Beiträge von Nelly

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Original von kekka
Ja, das Deutsche beantrage ich in Deutschland. Aber wie komme ich an das Australische, das ich für die 13 Monate benötige, die ich 2004/2005 in Sydney verbracht habe?

Hallo kekka,

ich bin mir nicht sicher, aber vielleicht hilft da die Australische Botschaft als Mittelsmann? Frage die doch einfach, die können Dir sicher - selbst wenn sie es selbst nicht in die Hand nehmen - darüber Auskunft geben.

Viele Grüsse,
Nelly

PS: Als ich noch in Spanien wohnte, da habe ich bei der Deutschen Botschaft alle Unterlagen zur Beantragung des polizeilichen Führungszeugnisses bekommen. Ich musste es nur noch ans Auswärtige Amt schicken.

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Original von tatlem
Hallo, Nelly !

Ich möchte auf die Punkte eingehen, die Du in einem deiner letzten Beiträge nennst, aber Du musst verstehen, dass ich hier in einem öffentlichen Forum bestimmte Dinge, die vorgefallen sind, nicht nennen kann !
Wie kannst Du behaupten keine der drei genannten Möglichkeiten trifft auch mich zu ? Bist Du eine kompetente Person, die so etwas entscheiden kann ? Ich würde mich da doch etwas zurücknehmen !
Tatsache ist, dass ich hierher kam mit meinen 4 Kindern und in Deutschland alles aufgegeben habe, für einen Mann, der meine Kinder beleidigt hat, und mich in finanzieller Sicherheit gewogen hat ! Er selber sagte immer wieder zu mir, dass ich mir Zeit nehmen kann, bevor ich Arbeit suche, um den Kindern die Eingewöhnung hier leichter zu machen, und um ihnen als Mutter bei allen Problemen zur Seite stehen zu können ! Ich habe mich auf sein Wort verlassen, so etwas nennt man Vertrauen ! Ich hatte vollkommen Vertrauen zu ihm ! Er hat dieses Vertrauen missbraucht, und liess mich alleine, als die Probleme anfingen ! Er lief vor jeder Auseinandersetzung weg....türenknallend und Teller an die Wand werfend ! Was meinst Du, wie meine Kinder sich fühlten, als sie das miterleben mussten ? Es waren keine gesunden und " normalen " Auseinandersetzungen, die wir hier hatten, sondern die Art von Streit, die alles zerstört ! Mehr seiner Aktionen kann ich hier nicht nennen, aber auch so was reicht um sich als Frau wehren zu können, und das sauge ich mir hier jetzt nicht aus den Fingern, sondern das hat mir heute eine Sozialarbeiterin und auch Giselher bestätigt !

Es ist halt immer so, man muss im Leben auch andere Meinungen gelten lassen, aber man muss doch irgendwo auch mal einsehen, dass man vielleicht nicht immer richtig liegt, wenn man so schnell etwas äußert, von dem man im Grunde keine Ahnung hat ! Was willst Du mir denn nun mit diesem Beispiel über andere Länder, wo es den Frauen noch viel dreckiger geht, wirklich sagen, Nelly ? Dass ich doch noch froh sein muss, dass ich hier in Australien bin und dass dies wohl auch ein Sozial-und Rechtsstaat ist, in dem die Rechte der Frauen nicht mit Füßen getreten werden ? Wenn ja, so stimme ich zu ! Dies ist ein Rechtsstaat, in dem eine Frau sich wehren kann, wenn ihr Unrecht angetan wurde...
Danke, ntf und elfie ! Ich werde alles tun, was ich tun kann, und um die Rechte meiner Kinder und meine eigenen kämpfen !
Liebe Grüße !
Kerstin

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Hallo Kerstin,

was ich mit meinem Beitrag gesagt habe ist ganz einfach eines: Du bist und warst nicht wirklich abhänging. Du hättest ja arbeiten gehen können und wärest dann nicht auf seine Almosen angewiesen. Andere Frauen in anderen Ländern können aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit nicht arbeiten, selbst wenn sie wollten. Und genau das ist der Unterschied. Du hattest die Wahl und hast sie immer noch, aber Du ziehst es vor jemand anderen für Dein Elend verantwortlich zu machen.

Ich habe überhaupt nicht kritisiert, dass Du von diesem Manne enttäuscht bist. Wenn er Dir etwas versprochen hat - wie beispielsweise finanzielle Sicherheit - dann ist es Dein gutes Recht darüber enttäuscht zu sein, wenn er sein Wort nicht hält. Zu Deinen Gefühlen diesem Manne gegenüber habe ich mich aber gar nicht geäussert, sondern darüber, dass Du selbst dazu beisteuerst schlechter dazustehen als nötig. Du hättest Deine Situation doch eindeutig verbessert, wenn Du mit einem eigenen Gehalt selbstständig gewesen wärst und Dir somit auch eine gewisse Sicherheit geschaffen hättest. Stattdessen sitzt Du in drei Tagen im Dunkeln. Einige scheinen auch (gerne) zu überlesen, dass ich kritisiert habe, dass dieser Mensch jetzt - während er offensichtlich nicht zu hause wohnt - den Rest der Familie im Dunkeln lässt.

Und wovon ich Ahnung habe oder nicht, wo ich kompetent bin oder nicht, da bist Du nun wirklich die Letzte, die darüber urteilen kann - soviel dazu.

Viele Grüsse,
Nelly

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Original von Elfie
Nelly:
wir hier im Norden würden jetzt über Dich sagen: "Die hat ja wohl den letzten Einschlag nicht gemerkt".

Ich bin ja schon richtig gespannt, was als nächstes kommt.

erstaunte Grüße von
Elfie

Da steh ich doch drüber

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Original von Elfie
--- schnipp ---
Nelly:
Das war natürlich ironisch gemeint!! Nur weil man Steuern zahlt, ist man noch lange keine Stütze der Gesellschaft! Wie kannst Du sowas nur sagen?!

Sich mit dem Mann gütlich einigen? Nach dem was wir jetzt alles erfahren haben, würde ich mit dem nicht einmal mehr reden. Ich kann mir sogar vorstellen, daß er bald reden will (nachdem er Bescheid hat, wie er sich in Zukunft zu verhalten hat) Dann kann er sich den Betrag, den er als Almosen an die Familie gibt, nicht mehr aussuchen. Das wird ihm vorgeschrieben. Wenn er seine Verpflichtungen nach so einer Anweisung nicht einhält hat er jedoch den schwarzen Peter.
--- schnapp ---

Hallo Elfie,

wenn man Steuern zahlt ist man schon mal eine grössere Stütze für die Gesellschaft als wenn man sie nicht zahlt, ganz einfach.

Es wäre für beide besser gewesen sich gütlich zu einigen. Wer sich nicht friedlich einigen will, der muss eben zanken. Ich unterstelle einfach, dass der Mann auch seine Gründe hatte unzufrieden zu sein - nicht nur Kerstin. Inwieweit wer Recht hat, kann wohl kein Aussenstehnder ermessen. Eine einvernehmende Einigung wäre insbesondere für Kerstins Interessen nützlich gewesen.

Sie hat ja nun schon vorgeschlagen, dass sie dem Immi Dep die seelischen Grausamkeiten durch ihren Mann in allen Einzelheiten unterbreiten wird und mithilfe fachlich versierten Personen wird es ihr vielleicht auch gelingen so ein unbefristetes Visum zu erhalten - vielleicht aber auch nicht.

Viele Grüsse,
Nelly

Hallo Kerstin,

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Original von tatlem
--- schnipp ---
There are provisions that allow for a permanent spouse visa to be granted if a marriage breaks down in certain circumstances. These provisions apply when a marriage has been assessed as being genuine and continuing at the time of application but has subsequently broken down in the following circumstances :
1. The Australian citizen or permanent resident spouse has died.
2. You are a proven victim of domestic violence
3. There is a custody/joint custody/residental order or access/contact in respect of any child of the relationship.
--- schnapp ---

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Keiner der aufgeführten Punkte trifft auf Dich zu.

Zitat

Original von tatlem
--- schnipp ---
Seelische Grausamkeit zählt genauso als Gewalt, wie körperliche Gewalt und sie sagte mir auch, dass dies auch in Zukunft immer ernster genommen wird, das heisst, eine Frau muss nicht erst zusammengeschlagen werden, bis sie Hilfe bekommt !
--- schnapp ---

Kerstin, es kann doch nicht wirklich Dein Ernst sein, dass Du behaupten willst von dem Mann seelisch misshandelt worden zu sein? Streit ist doch nicht gleichzusetzen mit seelischer Grausamkeit, bloss weil Du dabei schlechter dastehst. Wie lange warst Du denn verheiratet? Ein Jahr? Es gibt Länder, da ist die Arbeitslosigkeit unter den Frauen tatsächlich sehr hoch im Vergleich zu den Männern, die Rolle der Frau verschiebt sich dadurch natürlich und ein "Macho-Dasein" wird gefördert. Diese Frauen leben in einer tatsächlichen Abhängigkeit zu ihrem männlichen Partner, der Du ja nur freiwillig ausgesetzt warst, da Du nicht arbeiten WOLLTEST. Jede andere Frau hätte in der Zeit eine Arbeit gefunden, halbtags, stundenweise oder wie auch immer und dann könnte sie ihre Stromrechnung selber bezahlen. Sich Zeit für eine "Eingewöhnung" zu nehmen, wie Du es in einem Deiner vorherigen Beiträge ausgedrückt hast ist absoluter Luxus.

Ich finde es einfach nur unangemessen. Eine verbale Auseinandersetzung oder auf der Couch schlafen ist keine seelische Grausamkeit. Ich glaube, Du weisst gar nicht wovon Du sprichst.

Mir tut es jetzt schon leid, es Dir so deutlich gesagt zu haben. Verstehe mich nicht falsch, ich bedauere es zutiefst, dass Du in so einer Situation bist, Du Dich fühlst als wäre Deine Zukunft ungewiss und Du Dich um Deine Kinder sorgst, aber man muss die Kirche im Dorf lassen.

Hast Du denn nun mal mit Deinem Noch-Ehemann gesprochen? Wie äussert er sich denn dazu? Hast Du wenigstens versucht, Dich gütlich mit ihm zu einigen? Vielleicht wäre es ihm lieber noch ein Jahr mit Dir verheiratet zu sein, bevor er von Dir als frauenverachtender Macho öffentlich angepriesen wird.

Viele Grüsse,
Nelly

Hallo,

ich denke, das hängt alles davon ab, wie lange eine Scheidungsprozedur in Australien dauern kann. Vielleicht hat Uwe ja auch gar nichts dagegen, dass sie für zwei Jahre verheiratet sind, damit Kerstin die Möglichkeit hat in Australien zu bleiben. Das weiss man ja erst, wenn die beiden sich mal ausgesprochen haben - sofern das noch möglich ist. Nach Kerstins Angaben müsste er ja heute spätestens die Scheidung eingereicht haben.

Ich würde an Kerstins Stelle erst einmal versuchen, mich gütlich mit ihrem Noch-Ehemann zu einigen. Das ist sicherlich für alle besser, vor allem aber auch für Kerstin.

@Elfie
Sicher ist Uwe eine Stütze der Gesellschaft: er zahlt Steuern, Kerstin nicht.

Viele Grüsse,
Nelly

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Original von Minnie Orb
--- schnipp ---
This visa allows you to enter or remain in Australia on the basis of your married or de-facto relationship with your partner:

* on a temporary visa (usually for a waiting period of approximately two (2) years from the date you applied for the visa)
* on a permanent visa if, after the waiting period (if applicable), your partner relationship still exists and you are still eligible for this visa.
--- schnapp ---

Hallo Frieda,

das ist zwar richtig, aber aus dem Forum der Infobahn und auch Beiträgen hier ist zu entnehmen, dass man auch dann noch ein unbefristetes Visum zugesprochen bekommen kann, wenn man die Bedingungen nicht mehr erfüllt.

Vorausgesetzt man erfüllt nicht besondere Bedingungen (wie eine mehr als 5 Jahre andauernde Partnerschaft ohne Kinder oder eine mehr als zweijähre Partnerschaft mit Kindern), erhält man beim Spouse-Visa nur ein auf zwei Jahre begrenztes Visum. Innerhalb dieser zwei Jahre kann man dann ein unbefristetes beantragen, welches in der Regel nach dem Ablauf der zwei Jahre - manchmal auch schon vorher - erteilt wird. Voraussetzung ein unbefristes Spouse-Visum im Anschluss an ein zeitlich befristetes Spouse-Visum zu erhalten ist, dass diese Partnerschaft weiterhin besteht - was bei Tatlem nun nicht mehr der Fall sein wird. Rein theorethisch kann sie jetzt kein unbefristetes Spouse-Visum mehr beantragen, da sie die Bedingungen nicht mehr erfüllt.

Trotzdem berichten Mitglieder der Infobahn von einem (oder waren es zwei Fälle?) Fall, bei dem die Frau psychische oder auch physische Misshandlung angegeben hat und daraufhin (?) ein unbefristetes Visum (sofort) erhalten hat. Leider war aus den Beiträgen nicht zu entnehmen, wie man psychische und/oder physische Misshandlung glaubhaft gemacht hat und warum das ein Grund ist, jemandem ein unbefristetes Visum zu erteilen.

Ich hoffe aber, dass Kerstin uns auf dem Laufenden hält, was aus ihrer Geschichte nun letztendlich wird. Was wird eigentlich aus den restlichen (nun in Deutschland verbleibenden) drei Kindern? Dürften die jederzeit nach Australien nachkommen? Wenn nicht, würde ich als Mutter von der Entscheidung in Australien zu bleiben ohnehin Abstand nehmen. Wäre ich in der gleichen Lage, wäre ich wahrscheinlich schon längst zurück gekehrt. Flüge zwischen Deutschland und Australien kosten immerhin eine grosse Stange Geld ... um drei Kinder regelmässig zu besuchen wäre mir das zu kostenintensiv und zu traurig. Sie sind ja alle drei noch ziemlich jung.

Viele Grüsse,
Nelly

Zitat

Original von tatlem
--- schnipp ---
...hoffe bloß, dass er das nicht liest !
--- schnapp ---
Liebe Grüße, Kerstin

Hallo,

das kann Dir doch egal sein - DU hast ja niemandem aus der Ferne und per e-Mail mitgeteilt, dass Du mal eben so eine Ehe beenden möchtest und auch nun keine Stromrechung mehr bezahlst, damit es schön gemütlich wird.

Das sind schon sehr extreme Massnahmen denen er sich schämen sollte. Vielleicht hat er sich die Sponsor-Erklärung einfach nicht durchgelesen bevor er sie unterschrieben hat - soll ja vorkommen.

Viele Grüsse,
Nelly

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Original von tatlem
Gerade eben war jemand da, der mir mitteilte, dass uns der Strom abgestellt wird, wenn die Rechnung nicht innerhalb von 3 Werktagen bezahlt wird !
Was soll ich nur machen, wenn er uns hier qasi im Dunkeln sitzen lässt ?
Ich werde jeden Tag hier rumfahren, und nach einem Job suchen ! Wenn jemand einen Job hier in Perth weiss, sagt mir Bescheid, ich würde alles mögliche machen, es darf halt keine Arbeit am Abend oder in der Nacht sein, kann meine Kleinen hier doch nicht alleine lassen !
Ich habe schon in einer Metzgerei gearbeitet, in einem Altenheim, habe Putzjobs gemacht, habe gekellnert, war Babysitter, bin bereit, fast alles zu machen, solange es nicht abends und nachts ist !

Hallo Kerstin,

Pedro sagt mir gerade, dass Du dort auch anrufen kannst und um Aufschiebung/Stundung der Zahlung des ausstehenden Betrages bitten kannst. Vielleicht wäre das eine Möglichkeit?

Viele Grüsse,
Nelly

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Original von ntf
--- schnipp ---
Innerlich denk ich ja ob ich dir par Jungs von Sydney rüber schicken soll, aber 2 sind noch im Gefängnis.
--- schnapp ---

LOL

ntf, Dein Beitrag ist mein absoluter Lieblingsbeitrag. Was hab ich Tränen gelacht. Man(n), war der gut.

Viele Grüsse,
Nelly

Hallo Kerstin,

ich kann Dich zwar verstehen, aber es sind eben nicht alle Menschen gleich. Einige ziehen den direkten Weg vor, andere nicht. Sofern man das Paar nicht persönlich kennt, kann man kaum sagen, ob man Verständnis dafür aufbringen kann/soll oder nicht. Dazu müsste man beide Seiten kennen.

Ich kann mich erinnern, dass Du mal - es ist schon etwas länger her - in einem Thread geschrieben hast, dass Du es schwer bzw. schwieriger als in Deutschland findest, Anschluss zu finden. Es ist schwer zu sagen, ob er - der ja beide Kulturen kennen gelernt hat - zu blöd ist/war Dich an die Hand zu nehmen und Dir den Neuanfang leichter zu machen, oder ob Du zu umständlich warst/bist.

Du musst Dir nun überlegen, ob Du versuchen möchtest ihn umzustimmen oder ob Du es auf sich beruhen lassen möchtest. Nur Du kannst entscheiden, wieviel Dir an der Beziehung liegt. Ob er dann darauf eingehen würde ist natürlich eine andere Frage. Wenn ihr aber doch erst seit einem Jahr verheiratet seid, halte ich es für recht früh, die Flinte einfach so ins Korn zu werfen.

Viele Grüsse,
Nelly

Hallo Kerstin,

ja, Dein Mann scheint extrem relaxed zu sein - es löst ja schliesslich nicht jeder mal eben so seine Ehe mithilfe einer elektronischen Post auf .... ob das allerdings "australisch" ist wage ich doch zu bezweifeln.

Viele Grüsse,
Nelly

Ich lese, der Mensch heisst "Uwe". Ich dachte das wäre ein "waschechter" Australier? Ist er das oder hat er erst später die australische Staatsbürgerschaft angenommen?

Wenn dem so ist und es sich bei Deinem Mann eigentlich um einen früheren Einwanderer handelt, finde ich sein Verhalten noch verwerflicher als jetzt ohnehin schon.

Ich bin auch nach wie vor verwundert, dass es so relativ einfach sein soll unter diesen Umständen in Australien zu bleiben - wenn man den Beiträgen und Ratschlägen hier Glauben schenken darf. Das hätte ich nicht gedacht.

Viele Grüsse,
Nelly

Hallo Tatlem,

atme erst einmal ruhig und tief durch und überstürze nichts. Aushilfsjobs findest Du auch in Australien. Je nachdem was Du in Deutschland gemacht hast und wie gut Dein Englisch ist, hast Du hier in Australien sogar einen wesentlich besseren Zugang zu Halbtagsjobs als in Deutschland - oder auch stundenweise.

Eine Arbeit wirst Du schon finden, ich denke nur, dass es besser ist, diese schon zu haben, wenn man um ein Visum oder auch Hilfe bittet. Ich vermute auch, dass selbst wenn Du jetzt nur noch zwei Kinder in Australien hast, die Behörden trotz allem berücksichtigen, dass da noch drei weitere Kinder sind, die ein Anrecht hätten bei Dir zu sein. Du musst also schon in der Lage sein die "ganze" Familie zu versorgen. So würde ich zumindest an die Sache herangehen.

Wegen Geld würde ich mir keine allzu grossen Sorgen machen, Du wohnst ja noch bei Deinem Mann. Es gibt sicherlich das ein oder andere Möbelstück, auf das "man" verzichten kann. Wenn er Dir kein Geld gibt, versetze die Sachen einfach, so wie man es Dir geraten hat. Wann kommt denn Dein Mann zurück, dass man damit rechnen kann, das etwas zu Essen im Haus ist?

Viele Grüsse,
Nelly

Hallo Kerstin,

bitte erinnere Dich daran, dass Dein Noch-Ehemann eine Sponsor-Erklärung unterschrieben hat (um das Spouse-Visa für Dich zu erhalten), in welchem er sich verpflichtet für die nächsten zwei Jahre für Dich zu sorgen. Das soll als Sicherheit dienen, damit Du und Deine Kinder dem Staat nicht zur Last fallen.

Ich bin wirklich verwundert, dass Du Dir überlegst in Australien zu bleiben. Ich hätte vermutet, dass nach der Auflösung Deiner Ehe Dich nichts mehr hier hält. Ist denn Australien wirklich die bessere Lösung für Dich? Ich kann mich erinnern, dass Du mal geschrieben hast in Deutschland finanziell wesentlich besser versorgt gewesen zu sein mit Deinen fünf Kindern. Für mich als Mutter wäre das dann der springende Punkt und ich würde wieder meine Koffer packen. Zudem wärst Du wieder mit Deinen restlichen Kindern zusammen, die ja Australien schon verlassen haben.

Wenn Du durch ein prospective marriage an Dein Spouse-Visa gekommen bist, so hast Du erst einmal ein auf zwei Jahre begrenztes Visum erhalten. Besteht die Ehe nach Ablauf dieser Frist nicht mehr, ist es generell nicht gut darum bestellt ein permanent resident Visa zu erhalten.

Wenn Du evt. einen Job hättest, der Dich und Deine fünf Kinder ernähren könnte, dann würde man einem PR Visum evt. nicht so abgeneigt sein, da das bei Dir aber schon seit langer Zeit nicht mehr der Fall ist, kostest Du den Steuerzahler hier nur Geld. Wie lange bist Du schon aus dem Berufsleben raus?

Die zur Zeit bestehenden finanziellen Verpflichtungen Deines Ehemannes würde ich unter keinen Umständen aufgeben, bis Du weisst, wie es weitergehen soll. Das kannst Du Dir gar nicht leisten. Für zwei Jahre bist Du ja finanziell durch Deinen Mann abgesichert.

Viele Grüsse,
Nelly

Hallo stemi,

wofür brauchst Du denn Tipps? Zum Thema Visa, Umzug, Einleben oder alles auf einmal :D?

Viele Grüsse,
Nelly

Hallo,

ehrlich gesagt schockiert mich diese Nachricht nicht so sehr. Es ist ja so, wie ich es in einem meiner früheren Beiträge zu diesem Thema bereits vermutet hatte: die Fehlgeburt hätte nicht verhindert werden können. Ich hätte es wesentlich tragischer gefunden, wenn das Baby verloren gegangen wäre, weil ein Arzt ohne Ausbildung oder ein übermüdeter Arzt gepfuscht hätten und das Baby aufgrund dessen verloren gegangen wäre.

Was natürlich nicht heisst, dass ich der Frau nicht trotzdem ein Bett und Privatsphäre gewünscht hätte und auch geschultes Personal, um sie so gut wie möglich durch diese tragische und für sie wohl leider unvermeidbare Situation zu begleiten.

Meinen ersten Sohn habe ich in Deutschland bekommen - obwohl ich damals schon in Spanien lebte (genau deshalb) - dort musste ich mich auch "anmelden", damit das Krankenhaus Personal und Platz abschätzen konnten. Das war in Frankfurt.

Mich schockiert wesentlich mehr, dass ein spanischer Arzt mir aufgrund seiner Fehldiagnose "vorsichtshalber" - wie er sich ausdrückte - mir einen (schwangeren) Eierstock komplett entfernen wollte. Das schockiert mich deshalb mehr, da der Schaden wesentlich grösser gewesen wäre: ich hätte mein Kind verloren, was ja 9 Monate später gesund geboren wurde. Es bestand also gar keine Notwendigkeit für diesen Eingriff.

Ich denke nicht, dass ich "herzlos" bin und dass man von mir als Frau mehr Mitleid für die Frau, die hier in Australien ihr Baby verloren hat, erwarten könnte. Ich finde es ebenso schrecklich und tragisch, wie bei jeder anderen Frau, die ihr Kind verliert. Bett oder nicht-Bett erscheint mir in diesem Falle einfach nebensächlich auch wenn ich gar nicht herunterspielen möchte, dass das WIE den Schmerz über die Fehlgeburt für die werdende Mutter nur noch gesteigert hat.

Ich finde es korrekt, dass die Frau sich zur Wehr setzt und die Umstände anprangert. Ebenso korrekt finde ich, dass andere Betroffene sich nun auch zu Wort melden, die sich evt. vorher nicht getraut haben. Hat nicht Howard gerade in epischer Breite diskutiert, was er mit dem Überschuss der Steuergelder anfangen kann? Da hat er ja nun eine echte Aufgabe - er oder ein anderer.

Ich wollte das nur mal klarstellen. Ich glaube auch nicht, dass andere so einer Nachricht gleichgültig gegenüber stehen, die meisten hier haben schliesslich selbst Kinder und sind ein oder mehrmals schwanger gewesen.

Viele Grüsse,
Nelly

Hallo rooh,

also 3,5 Stunden finde ich absolut akzeptabel. Meine Weisheitszähne mussten bei mir operiert werden als ich ungefähr 20 war. Wenn man in so einer Zeitspanne behandelt wird ist das absolut grüner Bereich.

Viele Grüsse,
Nelly

Hallo funstralia,

ich habe durch meine vorübergehende Abwesenheit im Forum den Anfang Deines Unterfangens verpasst - aber trotzdem herzlichen Glückwunsch zum schönen Haus! Dann wünsche ich Euch einen erfolgreichen Start.

Viele liebe Grüsse,
Nelly

Zitat

Original von rooh
--- schnipp ---
Als ich dort starke Zahnschmerzen hatte bin ich zum Arzt, der mich knappe 3,5 Stunden warten lassen hat.
--- schnapp ---

Hallo rooh,

auf was genau musstest Du denn 3,5 Stunden warten? Auf eine Überweisung zum Zahnarzt (braucht man das in Australien?) oder auf die eigentliche Behandlung?

Viele Grüsse,
Nelly