Hi zusammen
Ich bin neu hier und plane mit meiner Familie (Mama, Papa, 2 Jungs zum Zeitpunkt der Reise 13 und fast 11 Jahre alt) unsere ersten Australienreise mit 4x4 Fahrzeug und Zeltanhänger (oder Dachzelt). Wir haben Erfahrung mit Camper (Wohnmobil und Wohnwagen) sowie Backcountrycamping mit Zelt von mehreren Reisen nach Kanada/USA. 4x4 ist aber komplett neu für uns, genau so wie Australien. Die Wahl ist auf den Westen gefallen, weil der uns landschaftlich mehr anspricht als der Osten und mehr Abenteuer und Einsamkeit verspricht. Sidney wollte ich zwar erst unbedingt rein nehmen - aber wie das so ist, am Ende merkt man schnell die Zeit reicht nicht - sparen wir uns also für vielleicht eine 2. Australienreise auf.
Wir wandern sehr gerne und viel - und machen mit unseren Kids auch sehr anspruchsvolle Wanderungen. Die Kids möchten aber gerne auch Wasser und Strand dabei haben...ich erzähl ihnen mal lieber nicht zu viel von den Haien und Quallen oder den Crocs
. Wir haben uns in den USA in Utah verliebt und Wesaustralien scheint die perfekte Mischung zu sein - Utah mit Meer so zu sagen
Ich habe mich jetzt eine Weile schlau gemacht und versucht eine passende Reise zusammenzustellen und wäre sehr froh, wenn die Profis hier mal drüber schauen und Tipps geben können. Gebucht ist noch nix. Die Reise soll nächstes Jahr von Anfang April bis Mitte Mai stattfinden. Hier also mal die angedachte Route:
4 Nächte Perth
2 Nächte Yanchep NP
2 Nächte Region Jurien Bay
3 Nächte Kalbarri NP
3 Nächte Shark Bay/Monkey Mia/Francois Perron NP
2 Nächte Coral Bay/Ningalo Reef
4 Nächte Exmouth/Cape Range NP
4 Nächte Karijini NP
1 Zwischenstopp - z.B. Eighty Mile Beach
2 Nächte Broom
10-12 Nächte Gibb River Road
4-6 Nächte bleiben übrig bis nach Darwin - Kathrine/Nitmiluk, Lietchfield NP. Darwin würden wir höchsten 1 Nacht einplanen - je nach Abflug/Abgabe Camper usw.
Seht ihr grobe Schnitzer?
Grundsätzlich möchten wir möglichst mehrere Nächte am selben Ort bleiben und fahren dafür auch zwischendurch problemlos mal nen ganzen Tag durch. Unter anderem auch deshalb die Tendenz zum Zeltanhänger und nicht Dachzelte. Da können wir uns fix installieren und mit dem Auto Ausflüge machen. Ausserdem bietet der Zeltanhänger auch den Vorteil, sich drinnen aufhalten zu können - bei schlechtem Wetter oder Fliegenplage z.B..
Weitere Fragen:
- Hat jemand Erfahrung mit dem Safaricamper von Criky ? Oder mit dem Vermieter ganz grundsätzlich? Es scheint der einzige zu sein, der so was im Angebot hat.
- Wie sieht es mit vorbuchen aus? Die ersten 3 Wochen die wir dort sind, haben die Australier Osterferien und ich hab schon gesehen, dass so grosse Campgrounds wie die RAC in Exmouth usw. spezielle Buchungsfenster dafür haben. Wir können aber ja auch auf 4x4 Campgrounds mit dem Gefährt. Wie ist denn z.B. die Erfahrung mit FCFS im Francois Perron NP? Wobei man ja einige Campgrounds in den Nationalparks zwingend vorbuchen muss - Cape Range oder auch Karijini (Dales CG) wenn ich das recht verstanden habe?
- Alternative zur Gibb: Die Route ist so geplant, dass wir rund um den 1. Mai in Derby sind um die Gibb zu starten. Sollte sie noch zu sein, oder der Zustand/Rivercrossings zu schlecht/anspruchsvoll sein, müssten wir aussen rum fahren. Dann würden wir wohl Geike NP/Bungle Bungle/Lake Argyle mitnehmen. Wenn möglich dann von der anderen Seite her El Questro anfahren und dort 3-4 Nächte bleiben. Von Kununurra bis zum Abzweiger El Questro ist die Gibb ja geteert und die Chancen vielleicht grösser, dass dort schon offen ist. Kommt vermutlich dann eher auf die Zufahrtsstrasse nah El Questro an. Dannnach dann wie oben weiter über Kathrine/Nitmiluk, Litchfield NP. Tipps dazu? Erfahrungen zu Öffnung von El Questro? Dieses Jahr öffnen sie am 14. April - sei aber wohl auch nicht so eine arg nasse Wetseason gewesen.
- Kakadu NP: soweit ich das verstanden habe, ist dort zu der frühen Jahreszeit noch viele gesperrt, darum habe ich den jetzt mal ganz ausgelassen
Alles liegt nun mal nicht drin. Was meint ihr? Falls jetzt aber El Questro auch nicht erreichbar wäre in der Alternativroute zur Gibb dann würden wir wohl trotzdem einen Abstecher machen.
- Noch eine generelle Frage zum Trinkwasser...vielleicht eine etwas doofe
: Wir haben in den USA nie das Wasser aus den Tanks des Womos als Trinkwasser benutzt. Mit einem 4x4 haben wir natürlich deutlich weniger Stauraum als mit so nem riesen Womo/Wohnwagen. Sind die Wassertanks solcher 4x4 Fahrzeuge dafür gemacht, dass man das Wasser auch trinken kann? Der Kühlschrank ist ja auch nicht super gross bei diesen Dingern und da werden wir kaum literweise Wasser lagern können. Die Frage interessiert grade auch auf der Gibb, wo die Versorgungsmöglichkeiten recht eingeschränkt sind. Wobei ich nehme an Trinkwasser gibts bei den Campgrounds auch auf der Gibb? Zur Not wären wir auch ausgerüstet, um Wasser aus den Flüssen zu filtern, aber das muss nicht unbedingt sein - schon gar nicht literweise
So das war's mal fürs erste. Freue mich auf Eure Antworten/Inputs.
Liebe Grüsse
Annschi