Als ich mal einen Australier an der Tanke in der vor-Smartphone-Zeit fragte, wie sich das Wetter heute Abend entwickelt, da es seit Stunden heftiges Wetterleuchten gab und wir auf die Great Central Road aufbrechen wollten, bekam ich zur Antwort: „Am I God?“
Den nächsten fragte ich, wie die Strecke aktuell sei: „Live here all my life - never drove that way. I love my car.“
Nicht erst seit diesen Antworten ist mir klar, dass niemand die Kristallkugel besitzt. Aber rein tendenziell wüsste ich schon gerne, was auf uns im Juli im Roten Zentrum zukommt. Ich war 4X dort, aber immer zwischen Okt und Feb.
Ich sah in Tücher eingewickelte @@nna in ihrem Camper, Berichte von Nachtfrost und Kaffee bei unter 5 Grad, etc.
Nun hat so eine Klapperkiste ja keine Heizung. Und hätte sie eine, dann wäre die 2,5 Kg Gasflasche am zweiten Tag leer.
Von daher drängen sich 2 Fragen auf:
- wird das nur im Roten Zentrum so sein (also uns betreffend etwa 4-5 Nächte). Und Richtung Norden nicht mehr?
- was passiert mit den Wasserleitungen an Bord? Mein eigenes WoMo pinkelt, wenn es unter 3 Grad geht. Sprich, das Ablassventil öffnet sich, um Schäden zu vermeiden. Wie sieht das bei den billigen Mietcampern aus?
Noch ein Hinweis: wir sind Frühaufsteher. Also im Bett bleiben, bis es tagsüber wärmer wird, ist nicht unser Ding. Stehen meistens bei Sonnenaufgang auf (außer in Nordskandinavien im Winter - da könnte ich lange warten…).