Zitat
Original von crashboy
Bei der Quali des Objektivs gebe ich Dir absolut recht. Es nützt keine teure DSLR was, wenn das Objektiv Mist ist. Auf die lichtstärke sollte man ebenfalls achten. Der Sensor der Kamera sollte so gross wie möglich sein um Unschärfe in den Randbereichen zu vermeiden. Und mit Grösse ist nicht die Auflösung gemeint, da reichen 8 MP allemal, sondern die Fläche des Sensors.
Gruss
Mario
Moin Mario,
bei der Sensorgröße habe ich auch an die Fläche in mm² gedacht und nicht an möglichst viele Pixel. Das Problem bei den heutigen Kameras ist ja, daß sie immer mehr Pixel auf die Sensoren packen. Deshalb wird die Fläche eines einzelnen Pixels auf dem Sensor immer geringer, was zu Bildrauschen und anderen Problemen führt.
Was die Objektive angeht, sollte man darauf achten, daß es qualitativ zum Rest paßt. Eine billigst Spiegelreflex-Kamera mit einem Objektiv der Spitzenklasse bringt nichts. Ich sehe jedenfalls nicht ein 15oo,- Euro für ein Objektiv auf den Tisch zu legen. Andersrum sieht es aber genauso aus.
Bei der Lichtstärke ist es heute leider so, daß dies anscheinend für die Werbung nicht interessant ist. Jedenfalls habe ich das Gefühl, daß die Kameras in den letzten Jahren immer lichtschwächer wurden.
Meine erste Kamera hatte ein 50/1,4 Objektiv als Standard dabei. (also 50mm Brennweite, Offenblende 1,4) Damit konnte man nachts bei Vollmond freihand fotografieren. Heute fangen die Zoom-Objektive alle bei Blende 4 an.
Anmerkung:
Je größer die Blendenzahl, desto weniger Licht fällt in de Kamera. Die Blendenzahlen sind logarithmisch. Für jede Stufe, die man die Blende aufreißt, kann man die Belichtungszeit halbieren.
Blendenstufen sind: 1,0 - 1,2 - 1,4 - 2,0 - 2,8 - 4 - 5,6 - 8 - 11 - 16 - 22 - 32
Also meine Ausrüstung sieht so aus:
Kamera: Canon eos 40d mit Batteriegriff
Objektive: 17-85 / 4-5,6
70-300 / 4-5,6
50 / 1,8
30 / 1,4
Die beiden Festbrennweiten werde ich aber wahrscheinlich zuhause lassen, weil dassonst echt langsam in Schlepperei ausartet.