• Hallo zusammen

    Es sieht zwar so aus als ob ich neu hier wäre, aber genau genommen habe ich vor unserer ersten Australienreise im 2007 schon mal rege mitgeschrieben :)

    Wie die meisten haben wir uns in das Land verliebt und versprachen uns, zurückzukehren. Nun hätten wir im 2013 die Möglichkeit dazu, aber wir sind ein biiiisschen am zögern, und das aus total banalem Grund:baby:: Wir haben mittlerweile zwei Kinder

    Im 2007 hab ich gelächelt über Eltern die nach gefährlichen Tieren fragten, und nun bin ich selber soweit *rotwerd* Ich weiss dass die Gefahr von einer Spinne oder Schlange gebissen zu werden nicht sehr gross ist, aber wie erklären wir unseren dann 1 1/2 und 4 1/2 jährigen dass sie nichts anfassen dürfen ohne vorher hinzuschauen, etc.? Wie haben andere Touristen-Eltern das gehandhabt?

    Es reisen ja 1000 Leute mit ihren Kindern im Land umher und es passiert praktisch nie etwas, oder? Och mann, wir möchten nicht hysterisch sein, machen uns halt aber so Gedanken: Bringt uns doch ein bisschen zur Vernunft und schwärmt uns von den Vorteilen vor :D

    Danke schon jetzt und LG
    Smoothie

  • Bloss nicht so einen GROSSEN Kopp machen.
    Ich habe damals noch in D mit unseren Kindern angefangen Spinnenaufklaerung zu betreiben.
    Bilder gezeigt etc...

    Jetzt 4 jahre spaeter klopfen sie immer ihre Schuhe aus,schaun unter ihren Fahradsitz nach Redbacks etc.Bei uns in SA gibts nur die redbacks.Auch wenn man gebissen werden sollte,hat man genug Zeit den Notarzt zu rufen.
    Bei den Funnelwebs hat man allerdings recht wenig zeit.

    Ich erkenne mitlerweile auf 100 m ne Redback(besonders an ihren typischen Beinen)

    Mit normaler Vorsicht und gesundem Menschenverstand und bloss keine Panik sehe ich KEIN Problem fuer Euch

    cheers
    Papa Breadrock

  • Zitat

    Original von breadrock

    Jetzt 4 jahre spaeter klopfen sie immer ihre Schuhe aus,schaun unter ihren Fahradsitz nach Redbacks etc.Bei uns in SA gibts nur die redbacks.Auch wenn man gebissen werden sollte,hat man genug Zeit den Notarzt zu rufen.
    Bei den Funnelwebs hat man allerdings recht wenig zeit.

    Ich erkenne mitlerweile auf 100 m ne Redback(besonders an ihren typischen Beinen)

    cheers
    Papa Breadrock

    Na das ist jetzt aber wirklich beruhigend das noch genuegend zeit bleibt den notarzt zu rufen, wenigstens bei der einen spinnenart =) =) =)

    Bekannte von uns sind gerade wieder zurueck nach D gezogen, nachdem sie hier 2 kinder produziert hatten (ist aber auch ruhig abends 8))
    Ihnen gings auf den nerv immer aufpassen zu muessen, sie fuehlten sich sehr unsicher. Sicher werden andere kinder hier auch gross, selten hoert man das etwas passiert ist.
    Trotzdem koennen eure kleinen hier nicht so einfach durch's grass laufen wie in D.
    Eure aengste wird euch keiner nehmen koennen. Fuer kleinkinder ist es, denke ich, besser in D aufzuwachsen, schon alleine wegen der extremen uv werte.
    Ich schreibe das allerdings aus central queensland, australien ist gross.

  • Huhu,

    also ich find die ganze Panik wegen der "giftigen Tierchen" ziemlich uebertrieben. Wir leben in Brisbane und ich habe in fast 5 Jahren noch keine lebensgefaehrliche Kreatur gesehen. Und nein, wir halten uns nicht nur in der Stadt auf sondern gehen fuer unser Leben gerne Campen, Bushwalken, Tauchen usw...

    Ich denke das Risiko das man in Deutschland vom Bus angefahren wird ist weitaus groesser als hier von Hai/Schlange oder Spinne gebissen zu werden...

    Gruss,
    Yvonne

  • Die Verletzungen, die sich meine Tochter als Kind in Australien zugezogen hatte, war ein Schnitt in den Fuss durch eine Glasscherbe, als sie barfuss, obwohl 100x verboten, durch eine Pfuetze in einem Park lief, und leichte Prellungen durch einen Sturz vom Pferd.

    Wir wohnen nicht in der Stadt und haben mit Redbacks und Schlangen zu tun.

    Gruss Edna
    The Golden Years: When Actions Creak Louder Than Words.

  • Ich hab eben mal aus Neugier den Wikibeitrag über die Redbacks angeschaut...dabei lief mir ein kalter Schauer über den Rücken!

    "Es wird geschätzt, dass in Australien jährlich 5.000 bis 10.000 Bisse vorkommen,[2] viele davon in die männlichen Genitalien, da die Weibchen ihre Netze auch in Außentoiletten bauen."

    "Der Biss selbst ist kaum zu spüren, der darauf folgende charakteristische Abdominalschmerz wird als „unerträglich“ beschrieben."


    Ein unerträglicher Schmerz in meinen Weichteilen????... Help! 8o

  • Zitat

    viele davon in die männlichen Genitalien

    ich lach mich schlapp..... jetzt wohne ich schon so lange hier, aber das hab ich noch nie gehört! Der Schreiber hat sich da wohl einen kleinen Scherz erlaubt!

    Ich hatte in meiner Toilette noch nie eine Redback, und so arg ich auch nachdenke, ich hatte noch nie eine im Haus.
    Die sind im Garten, unter Gartenmöbeln, am Zaun, an Blumentöpfen usw.

    Und wenn ich in der Natur oder in einer Außentoilette aufs Klo gehe, dann halte ich meine Augen offen. Man sieht die Redbacks und anspringen tun die einem nicht. Gut, wenn es solche "Idioten" gäbe, die ihre Weichteile den Redbacks sozusagen aufdrängen, dann könnte ich mir das natürlich vorstellen, was da stehen soll.....

    ----------------------------------------------------------------
    Wer deutsche Verhältnisse will, muss in Deutschland bleiben!

  • Hallo zusammen

    Danke für eure Antworten. Ich weiss dass das Risiko gering ist und als wir alleine unterwegs waren haben wir (im Outback) auch Redbacks gesehen, die erschienen mir eher schläfrig als angriffslustig ;) Der Unsicherheitsfaktor ist einfach inwiefern man Kinder sensibilisieren kann?

    Aber vor allem nimmt es mich wunder wie ihr einer 1 1/2 Jährigen am besten die Gefahren erklärt, oder verfolgt ihr eure Kinder immer auf Schritt und Tritt? 8o Und wie handhabt ihr das z.B. bei Wanderungen mit euren Kindern? Trägt ihr sie einfach immer? ?(

    LG Smoothie

    Ps.: Ich kann übrigens nicht alle Antworten von euch lesen, ich seh die letzten 2 von Fetzenberger und Minnie Orb nicht, da dann die Seite fertig ist und man nicht blättern kann :rolleyes: Was mach ich falsch?

  • Hallo smoothie

    Wir waren dieses Jahr mit unserem 2,5jährigem im März/April in Westaustralien. Sehr oft sind wir auch durch den Busch gewandert und haben dabei auch noch ein bißchen mehr drauf geachtet, dass wir fest auftreten um versteckte Schlangen zu verscheuchen und auch mehr auf den Boden geschaut.

    Getragen haben wir unseren Kleinen nur zwischendurch, wenn er müde war (in der Rückentrage, da konnte er auch gut schlafen), ansonsten wärs ihm wohl zu langweilig geworden :) und er uns auf Dauer zu schwer :D

    Wir haben uns nicht soviele Gedanken gemacht, wahrscheinlich auch, weil unser Sohn uns eher laut ruft, um uns ein Käfer etc. zu zeigen, als dass er irgendwo anfasst.

    Denke dass es wahrscheinlich gefährlicher ist, dass er hier in Deutschland auf dem Fußweg Laufrad fahren darf (und dass erlauben wir ihm täglich, er stoppt auch zuverlässig an Straßen und soviele Autos fahren hier nicht)
    Kind im Straßenverkehr ist aber ein Risiko, mit dem man immer umgeht, sonst darf man auch nicht mehr Autofahren etc., Schlange und Spinne im Outback sind Risikos, die man als Europäer eher nicht als normal gewöhnt ist und deshalb wohl als gefährlicher als real einschätzt ?(

    Liebe Grüße an euch
    Wir sind sehr wahrscheinlich 2013 auch wieder da, Verwandte besuchen und durchs Outback touren :D

  • Zitat

    Original von Minnie Orb
    Gut, wenn es solche "Idioten" gäbe, die ihre Weichteile den Redbacks sozusagen aufdrängen, dann könnte ich mir das natürlich vorstellen, was da stehen soll.....

    ROFL =) =) =) =) =)

    Wir wohnen sehr, sehr ländlich mit Schlangen, Spinnen und Kroks.

    Die Kinder gehen raus spielen, laufen durchs Gras, über die Pferdewiese, fahren Rad ohne zu schauen ob da noch jemand mitfährt. Wir klopfen die Schuhe aus, aber mehr um keine Frösche zu zerquetschen.

    Wir haben auf gute Aufklärung geachtet, erwähnen es auch regelmässig. Sie wissen wie im Falle einer Begegnung mit einer Schlange zu reagieren ist und tun das auch. 1 x pro Jahr lassen wir im und ums Haus professional Pestcontrol sprühen. Das hält die Ameisen fern und auch Spinnen. Wir haben gute Screens an jedem Fenster und Tür, aber mehr für Fliegen und Mücken.

    Wir haben 3 Katzen, das mögen Schlangen nicht so gern. Festes Schuhwerk wird angezogen wenn mit den Pferden hantiert wird oder auf den Wiesen rumgelaufen wird.

    Man bringt den Kindern halt bei was zu tun ist, genauso wie man lernt über die Strasse zu gehen, sich mit Sonnenschutz einzucremen, regelmässig Wasser zu trinken etc.....

    Kein Grund zur Panik, es lungern ja keine Spinnen oder Schlangen hinter der nächsten Ecke um endlich attackieren zu können.

  • Recht haste Matzi,

    ist es nicht ein Gesetz des Universums,dass wovor man am meisten Angst hat,
    das zieht man auch am meisten an?????


    Bei soviel Angst vor Eventualitaeten,wuerde ich nicht her kommen.
    Man kann uebrigens auch first aid Kurse besuchen,die einem genauestens die Symthome erklaeren,falls was gebissen haben sollte.

    Hach,ich liebe einfach dieses Land.

    Eines noch,der Fairnishalber muss ich noch einraeumen,dass ich NACH meinem Erste Hilfe Kurs jetzt IMMER mein Schlangenbiss Set bestehend aus 2 elastischen
    Binden dabei habe....


    cheers
    ich

  • Guten Morgen (zumindest hier in Europa :))

    Danke für eure Beiträge. In der Zwischenzeit sind wir schon an der Routenplanung und freuen uns riesig auf Down Under zu viert! :]

    Wie geschrieben, wir brauchten nur ein paar Berichte wie andere Eltern ihren Kindern beibringen zu reagieren. Bei Schlangen: Gut schauen wo man hintritt, fest auftreten, bei Spinnen schauen wo man hinfasst ... Weitere Tipps nehmen wir gerne entgegen.

    LG Smoothie

  • Hallo zusammen,

    wir hatten uns vor der Reise mit unseren zwei Kindern (waren 6 und 2) auch mit diesem Thema beschäftigt und waren zu der Auffassung gelangt, dass die Gefahr, hier aus der Ferne betrachtet, nicht annähernd der tatsächlichen Gefahr entspricht. Wie schon bemerkt, ist die Gefahr, irgendwo im Straßenverkehr zu verunglücken, um ein Vielfaches höher, selbst wenn man alle nur erdenklichen Sicherheitsmaßnahmen ergreift.

    Wir haben daher einfach so getan, als wäre alles so wie bei uns. D.h . also, solche Dinge wie barfuß auf einer Wiese rumlaufen, machen wir hier ja auch nicht, weil ein Wespenstich in den Fuß auch alles andere als angenehm ist. Und hier bei uns gibt es ja auch so unangenehme Dinge wie Zecken, so dass wir uns auch hier regelmäßig den Körper und die Klamotten ansehen.

    Und die Funnelweb-Spinne lebt ja gar nicht in der Wildnis, sondern bevorzugt im Stadtgebiet von Sydney. Bei Wikipedia steht, dass zwischen 1927 und 1980 "nur" 13 Menschen an deren Biss gestorben sind. Lottogewinner gibt es weitaus mehr. Seit 1980 steht ein Gegengift zur Verfügung, seitdem ist keiner mehr gestorben.

    Mein Motto daher: Vorsicht ja, Hysterie nein.

    Viele Grüße, Eckart

  • Zitat

    Original von Eckart


    Wir haben daher einfach so getan, als wäre alles so wie bei uns. D.h . also, solche Dinge wie barfuß auf einer Wiese rumlaufen, machen wir hier ja auch nicht, weil ein Wespenstich in den Fuß auch alles andere als angenehm ist.

    Meine Kinder laufen barfuss durch unseren ca 1 acre grossen Garten, täglich.
    Wir halten wohl auch das Gras kurz.

  • Zitat

    Original von matzi
    Meine Kinder laufen barfuss durch unseren ca 1 acre grossen Garten, täglich.
    Wir halten wohl auch das Gras kurz.

    OK, habe ich zu undeutlich geschrieben. In unserem Garten tun sie das auch. Aber nicht irgendwo in der Wildnis.

    Viele Grüße, Eckart

  • Mir fällt grad noch ein, dass man am Besten, statt in Stein- oder Holzhaufen etc. reinzugreifen, erstmal alles mit dem Fuß umdreht wegen der Schlangen und Spinnen (hilft natürlich nur bei festem Schuhwerk :D ).
    Naja, vielleicht betrifft euch das ja auch weniger, wir haben drauf geachtet, weil wir viel am geocachen waren down under :)
    Sehr angriffslustig sind die Redbacks wohl auch nicht immer, ein Australier hat uns eine auf dem Handrücken präsentiert 8o würde ich sicherlich nicht nachmachen (vielleicht war es aber auch ein Männchen, denn nur die Weibchen beißen giftig.)

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