Hi,
also, wenn ich mich nicht täusche, wurde gefragt, wie Sydney im Vergleich zu München abschneidet. Adelaide ist sicherlich noch eine der günstigeren Großstädte.
Hier mal ein Link:
http://www.numbeo.com/cost-of-living…ia&city2=Sydney
Fazit: Eigentlich ist so gut wie alles erheblich teurer in Sydney...
Ausschlaggebend ist natürlich letztendlich, welches Gehalt dir in Deutschland bzw. in Australien zur Verfügung steht, nur so lassen sich die Lebenshaltungskosten einordnen...
Gruß
Melanie
Hi,
Habt ihr schon mal überlegt, eure Sachen per Sammelcontainer zurückzuschicken? Da geht der Preis meist nicht nach kg, sondern Kubikmeter, und es ist günstiger als ein ganzer Container.
Ich habe vor einigen Jahren einige Kartons und 1-2 Möbelstücke von Brisbane nach Deutschland geschickt und dabei diese Firma genutzt: http://www.overseaspackers.com.au/
Ich war mit dem Service und der Abwicklung sehr zufrieden, alle Sachen kamen unbeschadet an.
Es kann eben sein, dass der Versand etwas länger dauert, da gewartet wird, bis ein Container voll ist bzw. in die gleiche Richtung geht.
Ihr könnt ja mal ein quote einholen und dann vergleichen...
Gruß
Meli
Hey,
ich bin vor einigen Jahren alleine nach Brisbane gezogen, bin mittlerweile aber wieder in Deutschland. Aber ich weiß, was es heißt, alleine (und ich meine wirklich alleine, ohne Anhang) von vorne anzufangen... Man hat es in manchen Dingen leichter, weil man wirklich nur für sich selbst verantwortlich ist, es hängt keine Familie dran, man ist flexibel und wenn ich den Job verliere etc, dann pack ich meine 7 Sachen und geh woanders hin. Das ist mit Familie natürlich nur schwer möglich (Schule der Kinder, Job des Ehegatten etc).
Mit klassischem Heimweh hatte ich nie zu kämpfen, ich war schon immer viel alleine in der Weltgeschichte unterwegs - aber man muss sich eben klar sein, dass man am Anfang noch kein soziales Netzwerk hat. Mit Partner bzw. Familie hat man eben doch einen gewissen Rückhalt in einer fremden Umgebung und ist zumindest zu zweit. Die mentale Unterstützung ist dann doch eine andere...
Natürlich baut man sich mit der Zeit auch einen Freundeskreis auf und ist eingebunden.
Aber - und das ist mir 2mal passiert - es kann eben sein, dass etwas mit deiner Familie daheim ist - und du sitzt dann wirklich alleine am anderen Ende der Welt, ohne Partner oder Familie. Da bin ich schon manchmal arg ins Wackeln gekommen.
Andererseits habe ich die Erfahrung gemacht: Wenn die K.... wirklich am Dampfen ist und die Australier sehen, dass du eine schwere Zeit durchmachst, dann können sie unglaublich nett und hilfsbereit sein und dich in ihren Kreis aufnehmen. Das hilft.
Gruß
Melanie
Zitatach die werden doch überall gesucht ...... an examinierten krankenschwestern mangelt es überall
Das stimmt so leider nicht mehr. Der Wind hat sich in letzter Zeit ziemlich gedreht, zumindest bei Queensland Health wurde massiv das Budget gekürzt, was teilweise dazu geführt hat, dass Klinikbetten, oft ganze Stationen, einfach geschlossen wurden. Das Resultat: weniger Jobs und einigen Krankenschwestern wurde sogar gekündigt bzw. der Vertrag nicht verlängert. In den anderen Bundesstaaten sieht es soweit ich weiß, leider ähnlich aus. Das öffentliche Gesundheitssystem hat gerade massive Finanzierungsprobleme...
Es gibt zwar noch private Kliniken bzw. alternative Einsatzfelder, aber die werden natürlich auch überrannt von australischen new grad nurses...
Mit Berufserfahrung hat man sicherlich mehr Chancen als ein "Frischling", da im Moment wohl auch viele australische new grad nurses einen Job suchen.
Abseits der Ballungsgebiete sind die Chancen wohl auch noch besser, falls du dir vorstellen kannst, rural/remote zu arbeiten.
Das, was ich so mitbekommen habe, hat zumindest Queensland Health zur Zeit einen recruitment stop, d.h. es werden auch keine Visa gesponsort.
Ich würde dir glaub ich raten, erstmal 2-3 Jahren Berufserfahrung in Deutschland zu sammeln - erstens verbesserst du so deine Chancen auf einen Job, zweitens kann die Situation bis dahin wieder anders aussehen.
Gruß
Melanie
ZitatWir schauen jetzt oefter mal Tatort und immer wenn mein Sohn mitschaut dann sagt er "wow, es ist so depressiv in Deutschland - alles ist grau in grau"
Ich glaub, der Tatort eignet sich im Allgemeinen nicht für ein realistisches Bild über Deutschland, weder wettermäßig noch sonst 
Ein düsterer Krimi bei strahlendem Sonnenschein wirkt wahrscheinlich weniger authentisch, ich denke, die drehen absichtlich nur an grauen, verhangenen Tagen... In Deutschland gibt´s auch viele schöne Tage, zumindest bei uns im Süden 
Klar, ich freu mich auch, wenn die Sonne scheint und gutes Wetter hebt die Laune - aber es ist ja nachgewiesen, dass das Wetter auf das langfristige Glück eines Menschen relativ wenig Einfluss hat - es sind Dinge wie Gesundheit, Freunde, Familie, Zugehörigkeit und Anerkennung, die viel wichtiger sind.
Off Topic: Manchmal geht mir das ewige Deutschland-Bashing schon auf die Nerven. Ich hab mich sowohl in Australien als auch in Deutschland wohlgefühlt. Sowohl hüben wie drüben gab/gibt es Dinge, die mich nerven. Wenn ich immer höre, wie negativ und unfreundlich und schrecklich alles in Deutschland ist, dann lebe ich glaub ich in einem anderen Deutschland...
Gruß
Melanie
Ich kenne die genauen Hintergründe nicht, aber so, wie ich es verstanden habe, ist sie alleine aus dem Bett aufgestanden und auf dem Weg zur Toilette gestürzt. Die Frage ist wie vorher schon geschrieben: Hat sie den Klingelknopf betätigt und gewartet oder ist sie gleich aufgestanden? War sie zum Unfallzeitpunkt extrem verwirrt oder klar im Kopf?
Ich denke, es wird extrem schwierig sein, dem Personal Aufsichtspflichtverletzung nachzuweisen.
Ich habe in Australien selbst viel in Kliniken gearbeitet und da wird das Thema sehr sensibel behandelt: Nur in begründeten Ausnahmefällen (der vom Arzt dokumentiert sein muss), darf ein Patient daran gehindert werden, das Bett zu verlassen. Alles andere gilt als "restraint", also Zwang. Und dazu zählt selbst, wenn das Personal das Bettgitter hochgestellt! Der Patient muss dies AUSDRÜCKLICH wünschen bzw. dies muss vom Arzt dokumentiert werden und medizinisch begründet sein (z.B. extreme Verwirrung).
Anders sähe der Fall z.B. aus, wenn ein Patient im Delirium ist und nachts deswegen aus dem Bett fällt, als er sich drehen will... Da wäre es in der Tat fahrlässig, einen solchen Patienten nicht auf irgendeine Art zu fixieren bzw. zu überwachen. Inwieweit dies aber bei deinem Fall zutrifft, weiß ich nicht - aber ich denke, die Chancen stehen eher schlecht - da speziell in Australien das Thema "Fixierung" sehr sensibel behandelt wird.
Das hat nichts mit Pessimismus, vielmehr mit Realismus zu tun
Du berichtest, dass du mittlerweile annähernd an die 1000 Bewerbungen losgeschickt hast, wobei keine zum Erfolg geführt hat. Hier im Forum bemühen sich Leute in ihrer Freizeit, dir Tipps zu geben, wie es evtl besser klappen könnte. Aber an dir prallt ja alles ab...
Es stimmt alles, was der Recruiter dir geschrieben hast (mit Visum, Arbeitsmarkt etc) - aber Voraussetzung für einen Job ist nunmal, dass eine Bewerbung fehlerlos ist.
Du hast in einem deiner früheren Postings geschrieben, dass dein CV von einem professionellen Service geschrieben wurde - dein Cover letter aber hast du mit Hilfe deines Englischlehrers geschrieben.
Entweder du lebst mit deinem Lehrer in einer WG, so dass er dir bei jedem deiner 1000 Cover letters geholfen hat - oder du verschickst tatsächlich "Einheitsbewerbungen" und gehst bei deinem Anschreiben zuwenig auf das Profil der australischen Firma ein. Das wurde dir übrigens schon von mehreren Leuten geraten...
Wenn man eine Frage stellt, dann muss man sich eben auch der Antwort stellen 
Viel Erfolg weiterhin!
ZitatHi xxx, I would like know how are the IT labor market in Australia at the moment? It is difficult to get a sponsorship?
Ohne dir nahetreten zu wollen: Falls du deine Cover letters im selben Stil geschrieben hast, dann wäre das eine Erklärungsmöglichkeit, warum du bis jetzt noch nicht erfolgreich warst.
In den 2 Sätzen stecken mindestens 3 grammatikalische Fehler.
Nix für ungut, aber vielleicht solltest du deine Bewerbungen mal von einem Muttersprachler durchlesen lassen...
Gruß
Melanie
ZitatWeißt du zufällig wie viel Ferien ein lehrer hat in AU
Nein, keine Ahnung, aber da wissen vielleicht andere Forumsteilnehmer, die schulpflichtige Kinder haben, besser bescheid.
Vielleicht nur mal so am Rande und wohl komplett nebernsächlich, aber sollte ein Beruf nicht in erster Linie Spaß machen und deinen Interessen bzw Talenten entsprechen? Mir fällt eben auf, dass du dich viel an äußerlichen Sachen festnagelst (mehr Gehalt, viel Ferien etc)...
Klar muss man davon auch leben können (und das kannst du sowohl als Lehrer als auch als Physiotherapeut), aber ich denke, auf Dauer kann es einen echt anöden, wenn man einen Job "nur" wegen der äußeren Umstände, also ohne Herzblut, ausübt...
Wenn es dir um die große Kohle geht, dann bist du im IT Bereich oder Ingenieurwesen besser aufgehoben
Viel Glück bei der Entscheidungsfindung!
Melanie
Hallo Johannes,
ich habe einige Jahre in Australien als Physiotherapeutin gearbeitet.
Erstmal möchte ich dir empfehlen, die Suche zu benutzen, das Thema wurde hier schon einige Male diskutiert.
Um deine Fragen zu beantworten:
Ob du Staatsexamen, Bachelor, Master oder einen PhD hast, spielt erstmal überhaupt keine Rolle - ALLE ausländischen Physiotherapeuten müssen durch den gleichen Anerkennungsprozess. Ich empfehle dir, die Seite http://www.physiocouncil.com.au mal gründlich durchzuarbeiten - ich habe das ganze Prozedere vor einigen Jahren gemacht, aber seither hat sich viel geändert.
Zum anderen will ich dir raten, erstmal mindestens 2-3 Jahre Berufserfahrung zu sammeln (wenn ich das richtig verstanden habe, hast du noch gar nicht angefangen, zu studieren) - als ausländischer Berufsanfänger in Australien Fuß zu fassen, halte ich für extrem schwer. Nicht unmöglich, aber ohne Vitamin B meines Erachtens kaum zu schaffen. Vor einigen Jahren gab es einen massiven Mangel an Physiotherapeuten in Australien, da gab es Jobs wie Sand am Meer.
Dieses Schlaraffenland ist mittlerweile aber vorbei - die Australier haben reagiert und mehr Studiengänge aus dem Boden gestampft, so dass seit kurzem viel mehr australische new grads auf den Markt drängen. Die werden natürlich - ohne dass es jemand offen zugibt - bei der Jobvergabe bevorzugt.
Die Jobsituation in den großen Städten ist, zumindest im öffentlichen Bereich (Kliniken), sehr angespannt, weil überall das Budget gekürzt wird (zumindest bei Queensland Health).
In ländlichen Regionen bzw. in Aged care findet man immer was - wenn das dein Ding ist (meines ist es nicht...).
In Privatpraxen ist die Situation etwas entspannter, aber auch da dürftest du Schwierigkeiten haben, als ausländischer Physio ohne Berufserfahrung einen Job zu finden.
Dass du in Australien mehr Anerkennung (auch in finanzieller Hinsicht) hast, stimmt. Reich werden dürftest du jedoch auch dort nicht. Die Einstiegsgehälter für Physios bewegen sich je nach Region und ob Klinik oder Praxis um die 50-60k. Das ist in Australien ein unterdurchschnitlicher Lohn.
Mit einigen Jahren Berufserfahrung verdienen die meisten um die 60-80k (einige Seniors oder in gut gehenden Praxen auch manchmal 80-100K, das ist aber nicht die Regel), wobei es auch da immense Unterschiede gibt.
Bedenke aber, dass ca 70k (ich nehm mal den Durchschnitt) kein supergutes Gehalt in Australien ist, kein schlechtes, aber man gehört keinesfalls zu den Großverdienern, schon gar nicht in den Großstädten, wo die Lebenshaltungskosten wie Miete immens sind.
Ich will dir deinen Traum nicht ausreden, aber du solltest dich nicht von Sonne, Strand und mehr Geld blenden lassen. Die Situation ist leider nicht so rosig, wie du sie dir vielleicht vorstellst.
Wie sich das Ganze in einigen Jahren entwickeln wird, wird sich zeigen.
Gruß
Melanie
Hi,
ich will dir ja nicht den ganzen Enthusiasmus nehmen bzw. die Spaßbremse spielen, aber so einfach, wie du dir das vorstellst, ist das Ganze leider nicht.
Ich bin selbst Physiotherapeutin und bin 2008 nach Australien gekommen. Ich habe meine Ausbildung in Deutschland absolviert und anschließend noch einen Bachelor in Holland gemacht. Leider ist nix mit kurz mal studieren und dann hier einen Job suchen. ALLE ausländischen Physiotherapeuten müssen hier durch einen harten, teuren und langen Anerkennungsprozess, dabei ist es völlig egal, welchen Abschluss du hast. Um dich mal einzulesen, was da auf dich zukäme, empfehle ich dir, die Seite http://www.physiocouncil.com.au mal durchzulesen.
Das australische Physiotherapiestudium gilt international als das beste der Welt - und dementsprechend wird bei der Anerkennungsprüfung ausgesiebt, wobei es da auch auf das Quentchen Glück ankommt: Ich habe oft gute und erfahrene Physios durch die Prüfung fliegen sehen...
Wenn du wirklich Physio werden willst und dann sicher in Australien arbeiten willst, wäre es evtl zu überlegen, nicht gleich in Australien zu studieren, falls das finanziell für dich machbar wäre. Oder vielleicht in den NL oder in England.
In Deutschland steckt das Physio-Studium noch in den Kinderschuhen, da macht jede Einrichtung, was sie will und es gibt keine nationalen Richtlinien wie in anderen Ländern, wo es diese Bachelor-Studiengänge schon länger gibt. Die Physio-Ausbildung in Deutschland ist hingegen meiner Ansicht völlig veraltet und nicht auf dem internationalen Standard.
Auch bin ich mir nicht ganz sicher, ob du eine realistische Einschätzung vom Beruf des Physiotherapeuten hast: Die Mehrzahl der Jobs beschäftigt sich nicht mit fitten, jungen Sportlern, sondern mit älteren Patienten nach OP´s, Schlaganfällen, chronischen Schmerzen etc.
Physios werden in Australien immer noch gesucht, allerdings habe ich das Gefühl, nicht mehr SO sehr wie noch vor einigen Jahren. Das hat zum einen den Grund, das Australien erkannt hat, dass sie einen Mangel haben und neue Studiengänge wie Pilze aus dem Boden geschossen sind: Dadurch gibt es jetzt mehr australische Studienabgänger. In den regionalen Gebieten sucht man nach wie vor händeringend - aber in den Großstädten ist es mittlerweile etwas schwieriger geworden. Und wenn du noch in einer Prestige-Nische wie Sportphysiotherapie unterkommen willst - ich schätze, das ist alles frischer Absolvent aus Deutschland OHNE Berufserfahrung hier in Australien sehr sehr schwierig.
Mir stellt sich die Frage, ob du tatsächlich den Beruf als Physiotherapeuten interessant findest - oder ob du nur einen Fuß in die Tür bekommen willst, um dich in Australien niederzulassen. Falls letzteres der Fall ist, würde ich dir raten, einen anderen Beruf zu wählen, das Geld und die Anstrengung läge in diesem Fall nicht im Verhältnis zum Ergebnis...
Viel Glück bei deiner Entscheidung!
Gruß
Melanie
ZitatGenau, das wollte ich auch mal wissen!! Wie komme ich an Privatanbieter ran? Gibt es da bestimmte web-seiten oder Zeitungsanzeigen?? Oder ist das eher unüblich in OZ?
Auf http://www.gumtree.com.au findet man einige Privatanzeigen.
Dort habe ich damals auch meine Wohnung gefunden, da ich nicht über real estate agents gehen wollte.
Gruß
Melanie
ZitatOder ist es durch den krassen Wechselkurs auch entsprechend billiger in Australien geworden? Wie ist das?
Leider nicht - im Gegenteil: Australien ist um einiges teurer geworden 
Du musst wohl in den sauren Apfel beißen und schauen, dass du vor Ort möglichst nach guten Deals Ausschau hältst, um zu sparen.
Gruß
Mel
Zitat50% mehr Lohn, aber 100% bis 200% ueberteuerte Preise damit bezahlen, und sich noch darueber zu freuen, das ist schon interessant. Da ist dann aber, nach Adam Riese, der Deutsche mit angeblichen 50% weniger Lohn besser dran.
Das kommt auf die individuelle Situation an. Ich verdiene in Australien das ca. 2 1/2-fache wie in Deutschland und freu mich tatsächlich - nicht über die Preise - aber ich kann damit leben, da bei mir wesentlich mehr Geld am Ende des Monats übrig bleibt wie in Deutschland. Ich vergleiche auch viel und wenn mir etwas total überteuert vorkommt, dann gehe ich eben woanders hin oder bestelle online. Und manchmal beiße ich in den sauren Apfel.
Manchmal frage ich mich, ob es hier im Forum nur Leute gibt, die in Deutschland super verdient haben und regelmäßig ihre 4000 Euro netto nach Hause gebracht haben...
Vielleicht wird manchmal vergessen, dass die Schere zwischen den Geringverdienern und den Vielverdienern in Deutschland immer größer wird - und da kann es sich für manche Leute tatsächlich lohnen, in Australien zu arbeiten.
Ich arbeite im Gesundheitsbereich - und mit allen Deutschen, mit denen ich mich bis jetzt in Australien unterhalten und die in dem Berufszweig arbeiten, von denen will keiner mehr zurück nach Deutschland - wegen der geringen Verdienstmöglichkeiten bzw. der geringen Anerkennung.
Ich finde es ja auch manchmal drollig, wie naiv und blind manche Australier ihr Geld für überteuerte Produkte von zweifelhafter Qualität ausgeben - aber das muss man ja nicht nachmachen (siehe oben). 
Gruß
Melanie
Huhuu,
ich kann irgendwie beide Seiten nachvollziehen. Ich finde schon, dass in Australien viele Sachen einfach gnadenlos überteuert sind - aber oft gibt es eine Alternative: Ich kaufe auch oft Dinge ein, die gerade im Angebot sind. Gehe öfter zu Aldi oder zum local fruit shop, wo man Sachen teilweise körbeweise nachgeschmissen bekommt.
Bücher habe ich mir noch nie in Australien gekauft, weil ich es unverschämt finde, für ein Taschenbuch 25 Dollar oder mehr hinzublättern. Aber es gibt ja amazon
Ich weiß nicht, ob das schon mal jemand hier im Forum gepostet hat, aber hier ist mal ein interessanter Link über den Vergleich der Lebenshaltungskosten zwischen Australien und Deutschland: http://www.numbeo.com/cost-of-living…ntry2=Australia
Ja, statistisch sind die Konsumgüter teurer - aber jetzt geht mal ganz runter in den Statistik, wo es ums Gehalt geht: Im Durchschnitt sind die australischen Gehälter auch um über 50% höher als in Deutschland!
Und ob es so erstrebenswert ist, für einen Kilo Äpfel aus Chile nur 1,99€ in einem dt. Supermarkt zu bezahlen, lass ich mal dahingestellt... 
Gruß
Melanie
Hallo,
aufgrund unerwarteter Ereignisse habe ich meinen Deutschland-Urlaub um einige Wochen verlängert, was so nicht geplant war.
Deshalb ist jetzt gerade mein Zimmer frei und ich würde es gerne an eine nette Person untervermieten (gerne auch für kurzen Zeitraum, voraussichtlich komme ich im September wieder zurück nach Brisbane).
Es handelt sich um eine 2-er WG (mit einer lieben Mitbewohnerin und einem kleinen Hund) in einem Townhouse in Red Hill. Das Zimmer ist natürlich möbliert und hat ein eigenes Badezimmer (Ensuite).
Nähere Infos und Anfragen bitte per PN.
Gruß
Melanie
Hab´s vor ein paar Wochen auch zufällig entdeckt, ich glaub, die sind leider nur temporär im Sortiment.
Die Brezeln sind echt der Hammer - frisch aus dem Ofen schmecken sie besser als vom deutschen Bäcker hier! Und ich bin aus Süddeutschland, darf mir also ein Urteil erlauben
Melanie
Hi Federboa,
1. z.B. Paddington, New Farm, Fortitude Valley - und West End (ist Kings Cross wahrscheinlich am ähnlichsten)
2. http://www.kingofcakes.com.au/
LG
Melanie
Hi,
ich bin 2007 als Physiotherapeutin nach Australien gekommen. Allerdings auch über Umwege, die PR habe ich erst 3 Jahre später beantragt, wie schon gesagt, wirst du um relevante Berufserfahrung nicht herumkommen.
Erstmal: Ich denke, du hast als Physio wesentlich bessere Chancen als mit Anglistik und Literatur - medizinische Berufe werden hier definitiv gesucht.
Dass der Anerkennungsprozess hart ist, stimmt. Ich habe das Ganze 2006/7 durchlaufen und seither hat sich wieder eine ganze Menge geändert (für aktuellere Infos am besten Dunja, die auch hier im Forum unterwegs ist, fragen).
ABER: Ich weiß nicht, woher du die Info hast, dass du nochmal nachstudieren musst. Das muss man in der Regel nicht, ich selbst habe zwar außer dem dt. Staatsexamen auch den Bachelor, aber ich kenne auch einige dt. Physios, die "nur" mit dem Staatsexamen zugelassen wurden. Mit zugelassen meine ich zur Prüfung - da ist es egal, ob Bachelor, Master oder Doktor - jeder Physio, der im Ausland ausgebildet wurde (mit Ausnahme NZ) - muss durch den gleichen Prozess. Den kannst du unter http://www.physiocouncil.com.au genau nachlesen, aber im Grunde besteht er aus einer theoretischen und 3 praktischen Prüfungen.
Ich bin damals nach meiner Prüfung erstmal für ein Jahr nach NZ, wo ich mit der australischen Registrierung auch arbeiten durfte. Das habe ich damals mit dem working holiday visa gemacht. Von NZ hab ich eine expression of interest auf der Queensland Health Website abgeschickt und einige Wochen später hatte ich ein Jobangebot von einer Klinik in Brisbane - die mich mit dem 457 Visum gesponsort hat.
Das 457 Visum ist wahrscheinlich deine beste Möglichkeit, wenn du die Voraussetzungen für das skilled independent Visum (noch) nicht erfüllst. Das kannst du im Nachhinein immer noch beantragen (so habe ich das gemacht) - und ich glaube nicht, das Physiotherapeuten in nächster Zukunft von der Liste verschwinden.
Oder aber du geduldest dich noch 2-3 Jahre, bis du die relevante Berufserfahrung hast.
Die größte Hürde ist wirklich die Prüfung, vor allem die praktische - hast du die Registrierung und bist flexibel, dann wirst du auch irgendwie nach Australien kommen
Gruß
Melanie
Erstmal danke für eure Antworten. Hmm, es fließt ja noch etwas Wasser den Fluss hinunter, bevor so ein Schritt spruchreif würde, aber werde mir das nochmal ganz genau überlegen.
Klar, finanziell ginge es mir in Brisbane besser, da bekomme ich mehr für meinen Dollar. In meiner Branche (Gesundheitsbereich) schwankt das Gehalt nicht so dolle in verschienden Städten, d.h. ich würde in Sydney nicht unbedingt mehr als in Brisbane verdienen. Andererseits gibt es ja noch andere Gesichtspunkte als nur die Kohle. Ich finde z.B. Sydney oder auch Melbourne wesentlich stimulierender als Brisbane Allerdings nutzt eine tolle Stadt natürlich nix, wenn man sich das Leben dort kaum leisten kann...
WGs wären schon eine Alternative, allerdings hab ich in meinem Alter so langsam das Bedürfnis, mein eigenes Reich zu haben. Ich teile hier auch ein tolles Townhouse mitten in Red Hill mit einer Arbeitskollegin - aber nachdem man jahrelang seine eigene Wohnung hatte, find ich es schwer, wieder Abstriche zu machen...oder ich werde im Alter einfach schrulliger
Aber stimmt schon, zu zweit kann man sich Häuser/Wohnungen leisten, die alleine kaum zu finanzieren wären - definitiv einer der großen Nachteile des Singledaseins
Danke nochmal für euren Input!
LG Melanie
