lebensmitteleinkauf, denn morgen wollten wir dem Roten Zentrum endgültig den Rücken kehren und uns auf die Tanami Road aufmachen. Die dritte oder vierte Tankstelle auf unserer unfreiwilligen zusätzlichen Stadtrundfahrt konnte uns dann endlich auch Diesel verkaufen. Bei Britz brauchten wir uns über den tadellos funktionierenden Wagen nicht beschweren, aber einen kaputten Stuhl und die eingerissene Solardusche wollten wir schon ganz gerne umtauschen, was auch problemlos klappte. Abends verabschiedeten wir uns bei unserem für diese Reise letzten Besuch in Bo´s Saloon von den uns mittlerweile bekannten Gesichtern.
21. Mai
Die Tanami Road ist eine über 1000 km lange Piste von Alice Springs nach Halls Creek und stellt die kürzeste Verbindung vom Zentrum in den Nordwesten her. Der Nachteil ist, daß auf dieser Strecke praktisch keine Haltepunkte vorhanden sind. Also brachen wir morgens auf. Die Strecke bis zum Tilmouth Well Roadhouse ist asphaltiert, danach ging es auf eine unerwartet raue Piste. Der Trick bei solchen Pisten ist, daß man bei entsprechender Geschwindigkeit, etwa um 80 km/h rum, wesentlich ruhiger vorankommt, da man die so genannten Corrugations, heißt die vom aufgeschobenen Sand gebildeten Wellen praktisch überfliegt. An diesem Tag legten wir mangels Gelegenheit kaum Stopps ein und fuhren durch bis zum Abzweig der Lajamanu Road, da hier die Möglichkeit bestand, den Wagen etwas abseits der Piste auf einem, wenn man es so nennen will, Parkplatz abzustellen. Alleine blieben wir allerdings nicht lange an dieser Stelle. Zahlreiche Pickups, mit mindestens einem Dutzend Ureinwohnern pro Fahrzeug beladen, fuhren heran und luden Kind und Kegel zum rumtollen und Lärm machen ab. So im Sonnenuntergangslicht tanzende Kinder, das hätte sicherlich tolle Fotomotive gegeben, aber das auf dieser Strecke bestehende Fotografierverbot respektierten wir. Irgendwann zeigten die Kinder aufgeregt in die Wüste und riefen: Dingo ! Tatsächlich schlichen sich etliche Wildhunde an und erbaten höflich kleine Essensgaben, bei uns allerdings vergebens. Mit Sonnenuntergang verabschiedeten sich die Ureinwohner dann und wir blieben in sagenhafter Stille zurück unter einem grandiosen Sternenhimmel. Das Rascheln um uns herum verriet die Anwesenheit der Dingos. Also machten wir uns alsbald in den Camper auf und begaben uns zur Ruhe. Diese Ruhe wurde von Geräuschen unterbrochen, die entstanden, als die Dingos das Dach unseres Campers als Spielplatz entdeckten.
Bild 1: Schaut er nicht richtig schön treudoof ? Nachts mutierte dieser Sportskamerad allerdings zum Krawallbruder !
Bild 2 bis 4: Gegenverkehr auf der Tanami Road
wie war die spritversorgung auf der tanami?
ZitatOriginal von Outbackrider
wie war die spritversorgung auf der tanami?
vermutlich wurde mit den 180l im Britz-Bushy die Tanami am Stück abgespult und in HC wieder befüllt.
ZitatOriginal von emuGerhardt
vermutlich wurde mit den 180l im Britz-Bushy die Tanami am Stück abgespult und in HC wieder befüllt.
dann konkretisiere ich meine frage: in welchen kilometerabstaenden wurden die dome der oelbarone nicht nur gesichtet, sondern waren auch offensichtlich in betrieb und mit lagervorraeten der antreibenden fluessigkeit bestueckt?
Tankmöglichkeiten auf der Tanami:
- Tilmouth Roadhouse 188 km von Alice
- Yuendumu 107 km von Tilmouth
- Billiluna 590 km von Yuendumu
- Halls Creek 171 km Billiluna
Wir sind ohne zu Tanken von Halls Creek bis Alice Springs gefahren und haben in Renahans Bore übernachtet.
ZitatOriginal von emu
Tankmöglichkeiten auf der Tanami:- Tilmouth Roadhouse 188 km von Alice
- Yuendumu 107 km von Tilmouth
- Billiluna 590 km von Yuendumu
- Halls Creek 171 km BillilunaWir sind ohne zu Tanken von Halls Creek bis Alice Springs gefahren und haben in Renahans Bore übernachtet.
ich weiss - die frage lautet ob alle zuverlaessig offen und bestueckt sind
Bei unserer Reise könnten wir bei allen Tanken.
Bei Yuendumu und Billiluna würde ich mich nicht darauf verlassen.
danke rené
22. Mai
Vom Parkplatz bzw. Nachtlager waren es noch gut 400 km bis Halls Creek, so daß absehbar war, daß wir die Tanami Road an 2 Tagen bequem schaffen würden. Ca. 100 km vor Halls Creek zweigte ein Weg zum Wolfe Creek Meteorite Crater ab, dem zweitgrößten Meteoritenkrater der Welt. Mitten auf der Piste erwartete uns dann kurz drauf die Quarantäne Kontrolle. In West Australien hat man unheimlich Angst vor der Einfuhr von Fruchtfliegen, weshalb alle Fahrzeuge, auch auf der Tanami Road, nach mitgeführtem Obst oder Gemüse durchsucht werden. Wußten wir vorher und hatten entsprechend nichts anzubieten. Da den Kontrolleuren offensichtlich der Posten an der Tanami Road, bei geschätzten 10 oder 12 Fahrzeugen pro Tag, wohl etwas langweilig war, kamen wir ins Gespräch und mißbrauchten die Kontrolleure als vorgezogenes Visitorcenter. Ja, der Bungle Bungle Park müßte offen sein. Nein, die Gibb River Road wohl noch nicht, aber zur Sicherheit sollten wir noch mal in den Visitorcentern in Halls Creek und Kununurra nachfragen. Erledigten wir direkt nach unserer Ankunft in Halls Creek. Ja, der Bungles Park ist geöffnet, allerdings nur die südliche Sektion, in der sich die Cathedral Gorge befindet. Prima, immerhin etwas ! Unser Glück war vollkommen, als wir an der Tankstelle unseren mittlerweile gut geleerten Tank problemlos auftanken konnten und auf dem Campground aus dem noch recht großen Lebensmittelvorrat unser Abendmahl bereiteten.
23. Mai
Aufbruch in den Bungle Bungle NP. Die Piste zweigte gut 100 km nördlich von Halls Creek ab, für die restlichen 50 km bis zum Park sind laut Reiseführer ca. 2-3 Stunden zu veranschlagen. Durch Schlammlöcher, Flüsse, über Stock und Stein, zusammengefaßt über eine wirklich geile Piste ging es in den Park. Am Visitorcenter bezahlten wir den Eintritt und den Campground und machten uns auf zur Erkundung. Die Felsen sind tatsächlich wie Bienenkörbe geformt (daher der Name Bungle) und das Abwandern der bizarren Landschaft machte riesen Spaß. Die Cathedral Gorge mit Ihren senkrechten Felswänden erkundeten wir kurz vor der Dämmerung in völliger Einsamkeit. Der Campground war ebenfalls wunderschön gelegen, selbst meine tiefe Abneigung gegen Plumpsklos löste sich während dieses Urlaubs fast in Nichts auf. Eine Mäuseplage gab es hier im Nordwesten übrigens nicht. Ich nehme mal an, daß den kleinen Nagern die milliardenfach auftretenden Mücken zu lästig sind, die sich deshalb ersatzweise auf uns herabstürzten. Trotzdem war es einfach nur super, abends nach Einbruch der Dunkelheit bei einem Bierchen (können auch 2 gewesen sein) noch ein wenig draußen bei mittlerweile angenehmen Temperaturen sitzen zu können.
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