Beiträge von Edmund Ferman

Hallo Dieter,

ich bin das letzte Mal September/Oktober 2008 auf dem Savannah Way in Queensland unterwegs gewesen; allerdings in der anderen Richtung. Den Rest des Weges habe ich vor noch längerer Zeit absolviert.

Ein Besuch der Cobbold Gorge ist empfehlenswert.

In Normanton kann ich euch eine Fahrt mit dem Gulflander empfehlen. Einfache Fahrt nach Croydon und zurück mit dem Bus. Für Eisenbahnfans ein Muss.

Da ich den Teil des Savannah Ways in den NT bereits kannte, bin ich von West nach Ost über den Buntine Hwy, die Barkly Stock Route und die Calvert Road gefahren. Das ist Outback pur. Besonders die Fahrt über die Tablelands fand ich beeindruckend - das Land ist so flach, dass es wie auf dem Meer den Horizont bildet. Dort sieht man in einer Art Fata Morgana Rinderherden und Büsche, die sich ganz woanders befinden, manchmal aber auch nicht.

Die Fahrt durch den Gregory NP dauert mindestens sechs Stunden ab Bullita HS CP. Dort im Übrigen nicht baden. Wenn der Humbert River Wasser führt, ist die Durchfahrt etwas tricky, das Policehole Waterhole hat eine etwas gewöhnungsbedürftige Anfahrt (leichte Schräglage des Fahrzeugs) und der Jump Up - von Norden Jump down - dauert. Insgesamt sehr schöne Fahrt.

Vorher lohnt sich eine Wanderung auf dem Nabulbinbin Walk und das Durchqueren des Victoria Rivers an der Old Victoria River Crossing.

Einsam war es Ende September 2008 im Keep River NP. Dort gibt es schöne Wandermöglichkeiten.

Vorgebucht habe ich den Gulflander und die Cobbold Gorge, Übernachtungen nie.

Was sind denn 4WD-Karten?

Ich nehme an, diese Küste liegt in QLD. Wenn nicht trifft das nachfolgende für SA und NSW sinngemäß zu.

Fahre zur nächsten Agentur eines Automobilklubs und hole dir dort die Karten, die du brauchst. Ich meine, QLD und NSW werden durch je sieben Karten abgedeckt, SA durch zwölf. Ich bin mit diesen Karten kreuz und quer durchs Outback immer gut gefahren. Die Karten sind sehr richtungsgenau und die Entfernungen sehr exakt. Für ADAC-Mitglieder gibt es sie kostenlos. Hema-Karten sind nur bunter, haben aber auch nicht mehr Informationen und kosten Geld.

Und für Track-Beschreibungen gibt es z.B. vom Know Hoff Verlag ausgezeichnete Bücher.

Da hast du etwas falsch gesehen. Der Mamungari CP beginnt direkt an der Grenze zu SA, liegt vollständig in SA und der Anne Beadell Hwy führt mitten hindurch. Und im Oktober 2011 hat die Übernachtung im Park auch schon AUD 7,00 gekostet.

Hallo, ich bin grad hier. Meine Meinung - ein Tag reicht völlig, um diese "Mega"-City zu sehen. Einfach alles ablatschen oder den CAT nutzen. Perth Mint ist überteuert, aber wer noch nie gesehen hat, wie ein Goldbarren gegossen wird - da werden Wünsche wach! Ich finde, die WA Art Gallery ist sehr sehenswert - gerade erst überprüft. Der Rest ist Touri-Abzocke, zumindest in den Malls - es sei denn, du kaufst sowieso bei Prada, Gucci oder Armani ein. Mal ein bischen Meinung - ist es wirklich sinnvoll mehr als 1.000 Euronen für den Flug auszugeben, um DU einzukaufen? Dasselbe Zeug gibt es auch in Deutschland oder Europa!

Ich will Ende Oktober/Anfang November auf dem Buffalo Track, Zeka Spur Track und der Howitt Road den Alpine National Park durchqueren.

Ich weiß, dass die Tracks am 27. Oktober wieder geöffnet werden. Da ich bis jetzt aber meist Tracks in Wüstenregionen Australiens gefahren bin, frage ich mich, was das für Tracks sind? Handelt es sich bei den Tracks durch den Alpine NP um Wege, die deutschen schlechten Waldwegen (auch im Gebirge) entsprechen oder muss ich mit ähnlichen Verhältnissen wie auf Tracks weiter nördlich rechnen? Oder sind das alles normale Schotterstraßen?

Ich will in der zweiten Hälfte Oktobers den Border Track auf der Grenze SA/Vic befahren. Hat jemand den vor kurzem oder zu der Jahreszeit letztes Jahr befahren und kann mir seine Eindrücke schildern?

Auf YouTube und ExplorOZ habe ich schon alles dazu gesehen und gelesen und natürlich fahre ich vorher zu den Rangern in Lameroo - ich bin an persönlichen Eindrücken interessiert.

Hallo Jürgen, da fliegen tatsächlich Zeichen und Flundern oder regnen die - nee, dass waren Zeichen und Wunder. Toll, dass du es geschafft hast, weiter zu erzählen! Und du weißt, da fehlen noch ein paar Berichte!?

Naja, so richtig gesucht hast du nicht. Ist auch einfacher, andere zu fragen!

Also - ÖPNV gibt es nicht, erst recht nicht mitten in der Nacht. Wenn du nicht bis zum Morgen am Terminal bleiben willst, gibt es nur die Möglichkeit, mit dem Taxi zu deinem Zielort zu fahren. Tagsüber gibt es einen Shuttlebus in die Stadt, so richtig preiswert ist da aber nichts.

Ich bin zwar nicht Yra, aber das wird sich seit dem letzten Hochwasser wenig geändert haben:
Was man halt so in der Wüste sieht: Roos, Emus, Leguane, vielleicht sogar 'ne Schlange, den einen oder anderen Raubvogel und .... Fliegen! Und nicht zu vergessen Rinder! Wenn du Glück hast auch einen Dingo.
Natürlich nicht auf einmal, sondern zwischen Maree und Dalhousie Springs. Bis auf die Fliegen - die waren überall!

Nicht nur aufs Heer, sondern noch viel mehr auf Marine und Luftwaffe, sozusagen: auf ihre Streitkräfte = Armed Forces.

Zitat

Original von @nna
Nun, Du willst Hilfe von uns und machst Dir noch nicht einmal die Mühle, verständliche Sätze zu schreiben. Ich finde schon allein die Anfrage etwas vermessen, wenn es um ein so komplexes Thema geht. Außerdem heißt es "den" Kommentar

+1

Hallo,

als "gestandener" Aussie-Fan rate ich dir von solch einer Tour ab - es sei denn, du bist dir sicher, nie wieder nach DU zu kommen.

Ich habe bei meinem ersten Besuch vor mehr als zehn Jahren den Fehler gemacht, das Land (den Kontinent) mit seinen Entfernungen zu unterschätzen. Ich bin damals in einer Woche von Melbourne nach Sydney gedüst, habe mir beide Städte etwas (jeweils drei Tage) angesehen und habe dann den Kontinent von Sydney nach Darwin inklusive Red Center in vier Wochen durchquert. Beinahe hätten mich ergiebige Regenfälle im Red Center - Wasserfälle am Ayers Rock - dazu gezwungen, einen kleinen 3.500 km langen Umweg über Queensland zu machen, nur um meinen Flug zu kriegen, aber ich hatte Glück.
Ich bin inzwischen siebenmal DU gewesen und habe den Kontinent mehrfach in verschiedenen Richtungen durchquert. Ich habe mir die Zeit genommen, bei jedem Urlaub etwas genau anzusehen, und bin wiedergekommen, wenn ich etwas verpasst hatte.
Wie gesagt und langer Rede gar kein Sinn, wenn du nur einmal nach DU fliegst, kannst du das so machen, willst du mehrfach dorthin, schränke deine Planung ein.

Wenn du keine Zusage hast, was soll dann das Rätselraten?

Du bist verantwortlich für die Erfüllung der Einreiseauflagen. Wie du in Australien einwandern kannst, welche Fähigkeiten du erbringen bzw. vorhalten musst, steht auf den Seiten der Botschaft.

Ich empfehle dir, mal die Forumshilfe anzuschmeissen - ich glaube, da gibt es keine Frage, die noch nicht beantwortet worden ist. Und wenn nicht vollständig, dann frag gezielt nach.

Ich mag Leute, die zu faul sind, sich grundsätzliche Informationen selbst zu beschaffen, überhaupt nicht. Wenn du in Australien etwas erreichen willst, ist eine Voraussetzung viel Eigeninitiative und Arbeit, Arbeit, Arbeit ...........

Hallo @nna,

ich denke schon. Der Tidenhub ist immer gleich, nur bei Springfluten ist er höher. Wenn ich das richtig erinnere, floss das Wasser immer in der Hälfte der Tide in die eine oder andere Richtung. Das waren so drei - vier Meter Höhenunterschied. Und mit dem Speedboot dadurch - war einfach "ganz großes Kino". Wir hatten damals das Glück, sowohl einströmendes als auch auströmendes Wasser zu erleben - vor und nach dem Mittagessen. Und für mich war auch die Landung auf dem Wasser mit einem Wasserflugzeug ein Erlebnis.

Hallo,

hier mal der Link zur Horizontal Falls Adventure Tour. Kostet heute AUD 645 pP.

Hallo Pauline,

wir waren 2005 Mitte Oktober in Broome. Wir sind zur Tourist Info gefahren und haben für den nächsten Tag gebucht. Kosten: AUD 400 pP. Preisunterschiede gab es nicht.

desert queen

Wir waren am Ende der Trockenzeit dort, so wie Diegoel das auch vorhat. Der King Edward war zu dieser Zeit sehr steinig, aber die konnte man alle sehen - Wasserhöhe ca. 30 cm. Ich bin allerdings nicht mit einem Apollo dort gefahren - insofern hast du vermutlich Recht (TCC).

Hallo Diegol,

zunächst ein paar grundsätzliche Bemerkungen: Legt eure Reise nicht tageweise fest. Seht euch das an, was euch interessiert; bleibt dort, wo es euch gefällt, mal einen Tag länger. Nach dreieinhalb Wochen prüft ihr, wie weit es noch bis Perth ist und was ihr im richtigen = gemütlichen Tempo noch sehen könnt. Und lasst eventuell etwas aus. Das könnt ihr dann während der nächsten Reise nachholen.

Details:
Darwin - der Flieger landet um 04:30 Uhr. Die Vermietfirmen machen meist um neun auf - schlagt die Zeit am Flughafen tot - los ist da nichts. Nach der Fahrzeugübernahme schaut euch Darwin an - dauert zwei bis drei Stunden. Danach holt euch ein paar Karten vom RAA, fahrt zum Einkaufen und dann zum CP. Dort richtet euer Auto ein und akklimatisiert euch.
Entweder Litchfield - Territory Wildlife Park, Litchfield, Butterfly Gorge - 4 Tage oder Kakadu - 4 Tage. Wenn ihr gegen Ende der Reise nicht hetzen wollt, hebt euch eine Route für eine Nord-Süd-Reise auf.
Katherine Gorge - 2 Tage - unbedingt eine Kanutour machen, 1 Tag an und Abreise.
Von der Katherine Gorge bis zum Lake Argyle sind es ungefähr 550 km - bei 80 km/h gut sieben Stunden reine Fahrzeit. Dann besser im Keep River NP übernachten und am nächsten Tag wandern.
In den Bungles zwei Nächte bleiben - 1. Tag im Norden wandern, 2. Tag Rundflug und wandern im Süden.
Mitchell Falls - selbst wenn kein Wasser fließt - der Weg ist das Ziel und - wo ihr schon mal in der Gegend seid.
GRR - auf der Gibb kann man nie genau planen, welche Schluchten zu besichtigen sind; also nicht auf eine Übernachtung irgendwo festlegen
Windjana - unbedingt hier übernachten; abends und morgens Krokodile besichtigen.
Broome - Termine für die Staircase to the Moon prüfen, evtl. Cape Leveque streichen und zu den Horizontal Falls fliegen - nicht billig, aber ganz großes Kino.
Millstream/Chichester empfehle ich auch unbedingt.
Anschließend lohnt (wg. des Nervenkitzels) die Fahrt über Wittenom (Asbestminen) in den Karijini.
Karijini - 3 Tage soviele Wanderungen wie möglich machen!
Ningaloo Marine Park - 2 Tage, 1 Tag schnorcheln, 1 Tag wandern.
Und jetzt musst du sehen was übriggeblieben ist. Ich empfehle:
Francis Peron - 2 Tage
Kalbarri - 1 Tag
Nambung NP
Weinereien nördl. Perth - 1 Tag
Und wenn jetzt noch was übrig ist: es gibt noch viel sehenswertes im Landesinneren.

Neben der Asphaltstraße liegen auch noch ein paar Highlights:
1. Fossicking in den O'Briens Creek Gemfields
2. Fossicking in den Agate Creek Gemfields
3. Cobbold Gorge
4. Eine Fahrt mit dem Gulflander
Natürlich nichts für solche, denen Kilometerfressen vor Outbackfeeling geht. Ich kann leicht eine Woche auf der Fahrt von Chillagoe nach Normanton (Karumba) sinnvoll verbringen.

Zitat

Original von Morko
Sehr interessante Aussage, wo doch die meisten Touris die ich gesprochen habe oder kenne WA nichtmal als Reiseziel in Betracht ziehen ;-).

Mal ein paar, zugegeben gefühlte Besucherzahlen:
Diamantina - 4P/T
Bladensburg - 2P/T
Little Desert - 4P/T
Channel Country Roads - 2P/T
Karijini - 10+P/T
GRR - 20+P/T
Nambung 10+P/T

Natürlich gibt es auch in WA sehr selten besuchte Gebiete wie zB Mt. Augustus, CSR ??, Gunbarrel und andere Bomb Roads und Keep River und Gregory in NT.

Zitat

Original von farmer112
Aber der Großteil von Victoria durch den ich gefahren bin war verhältnismäßig dicht besiedeltes Farmland.

Das ist im SW WA oder im S SA genauso. Zudem, Victoria ist der kleinste Bundesstaat - da wird das mit Outback schon etwas schwieriger.

Zitat

Original von farmer112
ECHTES Outback definiere ich anders als Little und Big Desert. Das sind eher 4WD Ziele für ein langes Wochenende von Melbourne aus. Wilsons Prom war ganz nett, sicher. Aber HIMMEL, waren da viele Leute. Völlig überlaufen. Auf dem Campground kein Fuß an den Boden zu kriegen. Wir mußten halblegal campieren, weil auch die umliegenden Campgrounds wegen Überfüllung zu waren...
Nee, da lob ich mir die Wüste. Genug Platz zum Campen, ohne daß einer meckert.

Schon mal überlegt, außerhalb der Hauptreisezeit zu fahren. Ich habe die Prom menschenleer erlebt. Wie definieren Aussies Outback?
1. Back o'Bourke
2. Outback beginnt hinter meinem Garten (beyond my yard)
Und vielleicht soltest du mal etwas langsamer fahren - dein Motto scheint zu sein: Viel fahren ohne überfahren zu werden.

Ich empfehle dir mal zwei Wüsten, die du wohl noch nicht durchfahren hast: Sturts Stony und Strzelecki Deserts. Und zwar nicht auf dem Birdsville Track, sondern auf der Cordillo Downs, Planet Downs und Bollards Lagoon Roads. Und wenn du mal nicht so viel fahren willst, kannst du tagelang in den New England, Guy Fawkes River und Washpool NP unterwegs sein, ohne von anderen gestört zu werden.

Wer den Osten Australiens auf die Städte Melbourne, Sydney und Brisbane und die Touri-Strände reduziert, hat entweder keine Vorstellung, dass es außer diesen Städten auch dort ein "Outback" gibt, oder dass die drei Bundesstaaten QLD, NSW und Vic nahezu genauso groß wie WA sind.

Mal ein paar Hinweise auf das 'echte' Outback im Osten, die hier noch nicht gegeben wurden:
Vic: Little und Big Desert. Kein Outback, aber sehr lohnenswert: Wilsons Promontory
NSW: Sturt, Gundabooka, Warrambungle und die Parks entlang der Great Dividing Range
QLD: Diamantina, Bladensburg, Carnarvon NP und York Halbinsel.

Irgendwie ist WA mit seinen Sehenswürdigkeiten mehr von Touristen überlaufen als die Punkte, die ich oben aufgezählt habe, vielleicht bis auf die York-Halbinsel.