Ein paar Fragen zu bestehenden (oder ehemaligen) Tracks

  • Es erlöschen halt lediglich die Versicherungsansprüche …


    „Lediglich“? Der war gut :D … Ein Bergungsunternehmen wird dich aber so richtig zur Kasse beten, wenn sie stundenlang irgendwo in den Busch fahren müssen um dich irgendwo rauszuziehen, aufzuladen und wieder stundenlang zum nächsten Depot zu fahren. Da wird das Gejammer aber gross :D

    Ich würde mich einfach an die Vorgaben halten und die „verbotenen“ Strecken meiden. Wer das nicht will, mietet halt ein zugelassenes (4WD) Fahrzeug und ist bereit den Mehrpreis zu zahlen.

    … meine Meinung

  • Danke - wie schon zuvor geschrieben, habe ich die Tanami gestrichen.

    Erst forste ich das Web 2 Stunden lang und bin unschlüssig. Dann poste ich hier meine Frage und wie schon in alten Zeiten kommt sofort Hilfe!

    Einfach TOP

    Zu Oodnadatta gibt’s hoffentlich auch noch eine klärende Rückmeldung. Denn nur Stuart HWY muss nicht sein…

    Außer, es geht mit einem 2WD Camper nunmal nicht anders.

    Also aktuelle ist der Oudnadatta Track von Marree bis Williams Creek "Open To All Vehicle" und von Williams Creek bis Marla "Open To All Vehicles With Caution". Was den Unterschied ausmacht kann ich nicht sagen.
    Heißt also, es ist vom Government aus erlaubt mit 2WD dort zu fahren. Sealed ist er freilich nicht, und die Autovermieter erlauben ihn auch nicht für 2 WD. Auch wenn es die Strafzahlungen wohlmöglich nicht mehr gibt, du verlierst den Versicherungsschutz und musst alle Pannen und evtl. Abschleppen selbst zahlen.

    Ich bin 2019 den Track gefahren, allerdings mit 4WD, ich fand den Track nicht sehr anspruchsvoll, das hängt aber vom aktuellen Wetter ab, und wann das letzte mal ein Grader langgefahren ist

    Für die Reifen der 2WD Campervan ist es auf den unsealed roads ein arges Problem, Du hast ca. Entfernungen zwischen den Roadhouses von 250 km. Wenn der Camper kein Reserverad hat sondern nur ein Reparaturkit, dann sollte man das auf gar keinen Fall machen. In meiner Erinneung war der oudnadatta mehr Kies und weniger Sand. Und der Track ist 600 km lang. Mit einem 2 WD Van ist das mit den schmalen Reifen und nur Heckantrieb in Verbindung mit dem hohen Schwerpunkt nicht nur kein Vergnügen sondern ziemlich anstrengend. Immer auch das Klima berücksichtigen, ich war da im Dezember/Januar und es
    waren ca. 45 Grad. Das ist bei einer Panne und warten auf ein Pannenhelfer durchaus kritisch. Viel Verkehr ist da nicht.

    Oudnadatta Beschreibung

    Oudnadatta aktuelle Einschränkungen

    Ich bin übrigens 2015 den Stuart Hwy von Port Augusta über Coober Pedy Uluru , Kata Tjuta, Kings Canyon, West and East McDonnell Ranges, Devils Marbles bis Tennant Creek (alles sealed) mit einem 2WD Campervan gefahren, das war alles andere als langweilig und unspannend. Das war eine super interessante Reise an die ich mich sehr gerne erinnere. (Ging von Tennant Creek dann weiter richtung Cairns.)

    Gruß, Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von Nickname (30. Januar 2025 um 15:49)

  • „Lediglich“? Der war gut :D … Ein Bergungsunternehmen wird dich aber so richtig zur Kasse beten, wenn sie stundenlang irgendwo in den Busch fahren müssen um dich irgendwo rauszuziehen, aufzuladen und wieder stundenlang zum nächsten Depot zu fahren. Da wird das Gejammer aber gross :D

    Ich würde mich einfach an die Vorgaben halten und die „verbotenen“ Strecken meiden. Wer das nicht will, mietet halt ein zugelassenes (4WD) Fahrzeug und ist bereit den Mehrpreis zu zahlen.

    … meine Meinung

    Klar kann das jeder handhaben wie er meint, aber mir war es wichtig zu unterscheiden, dass es einen Unterscheid zwischen "verboten" und "kein Versicherungsschutz" gibt.
    Es geht dabei ja nicht nur um "stundenlang irgendwo in den Busch fahren" sondern auch um Dinge wie z.b. 25km zu einer Sehenswürdigkeit entlang einer guten ungeteerten Straße zu fahren.
    Da geht es dann z.B. im Zweifel um ein paar 100$ fürs Abschleppen...

  • Es geht dabei ja nicht nur um "stundenlang irgendwo in den Busch fahren" sondern auch um Dinge wie z.b. 25km zu einer Sehenswürdigkeit entlang einer guten ungeteerten Straße zu fahren.
    Da geht es dann z.B. im Zweifel um ein paar 100$ fürs Abschleppen...


    Lies nochmal deinen Post, in dem du die Bedingungen zitiert hast. Es geht eben nicht nur um die 25km zurück auf die Strasse.

    You will be liable to pay any salvage, towing and/or recovery costs to the nearest thl branch

    the nearest thl branch ist dann plötzlich 1000km entfernt. ;)

    Aber wie du sagst ... das jeder handhaben wie er meint.

  • Wie geschrieben fuhr ich ihn schonmal und holte mir dort den Platten.

    Anspruchsvoll überhaupt nicht, aber der Schotter ist ein Dreck und für 2WD Fahrzeuge mit noch schlimmeren Reifen praktisch garantiert ein Fiasko.

    Die Sucht nach Down Under ist ein Leben lang unstillbar / 2005-2006-2008-2010-?

    Viele Grüße

    Willi

  • towing and/or recovery costs to the nearest thl branch

    the nearest thl branch ist dann plötzlich 1000km entfernt. ;)

    Aber wie du sagst ... das jeder handhaben wie er meint.

    ich denke, and/or recovery costs to the nearest thl branch ist hier der entscheidende Punkt. Wird ja wohl nicht bei einer Reifenpanne oder einer leeren Battrie passieren, dass die dich 1000 km schleppen. Dafür muss es schon einen entsprechenden Schaden geben.
    Aber natürlich, jedem seins!

  • Lies nochmal deinen Post, in dem du die Bedingungen zitiert hast. Es geht eben nicht nur um die 25km zurück auf die Strasse.

    You will be liable to pay any salvage, towing and/or recovery costs to the nearest thl branch

    the nearest thl branch ist dann plötzlich 1000km entfernt. ;)

    Aber wie du sagst ... das jeder handhaben wie er meint.

    Ich glaube wir gehen von unterschiedlichen Schadensbildern aus.
    Ich bin davon ausgegangen, dass man sich festfährt o.ä. und z.B. zur nächste Teerstraße abgeschleppt werden muss.
    Ich vermute du gehst von schlimmeren Schäden oder Unfällen aus, dann wird es natürlich entsprechend teurer.
    Aber wie auch immer, es gibt einen Unterschied zwischen einem Verbot und einer ersloschenen Versicherung, alles andere hängt von der jeweiligen Risikobereitschaft ab :)

  • Wird ja wohl nicht bei einer Reifenpanne oder einer leeren Battrie passieren, dass die dich 1000 km schleppen.

    Ich hoffe nicht, dass du wegen einer Reifenpanne oder leeren Batterie den Pannendienst avisierst ;)

    Ich glaube wir gehen von unterschiedlichen Schadensbildern aus.Ich bin davon ausgegangen, dass man sich festfährt o.ä. und z.B. zur nächste Teerstraße abgeschleppt werden muss.
    Ich vermute du gehst von schlimmeren Schäden oder Unfällen aus, dann wird es natürlich entsprechend teurer.
    Aber wie auch immer, es gibt einen Unterschied zwischen einem Verbot und einer ersloschenen Versicherung, alles andere hängt von der jeweiligen Risikobereitschaft ab :)


    Da hast du natürlich recht. Festfahren ist natürlich was Anderes. Aber da würde ich auch eher auf den nächsten Vorbeifahrenden warten der mich rauszieht. Ich denke dein letzter Satz ist der springende Punkt :thumbup:

  • hallo, hier nun mein Senf zu Abschleppkosten im Outback,
    Mit meiner Desert Queen hatte ich ja häufiger das Vergnügen, zweimal Getriebeschaden und einmal Bruch der hinteren Feder, das im Purnululu.
    Die Kosten hielten sich in Grenzen und wurden fast komplett vom RAC übernommen.
    Also: bei längerem Aufenthalt prüfen, ob sich eine Mitgliedschat lohnt.
    Als Tip: damals bekam ich über meine ADAC-Mitgliedschaft eine kostenlose RAC-Mitgliedschaft, allerdings nur Basisleistungen. Habe ich aufgestockt und war gut abgesichert.
    Wurde vom Purnululu nach Halls Creek geschleppt, RAC übernahm und wir mussten dort fast 3 Wochen auf einen Satz Federn und die Reparatur warten
    Somit trafen dort auf eine deutsches Pärchen mit eigenem Landcruiser, die mit Getriebeschaden auf der Hälfte der Canning Stock Route liegengeblieben waren. Kontakt zum nächsten Abschlepper, zufällig unser aus Halls Creek. Der Preis für das Bergen aus der CSR hätte 2016 15000 AUD gekostet.
    Da ihnen das Telefon vor Schreck aus der Hand fiel, war die Verbindung unterbrochen (lach).
    Eine zufällig vorbeikommende Landcruisergrupe schleppte sie dann nach Halls Creek neben uns.
    Unser Abschlepper/Werkstatt sollte dann reparieren aber das würde mindestens 4-5 Wochen dauern.
    Der Flieger ging in 1 Woche.
    RAC-Mitgliedschaft? Nein!
    ADAC-Mitgliedschaft Ja!
    Mit dieser habe ich sie dann beim RAC angemeldet und am nächsten Tag kam die Werkstatt vorbei und erklärte, den Landcruiser nach Broome zu schleppen nach Nachricht vom RAC.
    Ob der RAC die vollen Kosten übernahm, weiß ich nicht aber eins weiß ich:
    wenn ich ins outback fahre, brauche ich das richtige Auto, die richtige Ausrüstung inklusive Bereifung (2 Reserveräder und Luftgenerator) und RAC, vorn einer guten Auslandskrankenversicherung ganz zu schweigen.
    Außerdem sollte ich mich gut über das Terrain informieren um zu wissen, was mich dort erwartet.
    So, das langt mir für heute
    Grüße an Alle
    Michael

  • Ich hoffe nicht, dass du wegen einer Reifenpanne oder leeren Batterie den Pannendienst avisierst ;)

    Tagesbesuch (Wanderung) im Warrumbungle NP. Bei der Rückkehr zum Auto nach 5 Std. Batterie leer - technischer Defekt. Ich der einzige weit und breit. Kein anderes Auto, kein anderer Wanderer. Nachmittags um 5, eine Stunde vor Dämmerungsbeginn, bis zu einem Campground 7 km Fußmarsch. Ohne zu wissen ob da jemand da ist der helfen kann war das für mich keine gute Idee loszulaufen, ein evtl. Rückweg zu Fuß wäre dann im Dunkeln gewesen.
    Da das Premiumpaket Pannenhilfe enthielt kam am nächsten Morgen aus 40 km Entfernung ein Serviceauto mit einer neuen Batterie, und es musste akzeptiert werden, dass es nicht mein Veschulden war. Bezahlen musste ich nichts.

    Also leider kann ich deine Hoffnung nicht erfüllen. Ich hoffe, du bist nicht zu sehr enttäuscht von mir :D

    Grüße, Andreas

  • Nö, wieso sollte ich.

    Ich denke du hattest einen Camper? Dann hattest du doch bestimmt mindestes eine (wahrscheinlich zwei) Batterien für den Camper-Wohnaufbau? Kurzes Ausbauen, Umhängern und du kannst das Auto starten ;)

    auf die Idee bin ich auch gekommen. Ganz anderer Batterietyp, die Pole und die Kabelschuhe hätten nicht zusammengepasst und mit Befestigung die mit dem Bord-"Werkzeug" nicht zu lösen war. Das war nur ein Radmutterschlüssel und ein Schlitzschraubenzieher. Und Messer, Gabel und Korkenzieher halfen leider auch nicht... shit
    Hatte auch überlegt, das 230V Kabel des Vans zu missbrauchen. Aber das hätte ich dafür komplett zerstören müssen. Aus verschiedenen Gründen fand ich das dann blöd. doofy

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