Beiträge von Urmel

    Hallo

    Keine Frage, auch in Dtl. gibt es solche und solche, dennoch muss ich sagen, dass es tendenziell Unterschiede in der Auffassung von Freundschaft gibt, wie das jeder für sich bewertet ist noch mal eine ganz andere Sache. Ist ja nicht so, dass ich nicht mit Leuten in Kontakt komme. Meist läuft das auch sehr gut aber dann geht es nicht mehr weiter. Ich finde die Leute eigentlich sehr freundlich, das Herz am richtigen Platz aber ich vermisse irgendeine Verbindlichkeit in der Beziehung. Mit ist klar, dass sich hier niemand mir anpassen muss aber trotzdem finde ich es okay zu sagen, dass ich etwas vermisse, was ich hier bisher wirklich kaum gefunden habe und ich halte mich für eine recht offenen Menschen. Ich habe schon in 4 anderen Ländern gelebt, in manchen nicht einmal 4 Jahre lang und ich habe immer noch lebhafte Kontakte aus der Zeit, die sich mitlerweile über die ganze Welt erstrecken aber hier in Australien finde ich es ausgesprochen mühsam. Für die, die andere Erfahrungen gemacht haben, freue ich mich und es gibt mir Hoffnung. Sobald ich den "key" gefunden habe, schreibe ich hier noch einen Artikel ;)

    Alles Gute - Liebe Grüße

    Urmel

    Erst mal danke für eure Antworten. Ich bin einerseits froh zu hören, dass andere hier das ähnlich empfinden aber noch froher zu hören, dass es auch Ausnahmen gibt. Mir gefällt es ansonsten nämlich sehr gut hier.

    LG

    Urmel

    Wir wohnen jetzt seit 4 Jahren hier und haben einige Höhen und Tiefen durchlebt. Meine Gefühle bezüglich Australien sind gemischt. Es gibt Dinge die ich wirklich sehr liebe (Wetter, Küste, Fauna und Flora, Weiterbildungsmöglichkeiten, multikulturelle Gesellschaft, Freundlichkeit der Menschen, Kinderfreundlichkeit) und ein paar wenige! Dinge die mir allerdings große Schwierigkeiten bereiten:

    Freundschaften zu Australiern finde ich eher schwierig, ich würde nach 5 Jahren sagen, dass wir bestenfalls Bekannte haben. Die allgemeine "aus-den-Augen-aus-dem-Sinn"-Mentalität, hat mir mitlerweile die Lust am suchen verdorben. Ich habe schon in 4 Kontinenten gewohnt und es noch nie als so schwierig empfunden, gleichgesinnte Menschen zu finden. Die Menschen sind durchaus freundlich und nett aber viele eben doch sehr auf die eigene Familie fixiert. Alles was sich außerhalb der Familie abspielt ist oft formal, sehr unverbindlich und kurzlebig. Was mich immer wieder überrascht sind "Freundschaften" die kurzerhand und ohne besondere Vorkommnisse abgebrochen werden, nach dem Motto: Gestern war noch alles in Ordnung und durchaus herzlich und heute hat sich die Lage um 180° gedreht. Zurück bleiben viele Fragezeichen. Was mich auch immer wieder erstaunt, ist das ausgeprägte Mißtrauen unter der relaxten Oberfläche vieler Leute hier.
    Ich gebe mir alle Mühe diese mir fremden Eigenheiten der Australier zu akzeptieren aber ich muss zugeben, dass mir etwas tiefgängiere Freundschaften wirklich fehlen. Ich bin durchaus nicht der Typ der dauernd die größten Weltproblematiken durchkauen muss aber manchmal empfinde ich den dauernden Smalltalk als sehr ermüdend. Was bleibt ist Frust. Ich habe das Gefühl ich lebe im Paradis - nur eben sehr alleine. Schade. Mich würde es interessieren wie es euch ergeht?!?!

    LG
    Urmel

    Hi Misskiwi;-))

    Kelvin Grove war ich mal mit einem meiner Klienten, der dort einen Vortrag über Rückenmarksverletzungen gehalten hat - die Schule hat mir auch gut gefallen, ist nur zu weit weg;-((. Ich glaube das Ranking ist auch nicht das alles Entscheidende, denn letztlich kommt es auf jeden selber an, was er/sie aus sich macht. Ich möchte wirklich alle ermutigen, ein Bißchen Vertrauen in die eigene Erziehungsfähigkeit zu haben, Kinder enden nicht gleich auf der Straße, weil die Schule nicht unter den Top 10 rangiert - überspitzt ausgedrückt. Viele hier glauben, dass sie nur durch die Schule wer sind oder ihre Kinder nur durch die Schule zu einem "Jemand" werden können, ich galube, das eigene, elterliche Vorbild ist viel wichtiger.

    LG Urmel

    Hallo Cwoern

    Ich hoffe, ich habe im obigen Bericht schon ein Bißchen deine Frage beantwortet. Noch zur Betreuung. Zur Zeit sind meine Kinder auf einer staatlichen Primary school die von 7 - 18.oo Eine Betreuung anbietet ebenso in den Ferien. Ich denke, jede Schule regelt ihre Betreuung sebst und ich finde es immer ganz wichtig, dass man mit den Leuten (Eltern) dort redet, denn die Schulen tendieren dazu immer alles in den rosigsten Farben zu schildern. In den Ferien wird viel gebastelt, gekocht, Sport getrieben - meine Kinder sind ganz verrückt danach, zumal immer nur 5 - 15 Kinder anwesend sind läuft das ab, wie in einer großen Familie. Wir haben Glück mit der Leiterin, die eine ähnlich natürliche Einstellung zur Kindererziehung hat wie wir und die Kleinen nicht ständig in Watte packt und vor dem Computer und Fernseher versauern läßt;-))

    LG

    Urmel

    Noch mal für alle die in Brisbane wohnen.

    Staatliche Schulen (high Schools) die einen exzellenten Ruf haben und wie ich finde ein interessantes Fächerangebot:

    Brisbane State Highschool

    Mansfield State Highschool

    Mount Gravatt State Highschool

    Ferny Grove State Highschool (ich glaube, die haben ein deutsches Immersions Programm)

    Um nur einige zu nennen.

    Wer Interesse an Fremdsprachen hat:

    Indooroopilly State Highschool (einzige Schule in Queensland, die keine Schuluniform hat) hat ein spanisches Immersionsprogramm und bietet das internationale Baccalaureat (international anerkannter Highschool Abschluss) an.

    Mansfield State High (Französisches Immersionsprogramm): Bruacht aber super Noten um da rein zu kommen. Trotzdem hat die Schule auch sonst einen hervorragenden Ruf.


    The Gap hat auch noch einen guten Ruf, weis ich aber nur von einer Freundin, habe mich noch nicht selbst informiert.

    Also, das möchte ich Euch mit auf den Weg geben; viel Glück!!!!

    LG Urmel ;-)))

    Hallo Malia

    Wir wohnen seit knapp 3 Jahren jetzt südlich von Brisbane. Ob andere das genauso sehen? Sehr kontrovers!!!! Das ist die Meinung die ich mir auf Grund der Erfahrungen in den letzten 3 Jahren gebildet habe. Ich muss zugeben, dass ich am Anfang begeistert war von der tollen Ausstattung, der Disziplin, der Lack ist dann aber schnell abgeblättert und vieles hat sich als reiner Schein ohne viel dahinter erwiesen. Bsp.: Mein Sohn hat 2 Klassen übersprungen (2. + 3.), kam dann in der Privatschule auf Anraten des Lehrers in die sog. Extension Class. Dort hat er am Ende des Jahres einen akademischen Preis gewonnen, weil ihm das Lernen einfach nicht schwer fiel. Als wir in die staatliche Schule gewechselt sind (Privatschule: 30 Schüler - jetzt 9 Schüler!), fand er den Unterricht plötzlich wesentlich anspruchsvoller. Die Lehrer dort haben mit uns dann "Tacheles" geredet und uns bestätigt, was wir vorher schon lange vermutet haben: Mein Sohn ist ein "Cherry-Picker", er macht nur das was ihm Spaß macht und läßt den Rest einfach weg. Dabei sind Lücken entstanden, die vorher keinem aufgefallen sind. Es sind zwar keine großen Lücken aber jetzt können wir dran arbeiten. Und das ist es was ich von der Schule erwarte, keine Berge von Awards sondern eine solide Ausbildung.

    Jeder muss sich wohl ein eigenes Urteil bilden, ich persönlich misstraue der Argumetation der Privatschulbefürworter inzwischen völlig, da sich keines der Argumente als beständig erwiesen hat. Wenn ich mir meine Schüler aussuchen kann, die die Unterstützung brauchen herausekele, spricht das am Ende nicht unbedingt für eine hohe Qualität der Schulausbildung.

    Die Ausbildung ist sicherlich auch nicht schlecht, für uns hat sich nur die Frage geestellt, muss man so viel Geld dafür bezahlen oder gibt es das nicht auch für wesentlich weniger Geld? Manchmal, wenn die Qualität der staatlichen Schule, in deren Einzugsgebiet man wohnt, besonders miserabel ist, bleibt einem häufig gar keine andere Wahl. Tatsache ist aber auch, am Ende entscheidet die Leistung des einzelnen Schülers über seinen weiteren Zukunftsweg. Der OP Wert am Ende der Highschool ist ausschlaggebend dafür, welches Fach man studieren darf und welches nicht. Ob Privatschule oder Staatliche Schule ist völlig unerheblich. Habe mich mit vielen Leuten, u.a. auch mit Angestellten der Griffith University unterhalten und alle haben mir bestätigt, das es überhaupt keine Rolle spielt, von welcher Schule man kommt. Was man allerdings tatsächlich auf einer "Elite"Schule bekommt sind Netzwerke. Dafür zahlt man aber einen hohen Preis: Die Leute sind einfach grässlich (meine Meinung!!!), man steht in einem ständigen Konkurrenzkampf: Wer hat das bessere Auto, das bessere Haus, wessen Mann hat den einflussreicheren Job, wessen Kind geht in die Extension Class (denn Extension Class Kinder spielen nicht unbedingt mit Main Stream Class- Kindern), wessen Kind wurde auf die meisten Geburtage eingeladen, wer hat die bessere Geburtstagsfeier (da werden Clowns, Ponies, Zirkusessembles, etc engargiert, denn man muss ja zeigen was man hat), usw.. Ich stehe gar nicht auf diesen Quatsch und habe mich immer versucht da raus zu halten, das ist aber gar nicht so leicht. Denn man wird dann auch ganz schnell ausgegrenzt, weil man nicht mitmacht. Mag sein, dass ich sensibel bin aber das war nicht die Umgebung in der ich meine Kinder aufwachsen sehen wollte. Die am Anfang erwähnte Aktion der Schule mit meinem Sohn hat dann endgültig das Fass zum überlaufen gebracht.

    Die erwähnten Netzwerke sind lokal auch sehr begrenzt, und kommen nur in nächster Umgebung der School community zum tragen.

    Ich kann dir also nur meine Meinung mitteilen, jeder muss dann für sich abwägen, was ihm/ihr wichtig ist. Wollte mit meinem Beitrag einfach auch mal aus der persönlichen Erfahrungskiste plaudern.

    LG Urmel

    Hallo alle zusammen!

    Ich möchte heute mal das Thema Bildungssystem in Australien aufgreifen, da ich mich in den letzten 3 Jahren intensiv damit beschäftigt und mit 2 Kindern (Jetzt Klasse 3 und 6) auch einige Erfahrungen hier in Queensland /(Brisbane) gesammelt habe.

    Qualität des Schulsystems im Vergleich zu Deutschland:

    Der Schwerpunkt beim Lernen konzentriert sich eher auf das lernen wie man lernt und weniger auf das in Deutschland so typische Faktenwissen, das jederzeit parat stehen muss. Ich will das gar nicht werten, es hat beides Vor- und Nachteile, urteilt für euch selbst. Häufig ließt man auf den Webseiten, dass man aus den Schülern lebenslange Lerner machen will und tatsächlich ist es hier völlig normal, dass man auch noch mit z.B. 40+ ein Studium absolviert, die Auswahl an online Studiengängen ist gewaltig. Der Arbeitsmarkt ist nicht ganz so "jugendfanatisch" wie in Deutschland. Habe z.B. hier eine 47jährige Freundin die letztes Jahr ihr Studium zum Highschool Teacher abgeschlossen hat und als solche im Januar auch noch eingestellt wurde.

    Australien ist eindeutig mehr fokusiert auf das Lesen, weniger auf mathematische Kenntnisse. Lesen können die Zwerge schon sehr früh und das wird aktiv enorm gefördert. Mathe ist weniger anspruchsvoll, finde ich, zumindestens in der Primnary School.

    Staatliche oder Privatschule?

    Dieses Thema liegt mir besonders am Herzen, denn meine Kinder waren auf einer staatlichen und auf einer Privatschule. Mein Urteil: Privatschulen stellen häufig einen sehr "künstlichen" Lebensraum dar, der seinen Vorsprung in den akdemischen Ergebnissen (NAPLAN) eher aus der Tatsache zieht, dass unerwünschte, schwache Schüler aus der Schule "herauskomplementiert" werden, damit das Außenbild stimmt, während staatliche Schulen keine Wahl haben. Privatschulen sind stark daran interessiert, welches Bild sie nach außen abgeben, dafür werden Schüler auch schon mal von der Schulleitung bedroht (wie im Falle unseres Sohnes), der sich über eine ungerechte Bestrafung beschwerte (er wurde dafür bestraft, dass er nicht den Müll eines anderen Kindes aufgehoben hatte, während just jenes Kind, nicht bestraft wurde, weil es einflussreiche Eltern hat), Daraufhin sagte ihm die Schulleitung dass, wenn er darüber mit seinen Eltern reden würde und wir uns beschweren würden, er noch mehr bestraft würde. Auch im Bekanntenkreis höre ich immer wieder von solchen "Aktionen" in Privatschulen. Meine Tochter wurde in ihrer Klasse (2) von einigen Kindern ziemlich fies behandelt, als wir um ein Gespräch gebeten haben, wurde uns kurzerhand erklärt, dass es "Bullying" in dieser Schule nicht gäbe und meine Tochter bekam zum Trost einen Award "für ihre dramatische Verbesserung in allen akademischen Bereichen - das Zeugnis 2 Wochen später war dann aber schlechter als das Vorhergehende (????). Einen Award für die Kinder gab es jedes Mal, wenn wir um ein Gespräch mit der Schulleitung, bzw. der Lehrerin gebeten haben.
    Mein Urteil: Natürlich kann einem so etwas auch an einer staatlichen Schule passieren, manche Eltern und Kinder werden bevorzugt behandelt und andere...allerdings, haben wir uns nach 1,5 Jahren und 10 000 AUD/pro Kind/pro Jahr weniger, gefragt ob man nicht auch für weniger Geld eine gute Bildung in Oz erhalten kann und ich sage: Ja!!! Es gibt ganz hervorragende staatliche Schulen in Australien, wir haben jetzt eine gefunden die ab der 8. Klasse ein französiches Immersionsprogramm anbietet d.h. 60% der Unterrichtszeit wird französisch gesprochen, bis einschließlich der 10. Klasse). Man(n) oder Frau muss sich lediglich die Mühe machen, ein Bißchen im Internet zu recherchieren z.B. in Foren wie diesem), welche Schulen wirklich gut sind. Es gibt enorme Unterschiede. Ungerechtigkeiten wird es auch dort geben aber 1. kostet mich das keine 20 000 AUD+ im Jahr und 2. finde ich die Umgebung der Kinder wesentlich näher am wirklichen Leben. Meine Kinder lernen jetzt an der staatlichen Schule (die im Übrigen deutlich kleinere Klassen hat als vorher die Privatschule) wie man mit Schwierigkeiten umgeht und sie nicht nur "herausselektiert". Das ganze "wir-sind-die-Elite"-Getue der Privatschulgemeinde ist weggefallen und wir fühlen uns damit alle deutlich wohler. Das Geld das wir für die >Schulgebühren gespart haben, investieren wir jetzt gezielt in Freizeitaktivitäten wie schwimmen, Klavier, Gitarre etc. und stehen finaziell immer noch wesentlich besser da als vorher.

    Erziehung zur Selbstständigkeit

    Das Thema wurde hier ja schon mehrfach angesprochen und ich muss sagen, mich nervt diese Betüdelei" auch. Aber ich fürchte der amerikanische Einfluss ist hier nicht mehr weg zu denken. Meine Erfahrung: Die Kinder die am behütetsten aufwachsen, sind die Ersten, die in einem unbemerkten Augenblick auf die Nase fallen, da ihnen das Konzept der Selbstverantwortung gänzlich abgeht. Sie wissen nicht wer sie sind oder was sie können und überschätzen ihre untrainierten Fähigkeiten schnell in ihrem kindlichen Eifer - diese Kinder kann man tatsächlich nicht alleine lassen. Jeder muss da wohl für sich entscheiden ob er/sie da mitmachen will - häufig hat man aber gar keine Wahl, da die gesetzlichen Bestimmungen so sind. Jeder hat hier Angst davor verklagt zu werden, wenn dann doch mal was passiert.

    So, ich hoffe, das hilft Interessierten ein Bißchen weiter. Kontaktiert mich ruhig wenn ihr mehr darüber wissen wollt.

    Liebe Grüße

    Urmel

    Also, zunächst hängt das erst einmal davon ab was du willst - familienfreundlich oder tolles Nightlife, etc.. Der Norden von Brisbane ist schön aber es ist ätzend mit dem Auto jeden Tag in die Stadt zu kommen, da total verstopfte Straßen. Redcliff im Norden hat einen sehr schlechten Ruf, da dort nur (Sorry, nicht meine Worte, sondern die von austrlischen Freunden) nur "Arbeitslose" und eher mehr alte Menschen wohnen (also nicht so gut mit Kindern), die ihre Ruhe haben wollen. Im Süden solltest du Woodridge, Kingston und Beenleigh eher meiden (viele Probleme), die Logan Area ist nicht generell schlecht, gibt dort wirklich sehr schöne Suburbs aber Logan selbst hat einen sehr schlechten Ruf.
    Wirklich sehr schön finde ich Redland Bay/Cleveland/ Moreton Bay - aber auch etwas teurer (alles im Süden) auch das Kimberley Park Plateau in Shailer Park ist sehr schön. Ipswich (Osten) - sehr ruhig und ländlich, finde ich nicht so schön aber sehr gut gefallen mir auch "The Gap" (im Osten von Brizzi) und nicht zuletzt das süße kleine Paddington - allerdings auch ein Bißchen teuer, da recht nah zur Stadt gelegen. Grundsätzlich gilt natürlich: Je weiter das Haus von der Stadt entfernt, desto mehr Haus bekommst du auch für dein Geld - klar ist überall so. Vom Süden (das ist wiederum ein Vorteil) ist die Busverbindung in die Stadt nicht schlecht (besonders von Eight-Mile-Plains und vom Hyperdom Center (Shailer Park) aus. Mein Mann fährt jeden Tag vom Hyperdom in einer halben Stunde mit dem Bus in die Stadtmitte nach Southbank (Busspuren!). Gibt auch ein paar wirklich gute Schulen hier (staatliche und private). Wenn du nährere Fragen hast nur zu....

    Viel Glück

    urmel

    Hallo alle zusammen

    Ich hätte mal eine wichtige Frage bezüglich Verbraucherschutz in Australien. Gibt es ein Äquivalent zu http://www.ciaou.de oder http://www.dooyoo.de in Australien ? Bin zur Zeit etwas ratlos , da wir eine Küche gekauft haben und sie einfach nicht fertig gemacht wird von kitchenconnection. Leider spielt man sehr unschöne Hinhaltespielchen mit uns. Da sie vorab bezahlt werden musste bleibt uns jetzt (bevor wir einen Anwalt einschalten müssen) nur noch die Drohung die Vorgehensweise von kitchenconnection in der Öffentlichkeit und bei potentiellen, zukünftigen anderen Käufern publik zu machen. Ich weiß nicht mal genau an welche Art von Anwalt wir uns wenden müssen. Dumme Sache - wirklich - bisher haben wir überwiegend positive Erfahrungen hier gemacht aber dies gehört bestimmt nicht dazu und ich bin nicht bereit das kampflos hinzunehmen. Weiß hier jemand Rat - wir sind erst seit 5 Monaten im Land und sind auf so etwas nicht vorbereitet.

    Liebe Grüße

    Urmel

    Hallo alle zusammen

    Mir schwirrt (wie so vielen hier) langsam der Kopf vom durchlesen der vielen Krankenversicherungsbedingungen, -kosten, etc..

    Dabei dreht sich meine Frage vielmehr noch darum ob wir uns neben Medicare auch noch zusatzversichern sollen oder nicht. Wir haben das permanent residentship visa und sind somit bei Medicare versichert.

    Mir wird jedoch manchmal wirklich ganz schwummerig, wenn ich von überlangen Wartezeiten bei selbst lebenswichtigen Operationen höre. Dies möchte ich auf jeden Fall durch eine private Absicherung auffangen. Es kommt mir aber beim durchlesen der verschiedenen Leistungen so vor, als wäre bei den privaten Zusatzversicherungen vieles versichert, was sowieso schon durch Medicare versichert ist (Bsp. hier in Queensland ist die Ambulance automatisch abgedeckt, dafür brauche ich keine Privatversicherung). Bei Medibank stand im Kleingedruckten, dass sie nur für Leistungen aufkommen die bei Medicare auch gezahlt werden - wofür brauche ich dann noch eine private Versicherung ???? :baby:

    Also im Moment frage ich mich ob das überhaupt was bringt. Wie sind Eure Erfahrungen mit Krankenzusatzversicherungen und welche sind zu empfehlen ?

    Gruß aus Brisbane


    urmel

    Hi Timo und Yvonne


    Der Beruf des Erziehers/Erzieherin ist hier in verschiede Berufbezeichnungen unterteilt. Eine Erzieherin im Kindergarten ist ein "Kindergartenteacher". Ihr könnt auch, je nach Tätigkeit, unter dem Stichwort "Childcare" gucken. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Anerkennung. Ihr könnt Euch an den entsprechenden Assessmentcenter (wahrscheinlich ASSW) wenden oder, so habe ich es hier als Sozialpädagogin gemacht, wenn ihr hier seid geht, zu einer der staatlichen Stellen gehen und Eure Anerkennung durch die Australische Regierung durchführen lassen, das ist wesentlich günstiger und schneller und vorallem nicht so arbeitsaufwendig. Ich gehe gleich mal runter und schaue nach dem Namen und gebe ihn Euch später als PN durch. Ich würde Euch empfehlen über eine entsprechende Jobsuchmaschine, wie Jobseek, mal nach einschlägigen Stellenangeboten zu gucken, dort ist meistens auch angegeben welche Form der Anerkennung für die entsprechende Stelle gefordert wird. Ihr solltet (je nachdem was Yvonne im KiGa gemacht hat (eventuell Leitungsfunktion) unter dem Stichwort Childcarecoordinator gucken, die werden hier wie verrückt gesucht, ich bin mir allerdings nicht ganz sicher ob diese Jobdefinition auf den Beruf der Erzieherin passt.

    Viel Glück - bis später

    Urmel (Sandra) :D

    Hi Fränzi

    Bin vor ca. 2 Wochen hier in Brisbane angekommen und bin Sozialpädagogin. Da mir die Anerkennung durch den AASW noch fehlt und ich mich sprachlich noch ein bißchen fitter machen will, werde ich mich erste einmal als welfare worker für ein paar Monate bewerben. Dazu (ich habe bisher viel mit Kindern gearbeietet und plane dies auch fortzuführen) brauche ich hier in Queensland die Blue Card. Diese wird für Volunteers vom Volunteer (online) beantragt oder vom Arbeitgeber (falls du schon einen hast) - habe gerade vor einer halben Stunde die Guidelines durchgelesen. Fragt doch einfach bei deinem zukünftigen Arbeitgeber nach, ob er das erledigt oder du dich selbst drum kümmern mußt.


    Blue card:

    http://www.ccypcg.qld.gov.au/employment/blu…w-to-apply.html

    Viel Erfolg und liebe Grüße
    8)
    urmel

    Hallo Joerg

    Die Schule heißt Kimberley Park State School und liegt in Sheiler Park. Gehört eigentlich schon zu Logan und nicht mehr zu Greater Brisbane aber ist eigentlich auch egal - ca. 30 Min. mit dem Zug nach Brisbane und die selbe Zeit zur Goldcoast. Was will man mehr?


    Liebe Grüße

    urmel :D

    Hallo Clingon

    Die Entscheidung für Brisbane ist zum Teil des Wetters wegen gefallen. Außerdem waren uns Perth und Sydney zu teuer, Perth auch irgendwie viel zu weit weg von allem anderem obwohl es mir dort sehr gut gefallen hat, wäre auch völlig okay ist nur eben sehr, sehr teuer.

    Unser Initial Entry haben wir eben im Frühling bei unserem letzten Besuch gemacht, danach ist das Visum 5 Jahre gültig.

    Wir haben uns 1000de von Webseiten von Schulen angesehen und diese hat uns eben sehr gut vom Curriculum her gefallen - der Direktor unseren jetzigen Schule stammt auch aus Queensland und hat uns diese Schule ebenfalls empfohlen. Es ist eine staatliche Schule. Außerdem hat mein Mann ab Januar einen Job in Brisbane. Das ist dann wohl der entscheidenste Grund um dort hinzugehen obwohl ich davon überzeugt bin, dass uns jede andere große Stadt auch gut gefallen hätte, wenn es denn so gekommen wäre.

    Dir auch alles Gute

    Liebe Grüße

    urmel :]

    G`day alle zusammen !!!!

    Ich habe meinen Beitrag mit Absicht hier gepostet, da ich denke, dass er denen, die mit Kindern reisen eventuell ein Wenig weiterhelfen kann. Also, wir (41/40/8/6) ziehen in genau 4 Wochen nach Brisbane. Das Visum (permanent residentship) haben wir schon seid letztem November und jetzt ist es eben soweit und wir freuen uns riesig. Wir leben jetzt schon einige Zeit mit unseren Kindern in Vietnam und die Übersiedlung nach Vietnam war gar kein Problem. Unsere Kinder sind hier auf einer Australischen Schule und haben ruck-zuck Englisch gelernt. Letztes Frühjahr haben wir unseren Kindern Australien gezeigt und sie waren begeistert und freuen sich auch schon riesig auf unsere neue Heimat. =). Alles in allem bedurfte diese Riesenaktion letztlicher einer guten Vorbereitung bei der wir die Kinder ihrem Alter entsprechend einbezogen haben. Dabei finde ich es wichtig, ihnen auch wirklich eine Wahl zu geben und sie nicht nur proforma mitreden zu lassen. Wenn sie Bedenken oder Angst haben ihre alte Heimat zu verlassen, ist es wichtig, sie auch wirklich ernst zu nehmen und anzuhören. Manchmal sind die Ängste ja auch sehr difus und können durch genaueres Hinterfragen ausgeräumt werden. Wir reden viel darüber, wie es wohl in Australien sein wird, gucken uns Bilder an und besprechen natürlich auch, wie man mit der alten Heimat Kontakt halten kann. Wir gucken deutsches (DW) und englischsprachiges Fernsehen und haben uns über Google earth auch schon die Gegend um Brisbane und die neue Schule und alles andere ganz genau angeguckt.

    So, damit jetzt genug. Vielleicht konnte ich dem ein oder anderen jetzt schon ein Bißchen die Angst nehmen. Es ist sicher eine große Herausforderung, für die Kinder wie für die Eltern aber es ist nicht unmöglich das zu bewältigen. Wir freuen uns jedenfalls schon, packen weiter unsere Kartons ein und feiern Silvester dann dieses Jahr in Southbank, bei sommerlichen Temperaturen, Open Air Kino und einem schönen Essen, vielleicht vorher noch mal schön schwimmen gehen und ich weiß nicht was noch alles.... 8)

    Viele liebe Grüße aus Hanoi

    urmel

    Guten Morgen Yvonne und Joerg


    Danke, ich bin jetzt etwas beruhigter. Auf Sauberkeit achte ich sowieso, ist auch zwingend notwendig hier in Hanoi sonst hat man eine Menge ungebetener und unwillkommener Mitbewohner im Haus :D. Also einfach nur business as usual.

    Liebe Grüße

    Urmel

    Hallo alle zusammen !!!!

    Bei uns geht es jetzt von Hanoi aus in die Zielgerade Richtung Australien. Ich bin seid einer geraumen Zeit jetzt schon auf der Suche nach einem geeigneten Standort für meine Familie und mich. Wir wollen ert einmal zur Miete wohnen und später dann dort ein Haus kaufen. Da die Kinder jetzt schon mal den Kontinent gewechselt haben, möchten wir doch mindestens die restliche Grundschulzeit an ein und dem selben Ort leben, um noch einen Schulwechsel zu vermeiden. Frage: Habe ich mich jetzt irgendwie hysterisch machen lassen oder ist diese Fire Ants Plage wirklich so ein ausgewachsenes Problem in Queensland ? 8o 8o 8o 8o 8o 8o 8o

    Es gibt ja praktisch keinen Fleck mehr um Brisbane herum, der nicht davon betroffen zu sein scheint (Quelle: Biosecurity Queensland Control Centre).

    Ich habe gestern einen Artikel über diese Viehcher gelesen und es war nicht nur von sehr schmerzhaften Aussschlag mit potentieller Brustbeschwerden und Atemnot, Schweißausbrüche bis hin zur Bewußtlosigkeit die Rede, sondern sogar von Toten (aufgrund zahlreicher "Bisse"/"Stiche", was auch immer) .

    Frage an die in Queensland wohnenden: Wie sieht das denn da wirklich aus ? Ist das nur populärwissenschaftliche Sensationsmache oder muss man bei einem potentiellen Hauskauf wirklich damit rechnen, von den Viehchern überrannt zu werden, bzw. sein Haus und seinen Garten gar nicht mehr nutzen zu können ?!?! ;( ;( ;(

    Sind die Feuerameisen bekämpfbar und wenn ja, mit welchen Mitteln und einer gewissen Nachhaltigkeit ?

    Weiß hier jemand Bescheid ?

    Liebe Grüße aus Hanoi

    urmel (Sandra)