Beiträge von Edmund Ferman

Hallo Lya,

die Zufahrtstrassen zu beiden Parks sind asphaltiert, also auch mit einem 2WD kein Problem. Im Eungella unbedingt übernachten und abends und morgens die Schnabeltiere beobachten. Im Undara könnt er im Swag oder Eisenbahnwaggon übernachten, das erste für relativ kleines Geld, das zweite entsprechend teuer. Die Halbtagestour am nächsten Morgen reicht aus und ist zudem ebenfalls teuer - aber lasst euch die Lava Tubes auf keinen Fall entgehen, auch wenn es in den USA z.B. interessantere gibt.

Viel Spass!

Hallo,

was kann man unternehmen? Wie immer in Australien - Wandern, 4WD bewegen, Schwimmen, Relaxen. Im Park selbst gibt es einen 4WD-Weg, recht schwierig, aber schön zu fahen.

Da ich nicht weiß, was du unter einer "besseren" Strasse verstehst, soviel: ohne 4WD kommst du nur mit viel Glück hin. Ich fand die Zufahrt von Barkly Homestead über Epenarra sehr schön, relativ einfach, aber etwas sandig. Die südliche Anfahrt über Murray Downs war ebenfalls schön, aber teilweise schwierig zu fahren.

Der CP liegt direkt am großen Wasserloch Old Police Station Water Hole, auf der anderen Seite liegen die Ruinen der Station.

Wenn du mal alleine sein willst, lohnt sich mE der Besuch für einen bis anderthalb Tage.

Hallo,

mal ein Wort zu Reifenschäden und der Gibb. Ich bin im letzten Oktober die Gibb von Nord nach Süd inkl. Mitchell Plateau gefahren. BTW, alles ohne Reifenschaden. Die Gibb ist eine Wüstenautobahn, die man nicht unter 70 km/h befahren sollte (bei Gegenverkehr natürlich langsam fahren, damit man dem Entgegenkommenden keinen Stein in die Windschutzscheibe schmeisst - viele Entgegenkommende haben das nicht gewußt und sich furchtbar gewundert, dass ich Licht- und die andere Hupe intensiv genutzt habe - waren wohl Touris) Es gibt einige sehr schöne Übernachtungsmöglichkeiten im Busch entlang der Gibb, so dass eigentlich nie die Notwendigkeit entsteht, bei Dunkelheit zu fahren, weniger wegen der Viecher, sondern wegen der Roadtrains.

Die Fahrt zu den Mitchells ist etwas rough und lohnt sich nur, wenn dort Wasser fließt - die 90 Kilometer ab der Kalumburu Road machen wirklich keinen Spass - da ist die Anfahrt zu den Bungles ja besser.

Reifenschäden - entweder du fährst zu langsam und dann bohrt sich eben ein spitzer Stein in den Reifen - also schneller fahren ist schon besser. Wegen des Drehmoments oder wie das heißt in Kurven solltest du dort die Geschwindigkeit jedoch verringern, denn dort schlitzen dann Steine die Flanken auf. Von 4 Platten in Australien war dreimal zu große Geschwindigkeit in Kurven die Ursache und einmal ein Nagel auf einer Asphaltstaße.

Ich hoffe, ich war nicht allzusehr ot

Hallo Dino,

nicht allgemeiner Regen ist entscheident, sondern der an der steilen Küste entstehende Niederschlag durch aufsteigende warme Luft vom Meer. Das Wetter mag überall super sein, der Track kann tief bis zu den Naben sein. Wenn du vor den Steigungen und Gefällen - wirklich extrem - rechtzeitig den Geländegang einlegst wirst du kein Problem haben. Vielmehr macht das Fahren richtigen Spass. Nach Überqueren des Bloomfield Rivers ist das schwerste geschafft.

Verfahren kannst du dich von Süden aus kommend nicht - einfach immer geradeaus. Ich bin zweimal von Norden kommend den Bloomfield gefahren, hat irre Spass gemacht, nur bergab war sehr stressig, weil Schmierseife im Gegensatz zum Track eine stumpfe Unterlage gewesen wäre. Aber das sind alles nur Sprüche - selbst fahren macht kluch. Viel Spass bei der Tour!

Hallo Manfred

ich habe deine PN mal hier veröffentlicht, da wir in einem Forum sind und Fragen und Antworten alle interessieren können.

Zitat:
"hy

Edmund Ferman

die atraktionen / nat. parks und und die in den reiseführern beschrieben sind kennen wir u haben auch schon darüber gelesen bzw bilder gesehen

bei uns im bayerischen wald gibt es zb den Dreisessel
eine atraktion für alle urlauber und auch in den reiseführer beschrieben
aber auf der fahrt dorthin kann ich dir bestimmt
5 plätze zeigen die du unbedingt sehen mußt und die in keinen reiseführer
beschrieben sind

reiseroute ist der westen
haben noch keine feste tour deshalb meine frage im forum
sammle noch infos

interessen strand berge schluchten und und und
einfach alles sehen u bewundern

mfg manfred u schönen abend"
Zitat Ende

Hole dir die beiden Reiseführer Lonely Planet "Westaustralien" und "Westaustralien und das Top End" von australienweit. Dort steht alles drin. Wenn du dann Fragen zu einzelnen Punkten hast, poste hier und dir wird geholfen.

BTW - der Westen ist keine Route, und Westaustralien ist der größte Bundesstaat Australiens. Erwarte also nicht, dass dir irgendjemand einen Reiseführer abschreibt.

Hallo Manfred,

1. Lies mal hier, das erleichtert das Miteinander: http://www.zfn.uni-bremen.de/sixcms/detail.php?id=639721

2. Schreibe doch mal, welchen Reiseführer du bis jetzt benutzt hast. Dann sage ich dir, in welchen du noch schauen sollst. Es gibt nämlich nichts Sehenswertes mehr, das nicht in irgendeinem Reiseführer bereits beschrieben ist.

3. Wenn du Erfahrungen anderer wissen willst, dann beschreibe deine geplante Route - so wie du das getan hast, ist das etwas allumfassend. Deine Interessen wären auch hilfreich, um dir zielgerichtete Tipps zu geben.

Hallo Manfred,

ich bin die Tanami letztes Jahr im Oktober gefahren. Eine furchtbare Wellblechpiste, die ohne Schwierigkeiten zu befahren war. Im Frühjahr dieses Jahres war sie, glaube ich, wegen Regens gesperrt. Also mach dich vorher kundig, die Sperrungen werden meist nicht nach einer Woche aufgehoben.

Ich bin bei Yuendumu von Osten kommend auf die Tanami gestoßen. In Yuendumu kannst du tanken und Kunst betrachten und kaufen und einkaufen. Ein Permit brauchst du nicht.

Wenn du nicht weiter als 50 Meter beiderseits der Straße übernachten willst, brauchst du ebenfalls kein Permit.

In Rabbit Flats kannst du wieder tanken - permitfrei. Erkundige dich vorher nach den Öffnungszeiten.

Die ehemaligen Minen vorher liegen auf Privatgrund und können nicht besichtigt werden.

Am Sturt Creek in WA gibt es eine sehr schöne Übernachtungsmöglichkeit. Ein Stück weiter solltest du den Wolfe Creek Meteor Crater nicht auslassen. Auch dort kann man campen, es ist aber Wüste - also keine Bäume.

Für die Strecke reichen zwei Tage - zu sehen gibt es nichts außer dem Krater, bei sehr langsamer Fahrt 3 Tage. Ich habe ca. 40 km nördlich von Mt. Doreen bei den Bäumen ostwärts der Straße übernachtet. War grob geschätzt innerhalb der 50 m, aber doch weit genug von der Straße weg. Die Roadtrains donnern nämlich nachts da lang.