Beiträge von Aendu

    Fazit nach 8 Wochen und über 11.000 km

    Der Hilux an sich ist top – hier macht man wirklich nichts falsch. Das Fahrzeug wurde laut dem Serviceheft im Handschuhfach alle 10.000 km gewartet. Die aufgezogenen Reifen waren fast neu: ein Reserverad brandneu, eines mit etwa 90 % Profil und das dritte mit ca. 40 %. Damit ist man gut gerüstet.

    Das Dachzelt war mit ausgezeichneten Matratzen ausgestattet – selbst ich habe trotz zweier gebrochener Brustwirbel (Snowboard-Unfall) und zweier kaputter Bandscheiben gut geschlafen. Der Kühlschrank war von der Größe her für zwei Personen absolut ausreichend, Geschirr, Besteck und Kochutensilien waren ebenfalls vollkommen in Ordnung. Notfallbake, Kompressor, Funkgerät – alles vorhanden.

    Landstrom haben wir nie benötigt. Einmal habe ich das Kabel testweise angeschlossen, aber dank der sehr guten Solaranlage war das überflüssig. Den niedrigsten Batteriestand hatten wir nach zwei Tagen auf einem Campground, bei dem das Auto komplett im Schatten unter Bäumen stand – immerhin noch bei 82 %.

    Die Kommunikation war hervorragend. Per E-Mail wurde man rechtzeitig über extremes Wetter und gesperrte Tracks informiert. Wenn man eine Frage hatte und eine E-Mail schrieb, kam die Antwort meist innerhalb von drei Stunden.

    Natürlich gibt es auch ein paar Nachteile:

    • Der Preis: Wenn man nur die Zahl sieht, wird einem schwindlig. Betrachtet man aber das Gesamtpaket, erscheint der Preis realistisch.
    • Tanken war eine echte Herausforderung. Durch den großen Zusatztank wurde der Tankstutzen verlegt und liegt nun fast waagrecht. Es ist mir nur ein einziges Mal gelungen ohne Sauerei vollzutanken. Das war echt zum ko****!
    • Ladepanel: Dieses befindet sich extrem ungünstig hinter dem Wasserschlauch des Frischwassertanks. Ein USB-Kabel einzustecken, ist jedes Mal ein kleiner Kampf – man droht sich fast die Finger zu brechen.
    • Dachzelt: Es funktioniert grundsätzlich einwandfrei. Das Öffnen ist problemlos, aber das Schließen erfordert ordentlich Kraft. Ich bezweifle, dass eine zierliche Frau das alleine schaffen würde. Manchmal hatte selbst ich Mühe – besonders, wenn die Seitenwände nicht ordentlich verstaut waren.
    • Weder Winde noch Mattracks an Bord – in einigen Situationen hätte ich mich mit beidem deutlich sicherer gefühlt.
    • Rubbish-Bag am Reserverad hat definitiv gefehlt – gerade in Nationalparks, wo man seinen Müll nicht entsorgen kann, wäre das sehr hilfreich gewesen.

    Fazit: Ich würde sowohl das Auto als auch Redsands zu 100 % meinem besten Freund empfehlen. Das Paket ist wirklich hervorragend – man muss eben bereit sein, den entsprechenden Preis dafür zu zahlen.

    Eine Drohne kann ich dir wirklich empfehlen. Macht Spass, und zu Hause hast du dann tolle Erinnerungen in Form von Bildern und Movies, die die Motive aus einer ganz anderen Perspektive zeigen. In NPs ist das Fliegen eigentlich generell verboten. Aber du wirst genügend Gelegenheiten zum Fliegen haben. Halte dich an die Vorgaben und Gesetze, und du hast keine Probleme. Und mit geofencing erledigt sich ja vieles von selbst.

    Ich fliege eine DJI Mini 4 Pro. Kann ich wirklich empfehlen. Gerade mit ActiveTrack 360° machst du tolle Aufnahmen, z.B. vom fahrenden Auto, die dann tolle Ferienmovies geben. Mit Wind hatte ich keine Probleme. Die Drohne verträgt 10.7 m/s also knapp 40 km/h.

    Und vorbestellen brauchst du sie eigentlich nicht. Geh in einen Harvey Norman, die haben sie immer an Lager.

    Ich würde dir aber dringend empfehlen, sie bereits zu Hause zu kaufen. Du kannst dann in Ruhe alles einrichten, Account erstellen, Firmware Updates machen usw. Und natürlich auch fliegen und dich mit den verschiedenen Aufnahme Möglichkeiten vertraut machen. Und das Ding ist ja wirklich nicht gross, ich habe sie im Handgepäck (Rucksack) mit in den Flieger genommen.

    Dundee Beach. Den Strand, das Angeln und das Nicht-jeden-Tag-Herumreisen haben wir genossen. Auf der Fahrt nach Darwin besuchten wir noch den Territory Wildlife Park. Naja, irgendwie hatten wir uns davon etwas mehr versprochen. Zumindest eine schöne Schwarzkopfpython konnten wir aus nächster Nähe beobachten.

    Kurz vor unserem Campground in Darwin war noch Autowaschen angesagt. Das gelbe Zeug war ganz schön hartnäckig. Aber nach einer halben Stunde war die Karre wieder weiß.:)

    In Darwin hatten wir uns dann auf dem BIG4 Hidden Valley Holiday Park niedergelassen. Wir haben uns eine Ensuite Site gegönnt. Eingekeilt zwischen Grey Nomads und ihren großen Caravans – sicher nicht der schönste Platz, aber zum Putzen des Campers genau der richtige. Der Wasseranschluss und das große Waschbecken direkt am Platz erleichtern das Camper-Putzen enorm. Das kann ich also jedem empfehlen ... und nach 8 Wochen wieder mal ein eigenes Klo ist auch mal ganz nett. 8o

    Die restliche Zeit haben wir dann in Darwin verbracht: etwas Shopping, Sightseeing und gut essen. Mit Uber war das Pendeln zwischen Campground und City recht günstig und praktisch.

    Am Tag des Abflugs ging es noch darum, das Auto zurückzugeben. Alles problemlos – nach ca. 20 Minuten war alles erledigt und das Abgabeprotokoll unterschrieben. Etwa eine Stunde später bekamen wir von Redsands eine Mail mit einem Link zu einer Webseite. Das Auto wurde komplett fotografiert, und die 48 Bilder dokumentieren genau den Zustand des Fahrzeugs. Alles hochgeladen auf diese Webseite – so gibt es keine Diskussionen über den Zustand bei der Abgabe.

    Tja, und nun sind wir wieder zu Hause.

    11’300 gefahrene Kilometer
    1’400 Liter Diesel
    2 Bundesstaaten
    2 Zeitzonen
    11 Nationalparks
    140 GB Daten (Fotos, Drohnen- und GoPro-Movies)

    … und das Wichtigste: Tausende Bilder, Eindrücke, Gerüche und beobachtete Tiere, die uns für immer in Erinnerung bleiben.

    Aber: Nach der Reise ist vor der Reise. Neue Pläne für das nächste Australien-Abenteuer sind bereits im Hinterkopf …

    Das war’s dann also von unserer Reise. Ich hoffe, einige hatten Spaß an diesem Reisebericht – und vielleicht bringt er jemandem etwas bei der Planung seiner eigenen Reise. Ich hatte jedenfalls Spaß beim Schreiben.

    See ya … :flag

    die Antwort ist leider profaner ….

    Ja, sowas ist natürlich ganz bitter. Das liesse sich aber technisch relativ leicht einschränken. Z. B. dass man mit einer Kreditkarte, resp. mit einer verifizierten Heimadresse nur einen Platz buchen könnte. Willst du den Platz links und rechts auch, brauchst du drei Karten und verifizierte Heimadressen. Das macht es dann schon schwieriger. Dazu eine KI die solche Muster sehr leicht erkennt, und das Problem wäre nur noch halb so gross.

    Dort wo es einen Camp Host hat wäre es für den ja auch kein Problem an Abend rasch die Runde zu machen und die leeren Plätze mit den Buchungen im System abzugleichen.

    Ranger sind definitiv unterbesetzt und haben wirklich anderes zu tun.

    Ich habe das mit dem Brot backen an meine Frau weitergegeben. Die liebt selbst gebackenes Brot und findet das eine tolle Idee.

    Da habe ich dann aber eine mehr proktische Frage, wie habt Ihr das ganze Material im Camper untergebracht.

    Wie sieht das überhaupt mit den kleinen 2 kg Gas-Flaschen aus. Wie oft muss man sich dann eine neue besorgen?

    Gruß, Chris

    Platz ist kein Problem. Schau mal hier rein un du siehst wie viel Stauraum wir haben => Bericht zum REDSANDS 2 Person 4WD Roof Top Camper

    Fahr zu Bunnings, kauf dir die günstigsten Plastikkisten in der Grösse deiner Wahl, dann kannst du sauber verstauen und nichts fliegt im Auto rum.

    Die Gasfrage lässt sich nicht beantworten, kommt drauf an wie viel du kochst. Bei uns … Morgens Kaffee und manchmal Toast, Mittags nicht gekocht, Abendessen gekocht. Sicher einmal die Woche ein Broot. Ca. 1x die Woche abends essen gegangen. So haben wir in acht Wochen drei Flaschen gebraucht.

    Nachfüllen ist kein Problem. Oft auf dem Camping möglich, und sonst sagen sie dir wo du hin musst.

    Hi Aendu,

    im Beitrag #45 schreibst du von Brot backen. Würdest du bei Gelegenheit kurz darüber

    berichten. Gibt es hierfür ein Rezept oder war das eine fertig Backmischung?


    Schönen Flug nach Hause

    Kein Rezept, einfach Mehl, Salz, Trockenhefe und etwas Wasser. Teig in der Sonne gehen lassen, ab in den Camp Oven und backen. Auf der Gasflammme, in der Glut oder auf offfenem Feuer. Was halt grad so da ist. Einfach schauen dass nicht zu viel Hitze da ist, sonst gibts Brikett ;)

    Ist jetzt nicht allzu fancy, aber wenn du aus einem Brot-Land kommst kann es sein, dass dir das ewige Toasbrot mit der Zeit zum Hals raushängt<X.

    Der Camp Oven ist auch genial für Eintöpfe über dem Feuer oder z.B. Pizza. Gerade Pizza macht echt spass. Fertigteig (die runden Pizza-Böden) kaufen, zuschneiden dass er reinpasst, belegen und rein in den Camp Oven. Gelingt immer.

    Mach Backpapier rein und das Ding bleibt immer sauber.

    Camp Oven => https://www.bcf.com.au/p/campfire-pre…ampfire&start=7

    Nützlich dazu => https://www.bcf.com.au/p/campfire-cam…qDPhe0&start=39

    Ich hätte noch eine Frage zu den Campingplätzen. War es schwer einen freien Platz zu finden? Das würde mich brennend interessieren.

    Gruss, Chris

    Campground war nie ein Problem. Einfach in El Questro sollte man früh dort sein oder vorreservieren.

    In den NP‘s muss eh vorreserviert werden. Interessante Buchungsportale, vor allem in NT. Du meldest dich an, und es sind vielleicht noch zwei oder drei Plätze verfügbar, der Rest besetzt. Du buchst einen, kommst an und der Campground ist praktisch leer.

    Ich denke, wenn man sich anmeldet, bekommt man random vielleicht Platz 5, 9 und 16 angezeigt als frei. Wenn sich zeitgleich ein anderer anmeldet, sieht er dann z. B. Platz 2, 12 und 14. So wird wohl vermieden, dass zwei Leute zur exakt selben Zeit denselben Platz buchen.

    Ausgebucht ist nicht immer ausgebucht … nichts ist, wie es scheint ;) .

    Und wenn mal doch alles ausgebucht ist … WikiCamps weiss immer was. Lade dir einfach mal die App runter.

    Wie gesagt, die Tafel beim Start der Gibb sagt dir alles was du wissen musst. Du brauchst kein Visitor Center.

    Und mach dir keinen Kopf wegen den Flussdurchquerungen. Auch wenn es 10 oder 20 cm mehr sein sollten … das passt schon.

    Und wenn du dir unsicher bist, halt vor der Durchquerung an, pack deinen Stuhl aus, setz dich hin und schau zu wer da wie und wo durchfährt . Du wirst sehen … all good mate … hab einfach Spass ;)

    Vielen Dank für die ausführlichen Informationen samt Fotos und gute Heimreise. Wir sind gerade in Broome und haben erfahren, dass die Gibb immer noch zu ist!🥲

    Markus

    Stimmt so nicht. Die Gibb ist offen, ein paar Sachen sind einfach noch nicht zugänglich. Informier dich hier: https://travelmap.mainroads.wa.gov.au/Home/Maph


    Und hier noch die Info die gestern von Redsands gekommen ist:

    Dear Traveller,

    We’re reaching out with the latest updates following recent flood conditions across the Kimberley region. As road and park access begins to improve, we want to ensure you’re well-informed and prepared for the conditions ahead.

    ROADS & PARKS OPENING UP! – GIBB RIVER ROAD OPEN

    After a period of closures due to unseasonal heavy rainfall, access to key Kimberley parks and roads is starting to re-open and we are happy to confirm that the Gibb River Road East-West connection is fully open and accessible. However, conditions remain variable – roads may still be boggy or damaged in sections. Many unsealed roads are 4WD high-clearance only. Please take extra care and drive to the conditions.


    NOW OPEN

    • Manning Gorge
    • Mt Elizabeth Station
    • Imintji
    • Leopold Road


    OPENING SOON

    • Friday 6 June: Dulundi (Silent Grove) & Dalmanyi (Bell Gorge), Wunaamin Conservation Park
    • Saturday 7 June: Purnululu National Park


    REMAINING CLOSED

    • Bandilngan (Windjana Gorge) National Park
    • Dimalurru (Tunnel Creek) National Park
    • Fairfield–Leopold Road
    • Access from the Great Northern Highway to the Gibb River Road (via Fitzroy Crossing)

    Nun sind wir in Dundee Beach. Wir haben uns entschieden, vor der „Großstadt“ Darwin noch etwas Ruhe und Meer zu genießen.


    Die Fahrt hierher war sehr abwechslungsreich: durch Buschland, Paperbark-Tree- und Palmenwälder, und schließlich durch riesige Wetlands, in denen immer noch viel Wasser steht – immer wieder unterbrochen von kleineren oder größeren Buschbränden.

    Über den South Alligator River führt eine Brücke, von der aus wir einige Krokodile sehen konnten. Rund um Humpty Doo (ja, die Ortschaft heißt wirklich so) gibt es riesige Mango-Plantagen – Tausende und Abertausende Mangobäume.

    Auf den letzten paar Kilometern erwartete uns noch ein größeres Buschfeuer. Teilweise recht hohe Flammen, und die Straße war im Rauch fast nicht mehr zu erkennen. Dutzende Raubvögel stürzten sich auf die kleinen Tiere, die vor den Flammen auf die Straße flohen. Sehr eindrücklich, das Ganze.

    Tja, und hier sind wir nun – am Strand von Dundee Beach: etwas angeln, relaxen, mit der Drohne fliegen und gut essen. Heute kam ein Fischer vorbei, der frische Barramundi-Filets und geräucherte Barra-Wings verkauft hat – natürlich haben wir zugeschlagen. Mit der Drohne konnte ich übrigens Krokodile im Meer spotten. Baden ist also eher nicht angesagt.

    Wir genießen jetzt noch zwei Tage die Ruhe, bevor es dann nach Darwin geht – Camper putzen, abgeben und die lange Heimreise antreten.

    Vielleicht melde ich mich aus Down Under nochmal … sicher aber mit einem Fazit, wenn wir wieder zu Hause sind.

    … stay tuned …


    Zeit für ein Update.

    Wir haben den Kakadu-Nationalpark verlassen, nachdem wir in den letzten zwei Tagen noch ein paar Dinge unternommen haben: ein bisschen Aborigine-Kultur, den einen oder anderen Walk zu Lookouts usw. Bei Cahills Crossing wollten wir noch Krokodile spotten. Das Einzige, was wir gesehen haben, waren ein paar Idioten (sorry, anders kann ich sie nicht nennen), die dort im Fluss stehend geangelt haben. Nur weil man keine Krokodile sieht, heißt das nicht, dass keine da sind. Tja, bei Dummheit helfen auch alle Warnschilder nichts.

    Apropos Dummheit …
    Beim Verlassen des Campgrounds habe ich einen kniehohen Baumstumpf übersehen und eine Beule in den Kotflügel gefahren. Ich könnte mich in den Ar*** beißen.
    Zu allem Überfluss ist während der Fahrt – ganz ohne Steinschlag – die Frontscheibe gerissen. Wahrscheinlich ein Spannungsriss … keine Ahnung.
    Tja, sieben Wochen alles ok, und in der letzten Woche kommt’s dicke. Was soll's. Kurz geärgert, eine Mail mit ein paar Fotos an Redsands geschickt – und sofort Feedback erhalten: Wir sollen die Ferien weiterhin genießen. Falls die gerissene Frontscheibe stört, würden sie umgehend einen Austausch organisieren. Andernfalls klären wir alles bei der Rückgabe des Wagens. Passt für uns, wir reisen weiter und ignorieren den Riss.

    Ist nun doch ein paar Tage her, seit meinem letzten Bericht. Wir hatten nur bedingt, und wenn überhaupt, dann sehr schlechtes Netz. Aber hier bin ich wieder.

    Nach Edith Falls sind wir weiter in den Litchfield NP. Unser erstes Mal in diesem Park, und wir waren, nein sind immer noch, begeistert. Bis auf Cascades haben wir eigentlich alles besucht, was so geht. Zumindest eben das, was möglich war. Lost City war leider auch hier nicht zugänglich, die Wetterkapriolen haben auch hier volle Arbeit geleistet. Auch zwei drei andere Tracks sind immer noch zu. Schade, aber ein Grund wiederzukommen.
    Die begehbaren Walks und Bademöglichkeiten haben wir aber voll ausgeschöpft. Wangi war witzig. Als wir ankamem war der Pool gesperrt, tags drauf wurde er geöffnet. Ein Glücksfall? Wie man's nimmt. Denn noch am selben Tag wurden Leute in Cars rangekarrt, als ob es kein morgen gäbe. Fertig mit Idylle.

    Mittlerweile sind wir im Kakadu NP. Hier ein ähnliches Bild. Gunlom sollte ab 31.05.2025 nach sechs Jahren endlich wieder öffnen. Wir haben mit einem Ranger gesprochen. Sie hatten alles vorbereitet, Campgrounds ready, Gras gemäht, Walks ausgeschildert ... und dann plötzlich, vor ein paar Tagen, grosser Regen. Strasse zerstört. Auch hier ist nun wieder einiges zu. Was solls, wir machen was wir können. Heute z.B. die Yellow River Sunrise-Tour. War wirklich sehr toll!

    Zwei Nächte sind wir nun noch in Cooinda. Wohin es uns danach verschlägt, ist noch offen ...


    ... stay tuned ...

    Für mich aber das tollste, was auf dem Edith Campground pasiert ist, ist folgendes:

    Nach dem Baden zurück beim Camper kam ein Ranger vorbei und machte uns darauf aufmerksam, dass direkt hinter uns, also vielleicht 100 Meter entfernt, ein Buschfeuer entfacht werde. Gefahr bestehe nicht, der Wind stehe günstig und sonst würden sie uns wieder informieren.

    Und tatsächlich begannen sie kurz vor dem Nachtessen mit dem Entzünden des Feuers. Augenblicklich stand die tiefere Vegetation in hohen Flammen. Das Feuer frass sich unheimlich schnell durch den Busch. Wirklich sehr beeindruckend, das mal hautnah miterleben zu können. Pickups mit Wassertanks und Pumpen patrouillierten, um das Feuer unter Kontrolle zu halten.

    Und so schnell wie das Feuer da war, waren auch die Greifvögel da, zogen ihre Kreise durch den Rauch und suchten nach Tieren, die vor dem Feuer flüchteten. Leichte Beute.

    Nach kurzer Zeit war das ganze Spektakel vorbei und uns stand eine weitere Tropennacht bevor. Zusätzlich im Rauch der Baumstämme, die die ganze Nacht durch noch glimmt haben.


    … stay tuned …

    Wieder mal gutes Wlan, das nutze ich doch aus :)

    Campground Edith Falls.
    Die letzte Nacht war so warm und tüppig, dass das Schlafen schwer fiel. Das Klima hier ist aktuell tropisch feucht.

    Am Morgen wollten wir die Pools erkunden, in denen man schwimmen darf. Der Plunge Pool, direkt neben dem Campground, ist geschlossen. Hier hat die letzte Wet Season Salties reingespült. Wäre also tödlich.

    Dann gibt es Wanderungen zu den Upper Pools, Longhole und Sweetwater Pool. Wir starteten die Wanderung Richtung Longhole, merkten aber sehr bald, dass es einfach zu heiß und feucht ist für längere Strecken. Also brachen wir ab und genossen das Bad im Upper Pool. Ein herrlicher Pool mit Wasserfall und angenehm kühlem Wasser. Und Frischwasserkrokodile, von denen wir aber leider keines zu sehen bekamen.

    Den Plan auch noch die Katherine Gorge zu besuchen, haben wir fallengelassen, nachdem ich mich auf https://nt.gov.au/parks/find-a-p…/nitmiluk-gorge schlau gemacht habe. Alles, ausser einem Walk und eine organisierte Boatstour ist closed. Also kein Schwimmen, kein Kanu und praktisch keine Wanderung. Anscheinend auch wegen Salties und der Hitze :/

    Ok, morgen gehts halt weiter in den Litchfield NP